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Fanfiction

Licht und Schatten - schweres Missgeschick

von SummerSky

Kapitel 6 schweres Missgeschick

~There's some things in this world
you just can't change
some things you can't see
until it gets too late
[Matchbox20: Bright lights]~

Die Tage vergingen und glücklich verfolgte ich jeden einzelnen. Mittlerweile hatte ich so etwas wie Freundschaft mir Riley, Calena, Lavender, Rick und Kara geschlossen und war oft bei ihnen. Sie erzählten mir alles, was ich über Hogwarts wissen wollte, manches über die vergangenen Jahre, die sie miteinander erlebt hatten und was sonst noch so passiert war. Doch nicht immer konnte ich in jedem ihrer Gespräche mit reden. Noch manches Mal unterbrach ich sie um zu wissen, um was es ging, doch das wollten sie mir nicht immer mitteilen. Zuweilen gingen sie dann einfach auf mich ein, doch ob sie das noch lange so durchziehen wollten? Aber momentan kümmerte ich mich nicht darum, genoss einfach diese glücklichen Augenblicke und den Vorteil, einem Austausch zugestimmt zu haben.
Eine Woche war bereits vergangen und einmal hatte ich einen Brief an meine Mutter geschrieben, in der ich ihr beinahe alles erzählte. Auch an meine Freunde aus Taraéa hatte ich geschrieben, doch bisher war nichts zurückgekommen. Mit Dad war ich nicht weiter gekommen. Er ignorierte mich einfach und schien mich als einfache Schülerin oder noch weniger zu betrachten. So wie heute. Es war wieder Montag und die vorletzte Stunde, Zaubertränke, hatte begonnen. Wie immer strengte ich mich an, damit er ja keinen Fehler bei mir finden konnte, doch noch nicht einmal ein Lob oder eine Punktevergabe waren von ihm zu hören! Wieder einmal lief er durch meine Reihe, spähte für einen Moment in meinen Trank - sah mich nicht einmal an - und lief dann weiter um Harry Potter oder sonst wen aus meinem Haus zu schikanieren. Ich weiß, es war erst eine Woche vorbei und ich hatte ihm ein Jahr gegeben, aber mir riss nun mal schnell der Geduldsfaden. Hatte eine Tochter es denn verdient von ihrem eigenen Vater ignoriert, vielleicht sogar gehasst zu werden? Ich achtete kaum mehr darauf, was ich dazu gab und in blinder Wut hatte die Farbe meines Trankes bereits ein gefährliches Gelb anstelle eines dunklen Rots angenommen.
„Noch fünf Minuten, dann geben Sie mir eine Probe Ihres Trankes ab“, ertönte plötzlich Dads Stimme von vorne. Erschrocken sah ich auf. Ich hatte jetzt drei Stunden - Freitag letzte Woche hatten wir angefangen - Zeit gehabt, und bloß weil er mich wie immer ignorierte hatte ich den Trank völlig versaut! Na, da hatte er es ja endlich geschafft…. Ich wusste, dass es sinnlos war, noch weitere Zutaten dem Trank hinzuzugeben und füllte ihn stattdessen in eine kleine Phiole, die mit meinem Namen beschriftet war. Ich brachte sie nach vorne wo ich sie meinem Lehrer abgab ohne ihn anzublicken. Mit einem Schwenker meines Zauberstabs ließ ich den Rest des misslungenen Trankes verschwinden und packte meine Sachen zusammen. Dad, der mich wohl gerade darauf hinweisen wollte, dass die Stunde noch nicht um sei, verstummte im selben Augenblick da es läutete. Hektisch packte ich meine Sachen zusammen. Toll, das erste Mal, dass ich vollkommenen Schrott hatte entstehen lassen. Wahrscheinlich war Dad auch noch stolz darauf, dass er daran schuld war….
Ein weiteres Mal lieĂź ich mich zurĂĽck fallen und die anderen vorgehen, bis nur noch er und ich im Raum waren.
„Was wollen Sie noch?“, fragte er grimmig ohne von den Blättern aufzusehen, die er sortierte.
„Mir dir reden.“
„Verzeihen Sie, Miss Snape. Ich habe keine Zeit für ein sinnloses Gespräch, sollte es nicht um Ihre Noten gehen.“
Mit zusammengekniffenen Augen sah ich ihn an als er kalt aufblickte.
„Warum?“, fragte ich bemüht ruhig. Er sah mich einfach nur an.
„Verdammt, warum ignorierst du es so?“, rief ich, als keine Regung kam und er mich gerade zurechtweisen wollte, stürmte ich aus dem Klassenzimmer und knallte die Türe lautstark hinter mir zu. Mit geballten Fäusten lief ich weiter, als sich aus dem Schatten neben mir eine Gestalt löste. Riley.
„Hey“, meinte er lächelnd.
„Hi“, gab ich murrend zurück. Hoffentlich hatte er nicht meinen sinnlosen Versuch, mit meinem eigenen Vater ein Gespräch zu führen, mitgekriegt.
„Ich habe gerade gehört, wie du mit ihm geredet hast.“
Verdammt! Ich blieb stehen und sah ihn abwartend an, was nun kommen wĂĽrde.
„Nimms nicht so schwer.“
Ich schnaubte abfällig und lief weiter.
„Er ist mein Vater, warum sollte ich es nicht schwer nehmen?“
„Hm… er wird sich schon einkriegen. Er war sicher nur überrascht, dass du plötzlich da warst.“ Das klang zwar nicht sehr überzeugend, aber er legte einen Arm um meine Schultern und ich beruhigte mich langsam wieder.
„Tut mir leid, dass ich dich so angefahren habe. Du hast Recht, ich bin ja erst eine Woche hier.“ Schweigend liefen wir weiter zum nächsten Unterricht. Rileys Arm um mich verstärkte meinen Verdacht, dass er sich versuchte an mich ranzumachen. Seit ein paar Tagen saß er fast immer bei mir und meistens näher als anfangs, nach dem Unterricht lief er mit mir zum nächsten Klassenzimmer und er schlug öfters vor zu zweit nach draußen zu gehen. Es war mir nicht unbedingt unangenehm, ich mochte Riley wirklich, er konnte manchmal echt süß sein, aber ob das mehr war? Na, im Moment wollte ich mir keine Gedanken darüber machen, es war ja erst eine Woche vergangen.

Es war jetzt Dienstagabend und draußen setzte die Dämmerung ein. Wir saßen vor dem Kamin, doch eigentlich hatte ich Lust, nach draußen zu gehen. Riley saß neben mir in einem Sessel und war kurz vor dem Einschlafen, also meinte ich leise: „Ich geh noch ein bisschen nach draußen.“
„Aber es ist doch bald Ausgangssperre!“, erwiderte Rick.
„Bis dahin werde ich sicher wieder zurück sein“, meinte ich augenverdrehend. Rick achtete meistens sehr streng auf die Regeln.
„Ich komme mit“, stimmte Calena zu. „Es scheinen noch angenehme Temperaturen draußen zu herrschen.“
Wir standen auf und verließen den Gemeinschaftsraum. Die Gänge wurden nur noch durch Fackeln erhellt und nicht mehr viele Schüler waren unterwegs. Wir verließen das Schloss und liefen zum See hinunter. So nebeneinander stehend sahen wir auf das schwarze Wasser, das still vor uns lag.
„Gibt es eigentlich noch etwas besonderes hier auf den Ländereien?“, fragte ich schließlich. Später wünschte ich mir, ich hätte nie danach gefragt. „Riley hat mir bisher das Qudditch Feld, die Brücke und den Verbotenen Wald gezeigt, das ist zwar schon mehr als wir auf Taraéa haben, aber vielleicht…“
„Den Verbotenen Wald? Ihr…-“
„Nein!“, wehrte ich schnell ab. „Wir waren nicht drinnen!“
„Hm… es gibt noch… die Peitschende Weide. Aber die ist gefährlich!“
„Zeigst du sie mir?“, bat ich und bettelte so lange, bis sie mir zustimmte. Im dem letzten schwachen Licht liefen wir über die Ländereien bis kurz vor den Verbotenen Wald, wo auf einer kleinen Anhebung ein einsamer Baum stand. Eine Weile standen wir da und betrachteten ihn.
„Und… was ist jetzt das Besondere daran?“
„Die Weide bewegt ihre Äste. Manchmal schlagen sie um sich.“
„Echt?“ Ich ging etwas darauf zu.
„Nein, Ariana, bleib zurück!“
„Ach was, nun sei keine Spielverderberin! Ich will ja gar nicht so nahe ran, komm schon!“
Nach einigem Widerwillen hatte ich sie überzeugt und sie folgte mir. Als wir näher kamen fing die Weide tatsächlich an, sich zu bewegen und ein dünner Ast peitschte nach mir. Erschrocken sprang ich zurück, stolperte dabei jedoch über eine Wurzel und stieß Calena mit mir zu Boden. Ich rollte den kleinen Abhang hinunter während Calena weiterhin in der Nähe der Weide lag, die nun anfing, sich vollständig zu bewegen. Eilig rappelte ich mich auf und rannte wieder nach oben. Calena stand ebenfalls, doch die gefährliche Wiede peitschte mit ihren Ästen, so dass sie nicht wagte, sich zu bewegen.
„Ariana!“, rief sie verzweifelt. Äste kratzen über ihr Gesicht und ein dickerer stieß sie nach hinten. Hustend konnte sie sich noch auf den Beinen halten, doch ein nächster Ast riss sie um und sie landete hart auf dem Rücken. Nervös stand ich in sicherer Entfernung und wusste nicht, was ich tun sollte. Calena versuchte sich immer wieder aufzurappeln, doch jedesmal wurde sie wieder zu Boden geworfen, bis sie irgendwann nicht mehr hochkam. Ich wagte mich näher heran, wich der ersten Wurzel aus und rannte dann schnell zu ihr, um sie in die Nähe des Stammes zu ziehen, wo kein Ast mehr hinkam. Matt lag sie in meinen Armen und ich versuchte mit dem Zauberstab einen Stein zu werfen um die Weide abzulenken, doch als er liegen blieb, wurde auch die Weide ruhig. Verwirrt richtete ich mich auf, lief einige Schritte in eine Richtung, doch die Weide rührte sich nicht. Dabei lag der Stein doch bloß auf einer Wurzel…. Ich kümmerte mich nicht weiter darum, schnappte mir Calena die am Rande der Ohnmacht schwebte und versuchte so schnell es ging nach Hogwarts zu kommen. Ich fragte unseren Hausgeist nach dem Krankenflügel und er führte mich hin. Dort angekommen klopfte ich an, stieß die Türe dann auf und die Heilerin kam mir schon entgegen. Entsetzt sah sie auf Calena, die bewusstlos in meinen Armen lag und transportierte sie eilig in ein freies Bett. Während sie sie untersuchte und hin und her wuselte fragte sie mich aus.
„Was ist passiert?“
„Ich… es tut mir leid. Wir waren an der Peitschenden Weide und…“
„Die Peitschende Weide…“, meinte Mme. Pomfrey kopfschüttelnd. „Wie oft habe ich Professor Dumbledore gesagt, er solle sie fällen lassen…“
Betreten blieb ich in der Nähe des Eingangs stehen um ja nicht im Weg zu stehen, während die Krankenschwester alles tat um Calena zu heilen. Nach etwaigen Minuten wandte sie sich schließlich an mich.
„Miss Sivania schläft jetzt“, berichtete sie mir und ich trat leise an ihr Bett. Sie sah friedlich aus, doch ich hatte gesehen, welche Angst sie gelitten hatte. Noch immer waren Schürfwunden und Prellungen in ihrem Gesicht zu sehen, der Rest war verdeckt.
„Was hat sie?“
„Nebst Kratzer und Prellungen am ganzen Körper eine gebrochene Rippe und einen gestauchten Fuß.“
Entsetzt ballte ich die Hände zu Fäusten. Und es war meine Schuld…
„Sie sollten jetzt gehen, Miss Snape. Miss Sivania braucht Ruhe, Sie können sie morgen wieder wieder besuchen kommen.“
Ich nickte nur, murmelte ein schwaches: „Gute Nacht“, und verließ den Krankenflügel. Betroffen lief ich zurück zu meinem Gemeinschaftsraum. Ich musste es den anderen sagen. Oh, verdammt! Warum hatte ich sie bloß nach der Peitschenden Weide gefragt?! Die anderen würden das sicher nicht gut aufnehmen….
Die Fette Dame schwang zur Seite und ich lief zu den anderen, die noch auf den Sesseln saĂźen. Verwirrt sahen sie mich an, da ich alleine zurĂĽck kam. Ich blieb vor ihnen stehen und blickte zu Boden.
„Wo ist Calena?“, frage Lavender.
„Es tut mir leid, das solltet ihr wissen!“, sagte ich ernst, konnte sie aber nicht ansehen und knetete nervös meine Finger.
„Was ist passiert, Ariana?“, fragte Kara ungeduldig
„Calena liegt im Krankenflügel“, murmelte ich.
„Was?!“, fuhr nun auch Riley auf, der wieder wach geworden war.
„Wir waren auf den Ländereien und ich wollte, dass sie mir die Peitschende Weide zeigt. Ich habe sie dazu überredet und dann ist sie wegen mir von dem Baum angegriffen worden.“
Entsetzt schlug sich Lavender die Hand vor den Mund.
„Oh mein Gott!“, murmelte Rick geschockt. Auch die anderen sahen mich bestürzt an.
„Es tut mir leid! Wirklich! Ich wusste nicht, dass das passiert! Ich wollte nicht, dass sie verletzt wird!“
Noch immer sahen sie mich fassungslos an, bis ich mich schließlich umdrehte und in den Schlafsaal rannte. Ohne mich fertig zu machen legte ich mich in mein Bett und kauerte mich unter meiner Decke zusammen. Nur unter größter Anstrengung gelang es mir, Tränen zurück zu halten.
Verdammt, warum passierte so etwas immer mir?


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Als ich das erste Harry-Potter-Buch las, habe ich mir meinen Bademantel angezogen und so getan, als ob ich Harry wäre. Ich rannte im ganzen Haus herum uuund... kann nicht fassen, dass ich das gerade erzählt habe.
Matthew Lewis