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Fanfiction

Licht und Schatten - Winterferien bei Draco

von SummerSky

Kapitel 14 Winterferien bei Draco

Heute war es soweit.
Früh war ich an diesem Samstag schon aufgestanden und hatte meinen Koffer gepackt, denn endlich würde ich mit zu Draco kommen. Ich freute mich schon darauf, seine Eltern kennen zu lernen und sein Haus zu erkunden, so wie er immer damit angab musste es ja riesig sein. Aber das war in diesen Ferien schließlich nicht alles.
Ich nahm meinen Koffer und verließ den Schlafsaal, die anderen waren noch mit Packen beschäftigt, doch es würden alle heimfahren. Klar, jeder wollte Weihnachten mit Familie oder Freunden verbringen und vielleicht konnte ich Draco ja überreden an Silvester eine Party zu veranstalten und alle unsere Freunde einzuladen. Lächelnd lief ich den dunklen Gang entlang, genau gegenüber unserer Türe war die des Jungenschlafsaals und die ging gerade auf als ich an ihr vorbei lief. Ich sah zurück und bemerkte Draco, der soeben heraustrat. Lächelnd hielt ich inne und wartete, bis er neben mir war dann liefen wir weiter, die Treppe runter, durch den Gemeinschaftsraum und schließlich zum Eingangsportal von Hogwarts. Gefrühstückt hatten wir bereits und warteten nun noch auf die Kutschen, die uns zum Bahnhof bringen würden. Wir konnten zwar schon apparieren, doch es war weitaus angenehmer mit dem Zug zu fahren und wir konnten den Tag noch mit unseren Freunden verbringen, auch wenn es länger dauerte.
Es dauerte noch wenige Minuten bis die Kutschen, gezogen von unsichtbaren Tieren, ankamen und wir einsteigen konnten. Mittlerweile waren auch unsere Freunde da und wir teilten uns auf zwei Kutschen auf, wie wir es auch im Zug machen mussten, da wir einfach zu viele waren. Als der Zug langsam ins Rollen kam richtete auch schon Tracey meine Aufmerksamkeit auf sich.
„Du musst mir unbedingt schreiben!“, sagte sie aufgeregt. „Ich bin ja so gespannt, was diese Ferien alles passieren wird!“ Für mich würden die Ferien tatsächlich spannend werden, doch Tracey wusste davon nichts, auch wenn es ihre Aufgeregtheit vor den Ferien tatsächlich manchmal so erscheinen lassen konnte.
„Natürlich, Trace“, erwiderte ich. „Aber vielleicht sehen wir uns ja auch Silvester auf der Party in Malfoy Manor.“
Tracey sah überrascht zu Draco, der mich entsetzt ansah.
„Na ja“, meinte ich entschuldigend zu meiner Freundin. „Wenn ich Draco überredet habe.“ Er verdrehte die Augen und legte einen Arm um mich während die anderen in unserem Abteil lachten. Ich grinste und lehnte mich an ihn, und ließ mich von Traceys Gequatsche ablenken.
Tatsächlich kam mir meine zweite Zugfahrt viel kürzer vor, jetzt, da ich Freunde hatte.
In King's Cross angekommen verabschiedete ich mich von allen und als ich Tracey umarmte flüsterte sie: „Du musst mir unbedingt alles erzählen, was passiert!“
Ich verdrehte die Augen. „Was erwartest du eigentlich?“, fragte ich empört, zwinkerte ihr jedoch zu. „Von dir will ich aber auch alles wissen“, meinte ich leise und sah bedeutend zu Blaise Zabini. Tracey wurde rot und ich lag also richtig.
„Also, mach's gut, Trace. Man sieht sich!“ Ich winkte ihr noch zu und gesellte mich dann wieder zu Draco. Er nahm meine Hand und gemeinsam liefen wir auf seine Eltern zu, die in einiger Entfernung warteten.
„Draco, wie schön dich wiederzusehen“, begrüßte ihn seine Mutter freudig und umarmte ihn flüchtig.
„Guten Tag, Draco.“ Sein Vater schien etwas distanzierter und auch Draco antwortete nur: „Hallo Mutter, hallo Vater. Darf ich euch vorstellen, das ist Ariana Snape.“
Seine Eltern musterten mich und ich versuchte den besten Eindruck zu machen. Sah sie freundlich an und lächelte nur leicht.
„Guten Tag, Mr. Malfoy, Mrs. Malfoy.“
„Hallo, Ariana“, meinte seine Mutter. „Schön dich kennen zu lernen, du darfst mich aber gerne Narzissa nennen“, erwiderte sie herzlich.
„Danke, Madam“, meinte ich und nahm ihre dargebotene Hand und schließlich auch die von Lucius, wie er sich vorgestellt hatte, an.
„Draco, du wirst mit Ariana apparieren.“
Also doch apparieren, es war mir nun wirklich schleierhaft, warum wir uns das nicht gleich angetan hatten, wenn es heute doch noch sein musste. Doch ich hielt mich gerade noch damit zurück, die Augen zu verdrehen und wandte mich zu Draco.
„Natürlich, Vater“, erwiderte mein Freund gerade.
„Bis gleich.“ Narzissa lächelte noch, dann hatte sie sich anmutig auf der Stelle gedreht und war verschwunden, ebenso wie Lucius. Draco nahm erneut meine Hand und sah mich an.
„Bereit?“
„Bereit!“, lächelte ich und dann überkam mich einmal mehr dieses merkwürdige, beengende Gefühl. Grauenhaft! Es gab nichts Schlimmeres.
Als ich meine Augen wieder öffnete staunte ich nicht schlecht. Draco hatte keines Falls übertrieben, was sein Haus betraf! Es war eine weiße Villa umgeben von einem großen Garten und einem Zaun, auf dem ich tatsächlich weiße Pfauen ausmachen konnte!
Wir liefen näher und ich bemerkte Lucius und Narzissa, die bereits an der Türe waren. Da wir so weit weg appariert waren nahm ich an, dass Draco mir das Haus in seiner vollen Größe zeigen wollte, denn einen Apparierschutz hätte er mit Sicherheit umgehen können.
Wir überquerten einen Kiesweg, bestehend aus reinen, gräulichen Steinen und schon von vorne konnte ich erkennen, wir gepflegt der ganze Garten war. Die Eingangstüre, eine breite, dunkle Türe, stand noch offen und ein Hauself schloss sie wieder hinter uns. Beeindruckt sah ich mich um.
„Wow, Dray, du hast wirklich die Wahrheit gesagt!“, meinte ich staunend.
„Dachtest du etwa, ich lüge?“, feixte er und ich knuffte ihn leicht in die Seite.
„Bei dem, was du immer von dir gegeben hast, wäre das doch nicht verwunderlich!“ Doch er hatte keineswegs übertrieben. Wir standen gerade auf einem weichen, dunklen Teppich in einer riesigen Eingangshalle, die wegen der großen Fenster mit dem letzten Abendlicht durchflutet wurde. Einige Meter vor mir führte eine Treppe ins obere Stockwerk und rechts und links von mir konnte ich endlose Korridore sehen. Ebenfalls führte es rechts durch einen großen Torbogen in einen Salon, wie ich erkennen konnte, da die großen Türflügel offen standen. An der Decke über mir hing ein riesiger Kronleuchter, der das Licht reflektierte und die Wände wurden geziert von Porträts und Wandteppichen.
„Großartig!“, konnte ich nur staunend sagen.
„Jetzt zeige ich dir mein Zimmer. Wenn es dir recht ist, wirst du bei mir schlafen.“
„Ist mir recht“, meinte ich grinsend, während er mich die Treppe nach oben führte, obwohl ich nicht bezweifelte, dass sie genügend Zimmer hätten.
Unser Gepäck war schon verschwunden und ich vermutete, dass die Hauselfen, die es auch am Bahnhof abgeholt hatten, es bereits in Dracos Zimmer gebracht hatten. Es ging ein paar Meter nach rechts durch einen breiten Flur, dann machten wir vor eine Tür halt, die etwas heller als die restlichen war. Sie besaß einen silbernen Türgriff, denn Draco nun herunterdrücken und einmal mehr an diesem Tag blieb ich erstaunt stehen, nachdem ich eingetreten war.
Dracos Zimmer war echt … groß! Links reihte sich ein Bücherregal entlang, genau gerade aus war ein riesiges Fenster und eine Tür die auf einen Balkon hinaus führte. Davor stand ein großer Schreibtisch, im Zimmer verteilt noch eine Couch. Links an der Wand stand ein großes Bett und an der gegenüberliegenden Wand befand sich ein großer Schrank. Das Zimmer war in hellen Farben gehalten, an den Wänden hingen vereinzelt Poster, meistens von Quidditch-Mannschaften oder das Wappen von Slytherin und genau über dem Bett an der Wand das Wappen der Malfoys.
Und obwohl hier so viel stand schien es immer noch genügend Platz zu geben. Es war wundervoll.
„Wow“, meinte ich. „So eins will ich auch.“
Draco lachte und zog mich zu der dunkelblauen Couch auf der wir uns niederließen. Er küsste mich lange und intensiv und ich schmiegte mich näher an ihn.
„In einer halben Stunde gibt es Abendessen, willst du dich vorher noch frisch machen?“, fragt mich mein Slytherin nach einer Weile.
„Jaah, aber das hat noch Zeit“, erwiderte ich nur und küsste ihn erneut.

Leider verging die Zeit doch schneller als gedacht und da ich einen guten, ersten Eindruck bei den Malfoys machen wollte verschwand ich schließlich im angrenzenden Badezimmer. Ich zog mein dunkelviolettes Shirt gerade, so dass es hoffentlich keine Reisefalten mehr hatte, dann kämmte ich meine Haare und ließ sie, nur mit einem schwarzen Haarreif zurückgehalten, offen über meine Schulter fallen, sie reichten mir nur noch bis knapp zu den Ellenbogen, und legte ein dezentes Make-up auf. Dann betrachtete ich mich nochmal im Spiegel. Ja, so konnte man sich sehen lassen, meine schwarze Jeans sah auch noch ordentlich aus, trotz der Zugfahrt.
Glücklich lächelte ich, weil mein Leben sich so verändert hatte und da auch Narzissa mich so offen angesehen hatten versteckte ich es nicht mehr. Wenn ich bei Draco war könnte ich sowieso den ganzen Tag nur strahlen.
Ich ging zurück in sein Zimmer und er führte mich hinunter in das große Esszimmer. Es wurde eingenommen durch einen dunklen, langen Mahagonitisch der noch leer war und rundherum standen dunkle Stühle mit verwirrenden Ornamenten als Verzierung. Als wir eintraten erhoben sich Narzissa und Lucius und deuteten auf zwei Plätze ihnen gegenüber. Wir setzten uns und schon brachten Hauselfen ein reichliches Essen und deckten damit den Tisch. So wie es höflich war, wartete ich erst bis sich Lucius, der Hausherr, etwas auf den Teller nahm, dann Narzissa und schließlich ich. Es war relativ seltsam, aber einen Abbruch tat es nicht, schließlich war genügend da.
Das Essen verlief ziemlich still, so wie ich es erwartet hatte, nur hin und wieder stellten mir Dracos Eltern ein paar Höflichkeitsfragen und ich nahm an, dass sie das später noch ausführen würden.
Und tatsächlich, als nach einem üppigen Hauptgang schließlich das hervorragende Dessert vorbei war forderten sie mich auf, ihnen in den Salon zu folgen, wo ich mich mit Draco auf einer schwarzen ledernen Couch niederließ, erneut gegenüber von Lucius und Narzissa. Sie boten mir Cognac an und auch wenn mir nicht danach zu Mute war nahm ich an, denn ich wollte an meinem ersten Abend schließlich nicht unhöflich sein, nippte allerdings nur leicht an dem Getränk, das verdammt in der Kehle brannte.
Und dann fingen die Fragen an, auch wenn sie ziemlich ins Gespräch einflossen. Es ging über meine Schule, mein bisheriges Leben und wie ich es nach Hogwarts geschafft hatte. Als ich bei Hogwarts angekommen war führte ich meine Schilderungen über das miserable Gryffindor aus und dass ich es schließlich nach Slytherin geschafft hatte, was die beiden sehr zu erfreuen schien. Ich fügte noch etwas von Draco und mir hinzu und wie sehr es mir in meinem Haus gefiel. Das Gespräch wurde immer angenehmer und ich merkte ehrliches Interesse, so dass ich mit Freuden erzählte. Als sie dann auf meinen Vater zu sprechen kamen kühlte ich zwar etwas ab, antwortete nur spärlich, doch sie schienen es zu bemerken und beließen es bei dem, was ich ihnen sagen wollte. Und das wichtigste kam natürlich zum Schluss: mein Reinblüterstatus. Sofort bejahte ich das, auch wenn mein Vater nur ein Halbblut war, so bestand die Familie meiner Mutter durchgehend aus reinblütigen Zauberern. Das schien die Malfoys nun endgültig zufrieden zu stellen und das Gespräch wurde lockerer, da sich auch Draco nun mit einbrachte.
Beruhigt, dass nicht nur ich allein gefragt war, drifteten meine Gedanken etwas ab. Narzissa und Lucius waren zufrieden gewesen über meinen Blutstatus, was mich unwillkürlich an ein Gespräch mit Pansy zurückbrackte. Vor einigen Monaten, als ich den ersten Tag mit Draco zusammen gewesen war, hatte sie über die Heirat gesprochen. Damals war ich schockiert gewesen, da ich nicht wusste, wie lange das mit Draco überhaupt anhalten würde und ob ich ihn heiraten wollte. Doch nun… Ich hatte das Gefühl, dass seine Eltern damit rechneten, dass wir heirateten, wenn ich schon vorgestellt wurde. Und schlimm fand ich es nicht, ich könnte mir momentan kaum etwas Schöneres vorstellen, als ewig mit Draco zusammen zu sein. Doch irgendwie sah ich mich mit diesen Erwartungen auch gezwungen, ihn zu heiraten… Ich schüttelte diese Gedanken schnell ab, wir waren noch nicht lange zusammen und wenn meine Liebe verfliegen würde (was kaum der Fall sein dürfte!), konnte ich das immer noch klären.
Ich brachte mich nun wieder in das Gespräch ein und kam mit Narzissa auch sogleich zurecht. Wir konnten über viele Dinge reden, die eben nur Frauen interessierten und ich genoss es, hier zu sein. Ich mochte Dracos Familie und fühlte mich hier wohl, alle Urteile, die ich je über die Malfoys gehört hatte, waren immer schlecht ausgefallen und sie konnten nicht stimmen.
Ich wusste das, denn ich wurde gerade von der Wahrheit überzeugt.

Als wir noch am selben Abend in Dracos Bett lagen, eng aneinander geschmiegt, fühlte ich mich zufrieden mit dem Tag, den ich hinter mich gebracht hatte. Es war sicher schon elf Uhr und ich hatte die Augen geschlossen.
„Hey, Rana, bist du noch war?“ Ich liebte diesen Spitznamen, den er mir gegeben hatte.
„Hmh“, erwiderte ich.
Für eine kurze Zeit herrschte Stille und ich wunderte mich schon, warum er überhaupt wissen wollte, ob ich wach war, als er fragte: „Hat es dir gefallen?“
„Definiere ?es`“, meinte ich und lachte kurz.
„Na ja, meine Familie, die Gespräche,… das Haus.“ Ich konnte ihn beim letzten Wort grinsen hören und lachte wieder leise.
„Ja“, sagte ich dann. „Ich bin… glücklich hier. Schon als ich dich kennen gelernt habe hätte mir klar sein müssen, dass deine Eltern wundervoll sind. Die Gespräch haben mir gefallen, auch wenn es anfangs wie ein Verhör klang. Aber schließlich wurde es ja ausgelassener. Und was euer kleines Schloss angeht“ - diesmal lachte er - „Umwerfender geht es nicht! Sollte irgendjemand einmal böse Vorurteile über deine Familie in meiner Gegenwart verlauten lassen: Ich werde ihn garantiert verhexen.“
„Danke“, meinte er und ich sah ihn überrascht an. In der Dunkelheit konnte ich ihn zwar nicht richtig ausmachen, doch ich sah seine Gesichtskonturen und seine blitzenden Augen.
„Für was?“, fragte ich.
„Dafür, dass es dir hier gefällt. Ich hätte nicht gewusst, was ich sonst hätte tun sollen, schließlich sollst du dich wohlfühlen.“
Und lächelte und wusste, dass er es bemerkte.
„Solange du bei mir bist würde ich mich überall wohl fühlen“, antwortete ich und küsste ihn dann zärtlich. Draco vertieften den Kuss und zog mich näher an sich. Seine Hände fuhren unter mein Nachthemd und ich strich über seine muskulöse Brust …
Erst tief in der Nacht fielen wir in einen ruhigen Schlaf.


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