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Fanfiction

Licht und Schatten - Ankunft

von SummerSky

Kapitel 2 Ankunft

Draußen begann allmählich die Dunkelheit das Land zu umhüllen und Sterne funkelten an einem klaren Himmel, während ich schon von Weitem viele Lichter leuchten sah. Das musste der Bahnhof in Hogsmeade sein, an dem der Express immer hielt. Meine Nervosität steigerte sich bereits wieder und ich zog meinen Umhang an. Er war einfach nur schwarz mit dem Wappen Hogwarts´ darauf, welches lautete: Draco Dormiens Nunquam Titilandus. Doch bald würde eines der vier Häuser darauf abgebildet sein und ich war gespannt, welches es sein würde, denn ich hatte keine Vorstellungen, welches mir am ehesten zusagte. Vielleicht Slytherin, weil ich reinblütig und mein Vater dort Hauslehrer war, aber vielleicht auch Gryffindor, wie meine Mum, die ebenfalls meinte, dass ich genügend Mut besaß und Vertrauen bei mir kein Problem sei. Möglicherweise konnte ich aber auch in Ravenclaw landen, schließlich war es meiner Noten wegen, dass ich den Austausch mitmachen durfte. Also im Grunde genommen hatte ich keine Ahnung, welches Haus mich erwartete, aber noch würde ich mich über jedes von ihnen freuen.
Endlich kam der Zug in Hogsmeade zum stehen und ich stieg nervös aus. Eine tiefe Stimme rief: „Erstklässler hier her!“, und ich wusste, dass auch ich damit gemeint war. Man hatte mir in einem Brief Bescheid gegeben, dass ich mit den Erstklässlern ankommen würde, um die Aufnahmezeremonie mitzumachen. Also trat ich vor einen ziemlich großen Mann, der beim zweiten Hinsehen schon eher einem Halbriesen glich, doch da war ich mir nicht ganz sicher. Gütig lächelte er zu mir hinunter.
„Ich glaube, ich sollte mich bei Ihnen melden, Sir. Ich bin die Austauschschülerin“, meinte ich und meine Stimme klang so leise, im Gegensatz zu seiner als er mir antwortete.
„So, du musst dann also die junge Miss Snape sein, nicht wahr? Du kannst auch in eins der Boote steigen. Aber du wirst alleine fahren, wie woll`n die Erstklässler ja nicht erschrecken.“ Er zwinkerte mir zur, dann rief er weiter nach seinen Erstklässlern und ich stieg in ein kleines, wackeliges Boot ein. Wahrscheinlich lag es eher daran, dass es zu schwer geworden wäre, wenn noch mehr Personen bei mir säßen. Doch es machte mir nichts aus, nicht von kleinen Elfjährigen umgeben zu sein, so konnte ich mich mehr darauf konzentrieren, bei dem Schaukeln das Gleichgewicht zu halten.
„Gut festhalten! Nicht, dass noch einer in den See fällt!“, mahnte der große Mann als schließlich alle Erstklässler anwesend waren und dann begannen die Ruder von unsichtbarer Hand gelenkt zu rudern und die Boote glitten vorwärts. Doch ich wurde schnell von der Bootsfahrt abgelenkt, als Hogwarts in Sicht kam. Es war kaum zu beschreiben, so fantastisch und majestätisch ragte es vor mir auf. Hinter allen Fenstern leuchtete es und riesige Türme ragten in den sternenklaren Himmel. Ich konnte meinen Blick kaum abwenden, selbst dann noch nicht, als wir aus den Booten austeigen und den Rest über die Ländereien laufen mussten. Es war wie im Märchen. Nie hätte ich so etwas erwartet und es überstieg meine kümmerlichen Vorstellungen bei weitem! Ich freute mich schon darauf, das Schloss bald erkunden zu können. Wahrscheinlich war ich jetzt genauso aufgeregt, wie die kleinen Kinder, die neben mir fasziniert auf die Schule starrten. In welches Haus würde ich kommen? Wie reagierte Dad auf mich? Und wie würde es sein, ein ganzes Jahr hier zu leben? Die Fragen häuften sich und schon bald sollte ich die Antworten darauf bekommen.
Eine etwas ältere vornehme Dame mit spitzem Hut begrüßte uns Neuankömmlinge und erklärte uns, was gleich geschehen würde. Dann mussten wir noch eine kleine Ewigkeit vor einem geschlossenen Eichenportal warten, was meine Geduld heute wirklich auf eine harte Probe stellte, denn es war einer meiner Charakterzüge, dass ich nicht dazu geschaffen war, zu warten.
Dann endlich wurden die Flügel geöffnet. Ich hielt für einen Moment gespannt die Luft an und atmete dann in kleinen Stößen. Ich sollte versuchen mich zu beruhigen, was machte das denn für einen Eindruck, wenn ich genauso hibbelig war, wie die Kleinen um mich herum? Ich versuchte also ruhig zu werden und folgte den Kids in die ?Große Halle`, wie die ältere Dame, die sich als Professor McGonagall vorstellte, uns erklärt hatte.
Beim Eintreten erntete ich viele erstaunte und überraschte Blicke, aber wahrscheinlich hatten die meisten bloß vergessen, dass es einen Austausch geben würde. Rechts, an einem Tisch entdeckte ich die zwei Jungs wieder, die mir auch jetzt seltsame Blicke zuwarfen und auf der anderen Seite sah ich den blonden Jungen, der mir so etwas wie ein Lächeln zuwarf. Ich lächelte nervös zurück und sah mich weiter um. Die Decke war so verzaubert, dass sie die genaue Wetterlage von draußen wiederspiegelte, was in diesem Fall ein klarer Nachthimmel war, und überall schwebten Kerzen über den Köpfen. Vor mir ging McGonagall mit einem alten Hut und einem Schemel voran und am Ende der Halle, auf das wir nun zuliefen, stand der Lehrertisch. Mein Herz schlug schneller als ich die Lehrer von links nach rechts musterte und ganz rechts sah ich ihn dann. Dad! Ich lächelte, doch sein Gesicht blieb grimmig, so wie auf dem Bild. Und doch sah er auch verblüfft aus, schließlich hatte er nicht mitbekommen, dass ich es sein würde, die nach Hogwarts kam.
Ich schreckte aus meine Gedanken auf, als ich bemerkte, dass kaum noch Erstklässler standen und schließlich war ich im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, als es keinen Elfjährigen mehr gab, den es einzuteilen galt. Verlegen lächelte ich, weil mich alle anstarrten. Ein Mann mit langen weißen Haaren, weißem Bart und einer Halbmondbrille stand auf und das Gemurmel, wahrscheinlich über meine Person, verstummte. McGonagall hatte erzählt, dass das der Schulleiter war, Professor Dumbledore, doch das wäre ohnehin klar geworden.
„Meine Lieben Schüler und Schülerinnen!“, begann er nun. „Wie ihr alle während des letzten Schuljahres mitbekommen habt, findet ein Schüleraustausch zwischen der Zauberschule Taraéa und Hogwarts statt. Und hier vor mir steht nun die glückliche Gewinnerin aus Taraéa!“
Es wurde applaudiert und ich errötete, was mir gleich noch peinlicher wurde.
„Professor, würden Sie unsere neue Schülerin nun bitte einem der Häuser zuteilen?“ Er nickte lächelnd und setzte sich wieder.
„Snape, Ariana!“, rief McGonagall und von der einen auf die andere Sekunde war es totenstill. Man hätte die berühmte Stecknadel fallen hören können, und ich wusste nicht, woran das lag. Langsam ging ich auf den Hocker zu und setzte mich. Mir wurde der Hut aufgesetzt, der mir im Gegenteil zu den Erstklässlern kaum übers Gesicht rutschte, und ich schloss die Augen, um mich ganz auf die Stimme zu konzentrieren, die plötzlich in meinem Kopf erklang.
~Das wird schwierig. Du hast mit Sicherheit Eigenschaften, die jedem der Häuser entsprechen. Zudem hast du keine eigenen Wünsche. Was soll ich bloß mit dir tun?~
Ich schwieg, denn ich wollte den Sprechenden Hut nicht beeinflussen, schließlich musste er die Auswahl fällen. Er murmelte noch etwas vor sich hin und schließlich sprach er wieder zu mir.
~Ganz sicher sind es entweder Slytherin oder Gryffindor. Nur in Slytherin wirst du wahre Freunde finden, doch dein Mut und Zusammenhalt sind groß. Deswegen gibt es nur ein Haus für dich: GRYFFINDOR!~
Das letzte Wort war für alle hörbar geworden, doch nur zögernd fiel Applaus am Gryffindortisch, der stärker wurde, als ich mich fröhlich auf einem freien Platz niederließ.
Ein Blick zum Lehrertisch ließ mich wissen, dass mein Dad geschockt war. Aber darüber ließ sich sicher noch reden, mein eigentliches Entsetzen galt den beiden Jungen aus dem Zug, denn ich musste feststellen, dass sie in Gryffindor waren!
Ich versuchte es zu ignorieren und sah mich neugierig um, doch ich hatte das Gefühl, als würden mich alle anstarren. Es waren zwar freundliche, offene Gesichter, doch nicht bei allen. Vereinzelt wurde ich misstrauisch, von den beiden Jungen sogar feindselig gemustert. Hatte ich mir denn schon etwas zu schulde kommen lassen?! Rettungsheischend suchte ich den Blonden, der am Bahnhof so nett zu mir gewesen war, doch als ich ihn an dem anderen Tisch erblickte schüttelte er nur den Kopf und wandte sich ab. Jetzt fühlte ich mich wirklich schlecht und wusste nicht, woran es lag. Da kamen mir wieder die Worte aus der Zugfahrt in den Sinn. Hatte mein Vater doch so einen schlechten Ruf oder lag es nun wirklich nur daran, dass ich in Gryffindor und Dad der Hauslehrer von Slytherin war? Ich wusste es nicht und konnte auch niemanden fragen, denn alle hatten sich nun Dumbledore zugewandt, der eine Rede hielt und ich hatte bereits den Anfang davon verpasst. Eigentlich wollte ich nun zuhören, doch irgendwie funktionierte das nicht, denn ich war viel zu überwältigt von all den neuen Eindrücken und verstand immer nur teilweise etwas. Von Regeln und Punkteabzug, Strafarbeiten und Vertrauensschülern, Schulsprechern, irgendeinem Ball und schließlich stellte er die Lehrer vor. In diesem Moment konnte ich mir ihre Namen einfach nicht merken, aber das würde ich im Unterricht sicher mitkriegen. Abschließend durften wir dann endlich anfangen zu essen. Man konnte gar nicht in Worte fassen, was alles auf dem Tisch lag und ich versuchte von allem etwas zu nehmen, doch irgendwie schien es immer wieder etwas Neues zu geben, bis ich irgendwann meinte, gleich zu platzen. So gesättigt sah ich mich also wieder um, betrachtete die anderen Schüler, die mir auch manchmal zulächelten und wartete geduldig bis wir endlich entlassen wurden und ich den Gemeinschaftsraum sehen würde. Wieder einmal konnte ich mir keine Vorstellungen machen, und die, die ich mir machte, wurden sowieso immer über den Haufen geworfen. So wurde ich auch schon auf dem Hinweg überrascht, als ein paar Geister um uns herum schwirrten, an den Wänden hingen Fackeln und dann gab es die Treppen, die dauernd ihre Richtung änderten, als wäre es nicht so schon schwer genug sich zu orientieren. Einige Stufen weiter oben mussten wir von der Treppe runter und ich war mir sicher, mir den Weg nicht gemerkt zu haben. Aber vielleicht konnte mir ja morgen jemand helfen.
Wir blieben vor einem Porträt mit einer Fetten Dame darauf stehen und es wurde das Passwort ?Rainbow` genannt, so dass das Bild zur Seite schwang und den Weg frei gab. Fasziniert sah ich mich um. Es waren vielleicht nicht unbedingt meine Farben, aber nichtsdestotrotz war es gemütlich. Überall standen Sessel und Sofas und im Kamin brannten letzte Reste eines Feuers. Die Kaminwand war mit Schnitzereien verziert und an den Wänden hingen einige Porträts. Vor den Fenstern schwangen rot-goldene Vorhänge und genauso sah auch der Teppich, die Wandteppiche, die Sessel und Sofas und weitere Vorhänge aus. Es war ziemlich langweilig, dass überall die selben Farben herrschten, da ich es lieber bunt hatte, aber ich würde mich sicher bald daran gewöhnt haben.
Die Vertrauensschüler, die hier vieles regelten, zeigten uns noch wo die Schlafsäle waren, dann löste sich die Menge auf. Doch sie begannen nicht alle, sich zu verteilen, denn die meisten stürmten auf mich zu, so dass ich mich im ersten Moment nach einer Deckung umgesehen hatte. Aber das wäre seltsam erschienen, also ließ ich es und sah meine neuen Kameraden an.
„Stimmt es wirklich, dass du Snapes Tochter bist?“, fragten sie.
„Snape hat wirklich ein Kind?!“
„Wieso bist du in Gryffindor?“
Es folgten noch einige solcher Fragen und ziemlich viele davon waren freundlich und aus Neugierde gestellt, doch manche klagen auch verächtlich und spöttisch, was mir einen Stich versetzte. Ich wusste nicht, was ich zuerst und überhaupt beantworten sollte, doch ich bekam Hilfe. Ein Mädchen mit braunen, lockigen Haaren trat auf mich zu. Sie wirkte geschäftig, doch sie blickte freundlich drein. An die versammelte Schülermenge sagte sie tadelnd: „Nun seid nicht so voreilig! Sie ist doch gerade erst angekommen!“ Dann wandte sie sich an mich. „Ich bin Hermine Granger, Vertrauensschülerin aus dem siebten Jahrgang. Herzlich Willkommen in Hogwarts. Falls du Fragen hast, kannst du dich immer an mich wenden.“
„Ariana; vielen Dank.“
Hermine drehte sich wieder um. „Macht mal Platz!“, rief sie, dann zog sie mich zu den Sesseln und zu den zwei Gryffindors aus dem Zug. Doch als wir uns dazu setzten standen die beiden auf und wandten sich zum gehen.
„Ach kommt schon, Jungs! Ihr kennt sie doch gar nicht!“, meinte Hermine, doch die beiden warfen mir böse Blicke zu und erwiderten: „Mit einer durchtriebenen Snape wollen wir nichts zu tun haben.“ Dann gingen sie und verschwanden in der Masse. Verwirrt sah ich ihnen nach.
„Wer waren das?“
„Harry Potter und Ron Weasley, meine Freunde“, erklärte Hermine seufzend. „Aber mach dir nichts aus ihren Worten, ich bin sicher, dass sie ihre Meinung noch ändern werden. Sie kommen einfach nur nicht mit Professor Snape klar.“
„Ah“, meinte ich nur. Harry Potter also, der Auserwählte, von dem meine Klassenkameradinnen so schwärmten. Na, der Typ war ja wirklich vom Feinsten, dachte ich ironisch.
„Und jetzt erzähl doch mal. Eigentlich wollte ich mich zuerst auch an dem Austausch beteiligen, aber dann war mir mein Abschluss doch wichtiger, den möchte ich mir nicht zerstören, wenn ich auf der anderen Schule nicht klar kommen würde. Also ist jemand aus dem sechsten Jahrgang gegangen. Wie heißt deine Schule eigentlich, wie sieht sie aus?“
Nun begann ich also zum ersten Mal von meiner Schule zu erzählen. „Sie wird Taraéa genannt und ist nicht ganz so groß wie Hogwarts. Zudem stellt sie kein Schloss dar, sondern es sind eher mehrere Gebäudekomplexe miteinander verbunden. Es gibt aber auch Türme.“ Und so erzählte ich weiter über die Lehrer, die Fächer, den Unterricht selbst, meine Klassenkameraden und was mir sonst noch einfiel oder die Gryffindor wissen wollte. Hermine war eine gute Zuhöhrerin und ich konnte ihr mit Freuden alles erzählen, doch nach einer Weile machte sie mich darauf aufmerksam, wie viel Zeit vorangeschritten war. Also zeigte sie mir leise den Schlafsaal und mein Bett, neben dem schon mein Koffer und meine Eule Araz warteten. Wir machten uns fertig, dann wünschte sie mir eine gute Nacht und ich lag in dieser Nacht glücklich in weichen Kissen.
Mein Blick glitt aus dem Fenster und mir eigentlich bekannte Sternenbilder leuchteten am Firmament, doch im Moment wollten mir einfach nicht die Namen einfallen, viel zu sehr überkam mich die Müdigkeit eines gelungenen Tages und ich schlief ein.


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Aber ich habe gelernt, auf allen möglichen Arten von Papieren zu schreiben. Die Namen der Hogwarts-Häuser sind auf einer Flugzeug-Kotztüte entstanden - ja, sie war leer.
Joanne K. Rowling