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Fanfiction

Licht und Schatten - Treffen beim Dunklen Lord

von SummerSky

Kapitel 47 Treffen beim Dunklen Lord

Ich hatte nun bereits seit einer Woche mehr oder weniger in den Alltag gefunden, in der sich meine Arbeit selten vom vorherigen Tag unterschied. Aber ich war mir noch immer sicher, dass ich irgendwann schneller sein würde, als die Unterlagen, die jeden Tag wieder auf meinem Tisch landeten und den noch nicht abgearbeiteten Stapel erhöhten. Ich wollte gerade zu meiner Mittagspause aufbrechen und mir einen stärkenden Kaffee genehmigen, als mein linker Unterarm zu schmerzen begann. Wegen dieser völlig unerwarteten Schmerzen keuchte ich leise auf.
„Mrs. Malfoy, alles in Ordnung?“, fragte Miss Rathay, die gerade ihr Büro betreten wollte.
„Äh, ja.“ Ich versuchte zu lächeln. „Hab mir nur gerade den Arm an der Tischkante gestoßen.“
Sie schüttelte amüsiert den Kopf. „Also wirklich, nach über einer Woche sollten sie doch langsam wissen, wo ihr Schreibtisch steht.“ Sie kicherte und schloss ihre Türe hinter sich. Ich starrte ihr böse nach und ballte schmerzhaft die Hand zu einer Faust. Verdammt, was sollte ich jetzt tun? Er rief und ich durfte ihn nicht warten lassen. Ich blickte zur Uhr. Sechzig Minuten hatte ich Zeit um wieder hier zu sein. Ich ließ alles liegen und verließ eilig die Ministeriums Abteilung für Magisches Transportwesen. Ohne gehetzt zu wirken lief ich an den Unterabteilungen vorbei, und hoffte, dass mich niemand sah, dann lief ich in der Eingangshalle des Ministeriums in den erstbesten Kamin und flohte zu mir nach Hause. Dort schnappte ich mir den schwarzen Mantel und meine Maske und apparierte dorthin, wo der Dunkle Lord uns gerufen hatte.
Ich war etwas außer Atem, als ich mich demütig von dem Dunklen Lord verbeugte und mich schließlich in den Kreis gliederte, der sich allmählich bildete. Noch waren Gespräche im Gange und der Meister hatte die Versammlung noch nicht begonnen. Ich hatte Draco gefunden und wandte mich flüsternd an ihn.
„Warum tut er das?“, raunte ich ihm zu. „Es ist Mittag, jeder von uns muss doch arbeiten.“
„Es ist eine Prüfung“, erwiderte er ebenso leise. „Ob du ihm zu jeder Zeit folgst.“
„Und wenn… man es nicht schafft?“
„Dann hast entweder einen triftigen Grund oder schlicht Pech.“
Ich nickte nur und schwieg, denn nun schien niemand mehr zu kommen und der Dunkle Lord sah uns der Reihe nach an doch wir hatten unsere Blicke gesenkt.
Er sprach über den Tod von angesehenen Leuten, dass wir in letzter Zeit ganz passable Arbeit geleistet hätten. Ich erschauerte. Woran das lag, wusste ich nicht, aber irgendetwas flöste mir Angst ein. Er nannte einen neuen Namen, ich kannte ihn nicht. Vielleicht war er ebenso angesehen, vielleicht hatte er auch bloß versucht Widerstand zu leisten. Jedenfalls galt es, dass er nicht mehr weiterleben durfte. Der Dunkle Lord sprach über gerine Sicherheitsmaßnahmen, dann rief er Avery und Garts nach vorne. Sie traten vor und sanken vor ihm auf die Knie. „MyLord“, sagten sie unterwürfig und warteten auf die Befehle die nun unweigerlich folgen würden. Doch sie klangen freudig, erwartungsvoll. Es war eine Ehre, vom Dunklen Lord ausgewählt zu werden. Warum hatte ich dann unwillkürlich die Luft angehalten?
Der Meister entließ uns nun ohne große Worte, wir hatten die Prüfung bestanden und alles weitere ging nur noch die beiden Todesser etwas an, die noch immer auf den Knien warteten.
Mit Draco neben mir verließen wir das kühle, kellerartige Gewölbe und traten wieder in den hellen Mittag. Ich nahm mein Maske ab und sah ihn an.
„Sehen wir uns später?“
Draco nickte. „Wie wäre es mit einem Abendessen bei Care's?“
Ich lächelte. „Dann bis nachher.“ Ich gab ihm noch einen Kuss, dann war ich appariert. Doch die Zeit drängte und ich konnte nur noch meine Todesser-Kluft ablegen und mich für einen Moment wieder richtig herstylen, dann flohte ich eilig ins Ministerium. Genau zwei Minuten bevor meine Mittagspause zu Ende war. Leicht außer Atem kam ich in meinem Büro an und ließ mich auf den Stuhl fallen. Die Augen schließend lehnte ich mich zurück.
„Hatten Sie nicht gerade erst Pause?“, kam eine amüsierte Bemerkung von Mr Owen aus der Flohnetzwerkaufsicht. Ich versuchte leicht zu lächeln, was mir angesichts des vorherigen Treffens noch etwas schwer fiel, aber ich versuchte meist freundlich zu bleiben.
„Tatsächlich wollte ich auch gerade weiter machen. Sie brauchen Ihre Erlaubnis für den Kamin von den Staers?“
Ich wartete kaum ein Nicken ab sondern suchte die Unterlagen und händigte sie ihm mit der Unterschrift von Rathay aus.
„Sehr tüchtig, Mrs Malfoy.“ Alan Owen war wenige Jahre älter als ich mit kurzen braunen Haaren und unscheinbaren braunen Augen und sein Grinsen, mit dem er mich auch dieses Mal wieder bedachte ging mir auf die Nerven. Ich versuchte die Fassung zu bewahren, doch gegen die Kühle in meiner Stimme konnte ich mich nicht verwehren.
„Haben Sie etwas anderes erwartet, Mr Owen? Und wenn Sie mich jetzt entschuldigen würden, ich habe zu tun.“
Er grinste noch immer und wandte sich schließlich mit einem leisen Lachen ab. Ich verdrehte genervt die Augen und arbeitete dann weiter. Manchmal machte ich noch Wege zu den Büros um Unterlagen abzugeben, doch wenn es wichtig war, kamen die Angestellten meistens selbst zu mir. Doch selbst nach einer Woche war ich noch nicht fertig mit dem Stapel, der sich zu Beginn meiner Arbeit auf dem Schreibtisch befunden hatte. Davon ließ ich mich aber nicht beirren und arbeitete fleißig weiter um alles einzuholen, was auf mich zukommen würde.
Am Abend traf ich mich mit Draco bei Caer's, einem gemütlich Restaurant wenige Straßen von unserem Zuhause entfernt, in dem vor allem Zauberer und Hexen ein- und ausgingen. Manchmal auch andere Wesen, aber eher seltener, weil es nur wenige von ihnen hier her verschlug. Wir saßen in einer gedämpften Atmosphäre, tranken Elfenwein und aßen Pizza [ja, dieses Restaurant hatte so manche Eigenart der Muggel übernommen und Pizza schmeckte mir ausgesprochen gut - Draco hatte ich nach anfänglicher Skepsis ebenfalls dazu bewegen können] und sprachen über den Alltag und was uns gerade so einfiel. Über das Todessertreffen nicht, dazu gab es zu viele Ohren hier, die uns belauschen könnten und außerdem gab es dazu nichts zu sagen.

An das nächste Treffen zu gelangen, was weitaus schwieriger. Ich saß gerade in einer Sitzung, die ich selbst anberaumt hatte um über die allgemeinen Neuigkeiten für Magisches Transportwesen zu sprechen. Wir musste kurz vor dem Ende stehen, doch immer wieder hatte noch jemand etwas zu sagen oder hinzuzufügen. Mein Arm schmerzte, dass es mir nur noch schwer gelang, ihn ruhig zu halten und meine Finger hielten bereits die Feder krampfhaft umklammert. Nur noch schwer konnte ich mich auf die Gespräche konzentrieren und ich hatte Angst zu spät einzutreffen. Etwa zehn Minuten später waren endlich alle zum Ende gekommen, ich erklärte die Sitzung für geschlossen und eilte zu Miss Rathay. Dort erklärte ich ihr, wie schlecht es mir ginge und sie gab mir sofort für den heutigen Tag frei. Mein Anblick musste wohl entsprechend gewesen sein - obwohl ich nur daran dachte, was passieren würde wenn ich zu spät kam - und ich flohte eilig nach Hause. Hektisch zog ich mir meinen Mantel und die Maske über und apparierte zum Dunklen Lord. Angst schnürte mir die Kehle zu als ich die Gänge entlang rannte und als ich endlich angekommen war kniete ich mich von den Lord und sah zu Boden.
„Mein Herr, verzeiht mir. Ich habe alles getan was ich konnte um so schnell es ging zu Euch zu kommen!“ Es folgte eine anhaltende Stille, doch dann sah mich der Dunkle Lord nur abfällig an und machte eine unwirsche Handbewegung. Ich erhob mich und sah weiter zu Boden. „Danke, Meister.“ Dann entfernte ich mich eilig und reihte mich in den Kreis der anwesenden Todesser ein. Vor Erleichterung hätte ich fast aufgeseufzt, doch mein Herz raste noch immer. Vermutlich war die Viertelstunde, die ich zu spät kam, es nicht wert, die Versammlung weiter aufzuhalten. Ich hatte Draco auf die Schnelle nicht finden können und lauschte nun Aufmerksam den Worten des Dunklen Lords. Er sprach über die erfolgreiche Ausführung des Auftrags von letzter Woche, doch es gab kein Lob, das gab es nie. Er sprach nun weiter, und schließlich kam er auf Informationen zu sprechen, die eine Bedeutung haben könnten. Ein Quartier, das von Mitgliedern des Orden des Phönix benutzt wurde, war ausfindig gemacht worden und wir würden sie angreifen. Es war eine spannnugsgeladene Stille, die daraufhin folgte, denn nicht jeder würde dabei sein, dafür waren wir viel zu viele. Denn auch bei diesen Treffen war nicht jeder dabei, nur die, die der Dunkle Lord rief, und trotzdem war der Raum gefüllt.
Aber er nannte keine Namen, denn selbst in den Kreisen der Todesser kannte nicht jeder jeden, manches musste ein Geheimnis bleiben. Wir würden also im Laufe der nächsten Tage alle weiteren Informationen erhalten und schließlich wurden wir wieder entlassen. Nachdem ich kurz mit Draco geredet hatte, ich konnte ihm die Erleichterung ansehen, die auch ich gespürt hatte, als meine Verspätung nicht beachtet wurde, apparierte ich nach Hause, da ich durch meine vorgetäuschte Krankheit den restlichen Tag frei hatte. Allerdings konnte ich nicht jedes Mal vorgeben krank zu sein, das würde auffallen und zudem meinen Arbeitsplatz gefährden. Ich nahm ein leichtes Mittagessen ein, dann zog ich mir bequeme Klamotten an und versuchte von hier aus zu arbeiten. Zumindest die Unterlagen der Versammlung die ich anberaumt hatte, hatte ich hektisch in meine Tasche gepackt und konnte sie nun sortieren und überprüfen.

Es war der Tag vor Samstag - okay, es war Freitag - als sich ein adressenloser Brief vor unserer Eingangstüre befand. Das Treffen der Todesser lag drei Tage zurück und ich öffnete nervös den Brief.
„Draco!“, rief ich daraufhin mit einer möglichst ruhigen Stimme, doch ich konnte nicht verhindern, dass sie irgendwie um eine Tonlage nach oben gerutscht war. Doch es dauerte noch einige Minuten, bis Draco erschien, nur mit einem Handtuch um die Hüfte gewickelt. Ein anzügliches Grinsen huschte über mein Gesicht als ich ihn betrachtete.
„Kann ich dann wieder gehen?“, fragte er, den Kopf leicht schräg gelegt, und lachte. Da fiel mir wieder der Brief ein, der vergessen in meiner Hand gelegen hatte.
„Nein, es… wir haben einen Brief bekommen.“
„Und das ist so wichtig?“
„Er ist adressatenlos und enthält Informationen.“
„Ah,“ meinte er nur mit einem leichten Lächeln, trat hinter mich und nahm an mich gelehnt den Brief aus meinen Händen. Er hielt ihn vor sich dass wir ihn beide lesen konnten obwohl ich bereits wusste, was darin stand. Er war kurz gehalten, nur mit dem Ort und der Zeit beschrieben und zur Sicherheit mit einer Anzahl der Todesser, die dort sein würden. Sie konnte man ausschließen, dass sich unbemerkt Spione untergemischt hatten. Falls die nicht auch schon die Briefe abgefangen hatten. Morgen Abend; für den Dunklen Lord musste man wirklich einen flexiblen Terminkalender haben.
„Was sagst du?“, wollte ich wissen.
„Was soll ich dazu schon sagen? Wird es so nicht jedes Mal ablaufen?“
„Schon, aber diesmal ist es schließlich der erste Kampf gegen den Orden.“
„Dann sollten wir Ruhe bewahren, den Brief verbrennen und uns ablenken.“ Damit drehte er mich um und strich mir liebevoll eine Strähne aus dem Gesicht.
„Da hast du wohl recht.“
„Wie immer.“
Ich knuffte ihn in die Seite, dann rief ich eine Hauselfe, die den Brief verbrennen sollte und gab mich Draco ganz hin.


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