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Fanfiction

Licht und Schatten - Neues Leben

von SummerSky

Kapitel 27 Neues Leben

~ Reach for my hand,
let´s show them that we can
free our minds and find a way.
The world is in our hands,
this is not the end ~
[Within Temptation: See who I am]

Da es Mittag gewesen war als ich von meiner Mutter weggegangen war, war es jetzt bereits später Abend. Ich wollte Dracos Familie nicht beim Abendessen begegnen und hatte eigentlich auch kaum Hunger, doch Draco hatte für eine Weile mit seinen Eltern gesprochen und dann hatten uns Hauselfen Essen aufs Zimmer gebracht. Ich hätte wirklich gerne gewusst, ob er seinen Eltern die Wahrheit erzählt hatte. Die Schokolade hatte ich beinahe ganz vertilgt und obwohl ich mich schlecht fühlte, nach so viel Süßem ging es mir doch besser und Draco sagte mir, dass es meiner Figur auch keinen Abbruch getan hatte. Das hatte mich beruhigt.
Lange hatte ich im Badezimmer gestanden und mir immer wieder Wasser ins Gesicht geschüttet, bis ich mich wieder sauber fühlte und man kaum mehr etwas von meiner Gefühlslage erkennen konnte. Es war dunkel geworden und die ersten Sterne funkelten am Firmament. Draco hatte mich gefragt, ob ich mich nicht mal fertig machen wollte, es ging wohl schon auf Mitternacht zu, aber ich hatte abgelehnt und gemeint er solle ruhig schon ins Bett gehen. Nachdem er mich für eine Weile angesehen hatte, hatte er dann genickt und war im Badezimmer verschwunden. Ich setzte mich auf die Fensterbank und winkelte die Beine an, während ich meinen Blick nach draußen richtete. Es war eine vollkommene Finsternis und schwere Wolken verdeckten den Himmel, doch vereinzelt konnte ich die Sterne entdecken und manchmal auch den sichelförmigen Mond, wenn die Wolken weiter zogen. Draco trat hinter mich und gab mir einen Kuss in den Nacken, doch ich reagierte kaum und er legte sich schließlich ins Bett. Doch ich wusste, dass er zu mir sah. Ich lehnte mich an die kalte Scheibe und verschaffte mir Abkühlung, denn alles fühlte sich so heiß an. Mindestens eine halbe Stunde schwiegen wir, dann unterbrach ich die Stille.
„Wie wird es weiter gehen?“, fragte ich leise, doch ich wusste, dass er mich hörte.
„Die Ferien sind bald vorbei, dann werden wir wieder nach Hogwarts gehen.“
„Ja, aber was ist danach? Ich habe kein zu Hause mehr!“ Meine Stimme wurde verzweifelter.
„Wolltest du nicht schon immer so ein Zimmer wie meines haben?“
„Wie deines? Du meinst…?“
„Du könntest hier einziehen. Meine Eltern sind einverstanden und wir haben genügend freie Zimmer.“
Das hatte er also mit seinen Eltern besprochen! Beinahe liefen mir wieder Tränen über das Gesicht, doch ich konnte sie noch zurück halten. Wie hatte ich bloß so einen wundervollen Freund verdient?
„Ist das dein Ernst?“, hauchte ich und sah ihn an.
„Ich bin immer ernst.“ Das stimmte zwar nicht, aber ich konnte seine Umrisse in der Dunkelheit erkennen und er lächelte nicht, weder sah er aus als würde er scherzen. Er lag auf der Seite und hatte sich auf einem Ellenbogen abgestützt, seine Augen schienen in der Dunkelheit zu leuchten.
„Draco“, flüsterte ich heißer und kam auf ihn zu. „Ich weiß nicht, was ich sagen soll, ich…-“ Er hatte sich aufgerichtet und legte mir einen Finger auf die Lippen.
„Sag mir nur, ob du es willst.“
„Ja! Ja, natürlich! Danke! Vielen vielen Dank, Draco! Ich weiß zwar nicht, warum ausgerechnet ich so etwas verdient habe, aber ja! Ich möchte bei dir einziehen!“
„Du hast noch viel mehr verdient.“ Er zog mich an sich und ich barg mein Gesicht an seiner Halsbeuge. „Du machst mich so glücklich, so vollkommen. Du bist ein Teil von mir, und ich würde alles für dich tun.“
Nun liefen mir wieder Tränen über das Gesicht, doch diesmal vor Freude. „Ich liebe dich, Draco. Ich liebe dich so sehr!“ Beinahe krampfhaft hielt ich mich an ihm fest, während ich meinte, dass mich das Glück gleich zerreißen müsste.

Kurz danach hatte auch ich mich fertig gemacht, im Dunkeln in meinem Koffer nach meinem Schlafshirt gesucht und war dann zu Draco unter die Decke gekrochen. Eng hatte ich mich an ihn geschmiegt, wünschte mir so sehr, dass er wusste, wie viel er mir bedeutete und war mir doch gleichzeitig sicher, dass es ihm klar war. Sanft strich er mir noch über den Rücken und ich legte meinen Arm um ihn, dann wurde sein Atem langsam regelmäßiger und auch ich wurde müde. Ich hatte jetzt wieder eine Zukunft, auch wenn ich erst mal verkraften musste, dass meine Mutter mich nicht mehr als ihre Tochter ansah. Wahrscheinlich war ich selbst schuld daran, doch ich bereute es nicht, Todesserin geworden zu sein, es war einfach nur hart, dass ich nicht mehr in meiner Familie akzeptiert wurde. Aber damit würde ich klar kommen. Ich war siebzehn, hatte einen wundervollen Freund und durfte nun bei dessen Familie einziehen. Was konnte ich mir mehr wünschen? Nichts machte mich glücklicher, als bei Draco zu sein, und in seiner Nähe konnte ich den Schmerz über meinen Verlust vergessen.

Am nächsten Morgen fühlte ich mich immer noch etwas erschöpft vom gestrigen Tag, aber es ging mir schon besser und ich freute mich darauf, mich hier in einem Zimmer einrichten zu dürfen. Dafür würde ich allerdings noch ein paar Dinge mehr aus meinem alten zu Hause brauchen, doch ich konnte mich heute noch nicht dazu entschließen zurück zu gehen. Ich zog mir ein kurzes, dunkelblaues Kleid an und steckte meine Haare heute hoch, denn ich wollte mich bei Dracos Eltern bedanken, auch wenn ich nicht wusste wie. Ich schminkte mich noch dezent mit hellblauem Liedschatten und schwarzer Mascara, dann suchte ich Dracos Eltern auf, auch wenn ich mich nicht bereit fühlte. Draco hatte einen Hauselfen zu seinen Eltern geschickt, dass sie sich im Salon einfinden sollten, und den betrat ich nun. Narzissa und Lucius saßen auf einer Couch und erhoben sich als ich eintrat, Draco ließ ich etwas hinter mir zurück.
„Narzissa, Lucius, ich möchte mich herzlich bei euch bedanken, dass ihr mir so viel gebt und mich hier aufnehmt. Ich weiß, dass Worte allein nicht genügen und ich damit nicht ausdrücken kann, wie viel es mir bedeutet, aber danke euch, dass ihr mir so viel zur Verfügung stellt. Ich hoffe ich kann es euch eines Tages wieder zurück zahlen.“
„Aber Kind, wir wollen von dir keine Gegenleistung“, erwiderte Narzissa sanft und lächelte. „Wir stellen dir gerne alles zur Verfügung ohne, dass du dafür etwas tun musst.“
„Und es würde uns kränken, solltest du uns dafür bezahlen“, fügte Lucius hinzu, sah mich für einen Moment ernst an und lächelte dann.
„Aber ich kann das doch nicht einfach so annehmen!“, erwiderte ich erschrocken.
„Bitte, Ariana. Wir sind nicht arm. Wir können uns das leisten und wünschen es so. Zudem macht ist es uns Bezahlung genug, so ein bezauberndes Kind wie dich hier zu haben und zu sehen, wie glücklich du unseren Sohn machst.“
Ich errötete leicht. „Vielen Dank!“, meinte ich schließlich und es kam von Herzen. Die beiden nickten und lächelten, dann verließ ich den Salon wieder. Draußen nahm ich Dracos Hand, der schweigend daneben gestanden war.
„Du hast so wundervolle Eltern“, sagte ich leise und musste an meine zerbrochene Familie denken.
„Es ist jetzt auch deine Familie“, erwiderte er und sah mich lächelnd an. „Möchtest du jetzt dein Zimmer einrichten?“
Ich nickte, doch da klopfte es an der Türe. Überrascht blieben wir davor stehen und Draco befahl einem Hauself, der eben aufgetaucht war, die Tür zu öffnen. Draco zog die Augenbrauen nach oben als Blaise grinsend eintrat.
„Langsam wird mir eure Beziehung wirklich unheimlich“, sagte ich und sah ihn misstrauisch an.
„Ich konnte Draco einfach nicht lange fern bleiben!“, erwiderte er und schlug Draco auf die Schulter.
„Was willst du eigentlich hier? Die Speisekammer ist leer“, stellte Draco klar.
„Mist! Dabei gab's bei uns noch gar nichts zu essen!“, grummelte Blaise.
Draco verdrehte die Augen, dann rief er einen Hauself und ließ ihn mit Blaise in der Eingangshalle stehen, damit er seine Wünsche entgegen nehmen konnte. Lachend lief ich mit Draco ins Zimmer, während Blaise hinter uns her lief und seine Wünsche erteilte. Während der Besuch noch für eine kurze Zeit abgelenkt war fragte ich Draco leise: „Wie viel weiß er, über uns als Todesser?“
„Über meine Familie weiß er alles, über dich noch nichts.“
„Ist er auch…?“
„Frag ihn das am besten selbst.“
Ich nickte und als wir in Dracos Zimmer traten machte Blaise es sich sofort auf der Couch gemütlich. Ich versuchte dort auch noch einen Platz zum Sitzen zu finden und Draco zog sich einen Stuhl heran und setzte sich verkehrt herum darauf.
„Also, wieso beehrst du uns schon wieder mit deiner Anwesenheit?“, fragte Draco und zog die Augenbrauen nach oben.
„Ach, eigentlich wollte ich Tracey schicken, aber die macht diese Woche Urlaub in Schottland und Pansy scheint auch nicht anwesend zu sein. Also dachte ich muss ich eben selbst herkommen und sehen wie es unserer Ariana geht.“
Ich lächelte und freute mich über Blaises Aufmerksamkeit. Er konnte wirklich süß sein.
„Nun denn, was verschafft mir die Ehre, Euch so schnell wieder zu sehen, werte Ariana?“
„Du weißt schon, dass du hier zu Besuch bist?“ Ich zog eine Augenbraue nach oben, doch er ignorierte mich.
„Seid Ihr heute gewillt mit den Grund Eurer Deprimiertheit mitzuteilen?“
Ich schmunzelte ob seine seltsamen Wortwahl, und die Traurigkeit, die mich überkam, überdeckte ich schnell wieder mit einem normalen Lächeln.
Dann schob ich meinen linken Ärmel hoch und zeigte ihm das Dunkle Mal. Er nickte nur leicht, sein übliches Grinsen war nicht mehr zu sehen.
„Meine Mum hat es herausgefunden“, sagte ich gleichgültig und fügte hinzu: „Sie ist beim Orden des Phönix.“
Nun weiteten sich Blaises Augen für einen Moment. „Na ja, aber…-“
„Sie hat mich rausgeworfen.“
Jetzt schwieg er wieder. „Das tut mir leid. Aber falls du noch keine Bleibe gefunden hast…“
Draco räusperte sich, als Blaise wieder begonnen hatte zu grinsen. „Glaub mir, Blaise, darüber muss sie sich keine Gedanken machen.“
„Ich darf bei Draco einziehen“, warf ich fröhlich ein.
„Ich wollt es nur anmerken.“ Er zuckte mit den Schultern. Dann erschien sein Essen und er war mit etwas anderem beschäftigt.
„Können wir dann?“, fragte ich Draco erwartungsvoll. Er nickte und stand auf.
„Wohin geht ihr?“ Blaise sah auf.
„Mein Zimmer einrichten!“
„Cool, ich werde … es später dann ansehen“, schloss er und begann weiter zu essen.
Ich lächelte und Draco führte mich zu meinem neuen Zimmer. Es lag nur eine Tür neben seinem und beinahe ehrfürchtig öffnete ich die Türe. Der Raum war in hellen Beigetönen gehalten, hatte jedoch beinahe das gleiche Mobiliar wie Draco. Zudem führte ebenfalls eine weitere Türe in ein Badezimmer.
„Ich werde die Möbel für einen Moment verschwinden lassen, damit wir es streichen können.“ Draco murmelte einen Zauberspruch, sah für einen Moment konzentriert aus, dann war das Mobiliar weg.
„Welche Farben hättest du denn gerne?“
Ich überlegte. „Vielleicht könnten wir das Beige lassen, es sieht schön aus, aber an der linken Wand hätte ich auch gerne so ein Slytherin Wappen, wie du es hast.“ Ich sah ihn fragend an und er nickte, hörte sich jedoch erst meine weiteren Vorschläge an. „Allerdings wäre es auch schön, wenn man es weiß-blau streichen würde. Dann allerdings von einer Ecke oben in die andere unten geteilt. Das dann aber nur bei zwei gegenüberliegenden Wänden. Und die anderen beiden jeweils ganz in blau und in weiß.“
Er zog die Augenbrauen nach oben, auf Grund meiner seltsamen Wünsche, nickte jedoch.
„Kannst du das mal zaubern? Damit ich es sehen kann?“
Draco schwang seinen Zauberstab und schon war das Zimmer in rot-blau und an der linken Wand, nicht sehr groß, aber sehr schön auf dem weißen Hintergrund, ein Slytherin Wappen.
„Das gefällt mir!“, meinte ich und strahlte ihn an. Dann ließ er wieder die Möbel erscheinen und wir stellten sie noch an die Position, an der ich sie haben wollte.
„Wohin führte die Tür hier links?“, fragte ich und wollte die neu entdeckte Tür bereits öffnen.
„Zu meinem Badezimmer.“
„Ach?“ Überrascht öffnete ich sie und tatsächlich fand ich mich in seinem Badezimmer wieder. Es war eine Tür versteckt neben einem Schrank im Bad. „Das ist ja cool.“
Er lächelte.
„Allerdings sieht alles noch so leer hier aus…“ Ich drehte mich wieder in mein neues Zimmer. „Wahrscheinlich muss ich morgen mal nach Hause…-“
„Faszinierend!“, wurde ich unterbrochen und in der Tür erschien Blaise. „Dein Stil gefällt mir.“
„Danke“, ich lächelte und ließ mich auf dem Bett nieder, das in Slytherin Farben bezogen war. Es war genauso schön weich wie Dracos. Zudem hatte ich ebenfalls eine Sitzecke, der wir ein dunkles, fast schwarzes Violett gegeben hatten, dieselbe Farben, die auch die seidenen Vorhänge hatten, die links und rechts des Fensters hingen. Doch ich fand mein Zimmer noch so leer und unbelebt, dass wir uns wieder in Dracos zusammen setzten. Das Essen war bereits wieder weg.
„Wie sieht es mir dir aus, Blaise, dienst du dem Dunklen Lord?“, fragte ich schließlich. Blaise schien für einen Moment zu überlegen.
„Vielleicht. Teilweise. Ein bisschen“, gab er schließlich zur Antwort und ich sah ihn nur verwirrt an.
„Hä?“, machte ich.
„Also ich habe nicht das Dunkle Mal, falls du das meinst, und ich werde mich wohl auch nicht anschließen. Aber man könnte mich als Teilzeit Todesser ansehen. Ich führe Befehle meiner Eltern aus, die für ihn arbeiten, und manchmal auch Aufträge des Dunklen Lords.“
„Interessant.“ Solch eine Möglichkeit existierte also auch. „Und das geht?“
„Scheinbar schon“, erwiderte er lachend und ich schmunzelte. Das war wirklich eine unpassende Frage gewesen.

Und so genoss ich den Tag mit Draco und Blaise und erfreute mich ihrer Gesellschaft.
Eine Gesellschaft, die schöner nicht sein könnte um alles andere zu vergessen.


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