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Fanfiction

Licht und Schatten - Vater Gespräche

von SummerSky

Kapitel 18 Vater Gespräche

„Soll ich mitkommen?“, fragte Draco mich, als wir an der Grenze zum Apparieren standen.
„Nein, ich glaube, es ist besser, wenn ich das allein regle.“
„Na dann, bis später.“ Er lächelte und gab mir einen Kuss, dann disapparierte ich, nachdem Draco mir noch die Adresse genannt hatte, wo Severus Snape wohnte. Es war eine düstere Gegend und einige zerfallene Häuser zierten die Straßen, doch ich steuerte auf ein niedriges Haus zu, das nicht ganz so schäbig aussah und klopfte an. Es dauerte kaum wenige Sekunden, dann wurde die Tür geöffnet. Dad bat mich rein und nahm mir meinen Mantel ab, dann führte er mich in sein Wohnzimmer und ich setzte mich auf eine kleine Couch. Er nahm mir gegenüber Platz. Langs Zeit sah er mich einfach nur an, doch ich merkte, dass er mit sich rang.
„Was ist?“, fragte ich schließlich genervt als er das Gespräch nicht eröffnete.
„Warum hast du es getan?“
„Was?“, erwiderte ich verwirrt.
„Warum bist du Todesser geworden?“
„Ach, das hat viele Gründe. Und ich glaube nicht, dass ich sie dir erörtern will“, fügte ich den letzten Satz hinzu als er etwas sagen sollte.
„Aber wie konntest du bloß!“, rief er nun aufgebracht und stand auf. „Davon gibt es kein Zurück mehr, es ist endgültig!“
„Was geht dich das an?“, zischte ich mit zusammengekniffenen Augen. „Dich hat es doch noch nie interessiert, was mit mir los war! Du hast dich nie darum gekümmert, wie es mir ging. Warum interessiert dich also plötzlich jetzt eine Entscheidung von mir?! Du hast doch denselben Weg gewählt!“
Für einen Moment sah er betroffen aus, dann fasste er sich wieder.
„Du hättest mir sagen sollen, was du vorhast.“
„Ach, hätte ich das?“, ich zog spöttisch die Augenbraue nach oben. „Dann nenn mir bitte einen einzigen triftigen Grund, warum ich das hätte tun sollen.“
Tatsächlich schwieg er für einen Moment und meinte dann: „Ich bin dein Vater.“
Höhnisch lachte ich auf. „Und ich wette, das ist dir gerade erst aufgefallen! Was ist eigentlich dein Problem? Jahrelang war ich ein Einzelkind, weil mein ach so toller Todesser-Vater meine Mutter verlassen hat.“
„Hat sie dir das so erzählt?“, murmelte er, doch ich schenkte dem nicht viel Beachtung.
„Nie warst du auch nur einen Tag meines Lebens anwesend. Dann versuche ich deine Aufmerksamkeit zu erregen, endlich als Tochter von dir akzeptiert zu werden, aber das ignorierst du! Du wolltest doch nie ein Vater sein, das habe sogar ich gemerkt! Aber gut, ich konnte mehr als mein halbes Leben lang damit zu rechtkommen, ich akzeptiere es. Also weshalb, willst du ausgerechnet jetzt in mein Leben eingreifen?!“, schleuderte ich ihm wütend entgegen und sprang ebenfalls auf.
„Weil ich immer noch, trotz all diese Vorwürfe dein Vater bin“, antwortete er nun so ruhig, wie ich am Anfang gewesen war.
„Auf biologischer Ebene vielleicht, aber deine Aufgabe hast du gründlich versaut. Wenn das alles ist, was du mir sagen wolltest, dass du plötzlich, nach etwaigen Jahren in mein Leben eingreifen willst, dann kannst du es vergessen. Ich habe eine Familie in der du keinen Platz mehr hast.“ Ich hatte mir so richtig in Rage geredet und warf ihm die schlimmsten Vorwürfe an den Kopf, doch über zwölf Jahre angestaute Wut konnte sich nun mal so entladen.
Er setzte sich wieder und schien plötzlich müde zu sein.
„Setz dich bitte wieder.“
„Danke, ich stehe lieber. Es wird sicher nicht mehr lange dauern.“
Kurze Zeit war es ruhig, dann fragte er: „Wer wusste von deiner Entscheidung?“
„Draco.“
„Nur er?“
„Natürlich auch seine Eltern und Bellatrix.“
„Und deine Mutter?“
„Mum hat mit dieser Angelegenheit nichts zu tun. Das war meine Entscheidung.“
„Du weißt, dass sie beim Orden des Phönix arbeitet?“
„Ich weiß“, antwortete ich hart. „Aber das spielt keine Rolle.“
Für einen Moment schloss er die Augen, dann sah er mich wieder an.
„Siehst du deine Entscheidung als richtig an?“
„Sie ist richtig.“
„Aber Ariana, es ist der falsche Weg.“
„Das kann er nicht sein. Denn ich gehe ihn mit Draco“, erwiderte ich entschlossen. Kurz sah er mich wissend an, dann schüttelte er den Kopf.
„Ich wünschte, du hättest zuvor mit mir geredete.“
„Ach, jetzt bin ich es wieder, die nie mit dir reden wollte? Weißt du was, es ist mir sowas von egal, was du denkst oder welche Meinung du über mein Leben hast, Severus. Ich bin volljährig und ich entscheide. Und ich habe den richtigen Weg gewählt!“ Kalt sah ich hin an. „Wenn du nun nichts dagegen hast“, meinte ich spöttisch. „Dann gehe ich jetzt.“
Ohne eine Antwort abzuwarten stand ich auf und lief in Richtung Tür, meinen Mantel nahm ich von der Garderobe und öffnete bereits die Tür.
„Ariana“, wurde ich zurückgehalten. „Wirst du wieder kommen?“ Seine Stimme ertönte vom Wohnzimmer.
„Nein“, erwiderte ich kalt und schloss die Tür hinter mir.

Als ich in Malfoy Manor angekommen war hatte mein Gesichtsausdruck wohl Bände gesprochen, denn Draco sprach mich nicht darauf an. Die Euphorie, die ich am Morgen noch verspürt hatte war nur noch halbherzig und ich versuchte Severus zu vergessen. Auch wenn das verdammt schwierig bis unmöglich war. Verdammt, natürlich hatte er Recht! Er war mein Vater! Ich konnte es noch so oft leugnen. Jahrelang hatte ich mir immer gewünscht, er würde zurückkehren und wir könnten eine Familie sein, aber ich wollte ihm nicht mehr verzeihen. Über zwölf Jahre waren zu viel um vergeben zu können.
Nun musste ich selbst versuchen an den Worten festzuhalten, die ich ihm vorgehalten hatte. Ich fühlte keine Schuldgefühle, dass ich ihm gegenüber nie erwähnt hatte, dem Dunklen Lord beizutreten und was war er so empört darüber? Er stand doch selbst auf der dunklen Seite, denn wieso sonst sollte er heute bei diesem Todessertreffen anwesend gewesen sein?
Doch was mir ein kleines bisschen Sorge bereitete war, dass er auf meine Mutter zu sprechen kam. Erst mal schien er ja eine andere Meinung davon zu haben, wie meine Familie in Brüche gegangen war, aber vielleicht würde ich Mum mal darauf ansprechen. Vielmehr war es, dass ich Mum natürlich nichts davon gesagt hatte, sie hätte es nicht verstanden. In den Osterferien würde ich sie wahrscheinlich besuchen und ich hoffte, dass sie es nicht rausfinden würde. So stolz ich auch darauf war- sie war es nicht. Sie verabscheute all das, wofür ich nun stand und bekämpfte es schon seit vielen Jahren. Seltsam, dass ihr Kampf keinen Einfluss auf mich hatte und ich mich für die andere Seite entschieden hatte. Vielleicht konnte ich meine Gründe noch immer selbst nicht in Worte fassen, vielleicht wusste ich einfach noch gar nicht, was mich wirklich erwartete, doch ich war bereit dafür. Bereit, mich auch gegen meine Mutter zu stellen, wenn es sein musste, so viel ich ihr auch verdankte.
Irgendwann wählte man eben seinen eigenen Weg und dann konnte man nicht immer dasselbe tun, wie die Mutter vor einem, auch wenn ich hoffte, nie gegen sie antreten zu müssen.

Silvester kam schnell und da Narzissa und Lucius nicht zu Hause sein würden hatte ich Draco erneut darauf angesprochen, dass wir unsere Klassenkameraden einladen könnten. Das hatte ich ihm so lange aufgeredet, bis er gar nicht mehr Nein sagen konnte und so feierten wir das neue Jahr mit einem ziemlich großen Teil des Slytherinhauses.
Zudem sah ich es als Feier meiner Todesserehrung an und vergaß nun auch die letzten meiner Sorgen für eine Weile.


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