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Fanfiction

Ungewollt ins Paradies - Ein Traum wird wahr

von MagicMarlie

Mürrisch schloss Severus Snape seine Kerkertür in Hogwarts. Er ließ sich entnervt auf einen Stuhl in seinen privaten Gemächern fallen. Diese blöden Schüler waren aber auch zu anstrengend! Ständig musste man aufpassen, dass nicht irgendein Kessel in die Luft flog, und nebenbei auch noch etwas erklären, etwas brauen, und andere Dinge tun, bei denen man nun mal Ruhe brauchte. Und diesen rücksichtslosen kleinen Bälgern war das verdammt noch mal völlig egal! Wie ihm das alles reichte! Zu gern hätte er sich doch eine kurze Auszeit genommen, aber das ging natürlich nicht, denn Dumbledore konnte seinen Tränkemeister ja nicht hergeben.

Ein Urlaub. Ein Urlaub würde ihm gut tun. Er war schon lange nicht mehr verreist, sehr lange. Aber darauf musste er noch bis zu den Sommerferien warten. Während der Schulzeit konnte er nicht weg.

Seine Überlegungen wurden allerdings unterbrochen, als es plötzlich an der Tür klopfte. Wütend stand Snape auf und stampfte zur Tür. Er riss sie auf, und wen erblickte er? Keinen anderen als seinen verhassten Schüler Harry Potter. Fassungslos starrte er ihn an. Harry wirkte ziemlich erschrocken, doch das war auch gut so, fand Snape. „Was wollen Sie, Potter?“, knurrte Snape gefährlich leise. „Ich, also ich soll Ihnen ausrichten, dass Sie umgehend in den Krankenflügel hochkommen sollen!“, sagte Potter stotternd. „In den Krankenflügel? Was soll ich denn da?“, fragte Snape perplex. „Ja, also ich weiß nicht.“, traute sich Harry zu sagen. „Vielleicht sind Sie krank?“ „Nein, Potter! Ich bin ganz bestimmt nicht krank! Was fällt Ihnen eigentlich-“ Er unterbrach sich und stampfte los Richtung Krankenflügel.

Dort angekommen, erwarteten ihn eine völlig aufgelöste Madam Pomfrey und ein nachdenklicher Dumbledore. Dieser empfing Snape sogleich mit den Worten: „Severus, mein Guter, schön, dass Du kommen konntest! Hör mal, wir haben hier ein kleines Problem. Neville Longbottom, ich nehme an, Du kennst ihn-“ „Ihn kennen? Natürlich kenne ich ihn!“, unterbrach ihn Snape zornig. Nur mühsam konnte er sich davon abhalten, ‚Natürlich kenne ich diesen gottverdammten Trottel!’, zu sagen. Dumbledore ließ sich davon nicht beirren, denn er fuhr sogleich fort: „Ahh, das ist ja großartig. Also, Du musst uns unbedingt helfen, Neville wollte seine Hausaufgaben machen, die Du ihm gegeben hast, aber dabei hat er irgendetwas falsch gemacht, und hat aus Versehen etwas von dem Trank verschluckt. Poppy und ich wissen nicht, um welchen Trank es sich handelt, und wir können einfach kein Gegenmittel finden! Du musst ihm schnell helfen, mittlerweile kann er nämlich nicht mehr sprechen!“

Snape war jetzt zorniger denn je. Longbottom. Dieses Wort löste eine Reihe schrecklicher Erinnerungen in ihm aus. Longbottom war seit fast sieben Jahren sein Schüler, und zwar der miserabelste, der je seinen Kerker betreten hatte. Und jetzt hatte er es offensichtlich wieder mal geschafft, irgendetwas zu fabrizieren, was ihn fast umbrachte. Ahh! Wie er das alles hasste!

Er wandte sich zu Neville um und besah ihn sich. Dieser hirnverbrannte Idiot! Was hatte er nur wieder angestellt? Nachdem er alles analysiert hatte, entschwand er wieder in seine Kerker, um das passende Gegenmittel zu suchen. Als er wieder kam, waren sie nicht mehr allein. Auch Potter und seine Freunde Ron Weasley und Hermine Granger waren da. Na toll. Das goldene Trio war perfekt. Mühsam unterdrückte er ein Schnauben, während er an Granger, Weasley und Potter vorbei zu Neville ging. Er flößte ihm das Gegengift ein und wandte sich abermals an Dumbledore. „So, in etwa einer Stunde dürfte er wieder ansprechbar sein. Wenn nicht, geben Sie mir Bescheid.“ Er stieß die Tür auf, aber Dumbledore hielt ihn zurück. „Warte, Severus. Ich möchte Dir danken!“ Snape sah mit hoch gezogenen Augenbrauen in das ernste Gesicht von Dumbledore, dann wandte er sich ab und machte sich auf den Weg zurück in seine Kerker.

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Hermine öffnete verschlafen die Augen. Sie hatte nicht lange geschlafen, höchstens fünf Stunden. Am Tag zuvor war aber auch zu viel passiert; Als erstes hatte sie verschlafen, und war zu spät in Snapes Unterricht gekommen. Das war an sich schon schrecklich genug. Dann hatte er ihnen wegen ihr eine solch schwierige Hausaugabe gegeben, dass ihr alle beim Hinausgehen fiese Blicke zugeworfen hatten. Als ob das nicht genug gewesen wäre, hatte sich Neville an der Hausaufgabe auch noch vergiftet, und wertvolle Zeit hatten sie, Harry und Ron im Krankenflügel gestanden. Snape hatte Neville zwar das Leben gerettet, aber der Blick, den er ihr beim Hinausgehen zugeworfen hatte, war zum Fürchten. Und zu guter Letzt hatte sie auch noch bis ein Uhr früh an ihren Hausaufgaben gesessen.

Jetzt rieb sie sich die müden Augen und ließ sich die Ereignisse des letzten Tages noch einmal durch den Kopf gehen. Um halb sechs stand sie schließlich auf, zog sich an und ging in die Große Halle zum Frühstück.

Harry und Ron saßen schon an den langen Haustischen und warteten auf sie. Dankbar lief sie auf die beiden zu, doch auf halben Weg stolperte sie über das ausgestreckte Bein von Draco Malfoy. Sie klatschte der Länge nach auf den Boden, und nicht nur die Slytherins lachten lauthals. Mit hochrotem Gesicht rappelte sie sich auf und eilte zu Harry und Ron, die sich beide die Faust in den Mund gesteckt hatten, um vor Lachen nicht laut los zu brüllen. „Hoffentlich erstickt ihr dran!“, giftete Hermine, nachdem sie sich die Fäuste noch weiter in den Mund gesteckt hatten.

Während sie aßen, trafen sie immer wieder tötende Blicke von ihren Mitschülern, wegen der Hausaufgabe gestern, und immer noch kicherten die Leute, wenn sie an Hermine vorbeigingen. Oh, wie sie das alles hasste! Eine Auszeit würde ihr bestimmt gut tun.

Wütend ließ sie ihren Blick durch die Halle schweifen, und blieb schließlich bei Snape hängen. Er saß auf seinem Platz und starrte auf seinen Teller. Er schien jedoch keinen großartigen Appetit zu haben, denn er hatte sein Essen nicht mal angerührt. Außerdem sah er unglaublich blass aus, na ja, das war wohl auch kein großes Wunder, wenn man bedachte, dass er den ganzen Tag über in den Kerkern hauste. Aber Hermine fand, dass er irgendwie anders aussah, so abgemagert. Das schien auch Dumbledore aufgefallen zu sein, denn Hermine sah, wie sich der Schulleiter, der direkt neben Snape saß, zu ihm umwandte, und ihn zum Essen ermunterte.

Es waren noch nicht so viele Schüler in der Halle, und Hermine saß nahe dem Lehrertisch, sodass sie ohne weiteres hören konnte, was Dumbledore sagte. „Severus, warum isst Du denn nichts? Haben die Hauselfen denn nicht gut gekocht?“ Besorgnis schwang in seiner Stimme mit. Snape erwiderte müde: „Doch, doch. Das Essen ist ganz wunderbar. Ich hab bloß keinen Hunger.“ „Aber Severus, Du hast doch gestern auch schon nichts gegessen! Du bist schon ganz abgemagert! Sei doch vernünftig, und iss etwas!“ Snape streckte darauf hin eine blasse Hand nach der Gabel aus und schob sich einen kleinen Bissen Toast in den Mund. Er kaute lustlos, dann würgte er ihn hinunter. Dumbledore sah nun äußerst besorgt aus, als er sagte: „Na komm, dass kann doch nicht alles gewesen sein?! Und außerdem bist du ganz blass! Du solltest mal an die frische Luft, Severus! Oder vielleicht bist Du krank? Geh doch heute mal zu Poppy, sie kann Dir einen Stärkungstrank verabreichen …“ „Danke, aber ich kann mir selbst einen Stärkungstrank brauen, sollte ich einen benötigen. Und ich bin nicht krank. Albus, Sie sind schon der zweite, der mich in den letzten zwei Tagen danach fragt.“ Ein Hauch Trotz lag in seiner Stimme. „Und ich werde nicht der letzte bleiben. So, und jetzt isst Du etwas, ich möchte nicht, dass mein Zaubertrankprofessor mitten im Unterricht wegen Entkräftung zusammenbricht!“ Er sagte es höflich, doch es war klar, dass die Unterhaltung hiermit beendet war. Snape griff schlaff zu einem Apfel und begann unter den strengen Augen von Professor Dumbledore zu essen.

Kurz darauf erhob er sich, wankte kurz, und schlurfte dann zum Tor der großen Halle. Dumbledore sah ihm nach, bis er verschwunden war, dann wandte er sich Professor McGonagall zu.

Hermine starrte immer noch auf die Stelle, wo Snape verschwunden war. Offenbar war sie nicht die einzige, die eine kleine Erholung nötig hatte.

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Bei Merlin, er konnte nicht mehr! Seit Tagen hielt ihn Dumbledore unter Beobachtung, und wenn Severus Snape eines nicht mochte, dann war es, keine Privatsphäre zu haben. Was ging es Dumbledore an, wenn er keinen Hunger hatte? Rein gar nichts! Und beim Essen hatte ihn auch noch diese besserwisserische Granger angestarrt. „Ohh, Merlin, wo bist du, wenn man dich braucht?“, murmelte Snape träge, während er die miserablen Aufsätze seiner Schüler korrigierte. „Und wieder null Punkte, Potter … Und Sie auch Weasley … Und Longbottom schafft sogar Minuspunkte … Aber Granger hat wieder mal alles auswendig gelernt … Volle Punktzahl …“ Seufzend brach er seine Arbeit ab, denn das dunkle Mal auf seinem Arm hatte zu brennen begonnen. Voll dunkler Vorahnung strich er seinen Ärmel zurück. Es glühte dunkelrot und die Schlange im Mund des Totenkopfes bewegte sich. Na toll. Das hatte ihm gerade noch gefehlt! Heute Nacht konnte er sich also wieder mal zu Voldemort begeben. Als Doppelagent. Für Dumbledore. Er fragte sich, wie lange er den dunklen Lord noch an der Nase herumführen konnte. Langsam schien Voldemort misstrauisch zu werden.

Ein paar Stunden blieben ihm noch, dann würde er zu Voldemort aufbrechen, wie schon so viele Male zuvor. Doch er war sich nie sicher, ob er wieder zurückkehren würde. Sollte er es Dumbledore sagen? Nein. Normalerweise tat er es, aber heute fehlten im dazu die Nerven.

Müde ließ er sich auf seine Couch sinken, und fünf Minuten später war er eingeschlafen.

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Am nächsten Morgen erblickte Hermine in der Großen Halle einige müde Gesichter, darunter auch Harry und Ron. Sie setzte sich zwischen die beiden und wartete, bis das Essen erschien, denn es war noch sehr früh. Nur ein paar Lehrer und vereinzelte verschlafen wirkende Schüler saßen an den langen Tischen.

Irgendwann ging die Tür auf, aber Hermine hob den Blick nicht, dazu war sie zu müde. Sie wurde erst aufmerksam, als sie hörte, wie Ron entsetzt flüsterte: „Oh Gott! Wie sieht denn Snape aus? Ist der in den Fleischwolf geraten?“ Hermine schnellte auf ihrem Platz herum, und was sie da sah, ließ ihr das Blut in den Adern gefrieren. Die meisten Schüler saßen mit dem Rücken zur Tür, so dass sie nicht sahen, wie Snape auf den Lehrertisch zuschlurfte. Er hatte einige blutige Kratzer im Gesicht und auf dem kleinen Stückchen Handgelenk, das man unter seiner Robe erkennen konnte. Auch einige Blutergüsse zierten sein Antlitz, wenn es auch nicht so viele wie bei Hagrid, vor fünf Jahren, waren.

Als Dumbledore seinen Tränkemeister so sah, sprang er sofort auf, aber Snape hatte den Tisch schon erreicht. Er ließ sich auf seinen Stuhl fallen, und Hermine hörte, wie er niedergeschlagen ein „Morgen, Albus.“, murmelte.

Noch immer hatte keiner außer den drei Freunden Snape bemerkt. Nicht nur Hermine, sondern auch Harry und Ron lauschten jetzt den beiden Professoren.

Entsetzt starrte Dumbledore auf Snape, der in seinem Sessel mehr hing, als saß. Dann sagte er: „Beim Barte des Merlin, Severus! Was … Was ist passiert?“ „Ich hatte einen unfreiwilligen Besuch beim Dunklen Lord.“

Stöhnend strich er sich das schulterlange schwarze Haar aus dem Gesicht. „Voldemort? Severus, warum hast Du mir dass denn nicht gesagt?“, fragte Dumbledore mitfühlend. Snape schüttelte nur den Kopf, doch deshalb zuckte er vor Schmerz kaum merklich zusammen. „Severus, Du gehst jetzt sofort hoch in den Krankenflügel, Poppy ist oben.“, sagte Dumbledore, der das bemerkt hatte.

Snape gehorchte und erhob sich ächzend. Dumbledore und McGonagall sahen ihm hinterher, wie er mit vor Schmerz verzehrtem Gesicht aus der Halle wankte.
Immer noch völlig erstaunt saßen die drei Freunde vor ihrem Essen. Ron verdrückte seine dritte Portion Müsli, aber Hermine war der Appetit erst mal vergangen. Sie hätte sich nie träumen lassen, dass Snape ihr einmal Leid tun würde, aber so war es wohl. Doch der Gedanke an Snape verblasste, als sie Flügelrauschen über sich hörten. An die hundert Eulen flatterten in die Große Halle.

Jeder der drei Freunde bekam heute einen Brief, was an sich schon verwunderlich war. Und Harrys Brief überbrachte auch nicht seine Schneeeule Hedwig, sondern eine braune Schleiereule. Verwundert nahmen die drei ihre Briefe entgegen und begannen zu lesen.

Hermine stockte der Atem. Was war das? Das konnte doch nicht möglich sein? Oder? Sie öffnete den Mund, um den anderen den Brief vorzulesen, aber sie bemerkte, dass Seamus und Dean die Ohren gespitzt hatten.
Stattdessen sagte sie: „Hey, Harry, Ron! Kommt mal mit, ich will euch was zeigen!“ Die drei sprangen auf und liefen aus der Halle. Hermine führte sie in ein verlassenes Klassenzimmer und schloss die Tür.

Hermine öffnete den Mund und begann: „Seht euch dass mal an! Ich glaub ich träume! Ich … ich hab was gewonnen!“ Ron und Harry sahen sie mit großen Augen an. „Was denn?“, fragte Harry aufgeregt. „Eine Kreuzfahrt auf einem Clubschiff! Hier … wartet mal … „Sehr geehrte Mrs. Granger, wir möchten Ihnen mitteilen, dass Sie einen Hauptpreis gewonnen haben. Sie sind eingeladen, vom fünfzehnten Juli bis zum neunundzwanzigsten Juli dieses Jahres mit einem Clubschiff im karibischen Raum an einer Kreuzfahrt teil zu nehmen …“ und bla bla bla. Ist das nicht toll?“ Sie war ganz aus dem Häuschen, aber Harry und Ron schienen ziemlich vor den Kopf gestoßen. „Äh, also, auch wenn’s euch nicht gefällt, ihr könntet wenigstens was dazu sagen!“, sagte Hermine verunsichert. Harry ergriff tonlos das Wort: „Hermine, dass ist toll. Wirklich. Aber ich hab genau den gleichen Brief bekommen.“ Hermine starrte ihn an. Das konnte nicht stimmen! Sie riss ihm den Brief aus der Hand und las. Es stimmte. Auch Harry hatte eine Kreuzfahrt gewonnen.

Hermine wandte sich Ron zu und sagte bedauernd: „Hey, Ron, echt schade, dass du nicht auch mitkommen kannst, aber-“ Doch Ron unterbrach sie: „Ich kann mitkommen.“ „Was?“ „Jaa … hier steht’s!“ Ron reichte Hermine seinen Brief und tatsächlich war es der haargenau gleiche. Bis auf den Namen unterschieden sich die drei Briefe überhaupt nicht. Verwundert standen sie da, dann fasste Ron in das Kuvert und zog ein Flugticket heraus. „Seht mal. Das geht direkt nach Amerika. Von London weg. Oh Gott, ich glaub das nicht!“

Das goldene Trio verließ das Klassenzimmer und ging hinauf in den Gryffindor Turm. Bis zu ihrer ersten Stunde hatten sie noch ein wenig Zeit, und so warfen sie sich in ihre drei Lieblingssessel vor dem Kamin und berieten, was zu tun sei.

Nach reiflicher Überlegung hatten sie beschlossen, dass sie alle drei die Reise antreten würden. Obwohl sie ein wenig verwundert waren, da keiner der drei an einem Gewinnspiel teilgenommen hatte.

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Unterdessen war Snape wieder aus dem Krankenflügel zurück. Er war in seine Kerker gegangen, um sich um die Arbeiten der Schüler zu kümmern. Dumbledore hatte Snape zwar ausdrücklich verboten, in seinem Zustand zum Unterricht zu gehen, aber dieser ertrug den Gedanken nicht, dass ein anderer sich in seine Arbeit einmischte.

Als er seine Kerker betrat, erwartete ihn eine Überraschung. Eine Schleiereule klopfte mit ihrem Bein an das einzige Fenster im Raum. Snape öffnete es widerstrebend und ließ die Eule hinein. „Was willst du denn hier?“, schnauzte er die Eule an, normalerweise bekam er nie Post. Er öffnete den Brief, und mit jeder Zeile die er las, wurden seine schwarzen Augen größer.

Als er geendet hatte, ließ er sich in einen Sessel sinken. Das hatte er nicht erwartet. Er, Severus Snape, sollte einen Wunsch erfüllt bekommen? Nein. Denen musste ein Fehler unterlaufen sein. Ganz bestimmt sogar. Der Brief war bestimmt nur falsch adressiert. Snape stand auf und eilte zur Tür, er wollte den Brief Dumbledore zeigen, nur zur Sicherheit.

Er raste so gut es mit seinen Verletzungen eben ging die Treppen empor bis zu dem steinernen Wasserspeier. Hastig rief Snape: „Lakritzzauberstäbe!“, und der Wasserspeier sprang zur Seite. Snape lief die Treppe hoch und hämmerte gegen die eichene Tür des Schulleiters.

„Ja bitte?“, ertönte eine Stimme von innen. Snape stieß die Tür auf und hastete zu Dumbledore, der an seinem Schreibtisch saß. „Severus, was für eine Überraschung! Ich hoffe, du warst bei Poppy und ich hoffe, dass du dich ein Weilchen hingelegt hast.“ „Letzteres nicht, Direktor. Aber sehn Sie mal, was ich eben bekommen habe! Sagen Sie, ist das bloß ein schlechter Scherz, oder ist das wirklich wahr?“ Mit zitternder Hand überreichte er Dumbledore den Brief. Dieser las, und ein leises Lächeln umspielte seine Lippen. „Oh, dass ist ja ganz wundervoll! Du hast eine Kreuzfahrt gewonnen! Gratuliere! Tja, ich denke, da ein Flugticket dabei ist, wird es wohl kein Scherz sein!“ Lächelnd gab er dem erstaunten Snape seinen Brief zurück. Dieser brachte kein Wort zustande, sondern hielt sich nur an Dumbledores Schreibtisch fest. „Severus, bevor Du hier umkippst, kannst Du Dich ruhig setzen!“, sagte der Schulleiter gütig. Mit leicht offenem Mund ließ sich Snape auf dem Stuhl nieder, den Dumbledore ihm anbot. Dann schien er aber zu bemerken, was er hier tat, und stand schleunigst auf.

Er räusperte sich und ging Richtung Tür, aber Dumbledore hielt ihn noch zurück. „Severus, ich möchte, dass Du an dieser Kreuzfahrt teilnimmst, verstanden? Gut. Ach, und des Weiteren möchte ich, dass du endlich was isst! Du bist ja nur noch Haut und Knochen! Einen schönen Tag noch!“ Mit diesen Worten entließ er Severus Snape.

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O.K. Das war erst mal das erste Chap. Aaaalso, wie gesagt, wenn es euch gefallen hat, (und auch wenn nicht) schreibt mir doch bitte ein paar Kommis, ja?
M.M.


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