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Fanfiction

Schokopudding und ein Kuss? - Schokopudding und ein Kuss?

von Ganri-Ginny

Hallo, dieser Oneshot ist mitten in der Nacht, also irgendwann zwischen 22.00 Uhr und 06.00 Uhr entstanden. Ich hatte keine Lust schlafen zu gehen. *G* Daher verzeiht mir bitte alle Rechtschreib und Verständnis Fehler.
Wenn irgendetwas unklar ist, dann meldet euch bitte.

Aber jetzt vieeeeeeeel spaß beim lesen.

-----------------------------------

Es ist Samstag und gerade sitze ich mit meinen beiden Freundinnen Alice und Mary am Gryffindortisch. Wir essen Schokopudding. Ja, ihr habt richtig gehört. Schokopudding. Der beste Pudding auf der ganzen Welt. Das versüßt einem den Morgen. Mary sagt immer "Pudding zum Frühstück vertreibt böse Zauber und Geister." Ich glaube kaum dass das stimmt, sonst würde Peves nicht immer die Erstklässler damit bewerfen. Meine Mum meint immer Zucker verursacht Albträume.
Anscheind hat sie damit sogar Recht. Ich habe gerade den letzten Löffel Schokopudding verzehrt, als niemand anderes als der größte Idiot aus Hogwarts (mein größter Albtraum) und gleichzeitig mein leider größter Verehrer die große Halle (Wow, alles scheint groß zu sein) betritt und ausgerechnet auf uns zu steuert. Pudding ich verfluche dich. Mist, es taucht all zu oft das Wort Pudding in meinen Gedanken auf.

Ach und für alle, die nicht wissen von wem ich gerade rede, oder denke? Es ist Potter. Genau, der Mädchenschwarm der gesammten Schule, abgesehen, von seinem Zwillig. Black. Ja, Black ist auch dabei, genau wie Pettigrew und Remus. Remus ist der einzig normale Junge der Rumtreiber. Er ist wirklich nett und ein guter Freund von mir.
Missmutig starre ich auf den Tisch. Müssen die mir schon am frühen Morgen die gute Laune verderben?

"Hey, Evans." sagt Potter und lässt sich wie selbstverständlich neben mir auf die Bank fallen. Ohne zu antworten, rücke ich automatisch näher an Mary herran und trinke einen großen Schluck Tee, um ja nicht mit ihm reden zu müssen. Meine Freundinnen, die sich mit den Rumtreibern leider gut verstehen, grüßen die Jungs nur kurz und wenden sich wieder ihren Tellern zu. "Hast du heute schon was vor?" will Potter von mir wissen. "Ja, ich muss noch den Aufsatz für Verteidigung schreiben." antwortet Mary.
"Aha, aber eigendlich meinte ich Lily." Aha, jetzt sind wir schon beim Vornamen.
"Tut mir ja sooo leid, aber ich hab auch schon was vor." beende ich das Gespräch und stehe auf. Blos weg hier. Aber so leicht wird man Potter nicht los. Auch er ist aufgestanden und steht jetzt so vor mir, dass ich nicht vorbei komme. Dabei hat er auch noch sein blödes Grinsen aufgesetzt. Haha, wie lustig er doch ist.
"Lass mich in Ruhe, Potter."
"Was hast du denn so wichtiges vor?" fragt er ohne darauf einzugehen.
"Geh bei Seite."
"Erst wenn du mir sagts was du vor hast." grinst er. Kann der nicht mal jemand Anderen nerven? Na gut er wills ja unbedingt wissen.
"Ok, du hast gewonnen, ich sag dir was ich vor habe." natürlich grinst er jetzt noch mehr.
"Geht doch. Also, was machst du heute?"
"Ich werde dir aus dem Weg gehen und so tun, als würde es dich nicht geben." unsanft schiebe ich ihn zur Seite und rausche an ihm vorbei. Während ich die Halle verlasse höre ich noch wie er mir hinterher ruf: "Gehst du mit mir aus, Evans?" Na der hat Nerven. Macht sich vor ganz Hogwarts lächerlich mit seinem Geschrei.

Gerade als ich die große Mamortreppe in der Eingangshalle rauf laufe, kommt Potter durch die Tür der großen Halle. "Hey, Lily. Warte doch." ruft er und hastet die Stufen hinauf. Oh, man. Einfach nicht beachten. "Wo gehst du hin?" Als ob ich dem das sagen werde. Am besten ich sag gar nichts, vielleicht lässt er mich ja dann mal zu frieden. "Komm schon, geh mit mir aus, Evans." (Aha, jetzt bin ich wieder Evans) bettelt Potter neben mir, während ich gerade den Eingang zu den Schulsprecherräumen öffne. Hat der eigendlich keine anderen Hobbys, als mir ständig hinterher zu rennen. Ohne auf seine Frage ein zu gehen, betrete ich meinen Schlafsaal und knalle ihm die Tür vor der Nase zu.

Eigendlich wollte ich in die Bibliothek, aber ich hab echt keine Lust, meine Hausaufgaben zu machen, während Potter mich dauernd voll quatscht oder anstarrt. Schlecht gelaunt lasse ich mich auf mein Bett fallen. Wenns doch nur einen anderen Weg in die Bücherrei gäbe. Irgend einen Geheimgang. Schade das ich nicht fliegen kann, sonst würde ich jetzt durchs Fenster klettern und einfach rüberfliegen. Oder ich jage Potter einfach einen Fluch auf den Hals, so dass er in den Krankenflügel muss. Ne das geht nicht, schließlich bin ich Schulsprecherin.

Von draußen höre ich Potter an die Tür kloppfen. "Mach doch auf." klingt seine Stimme gedämpft herrein. Wieder hämmert er gegen die Tür. Da kriegt man ja Kopfschmerzen. Warscheinlich wäre es doch besser, wenn ich in die Bibliothek gehe, da muss er weningstens die Klappe halten. Genervt stehe ich auf, schnappe mir meine Tasche und öffne die Tür. "Na endlich." grinst Potter.
Ich halts nicht mehr aus, glaubt der jetzt auch noch ich komm raus weil der mich gerufen hat. "Verschwinde. Und bild dir ja nicht ein, ich wäre wegen dir hier. Ich geh nur in die Bücherrei um zu lernen, ok." keife ich ihn an. "Ok, ist ja gut. Dann komm ich eben mit." sagt er entschuldigend. Das hab ich befürchtet. Misstrauisch sehe ich Potter an. "Ich dachte du und dein toller Freund, ihr hättet ne Bücherallergie."

"Ja, schon. Aber heute mach ich mal ne Ausnahme...extra für dich. Ist das nicht toll." will er wissen.
"Ja, super." erwider ich mürrisch und gehe Richtung Tür.
"Warte, ich trag deine Sachen." sagt Potter übereifrig und packt sich ohne eine Antwort abzuwarten meine Schultasche. "Hey, gib die wieder her, Potter." rufe ich ihm hinter her. Aber er rennt einfach los Richtung Bibliothek. Da bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als ihm nach zu laufen. Pah, als ob ich mein Zeug nicht selbst schleppen könnte.

Stop, da fällt mir gerade ein, das ist doch die perfekte Gelegenheit. Ich hab sowieso keine Lust mehr lernen zu gehen, Potter ist auf dem Weg zur Bücherrei und draußen ist super Wetter. So schnell ich kann hole ich mir ein Buch aus dem Schlafsaal und mache mich auf zum See. Hach, wie klug ich doch bin. Hihi, freu. Grinsend springe ich die die letzten Stufen runter

Endlich Draußen gehe ich zu meinem neuen Lieblingsplatz am See, den man vom Schloss aus nicht sehen kann. Ich leg mich ins weiche Gras und schlage das Buch auf. Schon nach wenigen Sekunden bin ich in das Buch vertieft und nehme nichts mehr um mich herum wahr. So merke ich leider auch nicht, dass plötzlich Potter vor mir steht. Erst als er sich mit einem "Hast wohl geglaub du wirst mich einfach so los." neben mir ins Gras fallen lässt, schrecke ich hoch. Wie hat der mich so schnell gefunden? Verständnislos gucke ich ihn an und er grinst, mal wieder. "Überrascht?"
"Wenn ich es mir recht überlege, dann...Nein." antworte ich.
"Sag mal. Antwortes du auf jede meiner Fragen mit nein?"
"Hä, wieso?" frage ich erstaunt.
"Denk doch mal nach." fordert er mich auf. Na gut, wenn ich so überlege, dann hat er ja Recht.

"Ja, stimmt und du wirst auch nie ein Ja von mir hören."
"Niemals? Auch kein klitzekleines Ja?" hakt er nach.
"NIE im Leben" bestätige ich.
"OK, lass uns wetten. Egal, was ich dich frage, du darfst eine Woche lang nicht mit Ja oder natürlich oder sicher oder sonst irgend so etwas antworten." schlägt er grinsend vor.
"Und was wenn ichs doch tu?" will ich wissen.
"Dann musst du mit mir ausgehen." Na das war ja klar.
"Und was bringt mir dann die Wette?" wie lang will Potter mich noch nerven?
"Dann frag ich dich für den Rest des Jahres nicht mehr nach einem Date..." überlegt er.
"Und du trägst mir die Tasche." scherze ich.
"Ok, abgemacht." ruft er eilig und schüttelt meine Hand.
"Hey, das ist unfair." sage ich wütend und zieh meine Hand weg.
"Tja, Lilylein, abgemacht ist abgemacht." grinst er, springt auf und geht zum Schloss zurück.
"Nenn mich nicht so und gib mir meine Tasche wieder." schreie ich ihm hinterher.
"Hohl dir deine Tasche doch, Lilylein. Aber dafür musst du mich erst mal einholen." lachte er und rennt los. "Na warte Potter. Ich hex dich dreieckig." schimpfte ich, während ich auf stand und ihm nach hechtete. Was bildet der diot sich ein. Das ist Diebstahl, ja genau Taschendiebstahl und ich sollte ihn anzeigen, BEI MERLIN, WAS DENK ICH FÜRN SCHEIß! (Sorry, aber ist doch wahr. Immerhin bin ich siebzehn. )

In der Eingangshalle knalle ich schmerzhaft mit jemandem zusammen und falle rücklings auf die Fliesen, wo ich mir den Ellbogen auf schlug.
Zuerst dachte ich, ich wäre vielleicht gegen Potter gerannt, aber als ich auf sah, erblickte ich nur Mary.
"Wieso rennst du denn so, Lils?" wollte sie wissen, während sie mich auf die Füße zog.
"Potter... diese Wette... meine Tasche." brachte ich mühsam hervor. Besorgt sah Mary mich an. "Komm wir gehen an besten in den Krankenflügel." sagte sie fürsorglich und legte einen Arm um mich. Verständnislos sah ich meine beste Freundin an.
"Nein, ich will nicht. Warum auch? Etwa wegen diesem Kratzer?" fragte ich und deutete auf meinen Arm. OK, sie hat Recht sieht übel aus. Trotzdem muss sie doch nicht gleich so einen Aufstand machen.
"Ne, nicht wegen deinem Arm, obwohl...ihh sieht nicht schön aus, irgendwie.."
"MARY!" unterbreche ich sie.
"Ach ja also wir sollten in den Krankenflügel, wegen deinem Kopf." sagte sie.
"Ich bin nicht verrückt." protestierte ich.
"Lils. Das habe ich nie gesagt, aber du hast ne riesige Platzwunde am Hinterkopf und das sieht nicht schön aus." sagte sie streng. Oh. Das hatte ich gar nicht gemerkt, aber jetzt wo sie es gesagt hat. Mein Schädel tut wirklich Sau weh.

Wiederwillig begleite ich sie also in den Krankenflügel. Bin ich froh, dass Mary mich stützt, weil so jede paar Sekunden wird mir überraschend schwarz vor Augen. Ich bekomme kaum mit wie wir durch die Gänge laufen, aber dann endlich haben wir unser Ziel erreicht und ohne irgendetwas abzuwarten, lasse ich mich in das erste freie Bett fallen. Einfach so...plums, wie ein Brett. Mit dem Gesicht nach vorne. Ich sehe nichts mehr, aber im Hintergrund höre ich Leise vertraute Stimmen und immer wieder meinen Namen.

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Hallo,
erst mal danke fürs lesen.
Nein das Chap ist noch nicht zu ende.

Erst habe ich überlegt, den Oneshot zu zerteilen und hier einen kleinen Cliff zu machen. ^^
Aber dann dachte ich: Heute bin ich mal gaaaaaanz nett und lade doch alles hoch.

Hoffe euch gefällt der Os und ihr schreibt mir gaaaaaanz viele Kommis.

Das fänd ich gaaaaaanz toll. (Heut bin ich gut drauf, eher zu gut, deshalb die vielen a´s.)

1.000.000 liebe Grüße an euch alle
Ganri-Ginny


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Ich öffne die Augen und sehe...Madame Pomfrey. "Ah, da sind sie ja wieder." sagt sie und wuselt um das Bett herrum. "Ich denke, sie sollten über Nacht hier bleiben, Morgen können sie wieder gehen. Warten sie, ich hole ihnen einen Schlaftrankt." erklärte sie und eilte davon. Ich sah auf die Uhr. Erst 15.00 Uhr. Schnell sprang ich aus dem Bett und besah mich in dem Spiegel. Ich seh aus wie immer und bis auf leichte Kopfschmerzen geht es mir prima, also nichts wie weg, bevor Madame Pomfrey wieder kommt. Außerdem hat Potter wohl immer noch meine Tasche und das kann ich nicht auf mir sitzen lassen.

Fix schlüpfe ich aus dem Krankenflügel und laufe zum Gryffindor Gemeinschaftsraum. Gerade als ich durch das Portrait durch bin höre ich auch schon die Stimme meiner besten Freundin.
"Lily was machst du hier? Madame Pomfrey hat gesagt du würdest erst Morgen aus dem Krankenflügel entlassen." Ich wollte antworten aber jemand anderes kam mir zuvor.
"Lily war im Krankenflügel? Mary, wieso hast du mir das nicht erzählt?" war ja klar. Potter glaubt auch ihn würde alles was an gehen. "Was ist passiert? Gehts dir gut? Hat dich jemand angegriffen? Wer war es? Den verhex ich." redet Potter drauf los.
"Erstens, ich war nur im Krankenflügel, wegen dieser blöden Platzwunde. Zweitens, geht dich das nichts an, Potter. Drittens, wär ich ja wohl kaum hier wenn es mir nicht gut gehen würde. Viertens, spiel nicht den Helden und fünftens, ich bring dich um." schreie ich Potter an. Mary schien sichtlich verwirrt und auch der Rest der Gryffindors schien nicht zu wissen wovon, ich sprach. Wie auch.

"Reg dich ab Evans." tönte Black. "Was hat Prongs dir den getan?"
"Das kannst du ihn selber fragen, Black." keifte ich. "Komm Mary wir müssen reden." sagte ich zu meiner Freundin und packe sie unsanft am Umhang. Ich schleife sie aus dem Gemeinschaftsraum, verfolgt von vielen neugierigen Augenpaaren. Ich ziehe sie mit zu den Schulsprecherräumen, wo ich mich erst einmal auf die bequeme Couch fallen ließ.

"Pudding?" fragt Mary.
"Hä." folgt meine schlaue Antwort. Jetzt durchwühlt sie ihren Rucksack und zieht zwei Schalen Schokopudding herraus. Dankend nehm ich die Schüssel entgegen und erzähle ihr von dem Verlauf des Tages.
"Ah, und jetzt habt ihr diese bescheuerte Wette am laufen und James hat immer noch deine Tasche? Verstehe ich das richtig?" ich nicke.
"Oh, Merlin. Du sitzt richtig tief im Kessel. Diese Wette verlierst du auf jeden Fall." stöhnt Mary.
"Danke, das wusst ich auch schon." blöder Pudding, blöde Wette, blöder Potter.
Wie aufs Stichwort, klappt plötzlich das Portrait bei Seite und Potter steht im Raum (mit meiner Tasche).
"Ähm, Lily...kann ich kurz mit dir reden?" fragt Potter. Schlaues Kerlchen. Wenn ich jetzt antworte, dann hab ich verloren. Hilfe suchend seh ich zu Mary. Anscheind versteht sie mein Problem nicht. "Wenns sein muss." sage ich zögernd. Das war kein ja, oder?
Potter nickt und schaut zu Mary. "Ähm...Allein."
"Oh, ja. schon klar." erwiedert Mary schnell und verlässt hastig den Raum.

Potter setzt sich mir gegenüber und reicht mir meine Sachen. "Du willst reden?" frage ich.
"Ja, es geht um die Wette. Ich denke das war doof von mir. Wir sollten das vergessen, oder besser ich geb einfach auf." erstaunt blicke ich ihn an und ziehe eine Augenbraue hoch.
"Aja, und wieso?" Das glaubt der doch selbst nicht
"Na ja. Es ist schwachsinnig und ich will dich nicht zwingen, mit mir aus zu gehen."
"Und das soll ich dir glaugen?" ziemlich überzeugen kommt das ja nicht rüber, wenn man bedenkt, dass er derjenige ist, der mich täglich seit Jahren immer wieder nach einem Date gefragt hat.
"Ja, das ist kein Trick oder so."
"Ach und was bringt es dir dann aufzugeben?" will ich nun wissen. Hält der mich für blöd?
"Na dann kann ich den ganzen Tag bei dir sein und du darfst mich deshalb nicht anschreien." grinst er. Mist ich hab das mit dem Tasche tragen völlig vergessen. "Aber eigendlich war das nur ein Witz." versuche ich mich raus zu reden. "Nichts da." meint Potter.

"Bitte erzähl mir doch warum du im Krankenflügel warst." Überrascht von dem plötzlichen Thema Wechsel, sag ich erst mal nichts. Flehend sieht Potter mich an. Ich kann nicht anders, ich muss einfach lachen, das sieht zu lustig aus. Während ich mich vor lachen kaum noch einkriege, schnallt Potter offensichtlich nicht was los ist.
"Was?" fragt er verwundert.
"Oh, man. Das sah einfach zu blöb aus." grinse ich. Jetzt guckt er mich beleidigt an.
"Danke schön. Ich mach mir sorgen und du lachst." sagt er mit trauriger Stimme. So kann er einem fast leid tun, aber eben nur fast. "Und worüber machst du dir Sorgen." frage ich mit versucht ernster Stimme. "Na, um dich natürlich. Oder waren noch mehr Leute im Krankenflügel?" Jetzt bin ich die jenige, die verwirrt ist. James Potter macht sich Sorgen, um mich? Ist nicht wahr! Oder?

"Ähm...ich glaub du willst lieber nicht wissen warum ich im Krankenflügel war." sage ich schnell, in der Hoffnung dass das Thema damit beendet ist. Ist es leider doch nicht.
"Wieso, war es so schlim?" ich schüttel nur den Kopf.
"Im Gegenteil, es ist einfach Peinlich." sage ich.
"Bitte, bitte erzähls. Ich werde nicht lachen und es auch niemandem weitererzählen. Versprochen." das klang zwar ehrlich, aber...ach, egal was schadet es schon wenn ich von diesem blöden Crash erzähle.
"Na schön..." fang ich an. "...in der Eingangshalle bin ich gegen Mary gerannt und hingeflogen, dann hatte ich ne Platzwunde, bin in den Krankenflügel, dann...äh kein Plan, aber als ich wieder wach war hat Madame Pomfrey gesagt ich solle da bleiben, bis zu nächsten Tag. Als sie dann einen Schlaftrank hohlen ging bin ich abgehauen." als ich geendet hatte, sagte erst einmal niemand etwas.

"Ok, dann kommst du jetzt sofort mit." meint Potter und steht auf. Hä, kein dummer Spruch?
"Wohin?" will ich wissen.
"Na, Madame Pomfrey sucht dich sicher schon." behauptet Potter.
"Ohhh nein, auf keinen Fall." sage ich bestimmt. "Das kommt nicht in Fage. Ich geh doch nicht zurück." dabei tippe ich mir mit dem Finger gegen die Stirn. Der hat sie wohl nicht mehr alle.
"Als ob du da geblieben wärst." werfe ich ihm vor.
"Klar. Ich doch immer." grinste er.
"Du bist unmöglich." erwiederte ich.
"Ich weiß." sagte er scheinheilig und ließ sich jetzt neben mir auf die Couch fallen.

"Sag mal Lily, warum hasst du mich?" flüsterte Potter mit dem Gesicht zur Decke. (Schon wieder ein Themenwechsel) Ich antwortete ohne nach zu denken. "Ich hasse dich doch gar nicht, James." Oh, scheiße. Das wollte ich doch gar nicht sagen. Mist, Mist, Mist, verfluchter...Potter sah mich entsetzt an. "Seit wann nennst du mich James?"
"Hab ich doch gar nicht." sag ich eilig und schau ihn unschuldig an. "Wenn du sagst, dass du mich nicht hasst, heißt das dann du magst mich?" will er wissen. "Du bist ein verdammter Idiot." versuche ich es wenig überzeugend. "Ha, ich wusste doch du magst mich." triumphierend schlug er in die Hände. "Los sag es schon. Sag dass du mich magst und dass du gerne mal mit mir ausgehen willst." Was glaubt der wer er ist. "Nein." sage ich empört und springe auf. "Muss ich dich zwingen?" fragte James gespielt ernst. Ich versuchte ein grinsen zu unterdrücken. Typisch Potter.
"Egal was du tust, ich werd es nicht sagen." bring ich hervor, wirbel herum und renne aus dem Schulsprecher Gemeinschaftsraum. Flucht ist immer schon die beste Lösung gewesen. Auf dem Korridor ist es bereits dunkel, wohin jetzt? Ich renne einfach kurzentschlossen den Gang entlang.

"Hey, Lily warte. Du kannst doch jetzt nicht einfach abhauen" höre ich Potter hinter mir rufen. "Kann ich doch!" kicher ich und biege in den nächsten Korridor. "Ich krieg dich eh und das weißt du auch." lacht er. Da hat er wohl recht, schließlich ist er auch im Quidditchteam. Außerdem ist es schwachsinnig wegzurennen. Ich kann nicht ewig davon laufen. Im letzten Moment springe ich auf eine Treppe, die gerade davon fliegt. Geschaft. Da kommt James um die Ecke. Tja ich war zu schnell für ihn. Lachend strecke ich im die Zunge raus und renne weiter die Treppe runter. "Es gibt noch andere Wege in diesem Schloss." mit diesen Worten rennt er den Gang zurück. Jetzt dreh ich völlig durch. Seit einer Stunde ist bereits Nachtruhe und ich hab nichts besseres zu tun, als mit Potter fangen zu spielen. Und wieso um alles in der Welt, hab ich auch noch Spaß dabei.

Völlig außer Atem komme ich in der Eingangshalle zum stehen. Mist, wie komm ich jetzt zurück in den Gemeinschaftsraum, ohne erwischt zu werden. James ist warscheinlich schon längst wieder dort.
Gerade wollte ich mich undrehen und zurück gehen, als sich plötzlich zwei kräftige Arme von hinten um meinen Bauch schlangen und hoch hoben.
"Hab ich dich." freute sich James und wirbelte mich im Kreis herrum durch die Eingangshalle. Ich lachte. Mein Herz raste und in meinem Bauch breitete sich ein angenehmes kribbeln aus. "Ahhh, hör auf, mir wird schwindelig." kreischte ich und kniff die Augen zusammen. Ich vergas alles um mich herrum und da war nur noch James. Auf einmal fühlte ich mich geborgen und wünschte die Zeit würde einfach stehen bleiben.

"Chrm, Chrm..." holte mich ein Räuspern in die Wirklichkeit zurück und augenblicklich blieb James stehen. Hätte er mich nicht weiter fest gehalten, dann währe ich sicher umgekippt. Wir starrten beide zur Mamortreppe hinauf und sahen Professor McGonagall. Die Arme in die Hüfte gestemmt, mit ernstem Gesicht und schmalen Lippen. Ohoh, das gibt Ärger.
"Mr. Potter, Miss Evans." sagte sie streng. "Was haben sie hier zu suchen? Und vor allem, was machen sie da?" Sofort ließ James mich los und mir war, als ob er etwas mit genommen hätte.
"Minerva, is alles in Ordnung?" fragte jemand und als ich zur Seite blickte sah ich Slughorn, der gerade durch das Schlossportal trat. "Natürlich nicht." keifte McGonagall. "Aber, aber, meine leibe. Ih bin mir sicher, die Schulsprecher erledigen nur ihren Rundgang. Das ist doch schließlich ihre Aufgabe." Slughorn zwinkerte uns zu und wante sich wieder an Professor McGonagall, die zog nur die Augenbrauen hoch.
"Natürlich ist es ihre Aufgabe, aber mitlerweile ist es Mitternacht, also gehen sie jetzt in ihre Schlafsääle. Ich wünsche keine weiteren Störungen." sagte sie, wobei sie besonders James einen bösen Blick zu warf. Dann wante sie sich in die Richtung ihres Büros. "Ach, und Miss Evans, ich habe gedacht sie wären im Krankenflügel." sagte sie noch, bevor sie gefolgt von Slughorn verschwand. Die ganze Zeit hatte ich mühsam versucht ein kichern zu unterdrücken.

Jetzt prusteten wir beide los. "Das war knapp." flüstert James hinter mir. "Das kannst du laut sagen." meine ich und starre zur Mamortreppe rauf. "Ne, sonst kommt Gonny wieder angerannt." grinst er.

"Lily?" fragt James leise hinter mir. Ich drehe mich um. James sieht mich nicht an. Sein Blick ist auf den Boden gerichtet. "Weißt du..." fängt er an. "Ich mag dich wirklich sehr. Genauer, ich mag dich mehr als nur mögen." für einen Augenblick schwieg er und ich fühlte mich seltsam. Ich wollte das er weiter sprach, aber ich hatte ebenso Angst vor dem was kommen würde. "Würdest du nächstes Wochenende mit mir nach Hogsmead gehen, nur so als Freunde?" wolte er wissen. Dabei klang seine Stimme sanft und vertraut.
"Nein." antworte ich. "Ich versteh schon." sagte er traurig und machte Anstalten zum Gemeinschaftsraum zurück zu gehen.
"Tust du nicht." Aprupt blieb James stehen. "Wie meinst du das?"
"Ich meine, ich möchte nicht mit dir nach Hogsmead gehen, so als Freunde, sondern...sondern so richtig." sagte ich so leise, dass ich meine eigene Stimme kaum verstand. Aber James schien mich verstanden zu haben. "Mit so richtig, meinst du da... ein Date?" erstaunt sah er mich an und kam einen Schrit auf mich zu.
Ich zuckte mit den Schultern. "Ich glaub schon." antwortete ich zaghaft und sah zu James auf. Er lächelte und seine Augen leuchteten. "Meinst du das ernst, Lily?" Ich nickte nun. "Ja."

"Ich glaubs nicht." meinte James immer wieder, währen er die Augen geschlossen hatte und leicht den Kopf schüttelte. "Das ist ein Traum, oder?" fragte er mich nun.
"Glaubst du das?" fragte ich und ich wusste nicht weshalb ich es tat, aber mein Herz sagte mir, dass es das einzig Richtige in diesem Moment war, also trat ein Schritt nach vorne und küsste ihn.

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An diesem Tag lernte ich, dass man seine Meinung manchmal an einem einzigen Tag ändern kann, egal wie unwahrscheinlich es ist.
Man sollte nicht nur auf den Kopf hören, sondern in erster Linie auf sein Herz. Wer das nicht tut, der begeht einen großen Fehler. Ich habe diesen Fehler gemacht und wenn James nicht so hartnäckig gewesen wäre, dann hätte mein Leben eine andere Wendung genommen.
Ich wäre wohl niemals glücklich geworden, wenn ich an diesem Abend nicht auf mein Herz gehört hätte.

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So, das wars. (schade =( , ich mag den Os)
Wie hat es euch gefallen?

gvlg Ganri-Ginny

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Falls ihr interesse habt, mehr von mir zu lesen, besucht doch mal diese Seite:

Das Herz der Drachen


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Daniel ist total nett. Er ist klasse. Er spielte mir gute Musik vor. Ich hatte immer noch Beatles gehört bis ich hierher kam. Er ist sehr leidenschaftlich. Für sein Alter hat er einen guten Geschmack.
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