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Fanfiction

Licht und Schatten - Unerlaubte Heimkehr

von SummerSky

Kapitel 39 Unerlaubte Heimkehr

In den nächsten Tagen geschah nicht viel. Noch einige Male hatte ich meine alten Freunde abwimmeln müssen und auch einige, mit denen ich halbwegs Freundschaften geschlossen hatte. Dem unterricht konnte ich sehr gut folgen und verbrachte die meiste Zeit irgendwo alleine um zu lernen oder durch die Schule zu laufen und mich nach dem Wochenende zu sehnen.
Es war nun Freitagmittag und ich wenigen Minuten würde die letzte Stunde für heute vorbei sein. Ich wurde immer unruhiger als es auf das Stundenende zuging und schließlich war ich eine der ersten, die ihre Sachen zusammen packte und das Klassenzimmer verließ.
Ich ging schon gar nicht mehr in die Halle zum Essen sondern nur noch in den Schlafsaal um mich vor dem Spiegel noch einmal hübsch zu machen, dann suchte ich alle Schulsachen zusammen, in denen ich Hausaufgaben auf hatte und verließ den Gemeinschaftsraum wieder. Unbemerkt gelangte ich aus der Schule und näherte mich dem Waldrand, dann war ich disappariert und in Malfoy Manor wieder angekommen.
Ein breites Lächeln zierte meine Lippen als ich auf die Haustür zuschritt und mit meinem eigenen Schlüssel aufschloss. Ich rannte hoch und öffnete zuerst Dracos Zimmertür, doch er war nicht da. Enttäuscht ließ ich von einem Hauself meine Schulsachen in mein Zimmer bringen, während ich nach unten in den Salon ging. Im Türrahmen stehend erblickte ich jedoch nur Narzissa, die mit einer Freundin beim Tee saß. Ich winkte ihr leicht zu und sie lächelte, unterbrach ihr Gespräch jedoch nicht und ich lief nun ins Esszimmer. Bei einem Hauself meldete ich, dass ich irgendetwas essen wollte und er versicherte mir, sofort etwas zu bringen. Dann ging ich wieder hinauf in Dracos Zimmer und setzte mich auf die Fensterbank, von der aus ich die Tür gut im Blick hatte.
Wenige Minuten später hatte mir ein Hauself ein Tablett mir reichlich Essen ins Zimmer gebracht und ich begann erwas lustlos das Steak zu essen. Immer wieder sah ich zur Tür bis ich draußen Stimmen hörte und Dracos klar und deutlich vernahm. Schließlich verstummte er und die Tür wurde geöffnet.
Ich sprang auf, sah nur noch für einen Moment Dracos überraschten Gesichtsausdruck, dann hatte ich mich ihm in die Arme geworfen. Er lachte leise und hielt mich ganz fest. Schließlich beugte er sich zu mir hinunter und küsste mich. Es war nur ein ganz sanfter Kuss, doch ich wollte mehr und vertiefte ihn leidenschaftlicher.
Als wir uns nach einiger Zeit voneinander lösten keuchten wir beide.
„Ich habe dich vermisst“, meinte ich und sah ihn treuherzig an.
„Ich dich auch“, erwiderte er, ging mit mir zur Couch und zog mich auf seinen Schoß. Ich lehnte mich ganz nah an ihn.
„Und, wie läuft die Schule?“, fragte er.
„Ganz gut, ich hab keine Probleme mit dem Unterricht. Wo warst du gerade?“
„Im Ministerium“, erwiderte er kurz angebunden.
„Und was hast du dort gemacht?“, fragte ich weiter nach.
„Herauszufinden versucht, was für eine Ausbildung ich machen werde.“
„Und?“
„Für heute blieb es bei dem Versuch.“
„Da wird schon noch.“
Er schwieg und streichelte über meinen Arm.
„Wie lange bleibst du?“, wollte Draco schließlich wissen.
„Für immer“, murmelte ich an seine Brust.
Er lachte leise und ich lächelte.
„Bis Sonntagabend wahrscheinlich.“
„Wirst du Ärger kriegen?“
„Vermutlich“, meinte ich abwehrend. „Aber das ist mir egal. Ich habe mich schon seit Montag darauf gefreut, wieder hier zu sein.“
„Ich liebe dich auch“, erwiderte er daraufhinund gab mir noch einen Kuss.

Den ganzen nächsten Tag trennte ich mich nicht von Draco und genoss seine Nähe und das Gefühl der Gemeinsamkeit bevor ich wieder im Alleinsein leben musste. Ich wusste schon jetzt, dass es mir mit Sicherheit jedes Wochenende schwerer fallen würde, hier wieder wegzugehen, doch ich musste mir einfach immer wieder meine Ziele vor Augen halten. Draco würde hier auf mich warten, er würde nicht weggehen solange ich irgendwann zurückkommen würde. Und er hatte mich genauso vermisst, wie ich ihn, wie ich in der erste Nacht feststellte, in der wir unser Verlangen nacheinander stillten.
Hin und wieder machte ich mich an die Hausaufgaben und Draco sah mir dabei über die Schulter, doch es gab nicht viel, bei dem ich seine Hilfe brauchte und wenn, dann konnte ich ebenso in der Bibliothek von Malfoy Manor nachsehen, die sicher ausgiebiger war, als die auf Taraéa.
So vergingen diese glücklichen Tage mal wieder schneller als die sich hinziehende Schulwoche und als es auf Sonntagnachmittag zuging, stand ich Draco in seinem Zimmer gegenüber. Traurig sah ich ihn an, doch er legte mir seine Arme um die Hüften zog mich näher zu sich, dann strich er mir sanft über die Wange. Wir sagten nichts und für einen Moment schmiegte ich mich einfach mit geschlossenen Augen in seine warme Hand. Dann trat ich näher, legte meine Hände in seinen Nacken und zog ihn zu einem gefühlvollen Kuss hinunter. Sein Mund öffnete sich leicht unter dem Drängen meiner Zunge und so umkreisten sie sich spielerisch in diesem letzten Spiel. Ich spürte bereits wieder das Verlangen alles hinzuwerfen und mich ihm einfach hier und jetzt hinzugeben, doch da brach er den Kuss ab. Lange sah er mir in die Augen, dann gab er mir noch einen sanften Kuss und ließ mich los. Ich lächelte, wie ich es in seiner Gegenwart die ganze Zeit tun könnte und er erwiderte es, dann nahm ich meine Schulsachen und ließ ihn hinter mir zurück.
Das Manor verließ ich alleine, verabschiedete mich nur noch im Salon von Narzsissa und Lucius und dann war ich appariert. Ich versprach Draco nicht, nächste Woche erneut zu kommen, und er hatte mich nicht danach gefragt. Ich würde sehen, wie mein Verschwinden aufgenommen worden war, obwohl ich mit Sicherheit keine zwei Wochen ohne meinen Mann auskommen würde.

Ich lief gemächlich durch den Wald, dann betrat ich das Schulgebäude und lief geradewegs in den Gemeinschaftsraum. Mit jedem Schritt verblasste mein Lächeln mehr, bis ich nur noch diese kalte Maske trug. Ich betrat den Raum, und als ich erkannt wurde drehten sich mir einige zu, doch ich reagierte nicht, und verschwand im Schlafsaal. Dort lud ich meine Sachen ab und sah erst noch für eine Weile aus dem Fenster. Der Himmel zog immer dunkler zu. Wahrscheinlich würde es wieder regnen, dabei war es doch so ein schönes Wochenende gewesen. Hinter mir ging die Tür auf und im Spiegelbild des Fensters konnte ich Irana, Rea und Ella sehen, die eintraten. Ich seufzte leise und drehte mich dann um.
„Wo warst du?“, fragte Rea mit leicht zusammengekniffenen Augen. Ich schwieg und sah sie so solange an, bis sie weggsah.
„Erzähl schon, wo bist du gewesen!“, fuhr mich Ella leicht an.
„Das geht euch nichts an“, erwiderte ich mit eiskalter Stimmte, die die drei für einen Moment unmerklich zusammenzucken ließ.
„Komm schon. Wir sind doch Freunde! Warst du bei ihm?“
Nur noch mit Mühe konnte ich meine Wut im Zaum halten. Wann würde ich sie endlich unter den Imperius stellen dürfen? Ob das auffallen würde? Aber nicht jetzt, ich musste meine Farce wahren.
„Vielleicht, aber das dürfte euch nicht interessieren.“
„Tut es aber. Erzähl! Habt ihr es… getrieben?“, Rea sah mich verschlagen an und beinahe hätte ich sie fassungslos angestarrt. Bedrohlich kam ich auf sie zu.
„Oh ja“, knurrte ich. „Die ganze Zeit. Und jetzt verschwindet endlich aus meinem Leben!“, die letzten Worte waren etwas lauter geworden und die drei wichen zurück. Mit einem unhörbaren Zauber ließ ich die Tür hinter ihnen auffliegen und stand auffordernd vor ihnen. „Raus hier!“, sagte ich nun wieder mit gefährlich leiser Stimme. Die drei zögerten noch einen Moment, dann drehten sie sich um und gingen, ich schloss die Tür hinter ihnen und ließ mich daran herunter sinken. Wo waren die drei ausgelassenen Tage hin? Warum konnten mich Ella, Rea und Irana nicht endlich in Ruhe lassen? Ich hatte keine Lust, mich jeden Tag mit ihnen herumzuschlagen. Vielleicht sollte ich sie wirklich mal unter den Imperius stellen, allein schon um meine Macht zu demonstriren. Aber ich war nicht sicher, ob sie danach wirklich eingeschüchtert den Mund halten würden. Und ich hätte einiges zu verlieren, wenn herauskam, dass ich eine Todesserin war. Es klopfte. Ich stand auf und strich meine Kleidung glatt, dann öffnete ich die Türe.
„Ja?“, fragte ich ein Mädchen meines Alters.
„Ein Porträt möchte dich sprechen“, meinte sie nur kurzangebunden, zeigte nach unten und verschwand wieder. Ich verließ den Schlafsaal und wandte mich im Gemeinschaftsraum zu dem Porträt, das seine Augen auf mich richtete.
„Was ist?“, fragte ich.
„Professor Irly erwartet Sie in ihrem Büro.“
Ich nickte dankend, dann verließ ich den Gemeinschaftsraum und suchte den richtigen Gang, der mich zu meiner Vertrauenslehrerin führen würde. Das hieß sie war die Lehrerin, die sich um unseren Jahrgang kümmerte, und an die wir uns bei allen Fragen wenden konnten. Ich hatte in meinem Leben selten Gespräche mit einer Vertrauenslehrerin gehabt, doch heute konnte ich mir ganz schwach vorstellen, worum es gehen würde. Wahrscheinlich hatte einer meiner alten Freundinnen ihr erzählt, dass ich wieder da war, nachdem ich die drei rausgeschmissen hatte. Ich war schließlich an der hellen, freundlichen Tür angekommen und klopfte an, nach einem Moment ging sie auf und nach mir wieder zu. Ich betrat den lichtdurchfluteten Raum, lächelte leicht um alles abzumildern und nahm auf dem Stuhl Platz den mir die Frau anbot. Sie war noch relativ jung, kaum dreißig und ihre blonden Haare waren heute zu einem strengen Zopf zusammengebunden. Ihre dunklen Augen fixierten mich.
„Nun, Mrs. Malfoy“, - wow, mein Name hatte sich schnell herumgesprochen - „ich denke Sie wissen, weshalb Sie hier sind?“
„Ich vermute es, M'am.“
„Um es auf den Punkt zu bringen, Sie haben am Freitagmittag unerlaubterweise das Schulgelände verlassen.“
„Das stimmt, aber ich bin wieder da.“
„Das ist hier nicht das Wesentliche. Mrs. Malfoy, gibt es einen Grund, weshalb Sie das Wochenende nicht anwesend waren?“
Ich überlegte nur für einen kurzen Moment, dann erwiderte ich: „Es gab einen Notfall in meiner Familie. Verzeihen Sie, sollte ich so überstürzt aufgebrochen sein, aber ich war wirklich in Sorge.“
Professor Irly musterte mich, doch ich hielt ihrem Blick stand.
„Dann hoffe ich, dass jetzt wieder alles in Ordnung ist.“
„Ja, Professor. Und verzeihen Sie, dass ich Sie nicht informiert habe.“
„Nun gut, dann möchte ich darüber einmal hinwegsehen. Sie dürfen gehen.“
„Danke für Ihr Verständnis, M'am.“ Ich stand auf und hatte schon die Hand auf dem Türgriff.
„Und noch etwas.“
Ich drehte mich wieder um.
„Ich gratuliere Ihnen zu Ihrer Hochzeit.“
„Danke, M'am“, erwiderte ich und lächelte sie ehrlich an, dann verließ das Büro und lief zurück in meinen Gemeinschaftsraum.
Das lief besser als gedacht. Ich hatte mir zuvor noch nicht einmal Gedanken darüber gemacht, was ich sagen wollte, und dann war mir diese Lüge so leicht von den Lippen gekommen. Ein leicht amüsiertes Lächeln blieb in meinem Gesicht hängen, das sich nochmal verstärkte, als ich aus den Augenwinkeln die ungläubigen Blicke der drei Mädchen sah, die sich von meinem Gespräch mit der Professorin wohl etwas anderes erhofft hatten. Es war wieder mal eine Bestätigung des gegensätzlichen Theaters, das sie veranstalteten.


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