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Fanfiction

Licht und Schatten - Strafe und krank vor Sehnsucht

von SummerSky

Hallöchen ihr lieben wer-auch-immer-Leser :D
Es ist erst Donnerstag, aber weil heut so ein schöner Tag ist und ich Geburtstag habe, schenk ich euch das Kapitel schon heute :)

Leider bleibt ihr alle anonym, deswegen gibt es keine Widmung,
trotzdem viel Spaß damit :)

Lg, eure SummerSky


Kapitel 41 Strafe und krank vor Sehnsucht

Am nächsten Morgen stand ich wieder vor den anderen auf, kleidete mich in eine dunkelrote Bluse und einen grauen Rock und wartete nach dem Frühstück bereits am Arithmantik Klassenzimmer.
Als Professor Merked schließlich die Hausaufgaben abfragte war ich die einzige, die jede Aufgabe hatte beantworten können.
„Sehr gut, Mrs Malfoy. Ihre Lösungen waren wirklich ausgezeichnet.“
„Danke, Sir.“
Er notierte sich etwas und fuhr dann mit dem Unterricht fort. Der Rest des Tages ging schnell vorbei da wir heute keine Mittagschule hatten, doch bereits am Mittagessen trat einer der jüngeren Schüler zu mir.
„Bist du Ariana?“, fragte das Mädchen schüchtern. Ich nickte und versuchte meinen Blick etwas milder aussehen zu lassen.
„Professor Irly möchte dich sprechen.“
„Danke“, meinte ich und nickte ihr zu, dann ging die Kleine eilig davon. Leicht verwirrt stand ich auf, wollte die Professorin doch über das Wochenende mit mir reden? Nicht ganz so schnell machte ich mich auf den Weg zu ihrem Büro und nahm erneut auf dem Stuhl ihr gegenüber Platz.
„Mrs. Malfoy, ich habe Sie erst heute zu mir gebeten, da ich nicht meinen Sonntag wegen Ihnen opfern möchte. Doch Sie können nicht davon ausgehen, dass mir Ihr Verschwinden seit dem Samstagabend nicht entgangen ist.“
„Samstag…?“, fragte ich langsam nach.
„Natürlich Samstag! Glauben Sie etwa, Sie könnten das System überlisten? Für Freitagnacht waren sie noch registriert, es hätte auch noch sein können, dass sie den ganzen Samstag im Schlafsaal geblieben sind, aber ohne etwas zu essen oder das Bad zu betreten bis zum Sonntag? Also lügen Sie mich jetzt nicht an!“
Das tat ich auch nicht, ich sagte gar nichts. Beinahe hätte ich gelächelt, da ich das System tatsächlich für eine Weile ausgetrickst hatte.
„Also, war haben Sie diesmal dazu zusagen, dass Sie erneut unerlaubt das Schulgelände verlassen haben?“
Ich schwieg, denn ich wusste, dass sie mir nicht noch einmal abnehmen würde, dass es einen Notfall gab.
„Nun, vielleicht ist es besser, wenn sie schweigen. Mrs. Malfoy, ich dachte ich hätte Ihnen letzte Woche nachdrücklich genug gesagt, dass es nicht geduldet wird, wenn Sie die Schule einfach so verlassen.“
„Hätten Sie es eingewilligt?“
„Wenn Sie mich gefragt hätten? Das weiß ich nicht, vermutlich nicht. Es gibt hier immer noch Ferien, in denen sie nach Haus gehen können, oder wohin auch immer sie verschwinden, doch ich muss Sie bitten, nein, eigentlich befehle ich Ihnen, die Wochenenden in der Schule zu verbringen. Sie wissen, dass ich keine Lehrerin bin, die gerne Strafarbeiten und Nachsitzen verteilt und noch sehe ich es nicht nötig, aber Sie wissen auch, dass ich zu härten Mitteln greifen werde, wenn es sein muss. Fürs erste reicht mir ein Aufsatz über die Abschlussprüfungen, die sie in Hogwarts abgelegt haben. Bis morgen, versteht sich.
Sie können jetzt gehen.“
Ich nickte nur und verließ schweigend das Büro. Nun, diese Aufgabe war ja leicht zu erleidigen und für das nächste Wochenende musste ich mir etwas anderes einfallen lassen.
Über wenige Seiten schrieb ich nieder, worum es in den Prüfungen gegangen war und gab es bereits am Abend wieder ab. Professor Irly war nicht in ihrem Büro also legte ich es in das Fach neben ihrer Tür und dann machte ich noch die Hausaufgaben, die wir heute aufbekommen hatten.
Als es dunkler wurde klarte der Himmel wieder auf und ich konnte das letzte Abendrot erkennen, bevor die Sonne versank. Ich hatte keine Lust in die Halle zum Abendessen zu gehen also machte ich mich gleich fertig und starrte, in meinem Bett liegend, noch eine Weile an die Decke über mir.
So eine ausgefeilte Flucht hatte ich durchmachen müssen, nur um dann mitzurkriegen, dass es nichts gebracht hatte. Nun gut, es hatte mir aufjeden Fall zwei Tage bei Draco eingebracht, das war doch schonmal etwas und mit dem Gedanken an ihn schlief ich ein.
Die weiteren Tage zogen sich quälend dahin. In meiner freien Zeit sehnte ich mich jedes Mal nach irgendjemand mit dem ich reden konnte, bei dem ich meine kalte Maske fallen lassen konnte, doch es war niemand da. Manchmal gingen mir auch noch meine ehemaligen Freunde auf die Nerven und ich verbrachte irgendwann meine freie Zeit nur noch in der Bibliothek mit lernen. Doch auch dort wurde mir es oft zu laut, zu viel gelacht und geredet. Es gab keine Madame Pince, die die lauten Schüler zur Ordnung rief und dann flüchtete ich wieder in den leeren Schulhof oder verlassene Gänge. Es wurde immer schlimmer und ich konnte nichts dagegen tun. Jeder Tag war einer zu viel, und dabei war es doch erst die dritte Woche hier.
Gegen Ende der fünf Tage ging es mir immer schlechter, bis ich am Freitag das Krankenzimmer aufsuchte. Als mich die Krankenschwester Miss Renna untersuchte steckte sie mich danach sofort in ein Bett. Ich hätte Fieber, meinte sie und mir vielleicht sonst noch was zu gezogen. Im Moment hätte sie allerdings keinen Trank, der dagegen helfen würde und ich müsste noch bis Morgen mittag warten, bis sie mir einen Heiltrank verabreichen könne. Ich hatte nur wortlos genickt und schließlich, als es dunkel wurde lag ich allein in einem großen Raum mit leeren Betten und starrte aus dem Fenster. Mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen als ich daran dachte, dass es nun Freitagnacht wurde und ich keine Möglichkeit hatte, zu Draco zu kommen. Gleich fühlte ich mich noch schlechter. Mir war heiß und ich schloss verzweifelt die Augen, als sich Tränen in den Augenwinkeln bildeten. Ich legte mir einen Arm über das Gesicht, genoss für einen Moment noch dessen kühle, doch auch er wurde warm.
Ich wusste, warum es mir so schlecht ging. Es war eine Reaktion auf meine Einsamkeit hier. Ich spürte es. Wahrschienlich würde da auch ein Heiltrank nicht viel helfen, wenn ich innerlich doch zerbrach.
Lange lag ich so da, spürte, wie es mir immer wieder heißer wurde, und dann plötzlich wieder eiskalt. Irgendwann in den frühen Morgenstunden hielt ich es nicht mehr aus. Es musste drei oder vier Uhr sein und ich schwang meine Beine aus dem Bett. Ein kalter Schauer durchlief meinen wieder heißen Körper, als meine Füße die kühlen Fließen berührten, dann stand ich auf. Sofort wurde mich schwindelig und vor meinen Augen drehte sich alles. Ich stütze mich an der Wand ab, bis es wieder ging und lief dann vorsichtig zum Fenster. Der Himmel graute bereits leicht und ich konnte schon die Freiheit sehen, die dort in der Ferne auf mich wartete. Und nun konnte ich einfach nicht mehr hierbleiben. Zitternd zog ich meine Kleider, die neben dem Bett lagen an, nahm nur meinen Zauberstab und verließ das Krankenzimmer dann durch die normale Türe. Langsam schlich ich um alle Ecken, musste jedoch immer wieder anhalten, als mir schwindelig wurde, doch dann hatte ich das Gebäude verlassen und war in den kühlen Morgen gelaufen.
Ich hatte gerade noch das letzte bisschen Konzentration aufgebracht um nach Malfoy Manor zu apparieren, doch meine Schritte wurden immer schleppender, als ich durch die Eingangshalle lief. Nur mit Mühe erreichte ich das obere Ende der Treppe. Mir war plötzlich wieder so heiß als ich Dracos Tür aufstieß und ins Zimmer taumelte. Ich konnte sehen, wie er sich erschrocken im Bett aufrichtete, und dann mit einem Satz bei mir war.
„Ariana, ist alles in Ordnung?“
Ich hielt mich am Türgriff fest und versuchte ihn anzusehen.
„Ja, natürlich. Es ist doch alles bestens…“
Mir wurde schwarz vor Augen, meine Beine hielten mich nicht mehr und dann war da nur noch das Nichts ins das ich fiel.

Das nächste, das ich wieder wahrnahm, waren Stimmen, die wie aus weiter Ferne zu mir drangen. Erst als ich langsam wach wurde, konnte ich hören, dass es Draco war der mit Narzissa redete.
„Wie lange wird es noch dauern?“
„Ich weiß es nicht, Draco. Ich habe ihr einen Trank gegen Fieber gegeben, es müsste ihr also bald wieder besser gehen.“
„Draco?“, murmelte ich und versuchte die Augen zu öffnen. Es gelang mir nur mühsam und helles Sonnenlicht blendete mich.
„Ariana!“, rief er und eilte sofort neben mich. Ich richtete mich leicht auf und er half mir dabei, dann konnte ich in sein besorgtes Gesicht sehen. Behutsam strich er mir über die Wange und ich spürte ein Gefühl von Freiheit in mir.
„Wie geht es dir?“, fragte er.
„Ganz gut. Was ist passiert?“
„Das wollte ich eigentlich dich fragen. Du bist heute Morgen hier aufgetaucht und einfach zusammen gebrochen.“
„Oh, ja.“ Langsam kamen die Erinnerungen wieder. „Ich habe mich in der Schule wohl etwas überarbeitet.“
„Bist du sicher, dass das nur Überabeitung war?“
„Natürlich, was denn sonst?“ Ich sah ihn unschuldig an, doch lange konnte ich seinem Blick nicht standhalten und sah zu Narzissa. „Danke für den Trank, der in der Schule war alle.“
„Gerne. Schön, dass es dir wieder besser geht. Ich geh dann mal. Falls noch etwas ist, dann kommt einfach zur mir, ein Hauself müsste gleich mit dem Mittagessen hier sein.“ Dann verließ sie mein Zimmer.
„Mittagessen?“ Verwirrt sah ich aus dem Fenster, tatsächlich hatte die Sonne bereits ihren höchsten Stand erreicht.
„Du warst ziemlich lange bewusstlos.“ Noch immer stand ihm die Sorge ins Gesicht geschrieben.
„Bitte, mach dir keine Sorgen mehr. Es geht mir wieder gut, wirklich!“ Er sah mich noch unschlüssig an, doch ich zog ihn in eine Umarmung und er erwiderte sie. Ja, ich war bei Draco, natürlich ging es mir wieder gut.

Ich fand es etwas schade, dass ich so viel des Tages bereits verpasst hatte, doch dafür genoss ich den Rest umso ausgiebiger.
Aber als es Sonntag wurde spürte ich bereits wieder ein Zittern in mir. Wie lange würde ich es noch aushalten können?
„Draco, ich will nicht mehr in die Schule“, meinte ich schließlich als wir in seinem Zimmer waren.
„Ach, Rana. Aber du kannst es doch jetzt nicht so einfach abbrechen, du wusstes doch worauf du dich einlässt.“
Ich nickte nur und sah aus dem Fenster.
„Hast du Problemde mit jemandem? Mit deinen Freunden?“
„Nein, meine Freunde lassen mich in Ruhe, das ist auch gut so.“
Er nickte und maß mich mit besorgten Blicken, doch ich wollte nicht, dass er so aussah. Ich wollte nicht, dass er sich mit meinen Problemen rumschlug.
„Du hast Recht. Das war eine dumme Bemerkung von mir. Natürlich werde ich das Jahr fertig machen. Aber was soll ich den Lehrern sagen…“
„Du bist jedes Wochenende unerlaubt hier, oder?“
„Ja.“ Ich lächelte schwach. „Sie würden mich nicht gehen lassen, aber ich vermiss dich so sehr.“
Er lächelte mich liebevoll an, dass mich tiefes Glück erfüllte und zog mich auf seinen Schoß. Dann zog er mich in seinen sanften Kuss.
Im nächsten Momente wurde die Tür aufgerissen und ich hörte eine Stimme: „Stör ich?“
Grinsend löste ich mich von Draco und drehte mich um.
„Ganz und gar nicht!“ Dann sprang ich auf und umarmte Blaise stürmisch.
„He, werf mich nicht um!“, lachte er, als wir zusammen leicht taumelten. Doch ich ließ ihn erst einige Moment später wieder los. „Ich freu mich ja auch, dich zu sehen.“ Er grinste, begrüßte auch Draco und ließ sich dann auf der gegenüberliegenden Couch nieder.
Plötzlich schien die Welt wieder eine Nuance heller geworden zu sein, als Blaises fröhliche Aura den Raum einnahm. Auch Draco schien das zu bemerken und hatte einige Sorgenfalten weniger. Blaise konnte mich mit seinen Witzen aufheitern, wie mir Draco Halt gab. Unsere Gespräche wurden kaum ausführlich, da er immer wieder das Thema wechselte aber ich genoss es.
Und als der Abend kam und es ans Verabschieden ging fühlte ich mich wieder etwas stärker. Herzlich verabschiedete ich mich von den beiden Jungs, dann verließ ich das Manor und apparierte in meine Schule. Doch diesmal würde ich nicht erst warten, bis mich jemand zur Vertrauenslehrerin schickte sondern ging selbst mit erhobenem Kopf zu ihrem Büro und klopfte an. Nach einem ?Herein` trat ich ein und nahm am Schreibtisch Platz. Professor Irlys Augen schienen mich leicht zusammengekniffen zu mustern.
„Na sieh einer an, Mrs. Malfoy beehrt uns mit ihrer Gegenwart“, meinte sie spöttisch und ich sah sie kalt an. „Haben Sie mir irgendetwas zu sagen?“
„Nein.“
„Nun, dann werden sie jetzt ihre Strafe bekommen, wie ich es Ihnen prophezeit hatte.“ Sie überlegte für einen Moment, doch ihr Blick war starr auf mich gerichtet, den ich stolz erwiderte.
„Sie werden mir einen zehnseitigen Bericht über die Kunst des Apparierens schreiben. Alle Vor- und Nachteile, sowie berühmte Geschichten und alles, was dazugehört. Haben Sie mich verstanden?“
„Ja, M'am.“
„Gehen Sie jetzt, ich erwarte ihren Aufsatz gegen Ende der Woche.“
Ich erhob mich und verließ wortlos das Büro. Wie sehr ich diese Schule doch hasste! Am liebsten hätte ich ihr das entgegen geschrien, doch eine kalte Hinnahme hatte mehr Würde als unkontrollierte Wutausbrüche.
Ich begann noch an diesem Abend in der Bibliothek mit dem Sammeln von Informationen und machte mir Notizen, doch es wurde spät und als die Bilbiothek um zehn Uhr auch für Achtklässler geschlossen wurde verließ ich den Raum. Die Gänge waren verlassen und nur noch schwach erhellt, doch ich fand den Weg und begab mich in den Gemeinschaftsraum. Wenige Schüler saßen noch zusammen und ich setzte mich an einen Tisch, erhellte ihn etwas mehr mit einer Lampe, die ich mir nahm und begann noch die Hausaufgaben, die ich am Freitag nicht mehr gemacht hatte. Es waren lange Aufsätze und schwierige Aufgaben, die die Lehrer haben wollten, doch kurz vor Mitternacht hatte ich endlich alles erledigt, löschte als letzte Schülerin die Lampe und legte mich müde zum Schlafen.

In den nächsten Tagen saß ich die meiste Zeit über meinem Aufsatz über das Apparieren. Es gab nicht viel darüber zusammenzutragen, und mit Sicherheit keine zehn Pergamentseiten. Professor Irly wusste das, und das machte die Strafarbeit so hart. Sollte ich nicht das erreichen, was sie sich vorstellte, dann würde es mit Sicherheit doppelt so viel werden. Ich seufzte und sah nach draußen. Erneut hatte ich die meiste meiner freien Zeit in der Bibliothek verbracht. Ich packte meine Sachen zusammen und verließ den Raum voller Bücher und lief gemächlich durch die Gänge. Ich hatte es nicht eilig in den Gemeinschaftsraum zu kommen und ehrlich gesagt, wollte ich die ganzen bunten Farben und fröhlichen Schüler dort nicht sehen. Ich bog ein paarmal ab und fand mich schließlich wieder in einem weiten, leeren Gang wieder, von dem keine Türen und Räume abzweigten. Langsam ließ ich mich an der Wand hinter mir hinuntergleiten, lehnte den Kopf an den kühlen Stein und sah in die Dunkelheit. Es war Donnerstag. Mein Plan für das Wochenende? Einfach gehen und die Strafarbeit die folgte ertragen. Aber bis zum Ende des Schuljahres? Das würde ich nicht überleben, eher würde Professor Irly den Todesfluch an mir anwenden
Ich seufzte, zog die Beine an und vergrub den Kopf in den Händen. Die Stille um mich herum war beruhigend, doch sie zeigte mir auch die Einsamkeit.
„Kann ich dir helfen?“
Eine Stimme riss mich aus meinen verzweifelten Gedanken und ich sah erschrocken auf. Schnell richtete ich mich wieder auf und sah mich einem Jungen entgegen, der in meinem Alter sein musste. Er hatte seinen Zauberstab entzündet und in dem schwachen Licht erkannte ich, dass er mich aufmerksam ansah. Ich kannte ihn, er war in meinem Jahrgang, doch er hatte noch nie mit mir gesprochen, denn seine Freundin war seit neustem Ella.
„Kess?“, hörte ich auch schon die nervige Stimme von Ella, die im nächsten Moment um die Ecke bog. „Kess, was… Ariana?“ Das letzte Wort betonte sie abfällig und klammerte sich sofort an Kess. „Was machst du hier?“, zischte sie.
„Nichts, was dich angeht“, erwiderte ich nur, bemüht kalt und drehte mich schnell um, um zu gehen.
Leise hörte ich noch Stimmen hinter mir. „Ella, warum bist du so gemein? Vielleicht braucht sie Hilfe.“
„Gemein? Ich?“, fuhr Ella auf, doch mehr konnte ich nicht mehr verstehen, denn ich hatte meine Schritte beschleunigt und rannte nun blind durch die Gänge. Nein, ich brauchte keine Hilfe, von niemandem.


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