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Fanfiction

10 kleine Dinge - Fred Weasley

von ChrissiTine

Fred Weasley

1. Er war eigentlich nicht besonders lustig. Roxanne war der viel größere Witzbold von ihnen beiden. Aber weil er der Sohn von George Weasley und außerdem noch nach dem toten Zwillings seines Vaters benannt worden war, und diese beiden die größten Witzbolde seit mehrern Jahrzehnten waren, erwartete einfach jeder, dass er auch so lustig war. Er dachte, dass er ein Versager war, eine Enttäuschung für seinen Dad und deshalb fühlte er sich ziemlich schuldig.

Doch eines Abends, nachdem ihn sein Vater ins Bett gebracht hatte, sagte er ihm, dass er ihn genauso liebte, wie er war und dass er von ihm nicht erwartete, jemand zu sein, der er nicht war.

2. Er hatte trotzdem manchmal Probleme damit, dass er ein anderer Mensch war als die anderen erwarteten, besonders in Hogwarts. Fred und George Weasley waren dort legendär, bis heute wurde über ihre spektakuläre Flucht gesprochen und darüber, dass sie in einen der Flure in einen Sumpf verwandelt hatten. Es gab keinen Schüler, der nicht mindestens ein Produkt aus Weasleys Zauberhafte Zauberscherze besaß. Und wenn er sich als Fred Weasley vorstellte, wurde er immer erwartungsvoll angesehen und es wurde auf einen Scherz oder eine lustige Bemerkung gewartet. Es brauchte immer eine Weile, bis die Leute verstanden, dass dieser Fred Weasley nicht wie sein Namensgeber war. Und das hasste Fred bis heute. Er hätte sich auch mit einem Namen wie Albus oder Scorpius zufrieden gegeben, wenn das bedeutete, dass die Leute nicht enttäuscht von ihm waren, bevor sie ihn wirklich kennen lernen konnten.

3. Um dieser Verschiedenheit die Krone aufzusetzen, entschloss sich Fred außerdem dazu, nicht in das Geschäft seines Vaters einzusteigen. Hugo hatte das bereits vor und Roxanne war ebenfalls dazu entschlossen. Fred wollte immer im Zaubereiministerium arbeiten und erhielt schließlich eine Stelle in der Abteilung für Magische Spiele und Sportarten. Er arbeitete sich schnell hoch und war bald für die Organisation der Englischen Quidditchliga zuständig. Er war sehr glücklich mit diesem Job, besonders, nachdem sein Vater ihm sagte, dass er sehr stolz auf ihn war.

4. Er war selbst ein leidenschaftlicher Quidditchspieler, ein Jäger. Vier Jahre lang spielte er in der Hausmannschaft und bekam sogar von dem Quidditchteam, zu dem James gehörte, ein Angebot, ihm nach Hogwarts beizutreten. Eine Weile überlegte er sogar, das Angebot anzunehmen, aber letztendlich entschied er sich doch für das Zaubereiministerium, denn das war von Anfang an sein Traum gewesen und wenn er etwas mit seinem Vater und dessen Zwilling gemeinsam hatte, dann war es die Entschlossenheit, seine Träume zu verwirklichen. Und er hatte diese Entscheidung bis heute nicht bereut.

5. Das erste und einzige Mal verliebte er sich mit siebzehn. Ellen war ein Jahr jünger als er und die beste Freundin seiner kleinen Schwester. Sie sagte begeistert zu, als er sie um eine Verabredung bat, aber Roxy drohte ihm an, ihn in die nächste Woche zu hexen, wenn er ihr das Herz brach, da die Mädchen, mit denen er bis dahin zusammen gewesen war, nicht die besten Erfahrungen mit ihm gemacht hatten. Aber dieses Mal war es anders, denn Fred hatte nicht vor, Ellen zu verletzen.

Sie waren sieben Jahre lang zusammen und dann war plötzlich alles vorbei. Sie hatte mit ihrer Mutter Urlaub in Südamerika gemacht und sich einen Virus eingefangen. Niemand im Mungos konnte etwas dagegen tun, nicht einmal Rose, die Fred bis dahin immer für unfehlbar gehalten hatte, so irrational das auch sein mochte. Heiler aus der ganzen Welt versuchten, sie zu heilen. Aber nichts wirkte und ein paar Tage später war sie tot. Sie und ihr ungeborenes Kind, von dem weder sie noch er zu diesem Zeitpunkt etwas gewusst hatten und dessen Existenz erst bei Ellens Autopsie herausgekommen war.

Fred war am Boden zerstört und wurde nie wieder der Alte. Nach einiger Zeit versuchte seine Familie ihn dazu zu bringen, sich wieder mit anderen Frauen zu treffen, wieder zu leben. Aber Fred konnte nicht. Es war nicht so, dass er es nicht versucht hatte, aber Ellen war seine große Liebe gewesen und keine Frau würde je einen Platz in dem Herzen finden, das Ellen gehörte.

6. Überraschenderweise war es sein Onkel Charlie, der ihn als einziger verstand. Fred hatte bis dahin nie wirklich darüber nachgedacht, dass Charlie der einzige der Weasleygeschwister war, der nicht verheiratet war und keine Kinder hatte. Es war einfach so.

Charlie kam eines abends unangemeldet bei Fred vorbei, der in der dunklen Küche in der Wohnung, die er und Ellen sich geteilt hatten, saß und auf das letzte Foto von ihnen starrte, das einen Tag vor Ellens Abreise nach Südamerika aufgenommen worden war. Charlie setzte sich neben ihn und fing an, Fred davon zu erzählen, dass er vor ungefähr dreißig Jahren verlobt gewesen war, mit einer Rumänin. Sie hatten sich bei der Arbeit kennen gelernt und schnell ineinander verliebt. Als sie merkte, dass sie schwanger war, hatte Charlie ihr spontan einen Heiratsantrag gemacht, den sie freudestrahlend angenommen hatte. Kurz vor ihrer Abreise nach England einen Monat später, wo Charlie sie seiner Familie vorstellen wollte, war sie unabsichtlich in ein Zauberduell in einer Bar geraten und von einem Spruch getötet worden.

Charlie hatte diesen Verlust nie überwunden und es auch nicht fertig gebracht, seiner Familie zu erzählen, dass er einmal verlobt gewesen und beinahe Vater geworden war. Bis heute konnte er mit keiner Frau ausgehen, ohne das Gefühl zu haben, seine Verlobte zu betrügen und deshalb hatte er jegliche Versuche aufgegeben.

Fred war schockiert gewesen, dass Charlie nie jemandem aus seiner Familie davon erzählt hatte, denn er konnte sich gar nicht vorstellen, was er ohne Roxy und seine Eltern machen würde, die versuchten, ihm zu helfen. Sein Onkel hatte nur mit den Schultern gezuckt und gemeint, dass in dieser Hinsicht jeder Mensch wohl etwas anders war. Er hatte nur zum Ausdruck bringen wollen, dass das Leben trotzdem weiterging.

7. Als Kind hatte er immer Angst gehabt vor großen Hunden. Er wusste nicht, warum, ihn hatte nie ein Hund angefallen und er hatte auch kaum Kontakt mit irgendwelchen Hunden gehabt. Aber er ging ihnen heute noch aus dem Weg, obwohl er inzwischen viel größer war als diese Tiere.

8. Er musste lachen, als ausgerechnet Hugo durch einen One Night Stand zum Vater wurde. Hätte er tippen müssen, welcher seiner Cousins auf diesem Weg zu einem Kind kam, dann wäre es ohne Zweifel James gewesen, der wahrscheinlich mit mehr Mädchen geschlafen hatte, als England überhaupt zu bieten hatte. Hugo war nie der Typ für unverfänglichen Sex gewesen, allerdings auch nicht für eine wirklich feste Beziehung. Bei ihm war es immer etwas dazwischen gewesen: eine Beziehung, die nie über drei Monate hinausging. Als er Hugo schließlich darauf ansprach, erklärte dieser ihm leicht errötend, dass er an dem Abend sehr betrunken gewesen war und noch sehr zufrieden damit sein konnte, dass es Clara getroffen hatte und keine andere.

Ein paar Jahre später sagte Fred lachend zu ihm, dass das Schicksal wohl seine Hand im Spiel gehabt haben musste, denn sonst hätte er Clara sicher nie gefunden. Hugo stimmte ihm aus vollem Herzen zu.

9. Sein Lieblingsonkel war Percy (obwohl ihm Charlie diesen Posten nach Ellens Tod streitig machte). Er bewunderte ihn dafür, dass er nach all den Fehlern, die er im Krieg gemacht hatte, trotzdem den Mut aufgebracht hatte, wieder zurückzugehen, sich zu entschuldigen und seine Fehler einzugestehen. Fred bezweifelte, dass das einfach für ihn gewesen war.

10. Er machte sich lange Sorgen darüber, dass seine Eltern niemals Großeltern werden würden. Alle Geschwister seines Dads (außer Charlie natürlich) hatten mindestens schon ein Enkelkind, nur sein Vater ging leer aus. Und dabei wäre er ein fantastischer Großvater gewesen. Fred selbst wollte keine Kinder haben, die nicht von Ellen waren, aber es gab immerhin noch Roxy, die kein solches Problem hatte wie er. Doch sie dachte gar nicht daran, in der nächsten Zeit Kinder zu bekommen. Sie lachte, als er sie darauf ansprach und meinte, dass Mum und Dad es schon verkraften könnten. Ihre Cousins und Cousinen hatten schließlich schon genug Kinder, mit denen sie sich beschäftigen konnten.

Ein paar Jahre später kam sie weinend zu ihm und erzählte ihm, dass die Heiler festgestellt hatten, dass sie unfruchtbar war und nie Kinder würde bekommen können. Er musste stundenlang auf sie einreden, bis sie ihm endlich glaubte, dass sie sich selbst nicht verflucht hatte, weil sie ihm damals gesagt hatte, dass sie keine Kinder haben wollte.

Letzten Endes adoptierten sie und ihr Mann Oliver die kleine Maggie und es hatte nie einen Unterschied gemacht, dass sie nicht das leibliche Kind seiner Schwester war. Denn wenn die Weasleys etwas konnten, dann war es, neue Mitglieder aufzunehmen.



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A/N: Ja, das war Fred. Er hat's ein bisschen schwerer als die anderen, aber irgendeiner musste einfach leer ausgehen und kein Happy End kriegen und ihn hat's nun mal erwischt.

Charlies traurige Geschichte ist angelehnt an einen One Shot von Jess.91 auf , den sie unter der Großüberschrift Jigsaw Pieces online gestellt hat. Der One Shot ist Kapitel 42 Lost and Broken. Mir hat diese Idee für Charlie einfach zu gut gefallen, da sie eine, wie ich finde, sehr schöne Erklärung dafür abgibt, warum Charlie der einzige seiner Geschwister war, der nicht geheiratet hat.

Außerdem habe ich noch eine Umfrage erstellt, weil mich interessiert, welche "10 Dinge" euch bisher am besten gefallen haben (Fred ist noch nicht dabei, im Moment geht sie nur bis Teddy, nach Abschluss der FF geht dann nochmal eine Umfrage über alle "10 Dinge" online). Die Umfrage findet ihr hier: Umfrage

@Leni-04: Ja, du hast Recht, was Bill angeht, er wurde gebissen, das fast hab ich eigentlich darauf bezogen, dass er kein wirklicher Werwolf geworden ist, aber ich hab mich vielleicht etwas blöd ausgedrückt. Danke für den Hinweis und deinen Kommentar.


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Mike ist Engländer, ein sehr englischer Engländer. Jeden Tag trug er seine Anzugweste, was mir gut gefällt – man erlebt es heute kaum mehr, dass jemand Westen trägt. Er hat ein unglaubliches Charisma und flößt uns großen Respekt ein. Doch er verinnerlicht den britischen Humor total und kann sich bestens in die Internats-Teenager hineinversetzen.
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