Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

10 kleine Dinge - Roxanne Weasley

von ChrissiTine

Roxanne Weasley

1. Sie wusste nicht, was sie von ihrem Namen halten sollte. Er war weder so außergewöhnlich wie der von Albus, oder so bedeutsam wie der von Fred, oder so gewöhnlich wie der von Hugo. Ihr Leben lang war sie niemandem mit dem Namen Roxanne begegnet, also musste er außergewöhnlicher sein als sie dachte. Sie mochte ihn weder besonders gerne, noch hasste sie ihn. Manchmal hatte sie Phasen, in denen sie einen normaleren Namen wollte. Manchmal welche, in denen sie einen besonderen wollte, einen, der ihren Eltern etwas bedeutet hatte. Aber letzten Endes war sie doch ganz zufrieden mit dem Namen, den sie hatte.

2. Sie hatte lange versucht, Fred davon zu überzeugen, dass keiner erwartete, dass er so war wie ihr Vater und dessen Zwilling. Für sie war er immer nur ihr großer Bruder Fred. Er hatte ihr nicht geglaubt, sich weiterhin Sorgen gemacht und versucht, so zu sein, wie er nicht war. Schließlich sagte sie ihrer Mum, dass sie nicht verstehen konnte, warum Fred unbedingt ihrem Dad und Onkel Fred nacheifern wollte, obwohl es doch überhaupt nicht in seiner Natur lag. Ihre Mum versprach, sich darum zu kümmern, umarmte sie und sagte ihr, dass sie eine tolle kleine Schwester war. Kurz darauf war Fred viel glücklicher und gab sich nicht mehr so viel Mühe, witzig zu sein und Streiche zu spielen.

Doch als Fred ihr ein paar Jahre später gestand, dass er sich wünschte, dass in ihm nicht jeder seinen Dad oder Onkel Fred sah, da war sie am Boden zerstört, denn sie hatte in ihm immer den Menschen gesehen, der er war.

3. Sie hatte sich bald dazu entschlossen, später im Laden ihres Dads zu arbeiten. Sie hatte seinen großen Sinn für Humor geerbt, war außerdem sehr erfinderisch und hatte ihren Dad oft auf neue Ideen gebracht. Trotzdem schienen, abgesehen von Fred und ihren Eltern, alle überrascht zu sein, als sie verkündete, dass sie im Laden arbeiten wollte, sie und nicht Fred, obwohl er nie auch nur das geringste Interesse an dieser Berufswahl gezeigt hatte. Manchmal hasste sie es, als Mädchen in eine andere Sparte gesteckt zu werden als ihr Bruder und sie strengte sich sehr an, um zu zeigen, dass sie wirklich die Richtige für diesen Job war. Es brauchte trotzdem eine Weile, bis die Familie das auch akzeptierte.

4. Sie und Fred waren die jüngsten im großen Kreis ihrer Cousinen und Cousins. Ihr Altersunterschied betrug nur ein Jahr und deshalb standen sie sich immer sehr nahe. Trotzdem war Roxanne froh, in Hogwarts endlich gute Freundinnen zu finden, mit denen sie über das sprechen konnte, was bei Fred langsam zu peinlich wurde. Ihre beste Freundin Ellen war fast so wie eine Schwester für sie und als Fred sie um ein Date bat, da bekam Roxanne große Angst davor, dass er sie verletzen und Ellen sich von ihr abwenden würde. Ellen war immer ein kleines bisschen in ihn verliebt gewesen und Fred hatte sich bisher nie um die Gefühle der Mädchen gekümmert, mit denen er zusammen gewesen war. Es war das erste und einzige Mal, dass sie ihren Bruder mit ihrem Zauberstab bedrohte, aber sie musste einfach sichergehen, dass er es ernst meinte.

5. Ellens Tod traf sie schwer. Sie hatte ihre beste Freundin und zukünftige Schwägerin verloren. Einen Moment lang hatten sie noch zusammen gelacht, Roxanne hatte ihr bei den Besorgungen für ihre Südamerikareise geholfen und sie neckend gefragt, wann genau sie und Fred sich denn nun endlich verloben würden, worauf Ellen wie immer rot geworden war und geantwortet hatte, dass sie doch noch alle Zeit der Welt hätten. Dann war sie wieder zurück, es ging ihr von Stunde zu Stunde schlechter und kein einziger Heiler konnte irgendetwas ausrichten. Roxanne hatte kaum die Zeit gehabt, sich von ihr zu verabschieden.

6. Sie hatte versucht, Fred in seiner Trauer beizustehen, hatte versucht, für ihn dazusein, wie sie es immer füreinander gewesen waren. Aber wenn sie selbst kein Licht am Horizont sehen konnte, wie konnte sie dann Fred dazu bringen, eines zu sehen? Ihm war mit einem Schlag seine ganze Zukunft genommen worden, er hatte die Liebe seines Lebens verloren und sein Kind. Es war das erste Mal, dass sie ihrem Bruder nicht helfen konnte und sie fühlte sich deshalb noch schlechter.

Aber irgendwann begann sie, sich wieder besser zu fühlen. Der Schmerz war nicht mehr ganz so stark, nicht mehr ganz so präsent, obwohl sie ihre beste Freundin bis zu ihrem Lebensende vermissen würde. Und auch Fred schien es irgendwann wieder besser zu gehen, auch wenn er nie wieder der Alte sein würde. Er brachte es nie über sich, einer Frau so nahe zu kommen wie Ellen. Roxanne versuchte manchmal halbherzig, ihn dazu zu überreden, sich auf jemand neues einzulassen, aber im Grunde genommen wusste sie, dass er das nie tun konnte, genauso wenig wie sie es schaffte, eine neue beste Freundin zu finden. Auch wenn man das nicht wirklich vergleichen konnte.

7. Ihr Lieblingsonkel war Harry. Nicht wegen all der Heldentaten, die er vollbracht hatte, obwohl das natürlich schon ganz schön beeindruckend war, sondern weil er es trotz all dieser Sachen geschafft hatte, so normal zu bleiben und in der Zeit bei seinen Verwandten nicht komplett verrückt zu werden. Das war schon eine ziemlich große Leistung.

8. Sie hatte nie die Absicht gehabt, sich früh fest zu binden. Natürlich hatte sie einige Freunde in Hogwarts gehabt und herumexperimentiert, aber kein Junge (und später Mann) schien es ihr wert zu sein, sich zu verlieben. Nach Ellens Tod zögerte sie noch mehr, überhaupt auf die Suche zu gehen, denn sie hatte Angst, so sehr verletzt zu werden wie Fred und nach dem Verlust ihrer Freundin auch noch den Verlust eines Mannes verkraften zu müssen, egal ob er sich von ihr trennte oder auch starb. Sie war emotional nicht die stärkste Person und sie redete sich ein, dass sie keinen Mann brauchte, um glücklich zu sein.

Deshalb fing sie auch an zu lachen, als Fred ihr sagte, dass er sich Sorgen machte, weil ihre Eltern vielleicht niemals Großeltern werden würden. Sie hatte manchmal zwar das Verlangen nach einem Mann, aber Kinder wollte sie überhaupt nicht.

9. Als sie schließlich Oliver kennen lernte, warf sie alle ihre Vorsätze über Bord. Sie verliebte sich bei ihrer ersten Begegnung im Scherzartikelladen in ihn und nur sechs Monate später heirateten sie. Als er sie schließlich darauf ansprach, ob sie Kinder wollte, da zögerte sie. Sie hatte sich bisher nie als Mutter gesehen, nie den Wunsch gehabt, eigene Kinder zu bekommen. Ihre Cousins und Cousinen hatten viele Kinder und sie passte auch häufiger auf das eine oder andere auf, aber eigentlich fand sie sie eher nervig als süß und war froh, wenn sie sie wieder bei ihren jeweiligen Eltern abliefern konnte.

Aber sie wusste, dass Oliver sich Kinder wünschte und schließlich stimmte sie zu und sie fingen an zu versuchen, schwanger zu werden. Als sie es nicht wurde, dachte sie erst, dass es daran lag, dass sie nicht wirklich Kinder wollte, dass ihr Unterbewusstsein das spürte und deshalb eine Schwangerschaft verhinderte. Aber als Oliver sie schließlich ins Mungos schleppte, sie untersucht wurden und die Heiler feststellten, dass sie keine Kinder bekommen konnte, da brach sie in Tränen aus. Sie erkannte erst, wie sehr sie Kinder doch gewollt hatte, als klar wurde, dass sie sie nie bekommen würde.

Sie ging zu Fred, nachdem sie die Neuigkeit erfahren hatte, und sagte ihm, dass sie überzeugt davon war, sich verflucht zu haben, als sie ihm gesagt hatte, dass sie keine Kinder wolle. Denn was für eine Erklärung sollte es sonst dafür geben, dass sie, eine Weasley, unfruchtbar war? Er versicherte ihr zwar, dass sie nicht Schuld daran war, aber ein kleiner Zweifel blieb für den Rest ihres Lebens zurück.

10. Sie war wochenlang nicht ansprechbar. Sie schloss sich in ihr Schlafzimmer ein und niemand konnte sie rausholen. Der Verlust von all den Kindern, die sie nie haben konnte, war fast so schwer wie der Verlust von Ellen. Und sie hatte Angst davor, Oliver auch noch zu verlieren, weil sie ihm nicht das geben konnte, was er sich am meisten wünschte.

Sie bekam noch mehr Angst, als Oliver ihr schließlich vorschlug, ein Kind zu adoptieren. Konnte sie ein Kind lieben, das nicht ihr eigenes war? Konnte sie es großziehen, ohne darin seine eigentliche Mutter zu sehen? Wollte sie durch das Kind immer daran erinnert werden, dass sie selbst unfähig war, Kinder zu bekommen?

Aber sie stimmte seinem Vorschlag zu, denn sie wollte ihn nicht verlieren. Und als sie schließlich die kleine Maggie adoptierten und Roxanne sie zum ersten Mal im Arm hielt, da fielen auch diese Befürchtungen von ihr ab, denn wie konnte sie die Kleine nicht lieben?

________________________________________________

A/N: Ich danke euch allen für eure Reviews. Ich kann euch gar nicht sagen, wie ich mich freue, dass es anscheinend auch mit diesen kurzen Abschnitten geschafft habe, diese Emotionen rüberzubringen und ihr gleich in der Lage ward, mit dem armen Fred mitzuleiden. Falls ihr es nicht mitbekommen haben sollt, ich habe einen One-Shot zu Ellens Tod geschrieben, der bei den anderen One-Shots für diese FF zu finden ist, mit dem Titel Momentaufnahmen. Wenn ihr einen genaueren Einblick haben wollt in die Beziehungen von Fred/Ellen, Roxanne/Ellen, Roxanne/Fred, dann schaut da mal vorbei. Anfangs ist er noch nicht so traurig wie am Ende.

Ansonsten bedanke ich mich, dasssich bis jetzt 35 Personen an meiner Umfrage beteiligt haben, welche 10 Dinge euch bis jetzt am besten gefallen haben (ich muss sagen, ich hab gar nicht mit so einer großen Beteiligung gerechnet, angesichts der wenigen Reviews, die ich erhalten habe.

Bis jetzt führt Teddy mit 7 Stimmen, knapp gefolgt von Scorpius mit 6 Stimmen, danach teilen sich James und Rose den dritten Platz mit jeweils 5 Stimmen.

Nach den letzten 10 Dingen (Lucy), werde ich noch einmal eine Gesamtumfrage on stellen, weil ich gespannt bin, ob sich nach den vier weiteren One-Shots etwas verändert hat.

@Leni-04: Ich hatte eigentlich dazu geschrieben, wo die FF zu finden ist, aber anscheinend ist das verschluckt worden beim Hochladen ... du findet sie auf ff . net (ohne Leerzeichen). Sollte der Name wieder nicht dastehen, dann kannst du sie bestimmt auch über google finden, indem du Jess.91 und Jingsaw Pieces eingibst.

@Mimi Potter: Ich weiß, Fred hat's ziemlich schlimm erwischt, aber es kann nicht jeder in der Familie ein Happy End kriegen, so läuft das im Leben eigentlich sehr selten und bei mir hat es eben Fred getroffen (ich kann jetzt ein bisschen besser verstehen, warum JKR Fred im letzten Buch umgebracht hat, irgendeinen muss es einfach treffen). Er hat trotzdem ein schönes Leben gehabt und war glücklich, auch wenn er seine große Liebe verloren hat. Ich hab auch lieber Happy Ends, deshalb sind ja fast alle verheiratet und glücklich und zufrieden, aber sonst wäre es zu unlogisch geworden. Danke für deinen Kommentar.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 4. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Luna ist auch eine Person, in die ich mich von Anfang an verliebt habe. Sie gibt der Handlung einen wichtigen, neuen Anstrich und sie lässt Harry Dinge anders betrachten. Ich war ihr wirklich von Anfang an verfallen.
Michael Goldenberg