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Fanfiction

Who knows who you are? - Blitzgewitter

von Eponine

Blitzgewitter

Mit einem nonverbalen Zauber erschuf sich Morgaine ein Schutzschild um sich herum. Sie war versucht, sich zu Neville umzudrehen, der offensichtlich geschockt worden war. Drehe deinen Feinden nie den Rücken zu!, klang Bellatrix‘ Stimme in ihrem Ohr.
Das weiß ich und hab ich auch nicht vor, klar soweit?
„Komm raus, ich weiß, dass du da hinter den Felsen steckst!“, schrie Morgaine mit lauter Stimme und fragte sich gleichzeitig, wer um Merlins Willen sie angegriffen hatte. „Ich zähl bis drei, dann sprenge ich den Felsen in die Luft!“
Weiße Atemwolken stiegen in die Luft, während sie sprach.
„Eins… zwei…“
Ein lautes Rascheln ertönte, dann sprang jemand von oben auf sie herab.
Vor Schreck stolperte Morgaine einige Schritte nach hinten und wäre dabei fast auf Neville getreten.
Vor ihr stand ein Mann, der wohl einstmals schöne, blonde Locken gehabt hatte, die nun allerdings unordentlich und verfilzt von seinem Kopf abstanden. Ein verwilderter Bart überwucherte sein Gesicht und seine dunklen Augen glitzerten unheilverkündend. Der Umhang, der nachlässig um seine Schultern geschlungen war, hatte viele Risse und Löcher. Außerdem stank der Mann ziemlich.
Morgaine blinzelte verwirrt. Wer, bei Merlins Unterhosen, war das?
„Du kennst misch nischt me’r?“, fragte der Mann mit starkem, französischem Akzent.
Nun fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Jerôme Delacroix, der letzte der drei Franzosen.
„Du!“, stieß Morgaine hervor, das Gesicht vor Abscheu verzogen. „Was willst du hier?“
„Je veux me venger, maudite roulure!“, spie Jerôme ihr entgegen. „Es iste deine Schuld, dass isch geschickt wurde in die Prison. Azkaban!“ Er spuckte verächtlich vor ihre Füße. „Deine Schuld, dass Gustave und Pierre sind morts! Und deine Schuld, dass diese furie misch ’at gefoltert!“
„Von wegen meine Schuld, du Arsch, das habt ihr euch selbst eingebrockt!“, fauchte Morgaine zurück. „Niemand hat euch gezwungen, verdammte Todesser zu werden und niemand hat euch gezwungen, mich zu vergewaltigen! Bellatrix hat Gustave getötet, nicht ich. Und das mit Pierre war Notwehr, kapiert? Hätte ich ihn nicht umgebracht, hätte er mich getötet. Und jetzt hau ab, bevor ich die Auroren rufe!“
Jerôme stieß ein heiseres Lachen aus, bei dem es Morgaine kalt den Rücken runterlief. „Du willste mir dro’en, oui? Dassu musst du frü’er aufste’en. Auroren, oui? Wo willst du die ‘erbekomme? Isch ’abe eusch beobaschtet, ‘ier iste niemand außer uns.“ Er lächelte maliziös. „Deine kleine Freund iste bewusstlos, also sind da nur me’r isch und du!“
„Oh, du kannst bis zwei zählen, Glückwunsch!“, höhnte Morgaine.
Bist du bescheuert? Du kannst ihn nicht auch noch reizen!
Ach, und wieso nicht? Angreifen wird er so oder so!
Gereizte Todesser sind noch unberechenbarer als sonst, das weißt du ganz genau! Fordere dein Glück doch nicht so heraus!
Ach, sei doch leise!


Jerôme beobachtete Morgaine aus zusammengekniffenen Augen und ihr lief ein Schauer über den Rücken bei diesem Blick. Die Kälte nahm sie schon gar nicht mehr wahr, sie konzentrierte sich ganz auf den Gegner vor ihr. Was würde er tun?
„Was jetzt, hast du kalte Füße bekommen?“, hörte sie sich sagen.
Spinnst du!??! Lass das sein!, kreischte eine der Stimmen in heller Panik.
Ach was, so wird es umso lustiger!, hielt die zweite entgegen.
„CURCIO!“, wurde Morgaine aus dem Streit ihrer Stimmen gerissen. Sie warf sich zur Seite und der Fluch prallte am Felsen hinter ihr ab. Sofort richtete sie sich wieder auf. „EXPELLIARMUS!“
Jerôme wehrte den Entwaffnungszauber mit einem Schlenker seines Zauberstabes ab. „CRUCIO!“, brüllte er erneut!“
Wieder hechtete Morgaine zur Seite. „Andere Flüche hast du wohl nicht drauf, was?“, rief sie ihm spöttisch zu. Gleich darauf schickte sie ein „STUPOR!“ hinterher, bevor eine der Stimmen sich zu Wort melden konnte.
„SECTUMSEMPRA!“
Morgaine duckte sich und spürte, wie der Fluch haarscharf über ihren Kopf hinweg zischte und den Fels hinter ihr spaltete. „IMPEDIMENTIA!“
„CRUCIO!“, konterte Jerôme im selben Moment.
Die beiden Lichtblitze kollidierten in der Luft und wurden aus ihrer Flugbahn geschleudert. Der Lähmfluch bohrte sich in den Sand vor Morgaines Füßen, der Folterfluch schoss auf seinen Urheber zurück, der sich blitzschnell zu Boden werfen musste, um nicht getroffen zu werden.
Bevor er sich wieder aufrappeln konnte, brüllte Morgaine „EXPELLIARMUS!“
Jerôme wurde kalt erwischt, sein Zauberstab flog ihm aus der Hand. Keuchend starrte er zu ihr hoch. „Und jets? Wirsu misch töten?“, flüsterte er heiser.
„Nein“, fauchte Morgaine. „Incarcerus!“
Seile schlangen sich um den Franzosen.
Morgaine wandte sich Neville zu und sprach sanft „Enervate!“
Flatternd hoben sich Nevilles Augenlider, orientierungslos blickte er sich um, sah Morgaine, wollte etwas sagen, doch dann weiteten sich seine Augen entsetzt, er starrte auf etwas hinter Morgaine.
Bevor sich die junge Frau allerdings umdrehen konnte, legten sich ein Paar kräftige Hände um ihren Hals und drückten zu. Du hast den Fesselzauber zu nachlässig gesagt, erklärte ihr eine Stimme.
Danke, da wär ich nie draufgekommen.
Sie rang nach Luft, als Jerôme zudrückte, doch es ging nicht, langsam wurde ihr schwarz vor den Augen.
„Wie ‘eißt es so schöne? ‘andarbeit iste der beste Arbeit“, klang Jerômes Stimme höhnisch in ihren Ohren. Das würde das letzte sein, was sie hörte. Ein dichter, dunkler Schleier legte sich über ihre Augen.

Dann, mit einem Mal, bekam sie wieder Luft.
„Nimm das, du verdammter Schweinehund!“, hörte sie eine Stimme brüllen, dann einen Schlag, einen gedämpften Aufschrei und schließlich „INCARCERUS!“
Ein Schatten beugte sich über sie. „Morgaine? Alles in Ordnung?“, fragte Neville ängstlich.
Sie wollte antworten, bekam jedoch nur ein Gurgeln heraus. Also nickte sie und ließ sich von ihm aufhelfen. Neville nahm sie wortlos in die Arme. Als sie über seine Schulter blickte, sah sie Jerôme, verschnürt wie ein Postpaket, im nassen Strand liegen und wütend gegen die Fesseln kämpfen. Blut rann aus seiner Nase und versickerte im Sand.
„Du hast ihn geschlagen?“, flüsterte sie schließlich heiser. Die Kehle tat ihr weh.
Neville sagte nichts, doch der Blick, den er ihr zuwarf, genügte. „Wir müssen nach Lerwick, dort können wir den Auroren flohen“, meinte Neville leise. „Schaffst du es, alleine dorthin zu apparieren? Dann nehm ich dieses Stück Dreck da mit.“ Er ruckte mit dem Kopf in Richtung Jerôme.
„Sicher.“
„Gut, dann sehen wir uns gleich wieder dort, ja?“ Neville packte Jerôme grob am Oberarm und disapparierte.
Morgaine tat es ihm nach und stand gleich darauf auf der Hauptstraße des magischen Teils von Lerwick. Als Neville sah, dass sie da war, ging er schnellen Schrittes auf ein unscheinbares Gebäude zu, in der die Außenstelle des Zaubereiministeriums ihren Sitz hatte. Im Vorraum stieß er Jerôme in einen der Stühle dort und trat dann zu dem Tisch des Beamten. „Ich muss kurz Ihren Kamin benutzen, um mit dem Auorenbüro Kontakt aufzunehmen“, sagte er.
Der Beamte betrachtete ihn misstrauisch. „Und Sie sind?“
„Neville Longbottom.“ Neville hielt dem Beamten seinen Ausweis hin, der ihn genau unter die Lupe nahm.
„In Ordnung, Sie können durchgehen.“ Er deutete auf die Türe hinter sich. Neville verschwand und Morgaine war sowohl den misstrauischen Blicken des Beamten als auch den mörderischen Blicken des Franzosen ausgesetzt. Nach ewigen Zeiten, obwohl es sicher nicht mehr als eine Viertelstunde gewesen war, kam Neville zurück und lächelte ihr zu.
„Die Auroren sind gleich da“, meinte er. „Solange warten wir hier“, fuhr er an den Beamten gerichtet fort.
Dieser zuckte missgelaunt mit den Schultern und verschwand wieder hinter seiner Zeitung.
Sie warteten. Morgaine starrte weiterhin aus dem Fenster, Neville lief ungeduldig auf und ab und Jerôme ruckte knurrig an seinen Fesseln.
Dann wurde die Türe aufgedrückt und mit einem Schwall kalter Luft kam niemand anders als Harry Potter herein, gefolgt von zwei Kollegen. Nevilles Gesicht hellte sich auf. „Harry!“, rief er aus und schlug seinem Freund freudig auf die Schulter. „Gut dass du da bist! Dieses Individuum hier hat mich und Morgaine vorhin angegriffen, ich glaube, er ist aus Askaban ausgebrochen.“ Neville deutete auf den Franzosen.
Harry wandte sich dem Gefangenen zu. „Jerôme Delacroix, verurteilter Todesser. Ja, der ist vor zwei Wochen ausgebrochen. Gut, dass ihr ihn wieder eingefangen habt.“ Jetzt erst wandte er sich zu Morgaine um. „Ist alles okay mit euch?“
Sie nickte nur.
„Robinson, Wyler, führen Sie den Gefangenen ab!“, befahl Harry. „Und Sie stellen uns bitte einen Raum zur Verfügung, wo ich die Zeugenaussagen der beiden hier aufnehmen kann“, wandte Harry sich an den Beamten.
Dieser agierte nun blitzschnell und im Handumdrehen hatten Neville und sie die Zeugenaussage gemacht und unterschrieben und standen wieder vor dem Gebäude. Harry hatte sich verabschiedet und war nach London appariert.
Morgaine war in Gedanken versunken. Es war seltsam gewesen, Harry wiederzusehen.
„Gehen wir?“, fragte Neville.
Morgaine nickte und gemeinsam apparierten sie zurück zur Isle of Noss.

-.-.-.-.-.-

Hogwarts, 20. November 2003

Liebe Morgaine,

ich habe von Harry Potter gehört, was dir zugestoßen ist. Wieso hast du mir nicht geschrieben, um mir selbst davon zu erzählen? Ich war sehr erschrocken, denn ich hatte gedacht, dass die Zeit der Angriffe und der Todesser inzwischen vorbei sei.
Bitte lass mich wissen, ob es dir gut geht!
Hier auf Hogwarts nimmt alles seinen gewohnten Lauf, es gibt eigentlich nichts Neues zu berichten.
Hagrid hat sich einen neuen Hund zugelegt, nachdem Fang ja im letzten Frühjahr verstorben ist, ein kleines Wollknäuel, das sicher mal riesig werden wird, irgendeine bunte Mischung. Ich bin dem Welpen neulich bei einem meiner nächtlichen Streifzüge begegnet (in meiner Animagusgestalt) und das Ungetüm hatte doch tatsächlich die Frechheit, mit mir Ball zu spielen! Hagrid muss dem Tier wirklich noch Manieren beibringen.
Was du mir über die Pflanzen und Experimente schriebst, klingt sehr spannend. Ich habe Pomona davon erzählt und sie war hellauf begeistert. Hat mir von einer gewissen Professor Marianne Lynn vorgeschwärmt, die die Leiterin deiner Universität ist. Hast du diese Dame schon kennengelernt?
Doch gib gut auf dich Acht, denn Pomonas Erzählungen zufolge sind der Großteil der Pflanzen, mit denen ihr arbeitet, höchst gefährlich! Ich hoffe doch, ihr werdet dementsprechend auf den praktischen Unterricht vorbereitet.
Als ich meine Zweifel Pomona gegenüber erwähnte, lachte sie nur und meinte, ihr hättet einen kundigen Lehrer, der euch sicherlich alles Notwendige beibringen wird.
Neville Longbottom.
Wenn du den Jungen siehst, richte ihm Grüße von mir aus. In Verwandlung war er ja immer ein hoffnungsloser Fall, doch in Kräuterkunde scheint seine wahre Stärke zu liegen. Pomona ist sehr angetan von Longbottom.
Und du auch, wie ich deinen Briefen entnehme.
Willst du mir mehr davon schreiben?
Bitte antworte mir bald und sag mir, ob alles in Ordnung ist bei dir!

Herzliche Grüße,
Minerva


-.-.-.-.-.-

Der November ging in den Dezember über und mit dem letzten Monat des Jahres kam der erste Schnee, fiel in dichten Flocken auf die Insel und das Universitätsgelände. Morgaine freute sich darüber, sie liebte Schnee. Doch mit dem Zauber, den der Schnee jedes Jahr auf Hogwarts gelegt und die Schlossgründe in eine Märchenlandschaft verwandelt hatte, konnte es die Isle of Noss nicht aufnehmen.
Inzwischen hatten die Studenten weitere drei Male bei Professor Lynns Experimenten dabei sein und zusehen dürfen, einmal hatte Morgaine der Leiterin der Universität sogar assistiert. Dabei hatte sie sich jedoch einen Biss von einer Venemosa Tentacula eingefangen und allen weiteren Vorlesungen dieses Tages fernbleiben müssen, da sie immer wieder urplötzlich in hysterisches Gelächter ausgebrochen war und nicht wieder beruhigt werden konnte. Professor Lynn hatte gemeint, das sei eine normale Reaktion auf das Gift dieser Pflanze, was Morgaine in diesem Moment nicht viel geholfen hatte.
Ihre Beziehung zu Neville war doch nicht so unbemerkt geblieben, wie die beiden gedacht hatten.
Anfang Dezember hatte Professor Lynn ihren Referendar zu sich bestellt und ihn direkt gefragt, ob er eine Affäre mit der Studentin Morgaine O’Neill habe.
„Nein“, hatte Neville geantwortet. „Das ist keine Affäre, sondern eine feste Beziehung. Ich kenne Morgaine noch aus unserer Schulzeit und schon damals hatte ich mich in sie verliebt. Danach haben wir uns aus den Augen verloren und hier an dieser Universität wiedergefunden.“
„Sie wissen, dass ich Beziehungen zwischen Studenten und Professoren nicht gerne sehe?“, hatte Professor Lynn gefragt und streng die Augenbrauen hochgezogen.
„Ja, Professor“, hatte Neville mit fester Stimme gesagt. „Doch ich liebe Morgaine und werde sie nicht aufgeben.“
„Nun gut. Doch wenn Sie Probleme bekommen, möchte ich nicht damit konfrontiert werden, ist das klar!?“
„Natürlich, Professor.“ Neville hatte Morgaine später in der Nacht von dieser Konversation erzählt und sie hatten gelacht.
Zwei Tage später war Morgaine nach der Vorlesung von Catalin O’Hara angesprochen worden: „Schläfst du mit Professor Longbottom?“, hatte die Kommilitonin wissen wollen.
„Ich wüsste nicht, was dich das angeht“, hatte Morgaine kühl zurückgegeben.
„Also ja“, hatte Catalin festgestellt. Dann hatte sie sich näher zu Morgaine gebeugt und gefragt: „Und, wie ist er so im Bett?“
Morgaine war, zu ihrem Ärgernis, knallrot angelaufen und hatte etwas Unverständliches gemurmelt, bevor sie Hals über Kopf geflohen war. Neville hatte sie nichts davon erzählen wollen, doch er hatte es aus ihr heraus gekitzelt.
Abgesehen von diesen Vorfällen hatte niemand die beiden auf ihre Beziehung angesprochen.
Weihnachten würde Morgaine bei Neville und dessen Großmutter verbringen, die schon lange neugierig auf die Frau war, die es geschafft hatte, das Herz ihres Enkels zu gewinnen. Morgaine freute sich darauf, auch wenn sie insgeheim ein wenig Angst vor der strengen Hexe hatte.

-.-.-.-.-.-

Edinburgh, 1. Februar 2004

Liebe Morgaine,

herzlichen Glückwunsch zu den bestandenen Prüfungen! Jetzt bist du ja dann bald fertig mit deinem Studium, nur noch ein Semester in Cardiff und dann deine Abschlussarbeit, wow! Ich nehm an, dass du erst mal einige Zeit bei Minerva bist – oder hast du dich bei Neville eingenistet? *grins*
Deine Beschreibungen von seiner Großmutter sind ja wirklich genial!!! Aber ich weiß nicht, ob ich es wagen würde, Mrs. Longbottom unter die Augen zu treten. Dieser Blick, den du geschildert hast… huh! Da läuft’s mir ja kalt den Rücken runter, ehrlich mal. Also hat sie immer diesen Hut mit dem ausgestopften Geier drauf an?
Ich selbst werde immer fetter, bald werd ich in der Türe stecken bleiben. Meine Füße seh ich schon fast nicht mehr, bücken geht nicht mehr und ich hab einen Heißhunger entwickelt, dass Lucas mit dem Kochen kaum nachkommt. Außerdem verdreht er immer die Augen, wenn ich süß und pikant misch, aber hey, ich hab da manchmal solche Lust drauf, was kann ich denn da machen!? Außerdem tritt mich der kleine Racker fast jede Nacht in den Bauch, ich wette mit dir, dass das Baby mal Treiber werden wird! Die Heilerin im St. Mungos‘ hat mich angeschaut, als ob ich nicht mehr alle Kröten im Kessel hätte, nur weil ich gesagt hab, sie solle doch mal nachschauen, ob das Kind ein Schlagholz im Bauch hat, weil es so tritt. Lucas wär fast an seiner Zunge erstickt.
Danke übrigens für diese Schokokessel, gefüllt mit Chilisoße, die haben geil geschmeckt. Ich hab Lucas einen gegeben, du hättest sein Gesicht sehen sollen!!! Nachdem er eine Minute nach Luft geschnappt hat, tiefrot im Gesicht und mit Tränen in den Augen, hat er mich gefragt, ob ich ihn denn vergiften will *hehe*
Ich hab dieses Semester abgeschlossen und alle Prüfungen geschafft, das nächste Semester wird ich wohl oder übel aussetzen müssen, weil das Baby ja wahrscheinlich Ende März kommt und das wäre gleich zu Beginn. Aber naja, ich hab mit meinem Professor geredet und der meinte, das sei überhaupt kein Problem.
Mit dir und Neville ist es also was Ernstes, ja? Ich freu mich ja total für dich!!!
Und jetzt hör ich dich sagen Mensch, Iuno, kreisch doch nicht so laut, meine armen Trommelfelle! Ich kreisch überhaupt nicht laut! Hast du schon mal einen Augurey schreien gehört? Ich schon, letzte Woche, in der Menagerie, wo Lucas arbeitet. DAS ist laut, das sag ich dir!
Du musst mir unbedingt mehr schreiben, hörst du?!
Komm uns doch für ein paar Tage besuchen, solange du Ferien hast. Lucas hält das für eine tolle Idee, weil ich ihm oft auf den Geist gehe… dabei tu ich doch gar nix!!!
Antworte mir bald, ja?!

Hab dich lieb!!!
Bussi, Iuno



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Je veux me venger, maudite roulure = Ich will mich rächen, verdammte Schlampe
mort = tot
furie = Furie

Mit Jerôme Delacroix wäre somit das Schicksal des letzten der drei Franzosen aufgeklärt worden, ihr erinnert euch? Gustave Poison wurde von Bellatrix im Kapitel "Blut und Folterflüche" ermordet, Pierre LaTorre musste Morgaine während der Schlacht von Hogwarts umbringen, um nicht selbst getötet zu werden^^


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