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Fanfiction

Wie Blätter im Wind - Zufall mit Folgen

von LovelyLily

Zufall mit Folgen


Wir können unser Herz dem Leben nicht entziehen, aber wir können es so bilden und lehren, dass es dem Zufall überlegen ist und auch dem Schmerzlichen ungebrochen zuschauen kann.

Hermann Hesse, Gertrud



„Halt ihn fest, Peter!“ Sirius hievte James mit letzter Kraft auf das rubinrote Sofa des Gryffindor-Gemeinschaftsraumes.
Der Vollmond schien durch die Fenster hinein und gab in seinem Licht die Wunden auf dem Rücken von James Potter preis. „Verdammt.“ Sirius atmete schwer, als er mit den Fingern über die Wunden fuhr und die starre Kälte von James' Haut spürte. „Moony hat ihn voll erwischt oder, Tatze?“ Auch Peter Pettigrew machte sich Sorgen, denn heute Abend war das erste Mal etwas schiefgegangen bei ihrem Ausflug mit Remus. Die beiden Rumtreiber konnten sich nicht erklären, wie der Werwolf plötzlich allein mit dem Hirsch da stand- allein und verwundbar für die spitzen Zähne und die scharfen Klauen. Sirius schloss für einen Moment die Augen, er musste die schrecklichen Gedanken aus seinem Kopf bekommen, die Bilder, die ihn wie Geister verfolgten. „Ja, er hat Krone voll erwischt. Wir müssen die Wunden säubern, hol warmes Wasser... Er braucht Ruhe.“ Peter ließ sich nicht zweimal bitten und ging schnellen Schrittes davon. Sirius ließ sich auf dem Sessel neben dem Sofa nieder und beobachtete die Gesichtszüge von James. Er hatte die Augen geschlossen und auf seiner Wange prangten weitere Kratzer.
„Verdammt, verdammt, verdammt!“ murmelte er und schlug mit der Faust auf den Tisch. Sein Blick glitt zum Fenster in die Dunkelheit, die nur von den tanzenden Schneeflocken unterbrochen wurde.
„Was machst du hier mitten in der Nacht, Black?!“ Sein Herz blieb stehen. Die helle weibliche Stimme durchdrang seine Gedanken und ließ Sirius Black sofort wach werden. Da stand Rose Jones, nur in einem weißen Bademantel eingehüllt, die langen Haare fielen über die Schulter. Doch ihre braunen Augen waren dunkel und erwartungslos. Hastig stand Sirius auf und versuchte James zu verdecken. „Das gleiche könnte ich dich fragen, Jones.“
Rose lachte leise. Sie hatte schon mal eine ähnliche Situation mit einem Black-Sprössling gehabt. Aber diesmal würde sie nicht verschwinden. Diesmal würde sie kämpfen. Black's schwarze Haare waren zersaust und sein Gesicht blass, doch die grauen Augen blickten sie mit einer beinahe unverschämten Neugierde an. „Geh beiseite.“ Rose trat einen Schritt vor.
„Niemals.“ antwortete Sirius und grub seine Hände in die Hosentaschen, auf der Suche nach dem Zauberstab. Nur zur Sicherheit.
„Sirius ich hab das warme Wasser und...“ Peter stockte in seiner hastigen Rede, als er Rose sah. „Wozu braucht ihr beiden das Wasser?“ Ihre Stimme klang scharf und bedacht. „Da geht dich nichts an.“ antwortete Sirius heiser und gab Peter ein Zeichen, dass er ebenfalls seinen Zauberstab zücken sollte.
Doch alle drei rechneten nicht damit, dass ausgerechnet James den sich anbahnenden Streit beendete. „Tatze.“ keuchte James Potter und Sirius' Herz rutschte ihm nun endgültig in die Hose. Was sollte er jetzt tun? „Potter?“ fragte Rose im ruhigen Ton und trat wieder einen Schritt vor. Peter zitterte am ganzen Körper. „Es tut höllisch weh.“ Genau in der Sekunde, in der Sirius wieder überlegte, nutzte Rose ihre Chance und setzte ihn mit einem Schockzauber außer Gefecht. Sirius ging zu Boden und konnte nicht verhindern, dass Rose den verletzten Rumtreiber auf dem Sofa sah.
Ein erstickter Schrei entfuhr ihr, denn Potters Rücken war übersäht mit Kratzern und Schürfwunden. „Was... wer hat ihm das angetan?“ Sirius stand auf und kümmerte sich nicht um sie. Er nahm Peter das Wasser ab und strich mit einem feuchten Lappen über die Wunden.
„Kannst du atmen, Krone?“ James' Antwort war ein leises Stöhnen. „Er muss in den Krankenflügel, Black und zwar sofort!“ Peter half Sirius, James zuzudecken und es war Peter, der das Wort ergriff: „Es ist besser, du gehst wieder ins Bett. Sag niemanden was von dem, was du heute Abend gesehen hast.“
„Nein, sagt mir was in dieser Nacht mit James passiert ist.“ „Wir werden es dir sagen, aber nicht mehr heute. Zuerst muss James wieder gesund werden.“ flüsterte Sirius und fixierte ihr Gesicht. Roses' Wangen bekamen eine rosa Färbung. Es war das erste Mal an diesem Abend, dass das Black'sche Grinsen zum Vorschein kam. „Rosa steht dir gut, Jones.“ Peter kicherte und gemeinsam mit Sirius trugen sie James zum Schlafsaal hinauf.
Rose blieb allein zurück, in die Dunkelheit blickend. Es hatte aufgehört zu schneien.


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Zitat
Manchmal ist es auch sehr schade, dass eine Figur verschwindet und im nächsten Band nicht mehr vorkommt. Dazu zählt beispielsweise Gilderoy Lockhart, den ich sehr mochte, weil er so furchtbar eitel war und ich mir einen Spaß daraus machte Leute aus dem Showbusiness mit seiner Charakterisierung zu veralbern.
Rufus Beck