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Die bekannte deutsche Wochenzeitung "Die Zeit" hat sich inzwischen ebenfalls in einem Resümee kritisch zum finalen Band der Harry-Potter-Reihe geäußert.
Während noch in der letzten Woche kurz vor Verkaufsstart, die Redakteurin Susanne Gaschke in ihrem Leitartikel "Die Welt liest" über das Harry-Potter-Phänomen und die Globalisierung eines Leseereignisses schreiben konnte, rezensiert nach diesem Ereignis der Redakteur David Hugendick in seinem Artikel "Grübeln und Zelten" (Vorsicht vor Spoilern!) ein inzwischen veröffentliches Buch.
So unterschiedlich die Geschmäcker sind, so unterschiedlich sind in der Vergangenheit auch die Beiträge aller "Zeit"-Redakteure, zu J. K. Rowlings Büchern und allen weiteren Zusammenhängen im "Potter-Universum", gewesen. Unter diesem Link findest Du daher alle Artikel und Rezensionen zum Thema aus dem Feuilleton von "Zeit online".
Solltest Du das Buch noch nicht gelesen haben, so weisen wir Dich darauf hin, dass in jeder Rezension immer auch Spoiler enthalten sein können. Andererseits spoiler bitte auch Du noch nicht in Deinen Newskommentaren!
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Nun gut, der Epilog ist wirklich ein wenig schwach geraten, das muß ich zugeben. Nicht gerade ein Graus, wie der Kritiker sagte, aber andererseits kann ich nicht verstehen, daß Rowling gerade auf dieses Ding jahrelang hingearbeitet haben will.
Was mich viel mehr ärgert, ist das letzte Kapitel der laufenden Handlung. Da wird - völlig aus dem Zusammenhang gerissen - jemand (ich sag nicht wer - Spoiler) kommissarischer Zaubereiminister, und zwar eben so zwischendurch, gewisse Leute befinden sich auf der Flucht und dann - tja, dann setzt die Handlung plötzlich fort.
Rowling hatte hier wohl keinen Nerv mehr, ein abschließendes Kapitel anzufügen, das die ganze laufende Handlung abgerundet hätte. Der Vorteil der anderen Bücher war ja immer, daß da noch "Aufräumarbeiten" geleistet wurden. Das fehlt in HP7.
Lasst den Mann doch schreiben was er will, das ist sein Job!
Ein so innig geliebtes und massenbewegendes Buch wie Potter zu loben ist doch unter der Würde eines "Zeit" - Kritikers - nur vergisst der gute Mann, dass Bücher für Leser geschrieben werden und nicht für Kritiker, die ja nichts anderes sind als berufsmäßige Schlechtmacher.
Was er für langweilig hält ist schlicht die Magie der Potter - Bücher, die ihn offensichtlich nicht erreicht hat. Und da ist er meiner Meinung nach zu bedauern.
Mit dem Epilog mag er Recht haben, aber das ist auch schon alles. Hätte er die Potterwelt verstanden, hätte er Ron, Hermione, Ginny und Harry trotz aller Schmalzigkeit das Ende gegönnt.
Danke, JK Rowling, für diese wunderbaren Jahre mit Potter, für diese bewegende Reise.
Sie haben mehr für die Leser getan als irgend ein Kritiker es je könnte.
edlonle
unregistriert
Kleine Zwischenbemerkung: Die Zeit ist eine der renomiertesten Zeitungen Deutschlands, die sich normelerweise zu Rezensionen der bedeutendsten Literaten unserer Kultur herablässt.
Glaubt mir, aus dem Munde der Zeit ist dies eine hervorragende Rezension. Und ganz so unrecht hat der Herr nicht. Ich hatte auch kurz daran gedacht, wann die Drei wohl den alten Ford Angila wiederfinden und einen Wohnwagen dranhängen und den Epilog fand ich auch, naja. Ansonsten das beste und spannendste Buch der Serie. Ich werde es noch vielmals lesen, der Herr Rezensent wohl nicht.
Ich fand das Zelten und Grübeln gar nicht schlecht. Es illustriert das Dasein als Outlaw. Außerdem ist es nicht verkehrt zu zeigen, daß über eine schwierige Aufgabe auch nachgedacht werden muß. Und die Konflikte sind auch gut beschrieben. Ich bin außerdem der Meinung, daß gewisse Leerlauf-Phasen in HP7 wie in den anderen Bänden einfach notwendig sind. Wenn es am laufenden Meter krachen und rummsen würde, wäre das nicht nur etwas anstrengend, sondern auf die Dauer auch wieder langweilig.
Abgesehen davon ist es ja nicht uninteressant, was da während der Wanderschaft passiert, denn ganz so ereignislos ist diese Phase ja nicht.
Ich habe in der Abstimmung "ohnegleichen" angeklickt und bleibe dabei. Es ist der beste Harry Potter.
Bad Wolf
unregistriert
ich muss zugeben, ich stimme dem Rezensenten zu. Genauso erging es mir beim lesen auch. Die ersten 300 Seiten, oder sagen wir mal, ab Zelten bis Ende Zelten, war eine Qual. Sorry.
Nagini Riddle
unregistriert
Von Zeitumkehrern hat der Kerl keine Ahnung, und der Schreibstil ist auch sehr komisch.
Und was war am Epilog so falsch? Man erfährt zwar ziemlich wenig, aber das macht ihn nicht unbedingt schlechter. Und die letzten beiden Sätze davon sind überhaupt am besten.
Seit wann sind Quidditchspiele und Schulzeug fad? Ich hab das alles richtig vermisst! Und dass sie beim Grübeln und Zelten nicht weiterwissen ist schon richtig. Das ist ja der Preis, den sie dafür zahlen müssen; sie mussten sich zwischen dem entscheiden was bequem und was richtig ist! Wenn das alles so viel Spaß gemacht hätte und so spannend gewesen wäre, wär das ja falsch gewesen!
Ehrlich, der Autor vom Artikel hat nichts verstanden...
hellcat Schülerin
Dabei seit: 13.01.2006
Da wo sie zelten und grübeln und grübeln und zelten, das waren die besten Stellen des Buches, die ganzen Emotionen, die Isolierung, die Angst, die Verzweiflung und die Ratlosigkeit. Man konnte sich so gut in die 3 hinein versetzen. Außerdem wie unrealistisch wäre es ohne diese Stellen gewesen? Naja ich darf ja nicht mehr verraten. Aber lasst Euch gesasgt sein, der Typ hat keine Ahnung!
Burn Schulz
unregistriert
Also lasst euch von den Schlecht -Rednern nicht beeinflussen klar wollen Zeitungen und Medien diesen vermeitlich kommerziellen erfolg runtermachen aber das heisst nicht dass es die Allgemeine Meinung der bevölkerung ist.
Das buch ist wahnsinnig klasse kein wunder dass die alles ausnutzen um es schlecht zu machen nur um den erfolg zu verringern ^^
dawn
unregistriert
Wenn man ein Schuljahr voll bekommen muss inklusive der Ferien dann is zelten doch ganz okay. wenn alle Ereignisse aufeinander gefolgt wären, dann hätte sich ja gar keine spannungskurve aufbauen können und es wäre kein Jahr geworden.
Recht geb ich jedoch allen die den Prolog überflüssig und nicht unbedingt gelungen finden.
ich finde jedoch das es alles andere als ein Abschluss ist.
Hoffen wir das Jo bald wieder lange Weile hat...
antschi333
unregistriert
mann! den epilog hat sie doch schon vor 17 jahren geschrieben! regt euch nicht auf!
hermine_93
unregistriert
ich finde das sind keine richtig "grossen oder guten" spoiler. mich hat es jetzt richtig gespannt gemacht um das buch zu lesen....
SadLuna
unregistriert
Als „würdigen Abschluss“ würde ich das nicht unbedingt bezeichnen. Wenn ich da an den Epilog denke...
Enigami
unregistriert
die kritik triffts ziemlich. auch wenn man als potter-fan bei einigen passagen schlucken muss, aber dennoch - sind viele wahrheiten drin. deshalb hat das buch von mir auch kein ohnegleichen, sondern "nur" ein erwartungen übertroffen bekommen. es ist zwar ein gutes buch, aber sicher nicht der beste band der reihe. dennoch ein würdiger abschluss.
Clarky
unregistriert
Ihr spoilert ja alle?!!! "Andererseits spoiler bitte auch Du noch nicht in Deinen Newskommentaren! "
SadLuna
unregistriert
Also ich muss ihm leider in allen Punkten zustimmen. Vor allem was das stinklangweilige Zelten und den Epilog betrifft.
Und mal ehrlich: Joanne hätte doch schreiben können was sie wollte, irgendwo gibt es immer Leute die das "super" finden, egal wie mies und langatmig es ist...
Loony_ Schülerin
Dabei seit: 17.10.2005
Er findet den Epilog grausig?! Naja, mir hat er eigentlich recht gut gefallen. Ich denke, durch dieses "19 years later" wollte Rowling verhindern, dass Fortsetzungen geschrieben werden.
Aber das Buch ist GENIAL!!!!!!
Denkarium
unregistriert
Na, ja war eher lustig zu lesen und sollte mit Sicherheit nicht ernst gemeint und keinesfalls ernst genommen werden, weil wir Potter-Fans ja sowieso schon ewig im Zelt sitzen und uns Rowlings neueste Wahnwitzigkeiten hingeben ...
LOL ... hat mir ein schwachen Lacher entlockt.. immerhin
Slavia
unregistriert
Das ist wieder einmal typisch für diese Zeitung! Meiner Meinung schreiben die nur Blödsinn.
MarkEvans
unregistriert
Tja, er hat seine persönliche Meinung. Ich find das "Gondeln durch die Zaubereigeschicht" nicht langweilig. Einzig beim Epilog kann ich den Typen ansatzweise verstehen. Von dem hatte ich mir auch etwas anderes erhofft.
Aber er scheint vergessen zu haben, dass die "quälenden Quidditchspiele" und das "Schulgeplänkel" zu Hogwarts gehören. Oder könnt ihr euch die fliegende Keule in Band 1 ohne die vorherige Zauberkunststunde vorstellen?
Er rechnet mit Harry ab ohne sich der kindlichen Phantasie hinzugeben. Das ganze dann auch noch in Sarkasmus zu packen zeugt nicht von Objektivität.
antschi333
unregistriert
Hermine ist klug und Ron, ja, Ron ist eben Harry's bester Kumpel.
wie soll ich das verstehen? ron ist ein volltrottel oder was??
frechheit. (ich mag ron) *grr*
Samstag, 01.07.
Freitag, 02.06.
Mittwoch, 24.05.
Mein Vater lebt in Irland, und nun fahren Autos langsam um sein Haus, weil alle sagen, dass Harry Potters Großvater dort lebt. Er ist ganz und gar verwirrt durch diese Tatsache.
Fiona Shaw