Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Licht und Schatten - Böses Erwachen

von SummerSky

Hey!

Sabrina.Lupin vielen Dank für dein Kommentar :D ich liebe Dray auch ;D obwohl auch Blaise immer mehr in den Vordergrund rückt, irgendwie taucht er plötzlich einfach auf ;D
Viel Spaß beim weiterlesen! :)

------------------------------------------------------------

Kapitel 25 Böses Erwachen

~ I see you next to me, but still you feel so far away
Where did we go wrong? (Where did we go wrong?)
I guess this is a part where you look at me and say: "Goodbye" ~
[Simple Plan: The end]

In den nächsten Tagen tat ich nicht viel anderes als schlafen, essen und reden. Ich genoss das Zusammensein mit meiner Mutter und fühlte mich wieder auf einer Wellenlänge mit ihr. Wir kochten zusammen, wobei ich das meiste ihr überließ und nur hin und wieder probierte, und machten Scherze und ich erzählte ihr immer mehr über Draco. Wie wundervoll er doch sei und wieviel Spaß wir miteinander hatten. So lernte sie ihn immer mehr kennen bis sie irgendwann fragte, ob sie ihn einmal kennenlernen dürfte. Freudig hatte ich ihr zugestimmt. Natürlich durfte sie! Nichts würde mir mehr Freude bereiten, als wenn Mum Draco mochte. Doch wir hatten noch keinen genauen Termin ausgemacht und dann kam der Zeitpunkt, an dem ich sicher war, dass es auch nie mehr geschehen würde.
In letzter Zeit hatte mein linker Arm immer öfters geschmerzt. Leider musste ich das dann mit ausdruckslosem Gesicht aushalten, wenn ich bei meiner Mutter war oder ich zog mich manchmal wegen Müdigkeit oder solcher Dinge zurück. Ich hoffte so sehr, dass ihr nicht auffiel, wie ich immer weniger jenen Arm belastete. Und dann geschah es. Wir hatten gemeinsam Abendessen gekocht und waren gerade fertig mit essen, als sich meine linke Hand, die auf dem Tisch lag, verkrampfte. Ich hatte wieder Schmerzen in meinem Arm.
„Mum, ich bin etwas müde, ich werde mich mal hinlegen“, verabschiedete ich mich schnell und stand auf. Ich war schon auf der Treppe als sie mich zurückhielt und ich drehte mich nochmals um.
„Ariana, was ist los? Geht es dir nicht gut?“, fragte sie mich sanft. Ich versuchte zu lächeln.
„Doch, alles bestens. Ich brauche nur etwas Erholung.“ Sie nickte leicht.
Dann drehte ich mich um. Ich hörte nur noch meine Mutter keuchen dann wurde mir mein Fehler bewusst. Ich trug nur ein leichtes schwarzes Shirt, die Ärmel fielen mir locker bis zum Handgelenk und waren durch den Schwung aufgeweht worden. Mein linker Unterarm lag frei. Ich sah zurück. Das Gesicht meiner Mutter war vor Entsetzen verzerrt und sie stützte sich an der Wand hinter ihr ab.
„Was hast du getan?!“, stieß sie hervor.
Wütend rannte ich die Treppe hoch und schloss mich in meinem Zimmer ein. Tränen stiegen in mir auf, doch ich hielt sie zurück, ballte die Hände zu Fäusten. Wenige Minuten später klopfte es an meiner Türe.
„Wenn du dazu gezwungen wurdest, dann… dann können wir dir helfen! Bitte! Gegen Gewalt konntest du nichts ausrichten!“
Ich schwieg, doch ich wurde wütend. Sie dachte allen Ernstes, ich hätte das Dunkle Mal unfreiwillig bekommen.
„Sie haben es dir aufgezwungen. Das hättest du mir doch sagen können. Du musst nicht so weiter machen, ich helf dir, dass sie dich in Ruhe lassen…“
Ich sagte noch immer nichts und bald hörte ich, wie sie wieder nach unten lief. Langsam öffnete ich die Türe und sah ihr nach.
„Mum“, sagte ich leise und sie drehte sich, auf der Treppe stehend wieder um. Kalt sah ich sie an. „Wer sagt dir, dass ich gezwungen wurde?“
Sie erstarrte, krallte sich am Geländer fest und ich konnte sehen, wie ihre Welt auseinander brach. Ich perfektes Kind hatte sich gegen sie gestellt.
„Wieso?“, hauchte sie. „Was habe ich falsch gemacht?“ Verzweifelt sah sie mich an, doch in diesem Moment spürte ich nur Verachtung für sie.
„Es war kein Fehler, Mum. Ich gehe nun diesen Weg, ob es dir gefällt oder nicht. Und ich habe mich bereits dazu entschieden, bevor ich mit Draco zusammen kam“, fiel ich ihr ins Wort, als sie etwas sagen wollte. Tränen traten ihr in die Augen doch ich drehte mich wieder um und verschwand in meinem Zimmer, die Türe verschloss ich hinter mir. Dann lehnte ich mich dagegen und rutschte ganz langsam daran hinab. Es war nicht nur ihre Welt, die ich gerade zerstört hatte, meine war ebenfalls ins Wanken geraten. Ich fühlte mich wütend und traurig und außerdem spürte ich eine kalte Verachtung in mir. Was hatte ich denn gedacht? Zwei Wochen in einem Haus mit meiner Mutter und sie würde es nicht herausfinden? Ich hätte beinahe trocken aufgelacht. Doch was sollte ich jetzt tun? Beziehungsweise, was würde sie jetzt tun? Würde sie mich festnehmen? Aber ich hatte noch nichts getan.
Wiedermal dachte ich darüber nach, warum man Todesser verachten konnte, aber ich hatte so oft mit Nicolae geredet und mit Draco zusammen gelebt, dass ich kein falsches Verhalten erkennen konnte. Aber es tat weh, den Schmerz meiner Mutter zu sehen. Ich hatte sie doch kaum überzeugt gehabt, dass Draco fantastisch war und ich in Slytherin gut aufgehoben, schon fand sie heraus, dass ich eine Todesserin geworden war. Und wie mussten sie die Erinnerungen an Dad einholen, wie sie mir doch erst kurz zuvor ihre Geschichte erzählt hatte. Ich seufzte leise und schloss die Augen.
Sollte ich packen und einfach nach Hogwarts reisen? Aber das würde kompliziert werden, da niemand mit der Ankunft eines Schülers innerhalb der Ferien rechnete. Ich konnte zu Draco gehen, ich musste ihm einfach nur alles über den Kamin erklären, dann würde er mich abholen kommen.
Aber ich wollte mich nicht schon wieder auf ihn stützen. Ich musste da selbst durch. Würde ich das leiseste Anzeichen erkennen, dass meine Mum nun gegen mich war, würde ich gehen.
Doch eine neue Schockwelle erfasste mich. Dumbledore war im Orden des Phönix, wenn meine Mum mit ihm redete… Wütend schlug ich mit der Faust auf den Boden ein. Warum war plötzlich alles so kompliziert?! Bisher war es doch so gut gelaufen… Und wie weit konnte ich meiner Mutter jetzt noch vertrauen?
Für den Rest des Tages würde ich erst mal in meinem Zimmer bleiben und dann abwarten, was der nächste Tag brachte. Doch ich fand keine Ruhe. Ich war die ganze Zeit in dem Raum hin und her gelaufen oder hatte aus dem Fenster gesehen und auf Geräusche von unten geachtet. Ein paar Mal hatte ich das Gefühl, meine Mutter weinen zu hören und es schnürte mir die Kehle zu.
Doch ich ignorierte es; damit musste sie nun klar kommen.

Ich hatte die ganze Nacht schlecht geschlafen und war nun entsprechend ermattet. Ich zog mir eine schwarze Jeans und einen grünen Kapuzenpullover an. Dann, als ich hoffte, dass meine Mum bereits mit Frühstück fertig war, ging ich vorsichtig nach unten in die Küche. Doch sie stand noch immer am Herd, auch wenn sie sich nicht bewegte. Ich überlegte für einen Moment, ob ich eintreten sollte, dann setzte ich mich jedoch an den Tisch, der für zwei gedeckt war, und aß ein Toast. Auch wenn mir der Hunger bereits wieder vergangen war. Ich hatte Mum nur kurz von vorne gesehen, sie sah müde aus und ihre Augen waren gerötet, dann hatte sie sich weggedreht und starrte aus dem Fenster. Es war eine gedrückte Stimmung und ich schlang noch die letzten Reste meines Frühstücks herunter und stand dann wieder auf. Sie reagierte nicht. Schnell verschwand ich aus der Küche und ging wieder in mein Zimmer. Dort setzte ich mich auf mein Bett und starrte an die gegenüberliegende Wand. Sie redete nicht mehr mit mir, sie ignorierte mich. Ich seufzte, doch dann versuchte ich mich nicht mehr davon abhalten zu lassen und kramte ein paar Schulbücher heraus. Ich versuchte mich auf den Prüfungsstoff zu konzentrieren, doch das war schwerer als gedacht. Immer wieder tauchte das Bild meiner Mutter in meinen Gedanken auf und die Buchstaben verschwammen vor meinen Augen. Ich warf das Buch zur Seite und stand wieder auf. Dann beschloss ich, hinunter zu gehen. Ich ging ins Wohnzimmer und setzte mich auf die Couch, Mum war noch immer in der Küche. Ich schaltete den Fernseher ein, den wir als Zauberer besaßen, und sah mir irgendeine Komödie an, doch ich konnte mich kaum darauf konzentrieren. Einmal war Mum im Türrahmen erschienen und hatte zu mir gesehen, doch ich hatte nicht reagiert, nur versuchsweise gelacht, als ich meinte, dass der Schauspieler gerade etwas Witziges gesagt hatte. Dann war sie wieder gegangen und ich hatte leise geseufzt.
Dann war der Tag an mir vorbei gezogen. Das Mittagessen hatte ich ausfallen lassen und war auch sonst kaum von der Couch aufgestanden. Mum war in der Zeit in ihrem Zimmer verschwunden. Doch nun wurde es spät und ich hatte Hunger. Also ging ich in die Küche und machte mir einfach Nudeln. Für mehr hatte ich keine Lust. Dann saß ich alleine am Esstisch und aß. Um mich herum war es still. Ich hörte keine Geräusche und auch von meiner Mutter kam nichts. Schließlich räumte ich alles wieder weg und verschwand in mein Zimmer. Doch noch immer folgte mir diese unerträgliche Stille! Ich versuchte zu schlafen (verdammt, um acht Uhr!), doch ich konnte es nicht. Und so lag ich wohl die ganze Nacht da und starrte die Decke über mir an, ohne mich zu regen.
Am nächsten Tag war ich noch müder, doch ich bequemte mich in die Küche ohne darauf zu achten, ob Mum wach war. Sie war es und sie saß am Küchentisch. Jedoch ohne etwas zu essen. Sie sah nicht auf, als ich eintrat und mir etwas zu Essen machte, denn wer sollte es sonst sein, außer mir?
Doch als ich am Tisch saß und erneut ein Toast aß, sah sie auf. Wir saßen uns gegenüber und nun hatte sie den Kopf gehoben und blickte mich direkt an. Vorwurfsvoll, traurig. Ich legte den Toast zurück auf meinen Teller, denn ich hatte plötzlich keinen Hunger mehr.
„Warum?“, fragte sie nur leise und das war schlimmer als wenn sie mich angeschrien hätte. Ich biss mir auf die Lippe und wusste im ersten Moment nicht, wohin ich blicken sollte, dann versuchte ich ihrem Blick stand zu halten.
„Es sind meine Ideale.“
Sie starrte mich an, als wäre ich eine Irre, die gerade gänzlich durchgedreht war.
„Bist du dir sicher? Sind es wirklich deine Ideale, wenn du unschuldige Menschen umbringst?“
„Ich habe noch niemanden umgebracht“, erwiderte ich ohne darauf einzugehen.
„Noch?“, fragte sie und sah mich verzweifelt an.
„Wenn er es befiehlt… dann… werde ich es tun.“
„Auch wenn du nicht weißt, warum?“
Ich nickte schwer. „Auch dann.“
„Sie sind unschuldig, Ariana!“ Verzweifelt fuhr sich meine Mutter mit den Händen durch die Haare. „Alle Muggelgeborenen, die Voldemort ausrotten will haben ihm nichts getan!“
„Sie nehmen uns die Magie.“
„Hast du schon einmal erlebt, wie dir jemand Magie entzogen hat? Es ist Talent, wer Magie beherrschen kann! Davon werden andere nicht schwächer!“
„Sie beschmutzen unsere Reinblütigkeit!“
Traurig sah sie mich an. „Schafft das unserer Gesellschaft einen Abbruch? Interessiert es einen überhaupt, welcher Abstammung man ist, wenn man sich liebt?“
Ich schwieg verbissen.
„Dein Vater war nur ein Halbblut, trotzdem habe ich ihn geheiratet. Meine Eltern waren davon auch nicht begeistert, aber sie sahen ein, dass sie uns nicht würden trennen können. Mir war es einfach egal, was für eine Abstammung Severus hatte. Was sollte mich das auch interessieren, wie rein sein Blut ist, wenn ich ihn liebte? Und sieh nur, was für eine großartige Hexe aus dir geworden ist…“
„Mum, ich werde nicht länger darüber mit dir diskutieren und ich werde meine Entscheidung nicht bereuen. Ich stehe dazu und zu allem, was folgen wird.“ Ich stand auf. „Wenn du mich nicht mehr in deinem Haus haben willst, dann sag es, dann werde ich gehen.“ Lange sah ich sie an.
„Ich möchte dich in meinem Haus haben, Ariana. Aber ich kann keine Todesserin dulden“, erwiderte sie leise.
„Gut, dass wir das geklärt haben.“ Das waren meine letzten Worte, die ich nur noch mühsam hervorbrachte, denn meine Kehle war wie zugeschnürt. Würdevoll drehte ich mich um und ging in mein Zimmer. Dort atmete ich erst einmal tief durch, aber trotzdem bahnten sich einzelne Tränen über mein Gesicht. Ich schniefte und wischte mir mit dem Ärmel über die Augen, aber es folgten immer mehr und schließlich sank ich schluchzend zu Boden. Ich hatte meine Mutter verloren. Ich hatte gehofft, sie würde mich noch akzeptieren, aber sie tat es nicht.
Ich hörte Schritte, spürte, dass jemand hinter der Tür stand und versuchte das Schluchzen zu unterdrücken doch dann wurden daraus nur beinahe ein Husten. Wieder vergrub ich den Kopf in meinen Armen, versuchte nach Luft zu schnappen, die sich doch nicht in meine Lungen füllen wollte.
Ich war gerade dabei zu ertrinken.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Der Hobbit 3
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Das, was Harry so liebenswert macht, sind, glaube ich, seine charakterlichen Stärken, die wir selbst gerne hätten, und es sind auch seine Schwächen, die wir nur allzu gut verstehen.
Rufus Beck