Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Licht und Schatten - unerwartete Rettung

von SummerSky

Kapitel 43 unerwartete Rettung

Ich brachte den Sonntag nur mühsam hinter mich, obwohl es für alle gegenteilig aussehen musste. Die Unterrichtswoche begann ebenso gequält und ich hatte das Gefühl mich für jede Minute durch ein straffes Gummi ziehen zu müssen, das jeden Moment wieder zurückschnappen könnte. Ich spürte so ein großes Verlangen nach Nähe und Zuneigung, dass es schmerzte und so verging auch der Dienstag und beinahe auch der Mittwoch. Doch als gerade die ganze Schule beim Mittagessen war gingen die Tore zur Halle auf und eine hochgewachsene, blondhaarige Gestalt trat ein. Der lange schwarze Mantel wehte hinter ihr her und verlieh ihr einen Hauch von Überheblichkeit. Beinahe wäre ich aufgesprungen, als ich Lucius erkannte, doch ich hielt mich zurück und folgte ihm mit meinen Augen, wie er sich dem Lehrertisch näherte und schließlich mit der Schulleiterin Professor Anar zu sprechen begann und sie ihm einen Platz neben ihr anbot. Es schien wie alltäglicher Smalltalk und nur zu gerne hätte ich gewusst, über was die beiden redeten und vor allem weshalb Lucius überhaupt hier war! Er schien wie ein Sonnenstrahl in meinem düsteren Dasein.
Hastig brachte ich das Mittagessen hinter mich und wartete dann am meinem Jahrgangstisch. Nach einiger Zeit standen die Schulleiterin und Lucius wieder auf und verließen die Halle, ich beeilte mich ihnen zu folgen, doch bald merkte ich, dass sie auf das Büro von Anar zu liefen und ich verlangsamte meine Schritte. Dorthin würde ich ihnen nicht folgen können, also beschloss ich im Innenhof zu warten. Ich setzte mich auf eine Bank in den Schatten eines großen Baums und tippte ungeduldig mit den Fingern auf das freie Holz neben mir. Die Zeit schien sich quälend hinzuziehen, doch diesmal war es die Ungeduld, die alles verlängerte. Ich war froh heute keinen Mittagsunterricht zu haben, denn noch länger hätte ich es nicht ausgehalten. Schließlich sah ich Lucius in einem Torbogen auftauchen. Er redete mit Kess was mich verwunderte, doch dann kam er auf mich zu und ich sprang auf.
„Lucius!“, rief ich aus, als er bei mir angekommen war. „Was machst du hier?“
„Guten Tag, Ariana“, sagte er nur und sah mich an.
„Oh, ja, guten Tag, Lucius.“ Leicht beschämt sah ich ihn an, doch dann war das schon wieder vergessen. Er lächelte leicht.
„Ich dachte, ich statte meiner Schwiegertochter einmal einen Besuch ab. Ich hatte sowieso noch etwas mit eurer Schulleiterin zu sprechen.“
Ich war verwirrt. Das war alles?
„Und… sonst nichts?“
„Nun, ich soll dich natürlich von Draco grüßen“ - ein liebevolles Lächeln huschte über mein Gesicht - „und wir fanden es schade, dass du am Wochenende nicht zurück kamst.“
„Danke. Und ja… sie haben mich nicht gehen lassen.“ Aber ich beschwerte mich nicht über eine Strafarbeit, nicht vor Lucius. Vor niemandem. Das war eine Strafe die ich hingenommen hatte.
„Lucius, unsere Schule hat ein System, das die Schüler erkennt. Sie wissen also, wer in der Schule ist, weil man durch die Tür des Schlafsaals getreten. Kennst du nicht einen Zauber, mit dem man dieses System überlisten kann? Egal welcher Art.“ Meine Stimme war etwas leiser geworden.
„Sprich normal, das klingt nach einer Verschwörung.“ Erneut errötete ich leicht, als er mich rügte, doch ich sah ihn hoffnungsvoll an. Er überlegte für einen Moment, doch dann sah er mich geheimnisvoll an.
„Ich glaube ich habe den richtigen Spruch gefunden. Aber du musst ihn üben, wenn er nicht perfekt funktioniert, dann wird sich das System nicht täuschen lassen. Er lautet: Mergrento intalis. Und jetzt sprech es nach.“
„Meergrento inntalis“, wiederholte ich und hatte das Gefühl alles richtig zu machen, doch Lucius fuhr mich an: „Die Betonung liegt auf der zweiten Silbe! Du musst es richtig aussprechen!“
Ich zuckte zusammen, versuchte mich dann an seinen Wortlaut zu erinnern: „Mergrento intalis.“
Nun nickte er zufrieden. „Das klingt gut. Damit du sicher sein kannst, dass er funktioniert muss ein grauer Funkenschauer aus dem Zauberstab kommen, alles anderes wäre falsch. Und schreib dir den Spruch nicht auf! Er sollte in keine anderen Hände geraten.“ Eindringlich sah er mich an und ich nickte entschlossen.
„Vielen Dank, ich nehme an, ich werde am nächsten Wochenende wieder vorbeisehen. Gibt es sonst noch etwas neues?“
Nun war es Lucius, der sich für einen Moment umsah und dann trotz seiner Worte die Stimme senkte.
„Der Dunkle Lord hat Fragen gestellt. Nach deinem Aufenthaltsort. Er wollte wissen, ob es hier nützliche Informationen gibt.“
„Nein, die gibt es nicht“, meinte ich abfällig.
„Ariana, du musst deine Vorurteile vergessen! Das ist wichtig!“
„Natürlich“, murmelte ich. „Entschuldige. Aber es gibt hier wirklich nichts, das den Dunklen Lord interessieren dürfte.“ Ich erwiderte Lucius` Blick, damit er merkte, dass es die Wahrheit war. Er nickte und wir redeten noch über belanglose Dinge, doch nicht mehr lange, dann verabschiedete der Zauberer sich wieder und verließ die Schule. Beinahe sehnsüchtig sah ich ihm hinterher. Wie einfach er doch gehen konnte… Doch ich war so erleichtert, dass er mir geholfen hatte einen Weg hier herauszufinden, dass es erträglich wurde. Ich setzte mich wieder auf die Bank hinter mir und ließ meinen Blick über die Schule schweifen, bis mir auffiel, dass Kess noch immer unter dem Torbogen stand, an dem er mit Lucius geredet hatte. Ich runzelte leicht die Stirn als er auf mich zukam. Die Hände in den Hosentaschen vergraben blieb er vor mir stehen. Ich zog eine Augenbraue nach oben als er sich ungefragt neben mich setzte.
„Ich habe dich gesehen.“
„Wie bitte?“, fragte ich verwirrt nach.
„In der Nacht als du aufgenommen wurdest.“
Ich erschrak, versuchte es mir jedoch nicht anmerken zu lassen.
„Keine Sorge“, meinte er beruhigend. „Du bist nicht allein.“
„Du gehörst auch dazu?“
Er nickte und wir schwiegen. Ich hätte nicht gedacht jemals noch einen Todesser an dieser Schule zu treffen, doch so war es. Es war seltsam, dass es ausgerechnet Kess war. Ich wusste nicht warum, aber es schien nicht zu seinem Charakter zu passen. Jedenfalls demnach, was ich bisher von ihm kennenglernt hatte, war eher sanft gewesen. Aber ich wusste ja nur zu gut, wie perfekt man eine Maskerade spielen konnte.

In den nächsten Tagen übte ich in jeder freien Minute den Zauberspruch, den Lucius mir verraten hatte. Es war wirklich sehr schwer, und bisher war noch nicht einmal ein grauer Funkenschauer meinem Zauberstab entsprungen. Es war entweder schneeweiß oder tiefschwarz, manchmal auch bunt. Doch ich ließ mich nicht unterkriegen und übte verbissen weiter. Als es schließlich Freitag wurde und die Nacht anbrach legte ich mich wie alle anderen in mein Bett und wartete darauf, die regelmäßigen Atemzüge meiner Kameradinnen zu hören. Es schien ewig zu dauern, während ich Minute um Minute in strenger Konzentration darauf lauschte. Und schließlich, es war halb zwölf, stand ich leise auf, nahm meine Tasche, dann richtete ich meinen Zauberstab auf Irana. Der Zauber musste jemandem anhaften, damit meine Anwesenheit hier registriert wurde. Irana war dafür perfekt, schließlich würde sie, die immer hoffte, dass ich Ärger bei Irly kriegte, dafür sorgen, dass dem nicht so war. Ich bemühte mich um Ruhe, dann konzentrierte ich mich, murmelte „Mergrento Intalis“, und ein Funkenschauer stob hervor und legte sich auf Irana. Ich hoffte, dass er aschfarben gewesen war. Ich zögerte nun nicht mehr, denn ich hatte nur wenige Minuten Zeit, durch alle Türen zu kommen, bevor ich wieder durch meine eigenen Berührung registriert wurde. Leise lief ich in den Gemeinschaftsraum, doch bevor ich an der Tür angekommmen war, sprach ich einen Blindheitszauber über die Portraits, obwohl ich hoffte, dass sie sowieso schliefen, dann schlich ich mich weiter. Doch die Tür ließ sich nur knarrend öffnen.
„Ist dort jemand? Warum kann ich nichts sehen?“ Das Potrait, das mich beobachten sollte, meldete sich, doch ich ließ die Tür schnell wieder hinter mir zugleiten und lief eilig durch die Schule. Die Zeit rann und ich hatte bereits zu viel Zeit darauf verwandt, aus dem Gemeinschaftsraum zu schleichen. Ich huschte von einer Nische zur nächsten, aber es waren selten Patrouillen unterwegs und ich kam unbemerkt auf der kleinen Lichtung außerhalb des Gebäudes an. Ich hoffte sehr, dass der Zauber noch gewirkt hatte, bis ich hier war und mein Abdruck jetzt auf Irana haftete, bis ich wieder die Schule betrat. Dann apparierte ich nach Malfoy Manor.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 4. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Es gibt nichts Schöneres für mich als den Kindern zu begegnen, die meine Bücher lesen.
Joanne K. Rowling