Nett gemacht, dass man in alle Titel mal reinhören konnte.
Dann will ich mal meine Eindrücke zu den 18. Titeln geben. Verzeiht, wenn mein Beitrag so lang ist, aber Musik ist so mit mein Lieblingsthema überhaupt – vor allem Filmmusik
„Fireworks“ ist ja extrem E-Gitarren-lastig, aber ich denke, es pass recht gut zu dieser Szene.
Prof. Umbridge wurde recht lustig und etwas „trampelig“ musisch ausgedrückt – kommt amüsant rüber
Another Story wird wohl den Auftakt des Films geben, wieder mit bekanntem Thema.
„Dementors in the Underpass“ klingt wirklich sehr bedrohlich und unheimlich – also perfekt für diese Szene. Der Track macht sich bestimmt richtig gut auf Halloween Partys
DD Army: Da fällt einem sofort der etwas militärische Rhythmus auf, was ja zu einer „Armee“ gut passt. Der Ausschnitt ist leider nur etwas sehr kurz geraten, dennoch sehr harmonisch, nett anzuhören und gut im Film vorstellbar.
„The Hall of Prohecies“ Sehr hektischer Track. Hier handelt es sich vermutlich um die Szene, wo Harry und seine Freunde auf der Flucht vor den Totessern sind. Musikalisch sehr gut umgesetzt.
„Posession“ klingt eher traurig und melancholisch. Dieser Track wird wohl eine ebensolche Szene begleiten.
„The Room of Requirements“: Glocken, Streicher, durchmischte Harmonien, da sich Dur und Moll recht schnell abwechseln. Könnte mir diese Musik in der Szene vorstellen, wo sich die DA vorbereitet und fleißig Zauber übt.
„The Kiss“: Sehr zarte Streicher, wohl im piano oder pianissimo gehalten, manchmal etwas anschwellend. Dann ist der Trackausschnitt leider vorbei. Auf mich wird er etwas traurig, da die Harmonien nicht ganz rein sind, bzw. nicht nur reine Akkorde benutzt werden. Dazu auch Terz- oder Quintbässe, die dem ganzen etwas „abhebendes“ verleihen. Wenn es sich wirklich um die Kussszene handelt, dann könnte ich mir vorstellen, Cho danach/dabei weinen zu seh
„A Journey to Hogwarts“: Moll dominiert diesen Ausschnitt, der nur selten ins Dur geht, dann auch nicht in einen wirklich reinen Akkord. Wirkt melancholisch.
„Sirius Deception“ Bedrohlich, hektisch und dunkel. Abgehakte, fast staccato spielende Streicher. Da ist sicher einiges los…
„The Death of Sirius“ Noch hektischer und schneller als „Sirius Deception“. Hinzu kommt ein „Chor“, der dem ganzen Track noch mehr Bedrohlichkeit und Unbehagen verleiht. Mancher Puls wird bei diesem Track und der gleichen Szene wohl schneller gehen.
„Umbridge Spoils a Beautiful Morning“: Einige Streicher spielen ihren Part im pizzicato (also abgehakt), die anderen haben lange, sich dahinziehende Töne oder spielen ihren Part mit superschnellen Bogenbewegungen. So richtig schlau werde ich aus dem Ausschnitt nicht. Das eigentlich „veralbernde“, komische Thema wird getrübt, ist auch recht leise und schwellt zum Ende des Ausschnittes an, was mit dem Erklingen eines Horns ausklingt.
„Darkness Takes Over“: Anschwellend, dunkel, schnell und hektisch, unheimlich und bedrohlich – der Titel passt perfekt zum Track.
„The Ministry of Magic“: Wechsel zwischen Dur und Moll. Sehr bewegt, Glocken sind zu hören, einige Streicher spielen eine stetige Abwärtsbewegung. Auch dieser Song nimmt von Sekunde zu Sekunde zu, schwillt also an, vor allem, was die Lautstärke und Klangfülle angeht. Interessante Darstellung des Zaubereiministeriums.
„The Sacking of Trelawney“: Recht langsam, relativ leise und melancholisch. Ein sehr schönes Musikstück.
„Flight of the Order of the Phoenix“: Sehr bewegter und sehr schnell anschwellender Ausschnitt. Flotter Rhythmus und dichte Instrument- und Klangbesetzung mit Streichern und Bläsern. Wieder einmal eine sehr gelungene musikalische Übersetzung von dargestellter Bewegung (hier: Flucht).
„Loved Ones & Leaving“: Sehr sehr schöner Track. Moderates Tempo und Dynamik. Nicht zu leise, fast komplett in Dur gehalten. Absolut wunderbar zum Anhören. Freue mich, dieses Musikstück hoffentlich in voller Länge dann zu hören.
Mein Fazit: Das bisher gehörte überzeugt mich jetzt schon in vollem Maße. Nicholas Hooper kommt somit gewiss auf die Liste meiner Lieblingskomponisten.