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Fanfiction

Licht und Schatten - gefährliche Schneeflocken

von SummerSky

Kapitel 13 gefährliche Schneeflocken
~ You make me smile like the sun
fall out of the bed, sing like a bird
dizzy in my head, spin like a record
crazy on a sunday night ~
[Uncle Kracker: Smile]

Am kommenden Wochenende traf ich mich Samstags mit Nicolae in seinem Büro. Da es zu seltsam erschien, wenn wir öffentlich normal mit einander redeten kam ich eben hier her, und zudem war es hier auch etwas geschützter vor neugierigen Zuhörern. Nach kurzem Warten öffnete er die Türe und ich setzte mich auf die Couch nahe des Kamins. Er bot mir einen Tee an und setzte sich dann mir gegenüber.
„Also, worüber wolltest du reden? Falls es deine Noten sein sollten…“
„Nein“, unterbrach ich ihn, warum dachte eigentlich jeder ich wolle mit ihm über meine Noten reden? „Meine Noten sind bestens.“
Er zog eine Augenbraue nach oben und ich fügte ein: „Denk ich jedenfalls“, hinzu. Er lachte und sah mich dann auffordernd an.
„Weshalb bist du ein Todesser?“, fragte ich, direkt wie immer.
Für einen Moment sah er mich überrascht an, diese Frage hatte er anscheinend nicht erwartet, dann lehnte er sich nachdenklich zurück.
„Hm… das ist wirklich eine gute Frage. Ich weiß nicht, ob ich sie dir verständlich erklären kann.“
„Einen Versuch ist es wert.“
„Ich stimme mit den Idealen des Dunklen Lord überein. Was er tut, halte ich für richtig, auch wenn das viele nicht so sehen. Denn weshalb sollten Muggel über unsere Zauberkräfte, die Kräfte von Reinblütern, verfügen? Das kannst du nicht verstehen, wenn du nicht auch so denkst. Denn wenn der Dunkle Lord sich entschließt, Schlammblüter umzubringen, dann bin ich dabei, für mich gibt es keine andere Wahrheit.“
Nachdenklich starrte ich in die Flammen und Nicolae lachte auf.
„Wenn du es wirklich willst, musst du dir darüber klar sein, was er tut. Denn was er befiehlt, wirst du tun müssen, und damit dir das leichter fällt, sollte es dir gefallen. Wenn er befiehlt jemanden umzubringen musst du es ausführen.“
„Hm…“ Nach einer Weile stand ich auf und lächelte ihn aufrichtig an. „Danke“, meinte ich.
„Wenn es dir weitergeholfen hat, gerne“, er lächelte und ich verschwand aus seinem Büro. Solche Gespräche hatte ich in nächster Zeit noch öfters mit ihm geführt, mir waren noch viele Fragen eingefallen, die Nico einfach besser beantworten konnte als Draco. Es half mir und bekräftigte mich in meiner Entscheidung nur noch, bis ich ihn nicht mehr wegen solchen Fragen aufsuchte.
Er hatte mir all meine Zweifel genommen.

Die Tage vergingen schnell und draußen wurde es zunehmend kälter, bis ich eines Morgens erwachte und Hogwarts in tiefem Schnee versunken war.
Nur waren schon etwas mehr als drei Monate vorbei, seit denen ich auf Hogwarts war und ich hatte so vieles erlebt. Ich war mit dem heißesten Jungen der Schule zusammen, war eine Slytherin, hatte glänzende Noten und tolle Freundinnen und sollte in wenigen Tagen zu einer Todesserin werden.
Ich wurde aufgeregter, je näher der Termin rückte, und Draco hatte versprochen mich in den Ferien mit zu ihm zu nehmen (meine Mutter war erfreut darüber, dass ich jemanden so gut kennen gelernt hatte - den Namen hatte ich ihr nicht verraten - ) und dann würde ich zum ersten Mal dem Dunklen Lord begegnen. Mittlerweile war ich mir sicher, dass mit dieser Entscheidung alles nur noch besser werden konnte.

Heute war mal wieder einer dieser Tage, an denen ich am liebsten für immer in meinem warmen Bett geblieben wäre und mich wieder Mal nur der Gedanke an Draco aufstehen ließ. Tracey - mittlerweile meine beste Freundin - wartete schon ungeduldig auf mich, während ich mich im Bad fertig machte. Danach zog ich meine langweilige Schuluniform an - auf Taraéa hatte es wirklich mehr Auswahl gegeben - und nachdem ich mir meine Tasche geschnappt hatte liefen wir in den Gemeinschaftsraum. Schon vom Anfang des Ganges konnte ich Draco, mit dem ich bereits einen Monat zusammen war, sehen und lief schneller. Die fünf Stufen, die am Ende warteten übersprang ich beinahe und schmiss mich in seine Arme. Er küsste mich sanft.
„Guten Morgen, Süße“, lächelte er. Er lächelte nur, wenn ich da war. Wenn ich nicht bei ihm war, dann hatte er meist ein Pokerface aufgesetzt oder sah nur freundlich aus. Und ich liebte es, ihm ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern!
„Guten Morgen, Liebster!“, grinste ich und Hand in Hand und mit den ganzen Slytherins, die zu Drays Clique gehörten liefen wir zur Großen Halle. Durch einige Fenster konnte ich erkennen, dass es aufgehört hatte zu schneien und die Sonne schien. Doch es mussten trotzdem eisige Temperaturen herrschen. Nein, für so eine Jahreszeit war ich nicht gemacht.
Wir frühstückten kurz und hatten dann Verwandlung. Ich hätte viel lieber wieder Zaubertränke gehabt, bei Nicolae machte es wirklich Spaß, doch ich konnte eben leider nicht wählen, wie oft ich welches Fach haben wollte. Und Dad war seit einem Monat auch nicht mehr erschienen. Ich fragte mich hin und wieder, was passiert war, dass er so lange wegbleiben musste, aber eigentlich kümmerte ich mich gar nicht mehr um ihn. Ich hatte dreizehn Jahre ohne ihn ausgehalten, da würde ich mir jetzt garantiert keine Sorgen um ihn machen.
Viel lieber konzentrierte ich mich auf das hier und jetzt mit Draco und meinen Freunden, und es schien als wäre alles perfekt.
Verwandlung und die restlichen Fächer brachte ich schnell hinter mich und dann war endlich der letzte Schultag für diese Woche vorbei und ich saß im Gemeinschaftsraum auf Dracos Schoss. Ich hatte mich an ihn geschmiegt und die Augen geschlossen. Es herrschte eine angenehme Wärme im Gemeinschaftsraum.
„Na, Lust auf einen Spaziergang?“
„Dray!“, rief ich entsetzt. „Draußen liegt Schnee!“
„Ach nein, wirklich jetzt?“
Ich boxte ihn leicht in den Bauch. „Du weißt, was ich von Schnee halte“, murmelte ich und lehnte mich wieder an ihn.
„Du hast Recht, wir sollten lieber drinnen blieben. Er könnte dich angreifen.“
Gespielt böse sah ich ihn an und kniff die Augen zusammen.
„Du legst es wirklich darauf an?“
„Auf was?“, fragte er nun überrascht und dann fing ich an ihn zu kitzeln. Ich wusste, dass er darauf sehr empfindsam war.
„Nein, Ariana, bitte hör auf!“, rief er lachend. Ich liebte es wenn er lachte… Ich glaube, es lag auch an mir, dass sein kaltes und würdevolles Ansehen bei den Slytherins zurückgegangen war.
„Du hast es nicht anders verdient“, meinte ich grinsend, doch nach einigen Sekunden, die für ihn wahrscheinlich eine Qual gewesen waren, hörte ich auf und er ließ sich noch immer grinsend zur Seite auf die Couch fallen und zog mich mit sich.
„Das war fies!“, knurrte er.
„Selber schuld“, grinste ich und gab ihm zur Versöhnung einen innigen Kuss. Draco legte die Arme um mich und vertiefte den Kuss und so, nebeneinander lagen wie dann da und ich schmiegte mich wieder an seine Brust.
„Ich liebe dich“, flüsterte ich und gab ihm noch einen kurzen Kuss.
„Ich liebe dich auch“, antwortete er, und wie immer durchfuhr mich ein Kribbeln wenn er es sagte. Er verstärkte den Griff um mich und ich schloss lächelnd die Augen und genoss seine Nähe.

An diesem Wochenende hatte Draco es doch noch geschafft, mich zu einem Spaziergang im Freien zu überreden. Es war zwar bitterkalt, aber ich musste zugeben, dass mir die Landschaft gefiel. Der Himmel war wolkenlos und die Sonne schien und ließ den Schnee um uns herum glitzern. Lachend tanzte ich in dem weichen Weiß umher, bis Draco mich mit einem Schneeball beschloss.
Das schloss auf Rache und er bekam einiges mehr zurück, bis eine heftige Schneeballschlacht entbrannte und wir hinterher keuchend nebeneinander in dem zerstörten Schneefeld lagen.
„Jetzt ist mir immerhin warm“, murrte ich, doch die Nässe drang immer weiter zu mir durch.
„Dann können wie es ja irgendwann widerholen“, meinte Draco.
„Vielleicht“, sagte ich abwehrend und schon im nächsten Moment hatte ich Schnee im Gesicht.
„Du wagst es?!“, knurrte ich ihn gefährlich an und er lächelte nur spöttisch. Das war für mich das Startsignal und ich rieb ihn mit dem noch vorhandenen Schnee ein, bis wir uns auf dem Boden hin und her rollten.
Erschöpft blieb ich nach einigen Minuten einfach auf ihm liegen.
„Wäh, das ist anstrengend!“, sagte ich seufzend. Draco verdrehte die Augen.
„Du brauchst mehr Übung!“, grinste er.
„Ich warne dich! Nicht noch einmal!“ Eilig sprang ich auf und rannte auf das Schloss zu, Draco hinter mir. Doch schon hatte ich die rettende Eingangshalle erreicht und blieb stehen um auf Draco zu warten. Aus der Ferne konnte ich schon die murrende Stimme des Hausmeisters hören und weil wir bereits Schnee auf dem Boden hinterließen schnappte ich mir Draco und zog ihn eilig weiter. Doch schon nach der nächsten Ecke landete ich unsanft auf dem Boden.
„Snape“, zischte eine mir bekannte Stimme abfällig und richtete sich wieder auf, auch Draco half mir hoch.
„Kenan“, meinte ich kalt und wollte weiter gehen, doch Riley hielt mich zurück.
„Gefällt es dir in deinem Haus?“, meinte er spöttisch und ich drehte mich wieder zu ihm um.
„Ja. Hier habe ich Freunde, die verzeihen können. Ihr müsstet das Wort ja erst einmal im Duden nachschlagen.“
„Wieso, hast du schon wieder jemanden fast umgebracht?“ Er lachte verächtlich und schon im nächsten Moment stand er mit dem Rücken an der Wand, meinen Zauberstab an seiner Kehle. Meine Augen blitzen gefährlich.
„Pass bloß auf, dass nicht dir einmal etwas ausversehen passiert!“, zischte ich bedrohlich mit eiskalter Stimme und genoss die Angst in seinen Augen. Ich lachte eisig auf, drehte mich dann abrupt um und lief mit Draco weiter. Hinter mir hörte ich, wie Riley auf keuchte.
„Genau das, was ein Gryffindor verdient“, meinte Draco.
„Das hätte ich schon viel länger tun sollen. Weißt du was? Ich habe es genossen. Ich glaube, ich bin bereit für die Weihnachtsferien.“
„Das warst du schon lange.“
„Aber das war die Bestätigung.“


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Die Entschlüsselung der Namen ist gut und schön, aber manchmal habe ich den Eindruck, dass dem zuviel Bedeutung beigemessen wird. Überspitzt gesagt, könnte Malfoy auch Müller-Lüdenscheid heißen, er würde aber dieselbe finstere Figur bleiben.
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