Wie schade, ich hätte es denen mal so richtig gegönnt, einen Oscar zu gewinnen, vor allem für die genialen visuellen Effekte. Die haben mal wieder auf wunderschöne Art CGI-Animationen mit echten Spezialeffekten verbunden (zum Beispiel animierte Scherben zusammen mit echten Scherben, die von oben ins Atrium fallen; und eine grelle Lampe an der Stelle, wo Dumbledores Zauber auf Voldemorts Fluch trifft, der Rest der \"Zauberstrahlen\" animiert wie geschmolzenes Gestein in leuchtenden Rot- und Grüntönen, das aus den Zauberstäben herausbricht [@ _Narcissa_: Ich verstehe dich nicht^^, aber ich respektiere natürlich deine Meinung]) . Ich finde den fünften Film genial, eine gigantische Leistung von David Yates, so viel Gespür für die Botschaft des fünften Buches mit seinen eintausenundzwanzig Seiten aufzubringen, aus so viel Text den kürzesten Film der Reihe zu machen, und dabei alles WICHTIGE zu berücksichtigen. Er ist schlicht und einfach richtig. Veränderte Reihenfolge der Ereignisse sollte einen nicht stören, es muss ja im Film auch von der Musik her ein gutes Zusammenspiel ergeben. Luna und Umbridge, GENIAL BESETZT!!!
Ich liebe die Szenen mit den beiden. Der Drehbuchautor war endlich mal gut; Steve Kloves schrieb immer so kindisch vereinfacht (und jetzt kommt der auch noch wieder,
) und Micheal Goldenberg hat echt viel wörtlich aus dem Buch übernommen. Wie beim Drehbuch zum Herrn der Ringe. Ich finde, so muss das sein^^. Die Musik war insgesamt viiiiiiiiiiiiieeeeel besser als die von diesem Schnösel Doyle beim Vierten, wo mich nur das Stück in der Eröffnungszene so richtig umhaut!!! Ich finde, der Film sollte auf noch mehr Oscar-Longlists kommen: Bestes Adaptiertes Drehbuch, Bester Schnitt, Beste Kamera(achtet beim Gucken mal drauf!), Beste Kostüme(verstehe nicht, wieso seit dem Stein der Weisen die Filme dafür nicht mehr nominiert waren), Beste Regie (hallo, Yates muss man doch einfach mögen), und Beste Spezialeffekte. Das wirklich, wirklich einzige, was ich an diesem Film auszusetzen habe, ist die Tatsache, dass man sich nicht einmal die Zeit genommen hat, dem Zuschauer die komplette Prophezeihung zu zeigen. Aber ich mag es, dass es nicht irgendein Fluch ist, mit dem Bellatrix Sirius hinter den Todesschleier befördert, sondern Avada Kedavra. So wird der Schleier (ehemaliges Mittel zur Todesstrafe, oder?) als Todesursache zwar überflüssig, aber den Fluch so von Bellatrix geschrien zu hören, lässt es mir kalt den Rücken runterlaufen. Und ich mag die Visualisierung des Schleiers. Er ist so dünn, weil der Tod im Moment so nah ist... Also, an alle, die den Film so schlecht machen: Für den Film muss man eine große, bedeutende, das Buch quasi zusammenfassende Botschaft herausfiltern. Und im fünften Band ist es die Tatsache, das Harry durch seine Kraft des lieben Könnens vor Voldemorts Geist und Besetzen geschützt ist. Und das ist wirklich wunderbar herausgearbeitet worden, oder nicht?