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Fanfiction

Licht und Schatten - I Spy

von SummerSky

Kapitel 19 I Spy

Viel zu schnell waren die Ferien vorbei und wir reisten wieder nach Hogwarts. Doch die Zeit bei Draco und seiner Familie hatte ich ausgiebig genossen. Ich wenigen Tagen hatte sich einiges geändert. Ich fühlte mich nach der wichtigen Entscheidung dem Dunklen Lord zu dienen erwachsener, auch wenn ich schon lange vorher siebzehn gewesen war. Es gab nun nichts mehr, das zwischen Draco und mir stand; das letzte Hindernis hatte ich ausgeräumt. Zudem hatte ich endlich Pansys Freundschaft errungen und war mit fast meinem gesamten Jahrgang vertraut.
Slytherin war mein zweites zu Hause, wenn es auch nur für dieses Jahr sein sollte. Ja, mein Leben hatte sich verändert; ich hatte mich verändert. Durch Gryffindor hatte ich erkannt, was richtig war und bekam endlich das Ansehen, das mir zustand. Vor allem durch meinen Verdienst aber auch durch Draco an meiner Seite.
Außerdem hatte ich kurz bevor ich abgereist war Anweisungen des Dunklen Lord erhalten. Man könnte es meinen ersten Auftrag nennen. Ich sollte Harry Potter ausspionieren. Der Lord hatte zwar verlauten lassen, dass es wertvoller gewesen wäre, würde ich noch in Gryffindor sein, aber ich war ihm schließlich erst danach nachgefolgt. Und zudem hätte ich deswegen sicher nicht auf Slytherin verzichtet. Aber das war es nun. Ich sollte so gut es ging herausfinden, ob und was Potter plante.
Und so betrat ich Hogwarts mit einer ausgeglichenen Stimmung.

Die Tage eines neuen Jahres vergingen und ich versuchte meine Leistungen im Unterricht zu verbessern, um am Ende des Schuljahres möglichst ein Ohnegleichen- Zeugnis zu erhalten. Auch wenn das bei mir nicht so viel bedeutete wie bei den anderen, fühlte ich mich doch ebenfalls im Prüfungsstress.
Allerdings störte mich der Unterricht bei meinem Vater. Wir hatten ihn leider wieder in Zaubertränke und Nicolae war einfach verschwunden. Er behandelte mich neuerdings anders. Nicht so wie anfangs aber auch nicht wie eine normale Schülerin; es ging jetzt eher ins andere Extreme. Ich dachte, ich hätte ihm in den Weihnachtsferien klar gemacht, dass es mein Leben war und uns nicht mehr verband, doch scheinbar legte er es nun darauf an, mit mir zu sprechen. So wie heute wiedermal.
Es waren mittlerweile drei Wochen seit den Ferien vergangen und wir hatten an diesem Montag Zaubertränke. Wie immer verlief das Brauen bei mir reibungslos und nur manches Mal besprach ich mich mit Draco. Ich hatte bereits gemerkt, dass Severus nun auf mich einging, und auch jetzt streifte er durch die Reihen, begutachtete die Tränke und gab jeweilige Kommentare ab. Bei mir blieb er stehen, nachdem er Draco neben mir gelobt hatte. Ich konzentrierte mich auf meinen Trank und versuchte ihn zu ignorieren. Erfolglos.
„Ah, der Trank sieht sehr gut aus. Sie werden sicherlich eine ausgezeichnete Probe abgeben“, meinte er.
Konnte es das geben, dass sich Väter versuchten bei ihren Töchtern beliebt zu machen? Durch übertriebene Komplimente? Würde ich es nicht selbst fast jede Stunde erleben, ich hätte es verneint. So nickte ich nur und sah nicht auf. Nach einigen Augenblicken lief er weiter und ich vernahm seine Stimme am Nachbartisch.
„Meinst du nicht, du tust ihm unrecht?“, fragte Draco und hielt inne. Ich sah auf und blitzte ihn wütend an.
„Du weißt, dass ich darüber nicht mit dir diskutiere!“, fauchte ich.
Daraufhin sah er mich kühl an; er wartete.
„Tut mir leid“, entschuldigte ich mein Verhalten. Er hatte etwas dagegen, wenn ich ihn so wütend anfuhr, vor allem, wenn wir uns an einem öffentlichen Ort aufhielten. Er nickte und wandte sich dann wieder seinem Trank zu. Kurz beobachtete ich ihn noch, dann machte auch ich weiter.
Tatsächlich hatte ich anfangs noch oft mit Draco über Severus geredet. Ich hatte ihm alles erzählt, was ich mit Severus besprochen hatte und er hielt es für zu hart. Gut, Severus war sein Pate aber trotzdem behielt ich meine Meinung bei. Der Zaubertränkemeister hatte mit meinem Leben nichts zu tun. Und schließlich wollte ich mit Draco einfach nicht mehr darüber reden. In diesem Punkt konnten wir uns nicht einig werden, doch wir akzeptierten unsere Meinungen, es sei denn er sprach mich darauf an, so wie eben wieder.
Erleichtert blickte ich dem Stundenende entgegen und packte rasch meine Sachen zusammen, bevor Dad mich zurückhielt. Ich konnte seinen Blick in meinem Rücken spüren, doch er sagte nichts und ich verließ mit Draco zusammen das Klassenzimmer. Nach der letzten Stunde war der Unterricht dann auch endlich vorbei für heute und wir setzten uns an den Slytherintisch zum Mittagessen.
„Hey, Pans“, meinte ich während ich meinen Teller füllte. „Wollen wir später was machen?“ Doch ich verstummte angesichts des Grinsens. Ihre Augen funkelten.
„Ich kann heute nicht“, meinte sie entschuldigend, doch absolut fröhlich.
„Was ist los?“
„Ich hab ein Date!“ Ihr Grinsen wurde breiter. Überrascht sah ich sie an (war sie also endlich über Draco hinweggekommen?), begann jedoch ebenfalls zu grinsen.
„Wer?“, fragte ich neugierig und sah mich um.
„Jase“, erwiderte sie und stand dann auch auf. Jase konnte ich nirgends am Tisch entdecken. „Also dann, ich muss los.“
„Viel Glück.“ Ich lächelte, das hatte sie wirklich verdient. Sie winkte noch und war dann aufgeregt aus der Halle verschwunden.
„Glück?“, fragte Draco nach.
„Kann man immer brauchen“, erwidere ich schulterzuckend und begann endlich den Auflauf zu essen.
Nach dem Mittagessen ging ich mit Draco auf den Ländereien spazieren. Arm in Arm schlenderten wir in der Nachmittagssonne am See entlang. Eigentlich hätte ich mich um Potter kümmern sollen, ich war ihm erst wenige Male gefolgt, doch ich konnte mich einfach nicht von Draco losreißen. Ich genoss jeden Moment in seiner Nähe.
„Was wirst du in den nächsten Ferien machen?“, fragte mich der Slytherin nach einer Weile.
„Das fragst du mich jetzt? Es sind noch knapp drei Monate bis Ostern!“
„Man kann nie früh genug planen“, erwiderte er lachend.
„Hmm….“ Ich überlegte. „Ich weiß es nicht… ich würde natürlich gerne wieder zu dir gehen, aber vielleicht kannst du ja auch zu mir kommen?“, schlug ich vor.
„Deine Mutter ist beim Orden des Phönix. Ich glaube nicht, dass sie so gut auf mich zu sprechen wäre.“
„Sie kennt dich nicht und ich bin mir sicher, dass sie nicht vorschnell urteilen würde. Aber woher weißt du das mit dem Orden?“
„Sie bleibt nicht untätig“, meinte er nur.
„Oh… aber ich werde ihr auf jeden Fall von dir erzählen!“, sagte ich trotzig.
„Na, das hoff ich doch.“ Er grinste, auch wenn es mir nur halbherzig erschien. Allerdings war ich angesichts der Tatsache meiner Mutter gegenüber zu treten nicht sonderlich erfreut. Es war eine Sache in der sie eine völlig andere Meinung vertrat als ich. Sie würde es nie gutheißen, dass ich Todesserin geworden war, und eigentlich wollte ich sie nie enttäuschen…. Ich würde einfach versuchen, es geheim zu halten. In den letzten Wochen hatte mein linker Unterarm kaum geschmerzt, da würde ich wohl auch die zwei Wochen der Osterferien aushalten. Vorausgesetzt ich ging überhaupt nach Hause.
Den Rest des Tages verbrachte ich in unserem warmen Gemeinschaftsraum. Eigentlich hatte ich lernen wollen, aber so eng an Dracos Brust gekuschelt und angesichts des prasselnden Feuers war ich eingeschlafen.
Ich wurde durch einen Kuss geweckt und sah mich blinzelnd um. Der Gemeinschaftsraum war fast leer.
„Huch“, meinte ich und hörte Draco leise lachen. Ich war in seinen Armen eingeschlafen und er strich mir nun sanft über die Wange. „Hab ich geschlafen?“
„Sieht ganz so aus. Hast du Hunger? Die anderen sind alle bereits in der Großen Halle.“
Als er es erwähnte spürte ich ein großes Leeregefühl in mir und nickte. „Ja, lass uns zum Abendessen gehen.“
Doch zuvor drehte ich mich leicht, legte meine Arme in seinen Nacken und küsste ihn voller Leidenschaft. So einen leeren Raum musste man ausnutzen. Draco ging darauf ein und zog mich näher an sich.
Bevor wir den Gemeinschaftsraum verließen versuchte ich noch meine Haare wieder etwas zu richten, doch ich konnte mir nicht vorstellen, dass es gelang und verschwendete dann auch keine Zeit mehr darauf sondern betrat mit Draco die Große Halle. Wir ließen uns am Tisch nieder und während wir aßen sah ich mich um. Pansy war nicht da, Jase ebenso wenig. Dann sah ich zu den Gryffindors. Potter saß mit seinen Freunden am Tisch, sie unterhielten sich ernst über etwas. Es wurde Zeit, dass ich mal wieder nachsah, was er so tat. Ich beendete das Essen schnell und wartete dann nur noch darauf, dass Potter fertig war. Draco hatte meine Absichten erkannt, auch wenn er nicht wusste, um was es ging, und als der Gryffindor aufstand gab er mir noch einen Kuss, dann folgte ich ihm. Ich tat, als würde ich wahllos durch die Gegend schlendern behielt ihn aber im Blick. Er war allein, seine Freunde schienen am Tisch sitzen geblieben zu sein. Schließlich blieb ich etwas zurück und versteckte mich hinter den Ecken um ihm so zu zeigen, dass er alleine sei. Ich beugte mich immer wieder vor, wenn er im nächsten Gang verschwand. Schließlich waren wir im siebten Stock angelangt. Wie immer. Dort blieb er einige Zeit vor einer Wand stehen und sah sich dann um. Meistens war ich gegangen, weil ich keine Lust hatte zu zusehen wie ein Junge ewig vor einer kahlen Wand stand. Aber heute blieb ich. Es schien mir verdächtig, dass er sich immer nach Beobachtern umsah. Dann musste es sicher etwas bedeutendes sein. Vielleicht etwas, das mir einen ersten Hinweis gab. Ich lehnte mich an die Wand zurück und spähte nur hin und wieder hervor. Doch ich stand zu weit weg und war im Schatten verborgen, als dass er mich hätte sehen können. Und irgendwann war er plötzlich weg. Ich hatte mich einmal wieder vorgelehnt um zu sehen, was er tat und starrte nun verdattert an die Stelle vor der Wand, an der Potter die ganze Zeit gestanden hatte. Doch nun war er weg. Ich wagte mich etwas vor und sah mich um. Ich ging den Gang weiter, doch ich hörte keine Schritte. Verwirrt blieb ich stehen und besah mir die Wand, doch sie wies nichts Ungewöhnliches auf. Nochmals sah ich mich um, sah um alle Ecken, die es hier gab, aber er blieb verschwunden. Verwirrt machte ich mich auf den Weg zurück in unseren Gemeinschaftsraum. Nun hatte ich erste Fortschritte gemacht. Jetzt sollte ich mich öfters an Potters Fersen heften.
Angenehme Wärme umfing mich, als ich in den Gemeinschaftsraum trat. Draco war in ein Gespräch mit Blaise verwickelt und ich setzte mich neben die beiden auf die Couch und konzentrierte mich wirklich für eine Weile auf den Prüfungsstoff. Doch mein Kopf schien heute jegliche wichtigen Informationen zu blocken und ich lehnte mich irgendwann zurück und schloss die Augen und ließ meine Gedanken einfach kreisen. Weshalb war ich heute so müde? Es war doch bloß ein Tag wie jeder andere. Aber mein Vater strengte an, ich wünschte, er würde mich wieder hassen… Dann wäre vieles leichter. Ich seufzte leise, niemand schien es zu bemerken.
„Hey, Draco, deine Freundin scheint müde zu sein“, hörte ich Blaises amüsierte Stimme ganz nah bei mir. Undeutlich hörte ich noch, wie er weiteres sagte, doch ich hatte keine Lust die Augen zu öffnen. Doch Dracos Stimme klang so entfernt… War ich versehentlich an Blaises Schulter eingeschlafen? Am besten jetzt nicht reagieren, mahnte ich mich peinlich berührt. Ich spürte, wie sich jemand vor mich setzte und mir über die Wange strich. Draco… Dann hob er mich hoch und trug mich einige Stufen hoch und in einen Raum. Ich nahm an, dass es mein Schlafsaal war, obwohl ich gerne mal wieder mit Draco in einem Bett schlafen würde. Er machte mich ruhig und nahm mir die Anstrengung. Ich kuschelte mich in seine Arme, doch schon legte er mich ab. Nochmals strich er mir so sanft über die Wange, dass ich direkt eine Gänsehaut bekam, dann küsste er mich auf die Stirn und deckte mich zu. Ich hörte wie sich seine Schritte entfernten, dann schlug eine Tür zu und ich öffnete leicht die Augen. Dunkelheit umfing mich und es waren keine mir bekannten Umrisse zu sehen. Ich sog den Duft des Kissens auf dem ich lag tiefer ein und roch ihn. Lächelnd rollte ich mich zusammen und deckte mich mit Dracos Decke zu. Als hätte er meine Gedanken gehört… Dann war ich auch schon wieder weg. Doch ich hatte das Gefühl, ich würde einfach nicht lange schlafen können und mit jedem Mal, dass ich wieder wach wurde, fühlte ich mich müder. Diesmal regte ich mich, als ich spürte, dass ein warmer Körper neben mir lag.
„Hey“, nuschelte ich und kuschelte mich an ihn, legte meinen Kopf ganz nah neben seinen.
„Hey“, flüsterte er. „Hab ich dich geweckt? Tut mir leid.“
„Macht nichts.“ Ich lächelte. „Danke, dass du mich hier hoch getragen hast.“
Er antwortete nichts, wusste, dass ich damit sein Bett meinte, gab mir nur einen sanften Kuss und legte dann seine Arme um mich. Ich fühlte noch seine Wärme, spürte seinen Herzschlag und sein leises Atmen, dann war ich auch schon in tiefer Geborgenheit eingeschlafen.


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