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Fanfiction

Licht und Schatten - Hi, Dad

von SummerSky

Kapitel 4 Hi, Dad

Nervös folgte ich meinen Klassenkameraden. Wie immer in der Hoffnung, zum richtigen Klassenzimmer zu gelangen. Häufig schnappte ich Gesprächsfetzen auf und die Diskussionen drehten sich nur noch ganz selten um mich. Und was meine aufgeregten Gefühle weiter steigen ließ waren die düsteren Worte über meinen Vater. Wie schrecklich der Unterricht schon immer gewesen sei, ganz zu schweigen von dem Lehrer… Meine Schritte wurden langsamer und ich ließ die Schüler vor mir einen Vorsprung aufbauen, denn ich wollte das Gespräch nicht länger mit anhören.
War er denn wirklich so schlimm? Konnte das noch immer der Mann sein, den meine Mum vor so langer Zeit geheiratet hatte?
Ich bemerkte das Klassenzimmer vor mir und erkannte, dass die Schüler stehen geblieben waren und lehnte mich an die kalte Mauer hinter mir.
Ich unterhielt mich ein wenig mit Hermine, doch ich bemerkte, dass sie ihre Freunde, die mich ja hassten, nicht gerne stehen ließ, also nahm ich das Gespräch mit ein paar anderen auf, die in einer Gruppe aus zwei Jungen und drei Mädchen zusammen standen, sie alle waren aus Gryffindor.
„Hey“, meinte ich begrüßend und sie wandten sich mir lächelnd zu. Glück gehabt, ich war bei den richtigen gelandet.
„Kann ich mit reden?“
„Ja, klar“, meinte eines der Mädchen mit kürzeren braunen Haaren und grünen Augen.
„Aber ich habe euch jetzt nicht unterbrochen, oder?“
„Nein, keine Sorge, das war nicht so wichtig. Uns dagegen würde es echt interessieren, wie deine Schule so ist“, warf einer der Jungen mit kurzen braunen Haaren ein und seine braunen Augen leuchteten interessiert. „Ich bin übrigens Rick, das sind Riley, Lavender, Calena und“, er deute zuletzt auf das Mädchen mit den braunen Haaren, „Kara.“
„Hey“, meinte ich nochmals. „Ariana.“ Da mich alle nun wirklich erwartungsvoll ansahen begann ich ein bisschen zu erzählen, doch bald schon erschien mein Dad. Rick und Kara waren bald verschwunden und mussten sich beeilen um bei ihrem eigenen Unterricht noch rechtzeitig zu erscheinen, sie waren einen Jahrgang unter uns. Genau pünktlich öffnete Dad die Klassenzimmertür und wir liefen hinein. Ich nahm mir einen Platz in der vordersten Reihe und Calena setzte sich freundlicherweise neben mich. Riley und Lavender nahmen weiter hinten Platz, da sie die erste Reihe in Zaubertränke lieber mieden, wie die meisten anderen Schüler auch. Außer Draco, der ebenfalls, nun wieder mit einem Pokerface, den vordersten Platz genommen hatte. Die Sitzreihen waren allerdings in der Mittel geteilt und er saß auf der anderen Seite. Gerne hätte ich mich zu ihm gesetzt, doch ich konnte dieses seltsame Verlangen gerade noch unterdrücken, schließlich hasste er mich. Und außerdem saßen die Häuser getrennt und ich sollte glücklich sein, dass sich überhaupt jemand neben mich gesetzt hatte.
Schließlich hatte jeder seinen Platz gefunden und ich betrachtete meinen Vater, wie er vor der Klasse stand und um Ruhe bat. Er glich haargenau dem Foto, das meine Mutter mir mitgegeben hatte und er hatte auch denselben, mürrischen Gesichtsausdruck. Ich hatte einen kurzen Blicke, ein freundliches Lächeln oder etwas dergleichen erwartet, doch er schien mich völlig zu ignorieren und nur kurz huschten seine schwarzen Augen zu Draco bevor er sich der ganzen Klasse zu wandte.
Ich war enttäuscht, konzentrierte mich aber trotzdem auf den Unterricht, denn ich wollte ihm beweisen, wie gut ich in Zaubertränke war, vielleicht besserte das ja seine Laune.
„Die Kunst des Zaubertränkebrauens ist eine schwierige Angelegenheit die nur den Seltensten sofort gelingt.“ Seine Stimme war tonlos und düster. „Nicht viele von euch haben es bis hier her geschafft und noch weniger werden den Abschluss in diesem Fach bestehen.“
Ich musste eingestehen, das waren wirklich aufmunternde Worte! Doch trotz meiner inneren Ironie hörte ich schweigend weiter zu, während er uns den ersten Trank erklärte, den wir zu brauen hatten. Genauestens prägte ich mir alles ein um ja nichts falsch zu verstehen und als er uns dann arbeiten ließ war ich eine der ersten, die die Zutaten aus dem Schrank holte. Beim Zurückgehen wäre ich fast mit Draco zusammengestoßen, da meine Gedanken um den Trank kreisten, doch er wich mir noch rechtzeitig aus, bevor das selbe geschehen wäre, wie bei unserem ersten Zusammentreffen. Ich lächelte, doch er schenkte mir nur ein ausdrucksloses Gesicht, auch wenn ich meinte, dass sich seine Mundwinkel ein bisschen gehoben hatten. An meinem Platz begann ich sofort nach Rezept zu brauen, die richtigen Zutaten in der richtigen Reihenfolge dazuzugeben und das Gebräu nach Anweisung zu rühren. Einmal war dann Dad an mir vorbeigekommen. Kurz hatte er mich angesehen, doch ich konnte keine Gefühle an ihm ablesen, weder Wut noch Freude. Auch hatte er keine Bemerkung über meinen Trank gemacht und war einfach weitergegangen. Deswegen strengte ich mich noch mehr an, ich wollte seine Aufmerksamkeit! Am Ende der Stunde gab ich einen perfekten Trank ab und erneut sagte er nichts dazu.
Es klingelte schließlich und der Unterricht war vorbei, die anderen liefen an mir vorrüber, doch ich ließ mich zurückfallen.
„Soll ich auf dich warten?“, fragte Calena, doch ich verneinte dankend. Und schließlich war ich alleine mit meinem Vater, welcher gerade noch die Materialien zusammenräumte und mich ignorierte.
„Dad?“, fragte ich zögernd und meinte ihn zusammenzucken zu sehen.
„Was wollen sie noch, Miss Snape?“ Er blickte mich kalt an und ich wich einen Schritt zurück.
„Ich dachte, wir könnten reden?“
„Nein. Ich möchte mich nicht mit Ihnen unterhalten.“
„Was? Aber… ich bin doch jetzt hier. Und… du bist mein Vater.“
Er sah mich mit seinen stechenden Augen an. „Ich habe lange keine Rolle als Vater übernommen, das wird auch hier nicht der Fall sein.“
„Jaah, klar. Du brauchst wohl nur Zeit. Ich meine, das ist der erste Tag.“ Ich lächelte kläglich.
„Gehen Sie jetzt. Ich habe besseres zu tun.“
Ich sah ihn mit großen Augen an, doch als ich mir sicher war, dass er nichts mehr sagen würde, drehte ich mich um und lief eilig aus dem Klassenzimmer.
Und während meine Schritte in den leeren Gängen widerhallten versuchte ich mich zu beruhigen. Klar hatte er besseres zu tun, wir kannten uns ja kaum. Noch war ich ihm nicht wichtig genug, versuchte ich mir einzureden.
Ich durfte nicht so ungeduldig sein, vielleicht dauerte es einfach noch eine Weile.


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