@ Anchesa:
Nein, es ist richtig so wie ich es geschrieben habe.
Oder verwechselst Du die Begriffe "vorchristliche Tradition" mit der "nichtchristlichen Tradition"?
Weihnachten hat, außer mit den damit verbundenen Dingen (wie Weihnachtsbaum - erst seit dem Mittelalter, stammt jedoch aus NICHTchristlicher Tradition) VORchristliche Traditionen, es hieß aber natürlich nicht Weihnachten.
Um diese Zeit, an den von uns nun bezeichneten Weihnachtstagen, wurde schon sehr lange vor der Geburt "des kleinen Bengels" z. Bsp. die Wintersonnenwende gefeiert.
Die Germanen feierten das Julfest oder auch Mittwinterfest genannt.
Die Römer feierten Saturnalien, ein Friedensfest an dem man -erstaunlicherweise- der Armen und Sklaven bedachte.
In Persien sollte an diesen Tagen Mithras ein Licht- oder Sonnengott geboren worden sein.
Es ist nachgewiesen, dass sich eben jener Mithraskult im Jahre 70 vor unserer Zeitrechnung im ganzen römischen Reich ausbreitete. Der Mithraskult kannte die sieben Sakramente mit Taufe Firmung und Kommunion. Die Lehre der Dreifaltigkeit, die Unsterblichkeit der Seele, das letzte Gericht und die Wiederauferstehung waren ebenso Bestandteile des Kultes. (Zweifellos half auch diese Akzeptanz von schon bekannten Traditionen, irgendwann einmal bei der Verbreitung des christlichen Glaubens.)
Die Kirche nutzte natürlich gern diesen Zufall aus. Was man ihr nicht verübeln sollte, sondern nur dem "kleinen Bengel" gratulieren kann zu eben jener interessanten Zeit geboren zu sein.
Es gibt noch sehr viele Beispiele dafür, dass Weihnachten vorchristliche Traditionen hat.
Aber dies würde den Rahmen der "Kommentar - Funktion" sprengen.
Wenn Du mehr Fragen hast, dann gib mal allein bei "Google" den Begriff "Ursprung Weihnachten" ein. Ich verspreche Dir, das hilft!