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Fanfiction

Balance Akt am Abgrund - Außer Atem

von Kraehenfeder

Einen Tag später als geplant, kommt das neue Kapitel. Mein Vater ist im Krankenhaus gelandet und bei mir gehts grad drunter und drüber, scheinbar hat das Schicksal es grade darauf angelegt, mich in den Wahnsinn zu treiben ;) Trotzdem hoffe ich, dass das neue Chap gefällt.
Vielen Dank für eure Kommis :) Diese Story wächst mir immer mehr ans Herz, wenn ich sehe, welche Begeisterung sie hervorruft. Das ist echt toll. :D

Außer Atem

Schon an Snapes Blick erkannte Hermine, dass er ihre geschwollenen Augen bemerkt hatte, auch wenn sie dieses verräterische Zeichen sofort mit einem Zauber zu korrigieren versucht hatte. Das Essen war trotzdem eine lustige Angelegenheit.
Es war unbestreitbar, dass viele von diesen Leuten ihre alten Freunde waren. Molly versuchte Hermine unentwegt zum Essen zu überreden. Diese jedoch, die in den letzten Jahren daran gewöhnt gewesen war wenig zu essen, lehnte immer wieder dankend ab. Als dann aber auch noch Remus und Tonks in diese Litanei einfielen, hob sie ihre Augenbrauen.
„Was wollt ihr eigentlich alle von mir?“, fragte sie belustigt.
Tonks piekste ihr mit dem Finger in die Seite. „Weil du nur noch aus Haut und Knochen bestehst.“
Ophelia schaltete sich bei dieser Bemerkung ins Gespräch ein: „Die meisten Männer finden zu dünne Frauen einfach abstoßend.“ Das war das erste, was sie zur allgemeinen Konversation beitrug.
„Die meisten Männer finden es auch abstoßend, mit einem Eisklotz ins Bett zu gehen“, flötet Fred fröhlich vor sich hin.
Von seinen Geschwistern – Ron natürlich ausgenommen – erklang unterdrücktes Kichern.
Arthur Weasly räusperte sich und begann mit Remus ein lautstarkes Gespräch über die Chancen bei der nahenden Quidditsch Weltmeisterschaft.
Hermine hingegen stocherte mit einem Grinsen in ihrem Essen herum. Schließlich war es Severus, der den Anfang machte.
„Ich glaube, es ist für mich an der Zeit zu gehen.“
Hermine erhob sich ebenfalls. „Ich begleite dich.“
„Aber Kindchen – Warum bleibst du nicht noch ein Bisschen?“
Die junge Frau lächelte Molly zu, die schon Anstalten machte, sich an Dumbledore zu wenden. „Wir sehen uns ja bestimmt bald wieder.“
„Na gut, Hermine. Ich hoffe, es hat dir gefallen.“
„Natürlich.“ Sie verabschiedete sich eilig von den anderen Anwesenden, ehe sie Severus vor die Tür folgte.

Er stand unbeweglich am Gartenzaun, als sie tief einatmend neben ihn trat.
„Ich habe es wirklich überlebt.“
„Obwohl Weasly keinen Deut reifer geworden ist, in den letzten Jahren.“
Hermine verzog gequält die Mundwinkel. „Er hat es aber trotzdem geschafft eine Frau zu finden, die mehr Qualitäten vorweisen kann, als ich.“
„Wer sagt das?“ Snape hatte sich langsam in Bewegung gesetzt und schlenderte auf den Hügel zu, auf dem sie vorhin appariert waren.
„Du.“
Seine Schritte wurden langsamer. „Hast du deshalb geweint vorhin?“
„Ja. Nein. Nur so halb...“, antwortete sie kläglich.
Severus seufzte. „Also doch.“
„Es ist doch wahr. Ich kann es ja verstehen. Sie ist wunderschön. Guck sie dir nur an, so edel und elegant.“ Hermine zuckte mit den Schultern. „Daneben bin ich einfach nichts.“
Er drehte sich langsam zu der jungen Frau herum und runzelte die Stirn. Dann zog er sie kurz entschlossen in seine Arme. Seine Stimme hatte zwar nicht denselben gefühlvollen Klang wie bei ihrem Gespräch im Wald, doch Hermine wurde trotzdem warm ums Herz bei seinen Worten.

„Du musst aufhören dir so viele Gedanken um deine äußerst kritische Selbstwahrnehmung zu machen. Ich weiß, dass du perfekt sein willst und dass dein Leben dich in den letzten Jahren nicht geschont hat, aber es ist an der Zeit, dass du dein Selbstbewusstsein wieder aktivierst und dein Selbstmitleid abschaltest. Ophelia ist eine zweifellos eine wunderschöne Frau. Kein Mann kann das bestreiten, ohne zu lügen. Aber was ist mit ihrem Wesen? Ist sie freundlich oder hilfsbereit? Kann sie auch eigene Fehler zugeben? Ist sie liebenswert und bringt andere Menschen zum lachen? Nein. Ich weiß nicht, was sie dir über ihren Beruf erzählt hat, aber sie hat ihren Job sicher nicht gekriegt, weil sie so intelligent wäre. Ophelia ist nur dann gerissen, wenn sie weiß, dass ihr alles andere schaden würde. Sonst empfindet sie es als viel zu mühsam, nachzudenken. Du kannst mir glauben, dass ihre Noten immer an der untersten Grenze waren. Sie war lange genug meine Schülerin. Sie arbeitet nur im Ministerium, weil ihre Eltern viel Geld haben. Sehr viel. Deine eher kostengünstigeren Sachen haben wohl wieder einmal ihre gewöhnliche Arroganz auf den Plan gerufen. Sie ist wahrscheinlich nur mit Weasly zusammen, weil sich seine Familie inzwischen auch einiges mehr leisten kann, als früher.“
„Geht es denn jedem nur noch um Geld?“, seufzte Hermine leise gegen seine Brust und zupfte abwesend an ihrem alten Rock herum.

„Hermine.“ Severus' Geduld schien nach dieser langen Predigt schon wieder ihrem Ende nahe, denn sein Ton klang nach einer ungeduldigen Belehrung. So als hätte er das, was folgen würde, schon tausend Mal gesagt. „Es ist mir egal, ob du arm oder reich bist. Aber auch du bist schön, und ich mag es, schöne Frauen auch in passenden Kleidern zu sehen. Lass mich dir ein paar Sachen kaufen, bitte. Ich möchte dir etwas schenken, ganz freiwillig. Weil ich mich darüber freuen würde und nicht, weil ich mich dazu verpflichtet fühle.“
Sie lächelte schief. „Bin ich eine Barbie?“
Er strich ihr nachdenklich über die Wange. „Ich weiß zwar nicht was das ist, aber es klingt nett...“
„Eine Puppe, die man anzieht. Mädchen tun das, wenn sie klein sind. Aber ich könnte damit nicht klar kommen, wenn ich weiß, dass ich es dir nicht zurückzahlen kann.“
„Oh...“, murmelte er rau. „Das ist es also. Und wenn ich dir sage, dass ich dir eine Möglichkeit gebe deine entstehenden Schulden abzubezahlen?“ Er schloss seine Arme um sie und Hermine fühlte, wie sie apparierten.

Als die Beiden in Hogwarts wieder auftauchten schob Severus sie ein Stück von sich.
„Wie?“, flüsterte sie.
„Liefere dich mir aus.“ Der Klang seiner Stimme hatte eine plötzliche Wendung genommen. „Heute Nacht.“
„Ist das ein Scherz?“, fragte sie unsicher.
„Keinesfalls.“
„Was verstehst du unter 'mich dir ausliefern'?“ Hermine kam sich albern vor, so ein Gespräch zu führen.
„Nun“, antwortete Severus gedehnt. „Eine Menge. Zusammengefasst: Dass du dich von mir beherrschen lässt. Dass du dich mir hingibst. Dass du mit dir machen lässt, was ich vorhabe.“
„Du willst mich also beherrschen?“
„Nein“, korrigierte er sie kopfschüttelnd. „Ich will, dass du dich von mir beherrschen lässt.“
„Ich sehe da keinen Unterschied.“
„Der Unterschied ist ein sehr großer. Wenn ich dich beherrschen würde, würde ich das tun, obwohl es dir nicht gefällt. Wenn du dich beherrschen lässt, dann dominiere ich in deinem Einverständnis.“
„Das ist absoluter Schwachsinn. Ich kann doch nicht erzwingen, ob es mir gefällt.“
„Ich weiß, dass es dir gefallen wird. Alles was ich wissen muss, ist jedoch, ob du auch dazu bereit bist, das einzusehen.“
Anstatt einer Antwort, beugte sie plötzlich den Kopf zurück. Ein Frösteln lief ihr über den Rücken, als ein kalter Lufthauch die nackte Haut ihres Halses streifte.

„Ich trinke kein Blut“, knurrte Snape leise. „Deinen Hals will ich nicht.“
Ehe sich die einstige Gryffindor versah, befand sie sich schon auf dem Weg zum Schloss. Beinahe mitgerissen wurde sie von Severus hinter ihm hergezerrt.
Ab und an trafen seine Hände ihre Haut, glitten unter ihr Oberteil oder pressten ihr einen Kuss auf die Lippen. Hermine fühlte sich in einem Taumel der Begierde gefangen. Ohne dass sie eine Vorstellung, was er mit ihr vorhatte, erregte sie das Wissen, dass er in dieser Nacht mit ihr tun würde, was immer er wollte. Natürlich hatte auch sie schon von solcherlei Spielchen gehört und Severus Reaktion vor ein paar Tagen hatte ihr seine Kraft wieder deutlich ins Gedächtnis gerufen, aber das hier war noch etwas anderes. Und trotzdem ließ es eine verdächtige Nässe zwischen ihren Beinen entstehen, als Severus sie in seine Wohnung schob.

Mit einer Hand schmiss er die Tür hinter sich zu und entledigte sich dann seines Umhangs, ehe er sie zu seiner Schlafzimmertür schob. Sie war erst zweimal in diesem Raum gewesen: Zuerst in jener einen Nacht, die sie mit ihm in Hogwarts verbracht hatte. Dann später, als sie über ihn gewacht hatte, nachdem sie ihn verletzt Hogsmeade gefunden hatte. Diesmal war alles ganz anders.
Snape ließ sie los, aber nicht ohne sie vorher auf die Bettkante zu schubsen. Er selbst lehnte sich an die Wand.
„Zieh dich aus.“
Unsicher suchten ihre Augen die seinen doch, in diesen stand nur die Aufforderung, seinem Befehl folge zu leisten. Zögerlich streifte die junge Frau ihre Kleider ab. Als ihre Finger den Knopf ihres Rockes erreicht hatten, schoss ihr plötzlich die Schamesröte ins Gesicht.
„Willst du dich nicht auch ausziehen?“, fragte sie unsicher.
„Du sollst still sein und dich ausziehen. Nicht fragen.“ Der altbekannte Lehrerton. Hermine wagte es nicht einmal mehr den Blick zu heben. Stattdessen fuhr sie fort, hin und hergerissen zwischen dem Genuss, der ihr dieses Schauspiel bereitete und der Scham.
Als sie nur noch im Slip vor ihm stand, seinen musternden Blicken ausgesetzt, wandte sie sich unbehaglich.

„Den auch“, kam es plötzlich knapp von Snape.
Mit unruhigen Händen streifte Hermine auch das letzte Stück Stoff ab.
„Dreh dich um.“
Sie tat es.
„Stütz die Hände auf dem Bett ab und spreiz die Beine“, kommandierte er.
Hermine folgte seinem Befehl erneut, nun schon etwas langsamer. So vor ihm zu stehen, vollkommen nackt, erschien ihr ungebührlich. Ziemlich nuttig, um genau zu sein.
„Weiter spreizen“, knurrte er in diesem Moment.
Die einstige Gryffindor tat dies nur unmerklich. Trotzdem war sie überrascht, plötzlich Snapes Hände auf ihren Schenkeln zu spüren, die diese weiter auseinander drückten. Kaum, dass sie diese Berührung richtig realisiert hatte, wanderten die Hände weiter.
Feingliedrige Finger zeichneten jeden Muskel ihrer Haut nach, umkreisten ihren Po, fuhren ihre Wirbelsäule hoch und runter.
Jede dieser Berührungen war nur ein Hauch, als würde eine Feder über ihre Haut streifen, und doch gaben sie Hermine das Gefühl, dem Besitzer dieser Hände zu gehören.

Obwohl sie nicht den Kopf drehte, wusste sie, dass Snape noch nicht ausgezogen war. Egal wie sehr sie das alles erregte – auch diese Pose – für ihn hatte das Spiel gerade erst begonnen.
„Hat dich schon einmal jemand gefesselt?“ Seine Stimme kam von nah an ihrem Ohr, sie konnte seinen Atem spüren.
„Nein“, murmelte sie.
„Dann habe ich ja als erster das Vergnügen... Aber keine Angst“, wieder ein Finger, der über ihre Haut tanzte, ganz sanft, und dann verschwand, „wir fangen klein an, für heute Nacht.“
Hermine hörte wie er um das Bett herum ging und sah ihn plötzlich vor sich auftauchen. Seine Augen schienen beinahe nachdenklich.
„Weißt du, Hermine, es gibt verschiedene Arten von Fesseln. Die einen halten dich, engen dich ein. Nehmen dir deinen Bewegungsfreiraum. Die anderen... geben dir Halt. Sie sind ein Fixpunkt im ewigen Chaos, das in dir herrscht. Egal wie symbolisch oder wörtlich diese Fesseln sein mögen, ich fessele dich nicht, um dich einzuengen.“
„Das weiß ich“, brachte sie hervor. Sie zitterte. Leider konnte sie nicht einordnen ob vor Angst, Abscheu, Scham, Aufregung oder einer sonstigen Emotion.

„Geh ans Fußende des Bettes.“
Snape wartete, bis sie dort war, ehe er fortfuhr: „Setz dich hin und rutsch bis an die Kante des Bettes.“
Während sie das tat, erschien durch einen Schlenker seines Zauberstabs ein Schemel. Er schob ihn vors Bett und warf Hermine einen Blick zu.
„Jetzt ziehst du deine Knie an und spreizt sie auseinander, die Füße stellst auf den Schemel. Weit auseinander“, fügte er noch hinzu.
Diese Körperhaltung war alles andere als dezent. Hermine zögerte lange, ehe sie langsam die Beine an ihren Körper zog und sie dann auseinander spreizte.
Es gab nichts, was jetzt noch etwas verbergen hätte können und sie spürte sich erneut rot werden. Ihre Weiblichkeit präsentierte sich Snape weit auseinanderklaffend, völlig unverdeckt.
„Und jetzt...“ Ein weiterer Schlenker seines Zauberstabs folgte. Hermines Hände wurden nach oben gerissen und magische Seile fesselten sie an die Halterung des Baldachins, der über dem Bett hing. Ihre Knöchel wurden an die Füße des Bettgestells gebunden. Automatisch versuchte sie dabei ihre Handgelenke wieder frei zu machen und ihre Beine zu schließen.
„Hermine“, bellte Snape scharf.

„Severus... Das ist... Was wird das?“, brachte sie hervor. Snape, der noch immer voll angezogen vor ihr stand, schickte ihr nur einen auffordernden Blick. Als Hermine klar wurde, dass sie keine Antwort bekommen würde, ließ sie sich unsicher in die Spannung des Seils zurückfallen und spreizte ihre Beine wieder.
„Das ist eine schon beinahe entwürdigende Pose, nicht wahr?“, fragte Snape, als er langsam näher kam. „Aber du siehst sehr schön aus, wenn du so sitzt.“
Er griff neben sich und hielt auf einmal eine kleine Lederpeitsche in der Hand. Hermines Augen weiteten sich, doch er schüttelte den Kopf.
„Keine Angst. Ich werde dich nicht schlagen, heute noch nicht.“
Das war keine große Beruhigung, sorgte aber dafür, dass Hermine sich ein wenig entspannte.
„Was machst du dann damit?“
„Dich daran gewöhnen“, meinte er hintergründig und stützte ein Knie zwischen ihre Füße auf den Hocker.

Sie sah ihn nicken, wohl zu sich selber, und im nächsten Moment löste sich ihre rechte Hand aus den Fesseln.
„Befriedige dich selbst.“
Hermines Mund klappte auf. „Was? Nein!“
„Doch.“ Er schien sich über ihren Widerspruch nicht aufzuregen. Wahrscheinlich hatte er sogar damit gerechnet.
„Das mache ich nicht. Nicht vor dir. Das ist...“
„Entblößend? Peinlich? Schamlos? Genau. Und du wirst es jetzt tun. Weil ich es dir sage.“
Seine dunklen Augen taxierten sie, und folgten dann ihrer Hand, die sich langsam zwischen ihre Beine bewegte. Sie war sich seines Blickes nur zu gut bewusst, ebenso des Anblickes, der sich ihm zwischen ihren Schenkeln bieten musste.
Verdammt. Natürlich erregte es sie. Es konnte gar nicht anders sein. Egal ob sie es wollte oder nicht. Dass seine Selbstdisziplin diesmal alle Maße zu sprengen schien, trug auch nicht gerade zu ihrer Abkühlung bei. Im Gegenteil. Aus irgendeinem Grund machte es sie an, ihn so ruhig und scheinbar unbeteiligt vor sich knien zu sehen, wie er ihren Körper wie ein Stück Fleisch inspizierte.

Zögerlich begann Hermine sich selbst zu reiben, strich mit den Fingern über ihre Klitoris und warf einen beinahe fragenden Blick zu Snape. Dieser schaute ihr jedoch nicht ins Gesicht, sondern beobachtete ihre Finger, die sich nun etwas schneller bewegten.
Hermines Hemmungen waren noch immer groß, trotzdem spürte sie, wie sie ihre eigene Stimulation zu genießen begann. Es war unbestreitbar, dass Severus bloße Anwesenheit dabei eine große Rolle spielte. Mit einem leisen Keuchen stemmte sie sich gegen ihre Fesseln und fragte sich, wie lange Severus sie wohl so weitermachen lassen würde. Keinesfalls wollte sie in dieser Position aufgrund ihrer Selbstbefriedigung vor ihm kommen.
Kaum dass sie diesen Gedanken zu Ende gedacht hatte, drückten Severus Hände ihre Knie noch ein Stück weiter auseinander. Im nächsten Moment spürte sie etwas Festes, Hartes in sich eindringen.

Ein Blick nach unten bestätigte ihr, dass es nicht Severus Finger waren, die sich nun langsam in sie schoben. Als sie das schwarze Leder der Peitsche erkannte, spannte sie sich unwillkürlich an.
„Du... fickst mich mit einer Peitsche?“, fragte sie aufstöhnend.
Anstatt zu antworten verschwand der Griff ein Stückchen weiter in ihr. Hermine war es unmöglich die Beine zu schließen, sich dieser Behandlung zu erwehren – und ihre unbestreitbare Erregung hinderte sie ebenso daran, sich angemessen zu artikulieren und so zu protestieren.
„Fühlt es sich gut an, wenn du die Peitsche in dir hast, von der du weißt, dass sie dir beim nächsten Mal Schmerzen zufügen wird?“
Hermine starrte ihn mit verschleierten Augen an.
„Nimm mich“, stieß sie beinahe gequält hervor.
Es schien als sei das alles gewesen, worauf Snape gewartet hatte. Ohne viel Federlesen öffnete er seine Hose und zog die Peitsche aus ihr zurück. Sie kam kaum dazu, diese kurze Leere wahrzunehmen, denn im nächsten Moment füllte Snape sie ganz aus.

Wann seine Erregung so deutlich geworden war wusste sie nicht. Wahrscheinlich war sie selbst schon im Nebel ihres Verlangens ertrunken, als er seiner eisernen Selbstkontrolle erlaubte, Urlaub zu machen.
Er hatte sie an den Schultern gepackt und darauf verzichtet, ihre Fesseln zu lösen. Deshalb behielt Hermine ihre Pose bei. Vollkommen desorientiert beobachtete sie, wie er vor ihr kniete und sie unter leisem Keuchen nahm. Sein durchtrainierter, von Schweiß glänzender Oberkörper wippte mit dem Rhythmus seiner harten Stöße vor und zurück, und Hermine konnte sich nicht zurückhalten, ihre freie Hand in seinen Rücken zu krallen.
Die Erregung pulsierte in heißen Wellen durch ihren Körper. Sie wusste, dass das erst der Anfang gewesen war. Gerade einmal die Basis für das legte, was Severus ihr beibringen wollte. Eben das entfachte ihre Leidenschaft noch um ein vielfaches.
Ihre Phantasie untermalte das eben Geschehene in den buntesten Farben, als sie versuchte, sich näher darauf zu konzentrieren, was sie über ihre seltsame Beziehung zu Severus dachte. Es war ihr jedoch nicht mehr möglich klar zu denken. So sehr sie sich auch bemühte, jede Überlegung wurde von einer Welle der Lust mit sich fort getragen.

Nur noch sein Körper, ihr Körper – ihre Körper, die verschmolzen. Seine dunklen Augen, die sich in ihre bohrten und in denen sie dieselbe Gier erkannte, die sie fühlte. Er hatte sie gedemütigt und ihr gleichzeitig eine Entschädigung geboten, die diese Demut rechtfertigte. Ihre Haut rieb über seine und sein Mund biss sie immer wieder in die Schulter, während er seinen Kopf an ihrem Hals zu vergraben versuchte.
Seine kräftigen Bisse schickten kleine Schmerzimpulse zu ihrem Hirn, die jedoch im Chaos ihrer Lust untergingen.
Eines wusste Hermine, selbst in diesem Zustand. Nein, gerade in diesem Zustand: Letztendlich gab Severus sich ebenso sehr auf, wie sie sich selbst.
Mit diesem Gedanken wurde sie von einem Orgasmus überrollt. Sie schrie ihren Höhepunkt heiser hinaus, zerrte an den Fesseln ohne es zu merken und umklammerte den Strick, der eines ihrer Handgelenke noch immer band, mit der Hand. Severus stieß noch einmal in sie, ehe auch er mit einem lang gezogenen Stöhnen kam. Sie spürte ihn erzittern und starr werden, als er sich in ihr entlud.

Auch Hermine zitterte, als Severus sich aus ihr zurückzog und scheinbar entkräftet die Fessel löste. Ohne es verhindern zu können, sackte sie aufs Bett zurück. Ihre Muskeln protestierten gegen jede Bewegung. Severus zog sich sein offen stehendes Hemd aus, ehe er sich ebenfalls aufs Bett legte und sie ein Stück mit sich nach oben nahm. Hermine stöhnte leise auf, aber ein Grinsen huschte über ihr Gesicht.
Im Gesicht ihres einstigen Lehrers, jetzt Liebhabers, sah man die Spuren dieser körperlichen Betätigung ebenso wie in dem ihren. Auch seine Wangen waren gerötet und ein paar kurze Haarsträhnen hingen ihm wirr, aber äußerst attraktiv, in die Stirn.
Seine Finger - eben jene Finger die ihr gerade noch ungeahnte Höhen beschert hatten - strichen über die Bisswunden und die Spuren der Fesseln.
„Tut es sehr weh?“
„Brennt nur ein Bisschen“, erwiderte Hermine verschmitzt und reichlich belustigt über seinen besorgten Unterton. „Warum machst du so was auch, wenn du nachher Angst hast, mir wehgetan zu haben?“, fügte sie lächelnd an.
„Morgen früh kümmern wir uns darum. Sinn der Sache ist, dir dabei weh zu tun – aber nicht dir nachhaltige Schmerzen zu bescheren“, antwortete er ernst.
„Ich weiß das doch, Severus. Du brauchst nicht immer so vorsichtig mit mir zu sein. Ich vertrage ein Bisschen was.“ Sie zwinkerte und stützte ihren Kopf eine Hand, um ihn besser anblicken zu können.

Nachdenklich begann sie auf die Haut seiner nackten Brust zu pusten und beobachtete, wie sich feine Härchen aufstellten, wo immer ihr Atem seine Haut traf.
„Es gibt Menschen, die Probleme damit haben, solche Seiten an sich selbst zu akzeptieren. Aber mir hätte ja klar sein müssen, dass eine typische Gryffindorlöwin auch mit sich selbst im Reinen ist.“
Hermine lachte leise auf. Es war dieser helle Ton, den Severus insgeheim so sehr liebte. „Anfangs hatte ich damit auch zu kämpfen. Ich finde es immer noch komisch. Es bedarf einer gewissen Gewöhnung mich als Unterworfene zu sehen.“ Auch sie wurde wieder ernster. „Du solltest aber wissen, dass ich damit nur Leben kann, solange es sich auf unseren Sex bezieht. Es ist ein nettes Spiel und du merkst ja selbst, dass mein Körper eindeutig Gefallen daran findet, solange körperlicher Genuss darauf folgt. Doch für diese Meister-und-Sklavin-Spielchen im Alltag bin ich nicht zu haben. Was auch immer nachts passiert, tagsüber bin ich ein eingeständiger Mensch.“
„Ich würde mich nicht trauen, dir zu widersprechen“, meinte Snape mit einem angedeuteten Lachen. Er griff nach der Decke und zog sie über ihre beiden, verschwitzten Körper. Mit einer Hand strich er ihr das Haar aus dem Gesicht, mit der anderen zog er sie an sich.
„Gute Nacht, Hermine“, murmelte er gegen ihre Lippen, als er ihr einen Kuss darauf hauchte.
„Gute Nacht, Severus“, kam die freudige Antwort einer überraschten junge Frau, die feststellte, dass er wohl nichts dagegen hatte, wenn sie für heute in seinem Bett blieb.
Diese Chance ausnutzend schmiegte sich Hermine an ihn und starrte zufrieden in die Dunkelheit, wenn ihre Gedanken auch schon wieder um unbekannte Angreifer, Unterwerfung, ihre lockere Beziehung und alles, was ihr Leben momentan sonst noch auf Trab hielt und sie atemlos machte.


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