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Fanfiction

Licht und Schatten - gelungene Flucht

von SummerSky

Kapitel 40 gelungene Flucht

In den Schulalltag gliederte ich mich schnell wieder ein, doch nur die Erinnerungen an zu Hause stärkten mich durch die Momente, in denen ich alleine war.
Es war oft ziemlich deprimierend, aber es stärkte mich. Meiner Umgebung ließ ich nicht anmerken, wie sehr mich das Außenvorgelassene traf, doch ich selbst tat ebenfalls wenig, um Freundschaften zu schließen. Dabei konnte ich mich auch endlich immer mehr von Irana, Rea und Ella absondern und sie sprachen mich nur noch selten an, vielleicht sahen sie endlich ein, dass sie von mir, und meiner hohen Stellung in der Zauberergesellschaft kein Ansehen bekommen würden.
Die ganze Woche arbeitete ich auf das Wochenende hin und in meiner freien Zeit überlegte ich, wie ich das System der Schlafsäle überlisten konnte. Es musste doch eine Möglichkeit geben, als registriert aufgewiesen zu werden. Allerdings konnte es auch wieder sein, dass allein die drei Mädchen aus meinem Jahrgang reichten, um Professor Irly mittzuteilen, dass ich nicht mehr da war.
Der Freitag ging schließlich zu Ende und es wurde Nacht. Ich war noch nicht gegangen sondern hatte mich wie die anderen ins Bett gelegt, dachte jedoch die ganze Zeit über dieses Problem nach. Es zog mich schon förmlich in Dracos Arme und ich konnte nur noch knapp wiederstehen, einfach zu gehen. Ich stand auf und stellte mich ans Fenster. Mondlicht erhellte schwach den Innenhof, ansonsten war es still und dunkel. Plötzlich hatte ich eine Idee. Würde sich die Schule wirklich die Mühe gemacht haben, auch die Fenster mit derselben Sicherung zu versehen? Ich hoffte nicht. Schnell zog ich mich wieder an, nahm meine Tasche mit den Schulsachen. Vielleicht würden die anderen am Morgen ja denken, ich wäre schon vor ihnen aufgestanden und würde ihnen den Tag über ausweichen. Ich öffnete das Fenster und eine kühle Brise fuhr mir durchs Haar, dann schwang ich mich aufs Fensterbrett. Doch ich befand mich im vierten oder fünften Stockwerk, und diesen Abstand konnte ich nicht so einfach hinunterspringen. Ich überlegte für einen Moment, doch es wäre zu auffällig, wenn ich meinen Besen mitnahm, dann sah ich nach unten. Theoretisch müsste ich es schaffen, den nächsten Vorsprung zu erreichen. Ich schloss das Fenster mit einem Zauberspruch, dann klammerte ich mich am Fensterbrett fest und ließ mich langsam nach unten gleiten. Als ich mich beinahe nur noch mit den Kuppen meiner Finger festhielt erreichten meine Fußspitzen den unteren Fenstersims und ich ließ mich erleichtert darauf nieder. Ich spähte durch das Fenster, doch es war dunkel und niemand zu sehen. Für einen Moment lehnte ich mich gegen die Wand und atmete tief durch, dann machte ich mich an den nächsten Abstieg.
Als ich einige Minuten später unten ankam zitterten meine Beine und Arme von der ungewohnten Aktivität und mein Atem ging flach. Zudem war ich völlig durchschwitzt und im ersten Moment wurde mir schwarz vor Augen als ich den ersten Schritt tat. Für einen Augenblick lehnte ich mich an die kühle Steinwand hinter mir und schloss die Augen, doch länger wollte ich hier nicht verweilen, die Gefahr entdeckt zu werden war zu groß. Ich überquerte den Innehof, dann verließ ich ihn durch ein Hintertor. Vor dem großen Tor, dass die gesamte Schule einschloss verharrte ich für einen Moment, doch für gewöhnlich war es nicht abgeschlossen. Ich öffnete es vorsichtig und ein leises Quietschen erklang. Für Sekunden verharrte ich geräuschlos, doch als keine Schritte oder Stimmen erklangen huschte ich hindurch, ließ es wieder ins Schloss fallen und dann rannte ich in den Wald zu der kleinen Lichtung. Im Dunkeln brauchte ich etwas länger, da ich einige Male kurz davor war vom Weg abzuweichen, doch schließlich war ich auf der kahlen Fläche angekommen. Ohne zu zögern disapparierte ich und als ich das Anwesen der Malfoys vor mir erblickte sank ich im ersten Moment einfach auf die Knie.
Für eine Weile drehte sich alles, dann erhob ich mich wieder, versuchte meine Kleidung einigermaßen ordentlich zu richten und betrat schließlich das Anwesen. In einer dunklen Stille durchquerte ich die Eingangshalle, doch ich war wohl nicht sehr leise gewesen, denn am oberen Treppenabsatz stand Draco. Er war nur als dunkler Umriss zu erkennen, doch je näher ich kam, desto mehr konnte ich ihn erkennen, wie er nur mit einer Boxershort und einem T-Shirt bekleidet vor mir stand.
Sanft lächelte er und ich fiel ihm erleichtert in die Arme.
„Ist alles in Ordnung?“, fragte er schließlich. „Du siehst leicht zerzaust aus.“
„Das Wegkommen war diesmal etwas schwieriger“, murmelte ich und er zog mich mit sich in sein Zimmer. Ich entkleidete mich bis auf die Unterwäsche, dann legte ich mich zu ihm ins Bett und kuschelte mich an seine Brust.
„Wie schön, dass du es doch noch geschafft hast“, meinte er nur noch und ich war eingeschlafen.

Ich erwachte erst, als mich das Sonnenlicht kitzelte und streckte mich genießerisch. Es dauerte eine Weile bis mir wieder meine abenteuerliche Flucht des gestrigen Tages einfiel und ich schmunzelte.
„Was ist so amüsant?“, fragte Draco und ich öffnete die Augen. Er war bereits angekleidet, lehnte nun jedoch über mir und gab mir einen Kuss auf die Wange.
„Ich musste daran denken, wie ich gestern Nacht entkommen bin.“
„Entkommen? Das klingt so, als hätten sie dich gejagt.“ Er zog eine Augenbraue nach oben.
„Fast“, erwiderte ich grinsend. „Aber es war so schon schwer genug.“
„Hast du letztes Mal Ärger bekommen?“
„Ein wenig. Aber ich konnte es abmildern durch den tragischen Notfall in meiner Familie.“
Nun zog er auch die zweite Augenbraue nach oben und verzog amüsiert die Mundwinkel. Ich lehnte mich für einen Moment hoch und küsste ihn auf diesen mir so liebgewordenen Gesichtsausdruck.
„Ich hoffe bloß, ich habe das System überlistet, das die Schüler zählt.“
„Was hast du diesmal anders gemacht?“
„Ich bin durchs Fenster geklettert“, grinste ich und Draco lachte leise und strich mir über die Wange.
„Wie einfallsreich.“
„Hmh“, stimmte ich ihm zu, dann zog ich ihn zu mir hinunter, legte meine Lippen auf seine und schloss genüsslich die Augen als er den Kuss vertiefte und seine Hände über meinen Körper wandern ließ.

Ich spürte die Lust in mir und stöhnte leise auf, war beinahe dabei ihn wieder auszuziehen, doch für den Moment genügten mir auch seine Streicheleinheiten, wie seine Hände über meinen Körper glitten und ihn erkundeten.

Als ich gegen elf Uhr hinunter ging um zu Frühstücken - Draco ging solidarisch mit, obwohl er bereits gegessen hatte - traf ich auf Lucius und Narzissa, die gerade dabei waren zu gehen.
„Ariana, guten Morgen“, meinte Narzissa überrascht. „Wann bist du denn angekommen?“
„Gestern Nacht“, erwiderte ich schulterzuckend und lächelte leicht, dann verabschiedeten sich die beiden bereits wieder und verließen das Haus. Ich betrat das Esszimmer, ein Hauself deckte für mich erneut einen Frühstückstisch und ich begann mit großem Appetit zu essen. Selbst hier schien es besser zu schmecken als in Taraéa, was vielleicht aber auch nur an der fehlenden Gesellschaft dort lag.
„Was hast du so in der letzten Woche gemacht?“, fragte ich neugierig.
„Nicht viel, ich war noch ein paar Mal im Ministerium, vielleicht bekomme ich bald einen Ausbildungsplatz.“
„Aber das ist doch toll!“, erwiderte ich und mir war völlig unverständlich, wieso er es in so einem abwertenden Ton sagte. „In was eigentlich?“
„Wahrscheinlich in der internationalen magischen Zusammenarbeit.“
„Klingt interessant.“
„Nicht wirklich, oder?“
„Naja, nicht so unbedingt, aber ich weiß ja auch nicht, was du dort zu tun hast.“
„Ich auch nicht.“
„Gibt es sonst noch was neues?“
„Hm… Pansy und Jase sind zu Jase seiner Familie nach Brooklyn gegangen, keine Ahnung, wann sie zurückkommen werden. Und Blaise war letztens hier.“
Ich grinste. „Hätte mich auch schon gewundert, wenn er nicht mehr herkommen würde.“
„Und was läuft bei dir so?“, fragte er nun mich.
„Ach, nichts besonderes“, meinte ich abwehrend. „Der übliche Schulalltag eben.“
„Und was ist mit deinen Freunden?“
„Geht schon“, erwiderte ich nur, da ich ihm nichts von ihrem Theater erzählen wollte, oder dass ich keine Freunde mehr hatte. Für einen Moment sah er mich eindringlich an, und ich sah auf meinen Teller, obwohl er leer war.
„Ist alles in Ordnung, Rana?“
„Ja, sag ich doch.“ Ich lächelte und hoffte, dass es mir gelang und er fragte nicht mehr weiter nach, obwohl er misstrauisch blieb.
„Aber du könntest mir bei Arithmantik helfen. Der Professor ist wirklich nicht mehr ganz dicht, seine Hausaufgaben haben absolut nichts mit dem Unterricht zu tun. Wahrscheinlich sind sie eigentlich Stoff des zweiten Halbjahres.“
„Ich kanns versuchen“, meinte er schulterzuckend und wir begaben uns in mein Zimmer und ich legte die Aufgaben auf den Tisch, damit er einen Blick drauf werfen konnte. Tatsächlich konnte er mir auch bei den meisten Dingen helfen, da er bereits seit dem dritten Schuljahr Arithmantik gewählt hatte. Ich hatte es ein Jahr weniger, wozu ich aber nun dieses achte Jahr hatte. Er erklärte mir die Lösungen ich schrieb sie ordentlich mit und auch bei den Zauberkunst- oder Verwandlungsaufgaben konnte er mir helfen.
Gerade als ich fertig wurde und beschlossen hatte rauszugehen hörte ich den Aufprall der ersten Regentropfen, die auf das Fensterbrett prasselten.
„Mist, jetzt hab ich das schöne Wetter damit verbracht, Hausaufgaben zu machen“, murrte ich und starrte aus dem Fenster. Draco legte einen Arm um mich.
„Vielleich hört es ja wieder auf“, meinte er, doch es klang unglaubwürdig, da der Himmel sehr dunkel zugezogen war. Der Sommer zeigte uns eben langsam, dass er zu Ende ging.
Den Rest des Tages verbrachten wir mit Reden oder Schweigen und ich genoss einfach das Gefühl von zu Hause zu sein.

Es wurde Sonntag und als der Abend kam konnte ich mich nur schwer von Draco trennen. Ich hatte gewusst, dass er schwerer werden würde, aber es tat trotzdem weh. Gerade hatte ich mich innig von ihm verabschiedet und stand nun auf der Türschwelle. Vor mir ging der Regen in Strömen nieder. Ich sah zurück, Draco stand in der dämmrigen Eingangshalle und lächelte leicht. Ich erwiderte es, dann versuchte ich so entschlossen wie möglich in den Regen hinauszulaufen und apparierte schließlich nach Taraéa. Ich kam unbemerkt im Gemeinschaftsraum an, meine Kleidung hatte ich wieder getrocknet, und wollte gerade im Schlafsaal verschwinden, als ich die Stimme von Irana hörte.
„Du warst das Wochenende wieder nicht hier, oder?“
Ich drehte mich um. „Natürlich war ich hier! Wo sollte ich denn sonst gewesen sein?“
Noch ehe sie antworten konnte hatte ich die Tür zu meinem Schlafsaal geöffnet und wieder hinter mir geschlossen. Was sollte ich den anderen diesmal erzählen? Hatte ich das System überlisten können, oder war mein Verschwinden bemerkt worden? Ich beschloss abzuwarten, und als es Nacht wurde und mich noch immer niemand zur Vertrauenslehrerin geschickt hatte legte ich mich beruhigt schlafen.


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