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Fanfiction

Wie Blätter im Wind - Prolog

von LovelyLily

Prolog

Stets findet Ãœberraschung statt
Da, wo man's nicht erwartet hat.

(Wilhelm Busch)



Der Wind peitschte Rose Jones so sehr in ihr Gesicht, dass sie stehen bleiben musste. Ihr schulterlanges, braunes Haar wehte nach vorn und verdeckte ihr die Sicht. Nur spärlich sah sie große, dunkle Gestalt, wegen der sie ihr warmes Bett im Gryffindorschlafsaal verlassen hatte. Leise war sie aus dem Zimmer geschlichen, bedacht darauf Lily Evans nicht zu wecken, die ihre Augen und Ohren eh immer überall hatte, außer nachts natürlich.
Als Schulsprecherin wäre es Lily's Aufgabe gewesen, Rose davon abzuhalten, mitten in der Nacht aus dem Zimmer zu schleichen und einer Gestalt zu folgen, von der sie nicht einmal wusste, ob sie Freund oder Feind war.
Seufzend atmete das zierliche Mädchen tief ein und versuchte, die Gedanken um ihre beste Freundin endlich aus ihrem Kopf zu bekommen. Der Wind wehte kalt unter ihren Mantel und zwang Rose endlich weiterzugehen. Die Gestalt näherte sich dem Schwarzen See und blieb am Ufer stehen. Sie selbst versteckte sich hinter einem Baum, der ihr den Schutz gewährte, den sie brauchte, als Rose die schwarzhaarige Gestalt erkannte. „Regulus Black.“ flüsterte sie und bereute es augenblicklich ihm gefolgt zu sein, denn Slytherins und Gryffindors konnten und wollten keine Freunde sein. Ihr Verstand schrie ihr förmlich ins Ohr, endlich zu verschwinden, doch ihr Körper blieb starr hinter der Kastanie stehen.
Regulus schwarzes Haar war wie ihres zersaust, doch das schien ihn kaum zu interessieren. Er kramte ein Buch hervor und schlug es auf. Es schien Ewigkeiten zu dauern, bis er eine Seite herausriss und die Seite auf das Wasser legte, wo sie sofort in der Dunkelheit versank. Rose wollte näher heran, denn Regulus sprach Worte in die Schwärze der Nacht, die der Wind davontrug und es ihr unmöglich machte, den Inhalt zu verstehen.
Sie ging einen Schritt vor, doch sie ahnte nicht, dass es bei diesem bleiben würde: Ihre Beine verloren den Halt auf den nassen Blättern des Herbstes und sie rutschte den kleinen Abhang hinab, auf dem die Kastanie stand.
„Stupor!“ Der Lichtstrahl traf sie frontal an der Brust und ließ sie unter Schmerzen auf den Boden zurücksinken. „Was zum...?“ Regulus senkte seinen Zauberstab, als er die Person erkannte, die ihm einen grausamen Schrecken über den Rücken gejagt hatte. Heiser lachte er auf. Seine blauen Augen fixierten Rose, die zitternd versuchte aufzustehen. Ihre braunen Haare verdeckten ihre Augen, aber er war sich sicher, dass sie vor Wut glühten. Sie rappelte sich hoch und zog ihren Zauberstab aus der Manteltasche. Regulus wich einen Schritt zur Seite. „Was soll das, Black?!“ Er hatte Recht. Die hellbraunen Augen seines Gegenübers schäumten vor Zorn und ließen sie hell aufleuchten. Ihm gefiel die Farbe so sehr, dass er sich zusammenreißen musste. „Das sollte ich DICH lieber fragen, Jones. Warum bist du so spät noch unterwegs? Mein eleganter Bruder würde dir sich ein gemütliches Plätzchen in seinem Bett anbieten.“ Die letzten Worte kamen höhnisch aus seinem Mund.
Rose's Lippen zitterten und sie beobachtete das breite Grinsen von Regulus. „Dein Bruder ist mir egal, jeder in Hogwarts weiß, dass ich ihn hasse. Und du musst es schon mir überlassen, wann ich ins Bett gehe.“ Regulus lachte wieder und richtete seinen Blick auf ihren Oberkörper und er sah das dunkelrote Blut, das durch ihren Mantel sickerte. Er bekam ein schlechtes Gewissen, doch er wollte den kleinen Machtkampf nicht verlieren und nicht sein Geheimnis, dem Rose Jones in dieser Nacht gefährlich nahe gekommen war.
„Verschwinde hier, Jones, sonst...“ „Sonst was? Holst du dann deine kleinen Freunde, die mich foltern? Das machen sie doch so gern...“ Ihre lauten Worte drangen durch Regulus hindurch und es wurde ihm zuviel: Mit einem für Rose schmerzhaften und überraschten Griff umfasste seine Hand ihre Kehle und drückte ihren Körper gegen den nächsten Baum. Ihr Atem ging schneller, als er den Griff nicht lockerte. „Komm nie wieder nachts hierher.“ Seine Augen durchdrangen ihre hellbraunen, und ohne es zu wollen lockerte sich sein Griff. Regulus nahm ihren Duft nach Zimt und Meer überdeutlich wahr. Er fühlte sich in dem Moment so schwach, Rose Jones löste eine Schwäche in ihm aus, die er nicht kannte. Die er nie wieder fühlen wollte. Als er von ihr abließ, hörte er ihr schweres Atmen hinter sich. „Du bist nicht besser wie dein Bruder.“ Dann Schritte durch das Laub, schnelle Schritte. Die letzten Worte von ihr jagten ein Messer durch seinen Verstand und nicht nur das- auch sein Herz bekam den Schmerz deutlich zu spüren.


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All unsere Freunde fanden es unheimlich, so nahe am Friedhof zu wohnen, doch wir mochten das. Ich habe noch immer viel für Friedhöfe übrig - sie sind eine großartige Fundgrube für Namen.
Joanne K. Rowling