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Fanfiction

Licht und Schatten - Party!

von SummerSky

Let's party! :D

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Kapitel 36 Party!

In den nächsten Tagen ereignete sich nicht sehr viel. Ich feierte meinen Geburtstag am 12. nur im kleinen Kreis und Draco lud mich am Abend zu einem romantischen Essen in ein Restaurant ein. Wir hatten zu zweit einen kleinen Tisch für uns und es herrschte eine angenehme Atmosphäre. Bei einigen Gläsern des edlen Elfenweins unterhielten wir uns über ganz alltägliche Dinge, sorgenfreie Themen über die wir lachen und schmunzeln konnten. Ich hatte von Draco kein Geschenk erwartet, nachdem es mir so vorkam als wären wir in letzter Zeit nur beschenkt worden, doch noch bevor wir gegangen waren hatte er mir ein wunderschönes Album überreicht. Sein Ledereinband war an den Rändern mit silbernen Ornamenten verziert und als ich es aufschlug kamen Bilder zum Vorschein. Es waren Fotos seit meinem Schulaufenthalt in Hogwarts und ich hatte gar nicht geahnt, dass wir so oft abgeblitzt worden waren und noch schöner waren die Fotos unserer Hochzeit. Sie waren wirklich ausgesprochen schön geworden und mit größter Sorgfalt eingeheftet worden (auch wenn ich bezweifelte dass Draco das getan hatte). Ich liebte diese verzauberten Bilder. Wie sie noch immer das Leben von jenem Moment auszustrahlen schienen…
Und nun saßen wir hier, genossen einen weiteren Abend den ich für immer in Gedanken behalten wollte. Doch die Stunden vergingen viel zu schnell und als wir noch eine Weile nach unserem Menü einfach da gesessen waren und geredet hatten beschlossen wir zu gehen. Doch ich hatte eindeutig zu viele Gläser des Weins genossen und schwankte leicht, so dass Draco seinen Arm um mich legte. Unsere Jacken trugen wir bloß über dem Arm, denn als wir auf die Straße traten war es noch immer warm und nur unmerklich abgekühlt. Doch Wolken hatten sich gebildet und verwehrten uns eine Sicht auf den Sternenhimmel.
„Ich glaube, ich kann mich nicht genug konzentrieren zum apparieren“, murmelte ich und so disapparierten wir noch nicht, sondern liefen noch eine Weile auf dem Gehweg. Eigentlich hätten wir zusammen apparieren können, doch vielleicht konnte sich Draco ebenso wenig konzentrieren, oder es machte ihm nichts aus, noch eine Weile durch die dunkle Stadt zu laufen.
Die Schaufenster der Boutiquen waren bereits dunkel und Fackeln erhellten schwach unseren Weg. Wir waren fast die einzigen, die so spät noch unterwegs waren, doch es war eine schöne Zweisamkeit.
Irgendwann hatten wir es dann doch noch heimgeschafft (Draco schien der Elfenwein einfach nicht so viel auszumachen wie mir) und ich war müde und betrunken mal wieder auf Dracos Bett eingeschlafen. Für was hatte ich eigentlich noch mein eigenes, wenn wir doch eh verheiratet waren?, fragte ich mich noch, bevor ich in meinen Träumen versunken war.

An meinem Geburtstag hatte ich noch ein paar Kleinigkeiten von Lucius und Narzissa erhalten, von meinen Eltern war allerdings nichts gekommen. Hatte ich auch nicht erwartet. An jenem Tag hatte ich auch Einladungen an viele aus meinem Slytherinjahrgang verschickt, an ein paar Leute meiner Familie, die ich wieder neu kennen gelernt hatte (unteranderem Jako) und an Nico. Ich hoffte, dass alle kommen würden und als ich an dem Freitag noch den ?PartyKeller` (das ?Party` musste man vorerst noch streichen) besichtigte wurde mir sofort klar: hier musste sich einiges ändern. Es ging eine Treppe nach unten in einen großen, wenn auch schmucklosen Raum. Die Wände waren kahler Stein, ein paar Tische und Stühle standen herum und an den Wänden wenige Fackeln. Das war alles anderes als ein Raum um zu feiern. Ich bestellte also das ?Magische-Party-Entertainment für aussichtslose Party-Räume` und sie versicherten mir einen Termin in noch nicht einmal einer Stunde. Und tatsächlich, kaum war es 10 Uhr (ja, morgens!) stand eine Gruppe von Zauberern und Hexen vor Malfoy Manor und wurde von den Hauselfen eingelassen und von mir in den Raum geführt. Ich brauchte gar nicht viel zu erklären, alleine der Anblick sagte alles und anstatt dass sie nach irgendwelchen Wünschen fragten, wie man es sonst kannte, forderten sie mich auf in einigen Stunden wieder vorbei zu gucken, dann wäre dieser Raum bereit zu einer Party. Ich war damit einverstanden und ließ mich überraschen und verbrachte die nächste Zeit im Salon. Gegen halb zwölf erschien dann auch mal Draco, der, wenn auch vollständig frisiert, müde aussah. Ja, es war schließlich noch so früh am Tag.
„Ich habe Geräusche gehört, ist irgendwas…?“
Grinsend zog ich ihn zu mir auf die Couch und erzählte ihm von dem Party Entertainment. Er zog leicht spöttisch die Augenbrauen nach oben, doch er würde schon noch sehen, was man aus dem langweiligen Keller machen konnte. Hoffte ich jedenfalls.
Schließlich versuchte ich mal wieder herauszufinden, wohin unsere Reise morgen gehen würde.
„Also wegen morgen... Wohin geht's nochmal?“
Doch Draco grinste nur und sah mich verschwiegen an. Seufzend lehnte ich mich zurück.
„Aber so weiß ich doch gar nicht, was ich einpacken soll.“
„Das wird schon jemand für dich erledigen.“
„Hm…“
„Dir gehen die Argument aus“, stellte Draco schließlich fest als ich schwieg.
„Du hast auch alle zu gut gekontert.“
„Es dauert ja jetzt auch nicht mehr lange bis du es mitkriegen wirst.“
Ich verdrehte die Augen und gab ihm dann einen langen Kuss.
„Und wehe es wird sich nicht lohnen.“
„Das wird es, ganz sicher.“
„Wollen wir zu Mittag essen?“
„Einverstanden.“
Wir erhoben uns und betraten den Essenssaal, in den auch gerade meine Schwiegereltern eintraten. Ich begrüßte sie und wir ließen uns am Tisch nieder und genossen das Essen, das gerade angerichtet wurde.
„Hat jemand von euch, diese Leute eingeladen? Was machen sie dort unten?“
„Oh, ja, das war ich“, gab ich zu. „Da heute Abend die Feier stattfindet wollte ich den Raum noch dafür herrichten.“
Die beiden nickten wissend und fragten nicht weiter nach. Sie stellten nur noch klar, dass sie die heutige Nacht nicht in diesem Haus verbringen würden.
Ein Klopfen an der Tür, dann ein: „Mrs. Malfoy?“
Erst als Draco mich anstieß wurde mir klar, dass ich damit gemeint war und sprang eilig auf. Daran musste ich mich erst noch gewöhnen.
Eine junge Frau mit peppiger Frisur und einem breiten Lächeln begleitete mich nach unten in den Raum, der zuvor noch ein trostloser Keller gewesen war. Jetzt war er bereit für eine Party.
Die Wände waren in dunklem Blau und Violett gestrichen, an den Wänden hingen mehrere Fackeln, von denen jede zweite jedoch die Farbe wechselte und an der Decke waren Disco Kugeln aufgehängt die das Licht reflektierten. Allerdings viel origineller als bei Muggeln. An einer Wand war eine Bar aufgebaut mit mehreren Stühlen davor und dahinter alles was man brauchte, allerdings noch leer. An den übrigen Wänden waren Sitzmöglichkeiten aufgestellt und in der hinteren Ecke eine kleine Sofaecke aus grellgrünem Stoff.
Grinsend drehte ich mich wieder zu dem Team um, dass sich an der Tür versammelt hatte.
„Vielen Dank, Leute. Ich weiß nicht, was ich ohne euch gemacht hätte. Wie viel kostet das?“
Die Frau von vorher trat wieder vor. „Das haben wir doch gerne gemacht. 35 Galleonen.“
Ich zählte das Geld ab, das ich mir vorher schon bereitgelegt hatte und überreichte es ihr, dann verabschiedeten sie sich und verließen Malfoy Manor wieder.
Zufrieden verließ ich den Party-Keller und hielt Draco auf, der mir auf der Treppe entgegenkam.
„Was ist?“, fragt er.
„Du wirst da jetzt nicht runter gehen.“
„Das ist mein Haus!“ Er zog eine Augenbraue nach oben.
„Der Keller ist jetzt Mein.“ Ich grinste und zog den augenverdrehenden Draco wieder mit nach oben. Ich organisierte schließlich noch das Auffüllen der leeren Getränkeschränke im Keller und ein, zwei Bedienstete, die sich hinter den Tresen stellen würden.

Dann war es Abend. Ich hatte mich geduscht und ein bordeauxrotes, trägerloses Top und eine schwarze Röhrenjeans an. Meine Haare hatte ich offen gelassen und nur einen dunkelroten Haarreif aufgesetzt. Dazu hatte ich mich leicht geschminkt und wiedermal den Tarnzauber über meinen Arm gesprochen. Es war wirklich lästig. Ich hoffte nur, dass ich mich jede Viertelstunde daran erinnern würde. Ich sah nochmal in den Spiegel, dann verließ ich mein Zimmer und klopfte bei Draco an.
„Komm rein“, ertönte seine Stimmte. Ich trat ein und sah, wie er gerade ein Hemd aus seinem Schrank holte. Er trug bereits eine schwarze Hose und seine blonden Haare fielen ihm frech ins Gesicht.
„Soll ich mich dir farblich anpassen?“, fragte er während er mich musterte.
„Wenn du willst“, erwiderte ich und konnte meinen Blick nicht von seinem muskulösen Oberkörper nehmen. Draco grinste und zog dann ein anderes Hemd raus. Es war so dunkel, dass ich es beinahe für Schwarz gehalten hätte, doch es hatte noch einen Stich ins Rote. Er zog es an und ich half ihm dann liebend gerne beim zuknöpfen.
„Fertig?“, fragte ich schließlich. Er nickte und wir gingen hinunter in die Eingangshalle, wo in diesem Moment auch der erste Gast anklopfte. Ein Hauself öffnete und Blaise trat mit einem breiten Grinsen ein, das mich sofort lächeln ließ. Er trat auf mich zu und umarmte mich.
„Hey, Kleine, alles Gute!“
„Danke! Aber das Klein nimmst du zurück!“
Doch er grinste nur und drückte mir ein Geschenk in die Hand.
Im nächsten Moment, stand auch schon der nächste vor der Tür.
„Hey, Jako!“ Ich lächelte, froh, dass er gekommen war.
„Hi. Und alles Gute, Ariana.“
„Danke.“ Er umarmte mich, einen Moment länger als Blaise und trat dann wieder zurück und gab mir ein Geschenk.
„Was macht der denn hier?“, zischte Blaise und als ich ihn ansah, war seine gute Laune verflogen.
„Was meinst du?“, fragte ich verwirrt. „Ich habe Jako eingeladen.“
Blaise kniff die Augen zusammen. Die beiden schienen sich wohl zu kennen, und das war keine gute Bekanntschaft.
„Wo hast du denn Tracey gelassen?“, fragte ich schnell um davon abzulenken.
„Sie müsste auch bald kommen, sie wollte noch Pansy abholen.“
„Tatsächlich, das hatte sie vor, als sie gerade noch bei mir war“, warf Jako ein und grinste hämisch. Blaise wurde wütend und wollte schon auf Jako losgehen, doch ich trat zwischen die beiden.
„Hey! Alle beide. Aufhören!“, sagte ich wütend. „Blaise, Tracey würde niemals bei einem anderen sein, und Jako, halte dich zurück!“
„Wieso ich?“, fragte letzterer überrascht und ich funkelte ihn nur böse an.
„Ich weiß nicht, woher ihr euch kennt, aber wenn ihr so weiter macht, dann schmeiß ich dich wieder raus, Jako.“
„Was? Und er?“
„Ich kenne Blaise, aber bei dir fehlen mir sieben Jahre.“
Er verdrehte die Augen, sagte dann jedoch nichts weiter, auch Blaise war wieder zurück getreten. Doch sein siegessicheres Grinsen währte nur solange, bis ich ihn ebenfalls wütend anfunkelte. Glücklicherweise musste ich nichts weiter dazu sagen und dann tauchten auch schon Tracey und Pansy auf. Stürmisch umarmten sie mich.
„Ariana, alles Gute!“ Mit guter Laune überreichten sie mir Geschenke [ich hatte sie bisher alle Draco in den Arm gedrückt] und ich lächelte wieder. Dann erschienen die nächsten und ich sah noch, wie Tracey die bisher anwesenden nur kurz begrüßte und sich dann zu Blaise gesellte. Als hätte sie unser vorheriges Gespräch mitbekommen. Draco hatte mittlerweile die Geschenke an einen Hauself übergeben, der sie im Party Raum auf einen kleinen Tisch legte und war mit den bereits angekommenen nach unten gegangen. Ich konnte ihnen nicht folgen, da die Gäste nun alle nacheinander erschienen.
Schließlich ging ich mit den letzten ebenfalls nach unten und es schien beinahe, als wäre die Party schon in vollem Gange. Magische Musik ertönte laut und die Lichtreflexe funkelten, Gespräche wurden geführt und es wurde gelacht. An der Bar wurde von meinen eingestellten Barkeepern bereits gut ausgeschenkt. Doch ich würde diesmal noch warten, bis ich etwas Alkoholisches zu mir nahm, ich hatte das Gefühl, ich wurde davon einfach zu schnell betrunken.
Meine gute Laune war mit den ankommenden Gästen schnell wieder aufgetaucht und ich hoffte, dass sich Blaise und Jako diesen Abend benahmen. Ich bewegte mich tanzend über die große Fläche in der Mitte und zog Tracey dann mit mir zu einer Ecke, in der es etwas ruhiger wurde.
„Ariana, was ist?“, fragte sie mich verwirrt.
„Ich wollte dich nur bitten, dich von Jakorian fern zu halten“, erwiderte ich eindringlich.
„Natürlich, aber wieso?“
„Naja, einfach so…“
„Wegen Blaise?“ Ich nickte ertappt und sie lachte. „Als würde er eifersüchtig werden!“ Ich erzählte ihr lieber nicht, dass er das schon war. „Aber okay, wenn du meinst. Ich versprech`s.“ Lachend lief sie dann zurück um zu tanzen. Ich sah ihr noch für einen Moment nach, wie sie Blaise zum Tanzen bewegte, dann warf ich alle Sorgen von mir und gesellte mich zu meiner Party.

Es war jetzt einige Zeit später und ich hatte mittlerweile doch irgendwelche Cocktails zu mir genommen. Ich saß an der Bar und ließ meinen Blick über die anwesenden schweifen. Viele waren am Tanzen, manche saßen auch auf irgendwelchen Sesseln. Ich dachte mir nicht viel dabei, als ich Tracey tanzen sah, wie die anderen auch, doch erst als ich auf Blaise aufmerksam wurde, der neben mir saß, wurde mir bewusst, dass sie mit jemand anderem tanzte. Ich sah wieder zu ihr und mit einem Seufzen stellte ich fest, dass es Jako war. Ich sah wieder zu Blaise und wollte ihn noch schnell in ein Gespräch verwickeln, doch in meinem benebelten Zustand fiel mir so schnell kein Thema ein und schon hatte er sie entdeckt. Ich wollte ihn noch zurück halten, doch meine Reaktion war zu langsam und er war schon aufgestanden und bahnte sich seinen Weg durch die Menge. An den beiden tanzenden angekommen, die nicht weit auseinander standen, schubst er Jako zur Seite doch ich konnte nicht verstehen, was er ihm an den Kopf warf. Ich stand schließlich auf und versuchte zu den beiden durch zu kommen, doch das war schwerer als gedacht und als ich ankam, sah ich nur noch wie Jako spöttisch grinste und Blaise die Hände zu Fäusten ballte und gerade erhoben hatte. Ich suchte Draco, doch er sah nur zu. Tolle Hilfe.
„Blaise!“, sagte ich eindringlich. „Ich warne dich. Wehe du tust, was du gerade vorhast zu tun!“ Doch er beachtete mich nicht. „Blaise Zabini!“, rief ich mit eiskalter Stimme. „Keinen Schritt weiter.“ Ich schien tatsächlich auf ihn gewirkt zu haben, denn er ließ langsam seinen Arm sinken.
„Wie immer“, hörte ich da Jakos Stimme. „Diesmal von einem betrunkenen Mädchen aufgehalten und im letzten Moment wieder gekniffen.“ Im nächsten Moment hörte ich einen dumpfen Aufprall, als Jako auf dem Boden auftrauf. Blaise hatte doch zugeschlagen. Mit verschränkten Armen stand ich wütend über Jako, der sich gerade aufrichtete und nach seiner Nase tastete, aus der Blut quoll.
„Was guckst du mich an?“, fragte er böse. „Jetzt solltest du lieber ihn rauswerfen!“ Flüchtig sah ich zu Blaise, der zufrieden neben Tracey stand.
„Ich glaube, du solltest jetzt gehen“, sagte ich kalt zu dem am Boden liegenden. Wütend rappelte er sich auf.
„Was habe ich bitte schön gemacht?“ Bedrohlich kam er auf mich zu und ich sah aus den Augenwinkeln, wie sich auch Draco bewegte.
„Du hast ihn provoziert und mich beleidigt.“
„Sie hat von sich aus mit mir getanzt.“
„Das bezweifle ich nicht, und hätte Blaise danach zugeschlagen wäre er gegangen. Aber als ich ihn aufgehalten habe, was du ja anscheinend als keine große Leistung von mir siehst, hast du ihn erneut provoziert. Ich finde es nur gerecht, dass er zugehauen hat. Und hätte ich gewusst, was aus dir geworden ist, hätte ich dich nicht mehr eingeladen. Geh jetzt!“ Kalt wies ich zur Türe und rief einen Hauself, der ihn begleiten sollte.
„Danke, ich finde hinaus“, erwiderte er wütend und verließ den Raum, doch der Hauself folgte ihm trotzdem, bis ich die Eingangstüre zuschlagen hörte. Ich schloss wieder die Tür zum Party-Raum und wandte mich an meine Gäste, die nun still waren und zu mir sahen. Selbst die Musik war irgendwann ausgegangen.
„Die Party geht weiter!“, rief ich mit einem Grinsen und im selben Moment ging die Musik wieder an. Vielen schien der Zwischenfall nichts ausgemacht zu haben, doch manche schienen nicht mehr richtig begeistert zu sein. Leise seufzend lehnte ich mich an die kalte Tür.
„Hey, Ariana.“ Blaise war neben mich getreten und sah mich verlegen an. „Es tut mir echt leid. Wenn du willst, kann ich auch gehen.“
„Nein, Blaise, schon gut. Du hast gehört, was ich zu Jako gesagt habe, er hat es verdient. Und ich würde dich nicht von meiner Party schmeißen.“
„Danke.“ Er lächelte. Ich erwiderte es und ließ mich dann wieder ein paar Schritte weiter an der Bar nieder. Neben mir konnte ich leise hören, wie sich Blaise zu Tracey wandte.
„Tracey, es tut mir le…-“ Er konnte noch nicht einmal fertig sprechen, da hatte sie ihn schon stürmisch geküsst. Lächelnd ließ ich mir noch ein Glas Feuerwhisky bringen. Schien, als hätte mich der Vorfall wieder nüchtern werden lassen.
Es vergingen wenige Minuten, dann setzte sich Draco zu mir.
„Warum hast du nichts getan, vorhin?“, fragte ich ihn schließlich.
„Das musste Blaise selbst regeln.“
Ich sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an, doch er war ernst.
„Du weißt mal wieder mehr als ich, stimmt's?“
Er lächelte schulterzuckend und ich ging nicht weiter darauf ein.

Die Party fand schließlich noch ein gutes Ende, ich hatte herausgefunden, dass sich Blaise und Jako daher kannten, dass Jako schon einige Zeit immer wieder Blaises Freundinnen ausgespannt hatte; ihn jetzt mit Tracey zu sehen, da war der Schlag nur eine natürliche Reaktion gewesen.
Und dann, gegen halb vier Uhr morgens verabschiedete ich die letzten Gäste. Ich entließ meine Barkeeper und ließ die Hauselfen aufräumen, während ich anschließend müde ins Bett fiel.


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