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Fanfiction

Wie Blätter im Wind - Gefährliches Spiel

von LovelyLily

„Wer stark fühlt, beobachtet wenig, alle Glücklichen sind schlechte Psychologen. Nur der Beunruhigte spannt alle Sinne zu äußerster Schärfe, Instinkt der Gefahr macht ihn klug über seine natürliche Klugheit hinaus.“

Stefan Zweig



„Wir können es ihr nicht sagen“, murmelte Remus. Er stand am Fenster und sein Atem bildete kleine Wölkchen, die die Scheibe beschlugen. Sirius fuhr sich durch das Haar und atmete tief durch. Natürlich wusste er, dass niemand außer den Rumtreibern von Remus' pelzigem Problem wussten- und so sollte und musste es auch bleiben.
„Wir müssen es ihr auch nicht sagen, Moony“, quiekte Peter Pettigrew mit ernstem Gesichtsausdruck zu Sirius, bei dem er Unterstützung suchte. Aber der Frauenmagnet von Hogwarts war mit seinen Gedanken bei Rose Jones, er durfte die braunhaarige sture Hexe nicht unterschätzen. Ja, deswegen verstand sie sich auch so gut mit Evans. Beide stur. Beide intelligent. Beide unendlich neugierig.

Peters' leises Husten ließ James Potter leicht aufzucken. Er zuckte vor Schmerzen, dass sah Sirius ihm an. Krone lag auf seinem heimischen Gryffindorbett, die Wunden auf dem Rücken mühsam verarztet, gesalbt und verbunden. Sirius stand auf, fixierte den Gesichtsausdruck von James und stöhnte leise auf. „Was ist?“ Remus blaue Augen waren ebenfalls auf den jungen Potter gerichtet. „Er hat immer noch Fieber.“ Kleine Schweißtropfen hatten sich auf der Stirn gebildet, tropften hinab auf das rubinrote Kissen. James' Wimpern warfen lange Schatten.
„Was ist wenn er…wenn er - -?“ Wurmschwanz wagte es nicht, seine düsteren Gedanken in Worte zu fassen, denn Sirius warf ihm einen tödlichen Blick zu. „Er wird nicht sterben, seine Wunden heilen. Hol lieber frisches Wasser, Peter.“ Mit diesem Befehl verschwand er im Badezimmer und nur Sekunden darauf hörten Remus und Sirius das Scheppern von Schüsseln, die mit kaltem Wasser gefüllt wurden.
„Seine Atmung geht schwer, Tatze.“ Remus trat näher an James heran, während er das zögerliche Auf und Ab des Brustkorbes beobachtete. „Moony, Krone wird wieder gesund. Da bin ich mir sicher. Hör auf dir Vorwürfe zu machen, die Diskussion hatten wir schon und du weißt, was ich darüber denke.“ „Ich weiß, Tatze. Ich weiß.“ Remus' Hände hatten sich unbewusst zu Fäusten geballt, seine Stirn lag in Falten.
„Lass uns überlegen, was wir mit Jones machen. PETER, wann kommst du endlich?“ Sein Tonfall war lauter und schärfer, als er eigentlich vorhatte. „Bin schon da, bin schon da“, murmelte dieser, während er einen Lappen nahm, ihn in das Wasser tauchte und Sirius hinhielt. Vorsichtig tupfte er über James' Stirn, die förmlich zu glühen schien. „Wir könnten Rose vergiften oder so… Nichts Gefährliches, nur, dass sie sich nicht mehr erinnern kann!“ Peter strahlte in die Runde in dem Bewusstsein, nach etlichen Schuljahren endlich mal eine zündende Idee zu haben. Doch in diesem Fall wurde er enttäuscht, denn Remus schüttelte energisch den Kopf und Sirius verdrehte theatralisch die Augen, was der Freude von Wurmschwanz einen Strich durch die Rechnung machte. Traurig vergrub er die dicklichen Hände in den Hosentaschen. „Dann eben nicht.“ Trotzig verließ er den Schlafsaal, während Sirius leise lachte. „Der kriegt sich schon wieder ein.“

„Also Miss Jones, kann ich mich auf Sie verlassen?!“ Rose musste dem strengen Blick von Minerva McGonagall ausweichen. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals und schien damit die passenden Worte für eine Antwort zu verschnüren. „Ich kann nicht Professor. Bald sind Prüfungen, ich habe noch einen Berg an Hausaufgaben zu erledigen, ich helfe Lily bei den Vorbereitungen für den Weihnachtsball… Es geht wirklich nicht. Ich will nicht für James Potter einspringen.“ Sie hielt den Kopf gesenkt und blickte selbst dann nicht auf, als Lily sich zu ihnen gesellte. „Miss Evans, bei Merlins Bart, bringen Sie ihre Freundin zur Vernunft! Sie muss im nächsten Quidditchspiel gegen Slytherin für Potter einspringen! Sie ist der beste Ersatzjäger, den Gryffindor sich vorstellen kann!“ McGonagalls Stimme überschlug sich und nahm schrille Tonlagen an, die Rose in den Kopf fuhren. Genervt verdrehte sie die Augen.
Lily lachte leise, die roten Haare hatte sie an diesem Morgen nicht zusammengebunden, sodass die flammenrote lange Mähne ihre grünen Augen verdeckte, als sie sprach. Rose musste an James Potter denken, Lily's Anblick hätte ihn bestimmt mal wieder in Tagträumereien versetzt. Aber er war nicht da und so musste Rose sich scheinbar ihrem neuen Schicksal als Jägerin des Quidditchteams beugen. Lily räusperte sich kurz. „Rose wird den Job übernehmen, Professor. Ich werde ihr helfen bei den Schulaufgaben.“ Sie setzte ihr schönstes Lächeln auf, als ihr Blick an ihrer besten Freundin haften blieb. McGonagall strahlte bis über beide Ohren, klopfte der verstummten Rose aufmunternd auf die Schulter und wandte sich gerade zum Gehen, als die braunhaarige Hexe ihren letzten Trumpf aus dem Ärmel zog und bestimmt ausrief: „Ich hab' aber keinen Besen!“ Lily stöhnte kurz neben ihr auf, bereit ihrer Freundin einen Tritt in den Hintern zu verpassen, wenn sie jetzt nicht den Mund hielt. Es war ihre einmalige Chance, die Qualitäten als Quidditchspielerin unter Beweis zu stellen. McGonagall blieb kurz stehen. „Dann nehmen sie Potters Besen, Miss Jones. Ich bin mir sicher, sie werden mit ihm zurechtkommen. PETTIGREW, warten Sie einen Moment!“ Der nervöse Rumtreiber verharrte auf der Stelle auf seinem Platz und warf einen flüchtigen Blick auf die beiden Mädchen. Peter verschluckte sich an dem Kürbissaft, den er eigentlich in Ruhe und genüsslich trinken wollte.

Warum ist er allein hier? Wo ist Black? Tausende Gedanken schossen Rose in den Sinn, sie hatte den Anblick von Potter's lädiertem Rücken nicht vergessen. Und auch nicht das Versprechen, dass Sirius Black ihr gegeben hatte. Rose brannte darauf zu erfahren, was letzte Woche in der späten Nacht mit James passiert war, doch Professor McGonagall unterbrach ihre Überlegungen abrupt. „Sie werden Miss Jones Potter's Besen holen, Pettigrew. Sie wird für die nächste Zeit seinen Posten in der Mannschaft übernehmen, solange er mit Grippe im Bett liegt. Haben Sie das verstanden?!“ Der eindringliche Tonfall der Hauslehrerin von Gryffindor setzte Peter unter Druck, dass spürte Rose und auch Lily, die das Wort übernahm. „Wie geht es Potter?“ Nun blickte ihr Peter direkt in die smaragdgrünen Augen. „Besser. Ich hole den Besen,“ murmelte er nur und verschwand mit wehendem Umhang aus der Großen Halle. Rose wusste, warum er so schnell verschwand, Pettigrew war ein Versager, wenn es um Lügen ging. James lag nicht mit Grippe im Bett, sondern mit lebensgefährlichen Verletzungen, die ihm die Luft zum Atmen nahmen. Rose atmete tief durch. „Dann hätten wir das ja geklärt, wenn Sie mich entschuldigen würden, Professor. Ich muss noch mal in den Schlafsaal hoch. Bis später, Lily.“

Rose winkte ihr noch kurz zu, bevor sie aus der Halle verschwand und mit jemandem unsanft zusammenstieß. Ihr Kopf brummte und der Atem ging schneller, als sie Regulus Black erkannte, der sie neugierig musterte. Die blauen Augen zu engen Schlitzen verengt, beugte er sich vor und flüsterte ihr mit rauer Stimme ins Ohr: „Pass das nächste Mal besser auf.“ Sie lachte trotzig auf und schob den jüngsten Black-Sprössling von sich weg, der sich seelenruhig die schwarzen Haare zurückstrich. Ihr fiel das erste Mal auf, dass er es nur halb so elegant wie sein Bruder tat. Regulus blickte auf Rose hinab, prägte sich ihre stolzen Gesichtszüge und die hellbraunen Augen ein, als würde er sie zum ersten Mal sehen. Ihr Duft nach Zimt stieg ihm in die Nase und Regulus schloss für einen Moment, der nicht länger als Sekunden anhielt, die Augen. „Ich sag dir was Black. Pass du lieber auf, mit wem du das nächste Mal zusammenstößt, wenn du beim Gehen die Augen schließt.“ Mit kerzengerader Haltung und wehenden Haaren ging Rose die Treppe hinauf.
Regulus blickte ihr nach, an seine Ohren drang ein leises Lachen. „Scheint so, als hätte sie dich unter Kontrolle, mein lieber Regulus.“ Snape setzte ein zuckersüßes Lächeln auf, doch Regulus hielt ihm den Zauberstab an die Brust. „Halt die Klappe, Severus.“ Lily Evans kam durch Tür geschwebt und warf ihm einen abfälligen Blick zu. „Wieder auf der Suche nach neuen Opfern, Black? Lass ihn in Ruhe.“ Ihr alabasterfarbenes Gesicht verhärtete sich, als Sirius' Bruder mit höhnischer Stimme seine Antwort gab: „Na na, kleines Schlammblut. Setz dich lieber nicht für die falschen Leute ein.“ Snape starrte Lily an, als wäre sie die Hauptattraktion auf dem Korridor. Elegant warf sich diese die roten Haare über die Schulter und reckte trotzig das Kinn nach vorne, genauso wie es Rose Jones getan hatte. „30 Punkte Abzug für Slytherin.“ Damit verschwand auch sie in der Masse der umstehenden Schüler, die nun aufgeregt tuschelten.
Regulus jedoch dachte noch viel zu lange über Rose Jones nach. Ein Halbblut und eine Gryffindor-Schülerin, wie er sich immer wieder sagte. Dennoch tigerte das widerspenstige Mädchen für seinen Geschmack noch viel zu lange in seinen Gedanken herum.
Nur zwei Stockwerke höher probierte ein kleiner, dicklicher Junge den Besen von James Potter zu verhexen. Welche Folgen sein Vorhaben haben würde, sollten seine Freunde und er bereits am nächsten Tag erfahren.

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Jaaa… mich gibt es noch. ;) Und demnächst gibt es auch für diese Geschichte neue Kapitel, gleich nachdem ich meine Bachelorarbeit fertig habe. Ich hoffe ihr verzeiht das – manchmal hält das richtige Leben eine Hürden bereit, sodass ich mich erst jetzt wieder dem Schreiben widmen kann.
Liebe Grüße!
LovelyLily


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