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Fanfiction

Licht und Schatten - Die Hochzeit

von SummerSky

Ohne große Worte: Das Hochzeitskapitel. Etwas lange geraten ;)

:-*

Kapitel 34 Die Hochzeit

~ You are my Everything my shining star
My heart is in your hands ~
[DjBobo: Secrets of love]

Am nächsten Tag berichtete ich Draco kurz von meinem Gespräch mit dem Dunklen Lord, ging dann jedoch nicht näher darauf ein. Denn eines war mir danach bewusst geworden: ich hätte meine Mutter nicht verlassen, wenn er es verlangt hätte.
Draco war überrascht, dass er davon nichts gewusst hatte, doch ich erklärte ihm, dass ich gerufen wurde, als ich mit Tracey und Pansy gerade unterwegs gewesen war. Als es dann zwei Uhr wurde, wollte ich die beiden auch wieder abholen, um mit ihnen weiter den Tag zu genießen, der uns gestern genommen wurde, doch unerklärlicherweise waren heute beide nicht da, als ich bei ihnen vorbei ging. Auch Draco wusste keinen Rat und so machte ich mir einen schönen Tag mit ihm und Blaise in der Winkelgasse. Das hieß nicht, dass ich Blaise freiwillig dazu eingeladen hätte, aber zufälligerweise trafen wir ihn in London und er beschloss spontan den Tag mit uns zu verbringen. Da ich aber auch nichts gegen seine Anwesenheit einzuwenden hatten ließ ich ihn gewähren (als hätte ich etwas gegen ihn tun können!).
Nachdem wir dann eine Weile durch London geschlendert waren zogen wir uns in die belebtere Winkelgasse zurück und setzten uns in Florean Fortescue's Eissalon. Es war auch einfach zu langweilig, mit Jungs durch Klamotten-Läden shoppen zu gehen, wenn sie keine ordentlichen Kommentare abgaben.
Es war heute wieder ein extrem heißer Tag des Sommers und der Himmel strahlte in seinem schönsten Blau. Ich trug ein kurzes, weißes Kleid, doch Abkühlung konnte mir nur ein großes Eis verschaffen. Es war jedoch nichts im Gegensatz zu dem, was Blaise bestellte und ich konnte ihn nur mit hochgezogenen Augenbrauen ansehen.
„Was?!“, fragte er unschuldig als der Eisbecher mit wahrscheinlich jeder Sorte die es gab - und mit Sicherheit auch noch jede doppelt! - vor ihm abgestellt wurde. Ich schüttelte lachend den Kopf und wandte mich dann meinem Joghurt-Himbeer Eis zu, Draco trank lediglich ein eisgekühltes Butterbier.
So genoss ich einen weiteren Tag meiner Ferien, hatte den Dunklen Lord weitgehend verdrängt und war zufrieden, wie alles verlief.

Es musste sicher schon Mitternacht sein und ich lag hellwach in meinem Bett. Mein Blick war zu der dunklen Decke über mir gerichtet, doch ich konnte sie nicht sehen. Ich konnte so gut wie gar nichts sehen, denn draußen prasselte der Regen aufs Land und schwere Wolken hatten sich vor Mond und Sterne geschoben. Doch das war es nicht, was mich nicht einschlafen ließ.
Es war der Grund, dass ich morgen heiraten würde. Allein in den letzten Tagen hatte sich meine Nervosität gesteigert, doch die Aufregung die ich jetzt spürte stellte das alles in den Wind. Es war ja noch nicht einmal eine schlecht Aufregung, ich freute mich nur so irre, dass ich nicht schlafen konnte. Ich hatte schließlich noch nie geheiratet, ich wusste nicht wie es werden würde, und ob überhaupt alles gut verlaufen würde. Ich stand auf und stellte mich ans Fenster. Nur undeutlich konnte ich irgendwelche Umrisse erkennen und in der Ferne leuchtete ein Blitz auf. Doch es folgte kein Donner, dafür war das Sommergewitter wohl zu weit weg. Ich überlegte, zu Draco zu gehen, doch ich wollte ihn nicht wecken. Wenn er schlafen konnte, dann wollte ich ihm das nicht nehmen, schließlich würde es für ihn morgen genauso neu sein, wie für mich. Noch eine Weile starrte ich nach draußen, in meinem Zimmer herrschte eine stickige Luft und ich öffnete das Fenster, doch Regen, der mir entgegen peitschte, ließ es mich schnell wieder schließen. Nun hatte ich jedoch eine kurze Abkühlung bekommen und ich setzte mich auf die Bettkante. Das unangenehme Kribbeln war nicht verschwunden. Ich hoffte so sehr, dass alles gut laufen würde. Es musste einfach perfekt werden! Ich hielt es schließlich nicht länger aus und betrat durch den kleinen Gang Dracos Bad und kam schließlich in sein Zimmer. Fast ohne einen Laut von sich zu geben schloss sich die Türe wieder hinter mir und ich stand im Dunkeln nun in Dracos Zimmer. Beinahe hätte ich mich entschieden doch wieder zu gehen um ihn nicht zu wecken, als er meinen Namen sagte.
„Ariana?“, fragte Draco und klang kein bisschen überrascht. Leicht schuldbewusst tapste ich zu seinem Bett und er schlug die Decke zur Seite. Ich kroch zu ihm.
„Hab ich dich geweckt? Tut mir leid, das wollte ich nicht.“
„Nein, schon gut. Ich konnte sowieso nicht schlafen.“
„Du auch nicht?“
„Nein, dafür freue ich mich viel zu sehr auf morgen.“
Ich lächelte. „Geht mir genauso. Aber… ich habe Angst“, murmelte ich.
„Wovor?“ Sanft strich er mir über die Haare.
„Naja… es werden so viele Leute da sein, die ich gar nicht kenne. Was, wenn sie etwas von mir erwarten, was ich nicht bin?“
„Das werden sie nicht, Ariana. Und wenn, dann wirst du ihnen zeigen, wer du bist. Sie kennen dich ebenso wenig, sie können sich kein Bild von dir gemacht haben und wenn doch, dann wirst du sie mit deiner Ausstrahlung einfach umhauen.“
Ich lachte leise. „Meinst du?“
„Ganz sicher, vor allem morgen, an diesem besonderen Tag.“
Ich schmiegte mich enger an ihn. „Und… wir haben alle Antworten bekommen. Fast…“
„Ach, Rana.“ Draco seufzte leise. „Ich weiß, dass es schwer ist, sie hinter die zu lassen, aber deine Eltern sind nun einmal beide nicht mit deinem Leben einverstanden. Da wird es unwahrscheinlich sein, dass sie ausgerechnet morgen auftauchen. Es tut mir l…-“ Ich hatte ihm einen Finger auf den Mund gelegt.
„Bitte, entschuldige dich nicht dafür. Du hast Recht. Es ist bloß so ein großer Schritt und ich hätte nie gedacht ihn ohne meine Mutter zu gehen. Aber ich werde nicht mehr an sie denken, versprochen.“
„Das musst du mir nicht versprechen. Behalte sie einfach in deiner Erinnerung.“
„Das werde ich tun“, flüsterte ich. „Und ich freue mich schon auf morgen.“ Ich grinste beinahe. „Ich werde wahrscheinlich absolut müde sein, aber es wird mit Sicherheit einer der glücklichsten Tage in meinem Leben sein.“
„Das hoffe ich“, erwiderte Draco. „Es gibt für mich nichts Schöneres, als dich glücklich zu sehen.“
Lächelnd zog ich mit meinem Finger Kreise auf seiner Brust.
„Ich kann es kaum erwarten, dich endlich zu heiraten“, meinte ich schließlich. „Für immer mit dir zusammen zu sein…“
„Ja dich für immer an meiner Seite zu haben wird das schönste sein.“ Für einen Moment genossen wir beide die Stille zwischen uns, dann fügte Draco hinzu: „Aber jetzt sollten wir wirklich versuchen zu schlafen, nicht dass wir morgen sonst noch unsere eigene Hochzeit verpassen.“
Ich hob meinen Kopf für einen Moment an und gab ihm einen sanften Kuss, dann ließ ich ihn wieder auf seine Brust gleiten.
„Gute Nacht, Draco.“
„Gute Nacht, Mrs. Malfoy.“
Ich schmunzelte und schloss die Augen. Mrs. Malfoy… daran könnte ich mich gewöhnen.

In Dracos Armen war ich dann auch tatsächlich irgendwann eingeschlafen und fühlte mich am nächsten Morgen relativ ausgeruht, auch wenn die Nervosität wieder von mir Besitz ergriff. Um halb neun frühstückten wir, doch ich bekam kaum etwas runter und nach einer Stunde am Tisch eröffnete Narzissa mir dann, dass sie jemanden bestellt hatte, der sich um mein Aussehen kümmern würde. Ich war überrascht, fand es jedoch in Ordnung. Einige weitere Stunden lief ich die ganze Zeit durchs Haus und konnte mich nicht beruhigen, Draco sah mir dabei amüsiert zu, schien jedoch genauso aufgeregt zu sein, auch wenn er es besser verstecken konnte. Um 12 Uhr gab es dann noch ein reichliches Mittagsessen und ich fand es wirklich lecker, aber ich brachte genauso wenig runter wie beim Frühstück. Mein Magen schien einfach dagegen zu rebellieren. Als wir schließlich gerade das Essen beendet hatten wurde uns jemand angekündigt und Narzissa lächelte mir schon zu.
„Das wird sie sein. Du musst dir keine Sorgen machen, Ariana. Mrs. Sevra versteht ihr Handwerk außerordentlich gut.“
Ich nickte nur und sprang auf, doch ein Hauself hatte bereits die Türe geöffnet. Ich kam mir etwas schäbig vor in meiner Jogginghose und dem grauen Top als Mrs. Sera eintrat in einem braunen Rock und der weißen Bluse, die Haare ordentlich nach oben gesteckt. Sie schien schon etwas älter zu sein doch ich war ihren Augen hilflos ausgeliefert, als sie mich musterte.
„Mrs. Sevra“, begrüßte Narzissa die eben angekommene Dame. „Wie schön, dass Sie sich die Zeit nehmen konnten.“
„Aber selbstverständlich, Mrs. Malfoy. Ich sehe, hier habe ich viel zu tun.“
Ich konnte gerade noch verhindern, sie böse anzufunkeln und blieb nett lächelnd stehen.
„Guten Tag“, meinte ich stattdessen höflich und sie erwiderte es.
Dann zogen wir uns in mein Badezimmer zurück und sie begann meine Haare und mein Gesicht zu bearbeiten, das meiste mit Magie. Nach einer Weile sollte ich dann mein Kleid anziehen, womit sie mir half, dann passte sie das Make-up meinem Gesamterscheinen an. Ich hatte die ganze Zeit über nicht in den Spiegel sehen dürfen und war nun überrascht von dem, was sie mir in dem Glas zeigte. Meine schwarzen Haare, die sie so gelobt hatte, fielen mir in leichten Wellen über die Schultern, doch die vordersten Strähnen waren geflochten und hinten zusammen genommen. Mein Gesicht war nur dezent geschminkt mit einem hellen, grau-bläulichen Liedschatten, schwarzer Mascara und ganz leicht schwarzer Kajal. Dazu etwas rouge auf den Wangen und leichter Lipgloss auf meinem Mund. Ansonsten sah ich richtig ebenmäßig aus.
„Stehen sie auf“, befahl mir Mrs. Sevra und ich folgte ihr. Ich trug bereits meine Schuhe und in dem lebensgroßen Spiegel konnte ich mich vollkommen betrachten. Ich staunte.
„Wow, Mrs. Sevra, das ist wundervoll.“ Ich drehte mich mehrmals, weil mein Kleid dabei schön flog. Mrs. Sevra hatte ein leicht unterdrücktes Lächeln auf dem Gesicht während ich grinste. Dann hatte ich sie überraschend umarmt, doch sofort wieder losgelassen.
„Verzeihen Sie“, meinte ich verlegen grinsend. Nun lächelte sie endgültig.
„Kein Problem, Miss, ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag.“
Damit verabschiedete sie sich und kaum ,dass sie das Zimmer verlassen hatte stürmten Tracey und Pansy herein. Sie waren bereits fertig und trugen ihre dunkelgrünen, knapp bis zu den Knien reichenden, Kleider und die dunklen Absatzschuhe. Sie sahen ebenfalls sehr schön aus.
„Mensch, Ariana, du siehst mal wieder wunderschön aus!“, kommentierten sie und ich lächelte. Dann kam noch Narzissa herein in einem bodenlangen, leuchtend blauen Kleid, ihre blonden Haare fielen ihr in sanften Locken über die Schultern und das helle Blau ihrer Augen leuchtete. Sie war echt wunderschön.
Lächelnd überreichte sie mir eine Schatulle und ich sah sie fragend an.
„Es wurde über Generationen weiter vererbt und nun solltest du es bekommen.“
Ich öffnete das Kästchen und fand darin ein silbernes Diadem. Mit großen Augen nahm ich es beinahe ehrfürchtig heraus. Mir fehlten die Worte.
„Danke“, hauchte ich. Ich war mir sicher, dass es aus reinem Silber bestehen musste und kleine, bläulich schimmernde Diamanten waren in der oberen Hälfte eingelassen. Vorsichtig nahm sie es mir aus den Händen und steckte es in mein Haar. Es war kaum zu spüren, doch als ich mich zu einem Spiegel drehte funkelte es. Ich lächelte glücklich und dann verließen wir mein Zimmer und stellten uns in den Eingangsbereich. Narzissa sah mich noch einmal aufmunternd an, dann verschwand sie ebenfalls nach draußen und ich stand alleine mit Tracey und Pansy in der Eingangshalle. Noch wenige Minuten, dann würde ich heiraten. Ich war so richtig nervös, doch ich lächelte unaufhörlich. Dann würde ich eben alleine zum Altar laufen. Mit meinen besten Freundinnen und ohne Vater. Doch da wurde die Tür geöffnet und Licht flutete herein.
„Ariana?“ Diese Stimme. Mit stockte für einen Moment der Atem.
„Dad?“, murmelte ich und er trat näher. Er trug einen schwarzen Anzug und einen Festumhang und lächelte leicht. Ich konnte mich nicht rühren als er mich ansah.
„Darf ich dich hinaus begleiten?“, fragte er vorsichtig und ich nickte. Er nahm meinen Arm, Tracey drückte mir noch einen kleinen Strauß Blumen in die Hand und wir gingen nach draußen.
„Es tut mir leid, was bisher war. Aber ich sehe nun ein, dass du deinen eigenen Weg gehst. Ich hoffe du kannst mir verzeihen.“ Ich schwieg, lächelte jedoch noch immer.
„Vielleicht“, murmelte ich nur, dann ließ ich düstere Gedanken hinter mir, als wir neben dem Haus auf einen Kiesweg abbogen, der geradewegs zu der versammelten Menge führte. Gerade setzten sich die letzten auf die weißen Stühle und gaben einen Mittelgang frei über den Blumenbögen gespannt waren. Weiße Bänder flatterten im Wind und an dem Ende des Gangs stand Draco. Mein Lächeln wurde breiter und ich fühlte mich beschwingt und leicht. Ich wollte meine Schritte beschleunigen, wollte mich in Dracos Armen befinden und ihn nie wieder loslassen, doch nun wusste ich wozu man den Weg entlang geführt wurde. Um genau das zu verhindern. Ich sah einzig nach vorne, sah nur diesen wunderschönen jungen Mann in dem hellen Anzug, mit den blonden Haaren und den leuchtenden silberblauen Augen. Wie er mich ansah, sein Lächeln, das Glück in seinem Blick.
Neben ihm standen Blaise und Jase als Trauzeugen, ebenfalls in schicken Anzügen und Blaise grinste mir verschmitzt zu. Doch ich hatte nur Augen für meinen baldigen Mann. Ich stieg die zwei Stufen empor, die aufgebaut worden waren und stand nun neben ihm. Mein Vater murmelte irgendetwas, doch ich verstand ihn nicht und dann war er verschwunden.
Die Zeremonie begann und erst da bemerkte ich den Mann, der uns traute, doch ich hörte ihm nur halbwegs zu. Erst als er mich fragte, ob ich Draco zum Mann nehmen wollte, in guten wie in schlechten Tagen und so weiter war ich wieder da. Ich antwortete mit einem festen: „Ja, ich will.“ Und nachdem er Draco dieselbe Frage gestellt hatte und Draco sie bejaht hatte nahm er unsere Hände und hielt seinen Zauberstab daran.
„So möget ihr verbunden sein, bis dass der Tod euch scheidet.“ Ein goldenes Band wand sich um unsere Hände, schimmerte dort für einen Moment und verblasste dann. Danach fanden sich zwei Ringe an unseren Fingern.
„Sie dürfen die Braut nun küssen.“
Draco lächelte und sah mich an. Ich tat es ihm gleich, während mir einzelne Tränen über das Gesicht liefen vor purer Freude, doch ich hoffte darauf, dass die Schminke das aushielt. Dann beugte er sich zu mir hinunter und küsste mich ganz zärtlich. Ich schloss die Augen. Sanft berührten sich unsere Lippen und ich öffnete leicht den Mund. Im Hintergrund nahm ich wahr, dass die Leute klatschten.
Doch reines Glück schien brennend durch meine Adern zu fließen, dass ich beinahe gelacht hätte, während ich in den Flammen der Liebe brannte.
Als wir uns wieder voneinander lösten lächelte ich Draco mit geröteten Wangen an und er wischte mir meine völlig sinnlosen Tränen von der Wange.

Im Verlauf des Nachmittags ging es zuerst zu dem Anschneiden der Hochzeitstorte. Sie war vierstöckig, aus weiß und mit Verzierungen. Ich muss sagen, dass war auch einer der Gründe, warum ich in meinem Leben auf jeden Fall hatte heiraten wollen. Ich schnitt sie zusammen mit Draco an, und das restliche Kuchenbuffet wurde eröffnet. Ich saß mit Draco an einem Ende des Tisches und immer wieder wurden wir beglückwünscht und uns wurden Geschenke überreicht. Es waren so viele Leute, die ich kaum kannte, doch sie alle schienen sich für mich zu freuen. Anfangs hatte ich noch meine Mutter entdeckt und es schien ja wie abgesprochen mit meinem Vater, dass sie sich beide nicht meldeten und überraschend auftauchten. Doch sie war nicht näher an uns herangetreten, hatte sich im Hintergrund gehalten und mittlerweile konnte ich sie schon nirgends mehr entdecken. Mein Vater war ebenfalls wieder gegangen, aber aus ihm wurde ich ja sowieso nicht schlau. Es war schon erstaunlich genug, dass er plötzlich aufgetaucht war und ich ihn nicht davon abgehalten hatte, mich zum Altar zu führen. Draco hatte mich bisher noch nicht darauf angesprochen, doch das war heute auch alles nebensächlich. Was zählte, waren wir.
Nach etwa zwei Stunden verließen wir den Tisch und begaben uns auf die Tanzfläche, die aufgebaut worden war. Über uns schien die Sonne von einem klaren Himmel und Vögel zwitscherten munter. Draco legte seine Arme um mich und wir begannen zu Tanzen. Dabei sahen wir uns die ganze Zeit an und ich konnte heute einfach nicht meinen Blick von ihm nehmen. Er schien mir wie ein Engel. Und er war mein Engel.
Während wir uns unaufhörlich zu der Musik drehten kamen auch weitere Paare auf die Fläche. Zum einen auch Pansy und Jase und ich sah wie Tracey versuchte Blaise ebenfalls dazu zu bewegen, aber auch einige andere.
Schließlich wurde ich immer wieder um Tänze gebeten und auch wenn ich mich kaum von Draco losreißen konnte stimmte ich doch immer zu. Wahrscheinlich tanzte ich bald mit allen männlichen Anwesenden und hielt Smalltalk.
„Darf ich?“ Nach einem weiteren Tanz stand erneut ein junger Mann neben mir und löste den älteren Herrn mir gegenüber ab. Er hatte etwas längeres schwarz gelocktes Haar und dunkelblaue Augen. Ich lächelte noch immer während ich mit ihm zu tanzen begann, irgendwie kam er mir bekannt vor. Wir plauderten leicht, bis er mich fragte:
„Kennst du mich nicht mehr?“
Ich sah ihn überrascht an. „Tut mir leid, sollte ich?“
Er grinste. „Jakorian Timotey, der Name.“
Ich hielt inne und umarmte ihn dann stürmisch. „Jako! Du bist es wirklich! Es tut mir leid! Ich hab dich gar nicht mehr erkannt!“
„Schon gut.“ Er lachte. „Es ist ja auch schon ewig her. Ich glaube, seit du nach Taraéa gegangen bist.“
„Ja, das stimmt.“ Wir begannen wieder zu tanzen. „Hab ich dich auch eingeladen…?“
„Möglich wär`s“, grinste er. „Jedenfalls kam vor einiger Zeit ein Brief an meine Familie.“
Ich lachte und dann redeten wir noch eine Weile, doch er beglückwünschte mich vor allem für heute.
„Ariana Malfoy also. Wer hätte das früher einmal gedacht.“
„Ich mit Sicherheit nicht“, gab ich ehrlich zu.
„Aber du scheinst glücklich.“
„Natürlich!“
„Darf ich?“ Das Lied war zu Ende und leider stand ein neuer Tanzpartner bereit.
„Natürlich“, meinte Jako und trat zur Seite. „Man sieht sich, Ariana.“ Er lächelte noch, dann war er in der Menge untergetaucht.
„Nico!“, rief ich überrascht aus, als wir zu tanzen begannen. „Was machst du denn hier?“
„Draco hat mich eingeladen“, grinste er.
„Cool, dass du da bist. Du bist ja nach den Weihnachtsferien einfach verschwunden!“
„Na ja, der Professor war wieder anwesend, also hatte ich keinen Grund mehr, mich länger in Hogwarts aufzuhalten.“ Dem konnte ich nichts entgegensetzten und wir tanzten noch ein bisschen, bis auch der Tanz zu Ende ging und ich mich plötzlich wieder in Dracos Armen wieder fand.
„Draco!“, rief ich gespielt überrascht. „Du bist auch noch da! Ich glaube, ich habe dich seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen.“
Er lachte. „Möchtest du was trinken?“
„Oh ja, gerne.“ Bereitwillig ließ ich mich zu einem Tisch ziehen und ließ mich erleichtert auf einem Stuhl nieder, während Draco mir ein Glas Elfenwein holte und sich dann zu mir setzte. Sanft strich er über meine Hand, die auf dem Tisch lag und ich lächelte.
„Es ist wunderschön“, meinte ich und sah mich um. „Es läuft alles perfekt. Wer hätte das gedacht?“
„Wie kommst du mit deiner Familie zurecht?“
„Hmh, ganz gut. Ich hab mit vielen jetzt auf jeden Fall mal geredet.“
„Und wer war der junge Mann, der mit dir vor Nico getanzt hat?“
Ich blickte ihn überrascht an, doch es war nicht ein bisschen Eifersucht in seinem Blick zu sehen. Nicht heute.
„Jakorian. Mein Cousin mütterlicherseits. Bevor ich nach Taraéa kam waren wir unzertrennlich, aber mittlerweile hatte ich ihn ganz vergessen und noch nicht einmal mitgekriegt, dass ich ihn eingeladen hatte.“ Ich lachte leicht.
„Schön, dass du dich so zu recht findest.“ Er lehnte sich zurück und ließ seinen Blick schweifen. Wie glücklich er aussah. Genauso, wie ich mich fühlte.

Gegen sieben Uhr wurde dann ein neues Buffet mit einem riesigen Festessen aufgebaut. Noch immer strahlte die Sonne vom Himmel, auch wenn sie sich schon dem Horizont genähert hatte. Wieder saßen Draco und ich in der Mitte und links von mir hatte Jako Platz genommen. Wir plauderten viel über die alten Zeiten, aber auch über die sieben Jahre, in denen wir uns nicht gesehen hatten. Wie anders er doch aussah… Ich hatte ihn wirklich nicht wiedererkannt.
„Auf welcher Schule warst du?“, fragte Draco irgendwann dazwischen.
„Durmstrang“, erwiderte er und Draco fragte interessiert weiter nach. Das geschah über mich hinweg, da Draco auf der anderen Seite saß und ich wandte mich an Nicolae mir gegenüber. Allerdings war die überkreuzte Konversation ziemlich verwirrend und wir wandten uns alle wieder den Partnern zu, denen wir am nächsten waren.
Schließlich war die Sonne nur noch ein leuchtender Feuerball und das Licht wurde dämmriger. Fackeln wurden von Bediensteten [sie waren einfach ansehnlicher als Hauselfen] aufgestellt und angezündet und verströmten ein schwaches Licht, doch es war sehr schön.
Nach dem Essen lehnte ich mich erst mal zurück und genoss es, meinen Blick über die Gäste schweifen zu lassen, im Hintergrund die große Villa und der Fackelschein, der alles umhüllte. Draco unterhielt sich mit Blaise neben ihm und ich hörte sie immer wieder lachen, Jako hatte sich mit Nico ins Gespräch vertieft und auch alle anderen waren beschäftigt. Ich seufzte zufrieden. Es lief wahrlich perfekt und ich vermisste meine Eltern gar nicht. Na gut, vielleicht ein kleines bisschen, aber wirklich ganz klein. Ich hatte hier Familie und Freunde und meinen Mann und mehr wollte ich doch gar nicht.
Ich hatte bereits einige Gläser Elfenwein getrunken und spürte nun wie er begann zu wirken, also ließ ich es lieber bleiben, als mir jemand mein Glas erneut vollschenkte. Eine knappe Viertelstunde saß ich so wahrscheinlich da (hatte das Glas doch wieder geleert) und mir wurde gerade langweilig, als sich Draco wieder zu mir drehte.
„Möchtest du tanzen?“
Ich nickte lächelnd und er zog mich hoch. Mir war zwar etwas schwindelig, aber solange er mich hielt ging es. Der Himmel war mittlerweile dunkel geworden und die Fackeln im Garten und Kerzen auf den Tischen waren die einzigen Lichtspender. Es war eine angenehme Atmosphäre und ich stand dicht an Draco, während wir uns über die Tanzfläche bewegten, wenige weitere Paare taten es uns gleich.
„Was für ein schöner Tag“, nuschelte ich an seine Schulter und er pflichtete mir bei. Endlose Minuten bewegten wir uns hin und her und ich wollte Draco gar nicht mehr loslassen. Nicht jetzt, nicht heute, und nie mehr.
Der Abend ging dahin und irgendwann hatte ich auch noch meinen Brautstrauß geworfen. Tracey hatte ihn gefangen und Blaise sich daraufhin schnell abgewandt. Ich hatte gegrinst und war gespannt, wie deren Zukunft verlaufen würde. Gegen zwölf, halb eins hatten wir dann alle Gäste nacheinander verabschiedet und nun standen wir hier im Garten, um uns ein Kreis aus Fackeln über uns der klare Sternenhimmel. Narzissa und Lucius waren ebenfalls bereits nach drinnen gegangen und die Hauselfen hatten alles abgeräumt bis auf die Fackeln um uns herum und jene, die uns den Weg nach drinnen zeigen würden. Draco hatte seine Arme um mich gelegt und in der Stille genossen wir beide den Anblick der unendlichen Weite über uns.

Ich weiß nicht, wie lange wir so da standen, die Liebe zwischen uns spürten, doch als es langsam kühler wurde legte Draco einen Arm um mich und wir begaben uns nach drinnen. In einer entspannten Stille in der wir uns beide ohne Worte verstanden. Vor seinem Zimmer blieben wir stehen und sahen uns an. Dann beugte er sich zu mir hinunter und gab mir einen Kuss. Sanft berührte er erst meine Oberlippe, dann meinen ganzen Mund und ich öffnete ihn leicht. Nein, ich würde jetzt garantiert nicht gehen. Ich legte meine Arme um ihn und zog ihn näher zu mir. Draco legte einen Arm um meine Hüfte mit der anderen öffnete er die Türe und führte mich nach drinnen. Es war dunkel, doch wir kannten beide den Weg ohne dass wir etwas sehen mussten. Ich spürte seine Hände auf meinem Rücken die die Schnüre des Kleides öffneten und es dann sanft zu Boden gleiten ließen. Ich öffnete sein Hemd und streifte es von seinen Schultern und er zog mich wieder näher zu sich. Unsere Zungen umkreisten sich in einem sanften Spiel und er zog mich mit sich auf sein Bett und lag nun über mir. Während ich über seine muskulöse Brust strich und seiner Hose näher kam öffnete er meinen BH und warf ihn zur Seite, dann spürte ich, wie er mit seinen warmen Händen meine Brüste umfasste und stöhnte leicht auf. Ich hatte schließlich seine Hose geöffnet und abgestreift und spürte seine Männlichkeit an meinem Oberschenkel, da hatte er sich von meinem Mund gelöst und begann heiße Küsse meinen Hals hinunter zu verteilen und schließlich zog er feuchte Kreise um meine Brustwarze. Ich bog mich ihm entgegen und genoss seine Berührungen während er mit seinem Mund weiter nach unten wanderte. Ich krallte meine Hände in seine Haare als er mir ein weiteres Stöhnen entlockte und wollte ihn einfach nur noch spüren. Über mir, auf mir, in mir.
Dieser Tag brauchte seinen krönenden Abschluss und er bekam ihn.


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