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Fanfiction

Who knows who you are? - Gefährliche Gewächse und Geburtstag

von Eponine

Da niemand mehr zu lesen scheint, stelle ich einfach die restlichen kapitel rein und schließe die FF ab. Viel Spaß noch damit!


-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.


Gefährliche Gewächse und Geburtstag

Der Unterricht an der Universität war sehr interessant, allerdings mussten die Studenten auch viel leisten. Lektürelisten abarbeiten, Experimente durchführen, gefährliche und weniger gefährliche Pflanzen pflegen, umtopfen, düngen und gießen, Hausarbeiten und Essays schreiben und nebenbei immer noch genügend Zeit zum Lernen haben. Es war zwar erst Ende September, doch der Unterricht fing alles andere als langsam an.
„Ihr seid nicht mehr in der Schule“, wurde den Studenten stets erklärt, wenn sie sich über die Unmengen an Aufgaben beschwerten. „Hier müsst ihr euch mehr anstrengen.“
Morgaine machte das nichts aus, sie liebte Pflanzen und den Umgang mit ihnen. Dieses Semester würde sie auf der Isle of Noss verbringen und den vorläufigen Abschluss in Kräuterkunde absolvieren, im nächsten Semester dann wollte sie dann auf die Universität in Cardiff gehen, um dort ihre Ausbildung in Heilkunde zu beenden. Ganz zuletzt stand dann eine fächerübergreifende Abschlussarbeit ins Haus, wofür sie zum Glück schon einen Professor gefunden hatte, der sie dabei betreuen würde.
Mit Neville traf sie sich regelmäßig, wobei sie sich stets auf einer der anderen Inseln der Shetlandinseln zu treffen, damit sie nicht von Studenten oder Professoren gesehen wurden. Ihr bevorzugtes Gebiet war Mainland, die Hauptinsel, da diese groß genug war, dass sie nicht in Gefahr liefen, irgendjemanden von der Universität zu treffen.
Einmal hatte der Kurs von Neville bereits bei einem Experiment von Professor Lynn zusehen dürfen.
Die berühmte Pflanzenforscherin war groß und dünn, mit wirren, drahtig aussehenden, schwarzen Haaren, die im Nacken zu einem nachlässigen Knoten zusammengefangen worden waren. Ihre Augen hingegen waren stechend blau und es schien, als ob ihr nichts entgehen könnte. Professor Lynn trug eine Schutzbrille, die Morgaine ein wenig an Lunas Gespensterbrille erinnerte, eine grüne Schürze über ihren Klamotten und Drachenlederhandschuhe.
„Stellen Sie sich hierhin“ Sie wedelte mit der rechten Hand in Richtung der Wand neben der Türe. „und sehen Sie aufmerksam zu! Außerdem muss ich Sie davor warnen, hastige oder unbedachte Bewegungen zu machen, das könnte eine der Pflanzen auf Sie aufmerksam machen. Keine Sorge“, fügte sie mit einem Lächeln hinzu. „Die Pflanzen haben bereits gefrühstückt!“
Ein paar der Studenten lachten, doch es klang eher kläglich. Ihnen allen war mulmig zumute.
Professor Lynn packte ein unscheinbares Büschel Blätter von der Farbe einer reifen Ananas am Schopf und zog kräftig daran. Die Pflanze schoss aus dem Topf und sogleich entrollten sich lange Tentakel, die versuchten, sich um Professor Lynns Beine zu schlingen. Sie jedoch schüttelte die Tentakel ärgerlich ab und gab der Pflanze einen heftigen Klaps. Daraufhin zog diese ihre Fangarme beleidigt wieder ein.
„Beachten Sie die dornenartigen Auswüchse auf den Seiten dieser Pflanze“, dozierte Professor Lynn, als wäre eben nichts Aufregendes geschehen. „Wenn Sie diese berühren, injiziert der jeweilige Stachel Ihnen ein hochdosiertes Schlafmittel. Je nach dem Alter der Pflanze, schlafen Sie danach entweder ein paar Stunden oder aber ein paar Wochen durch. Die gelbe Farbe deutet an, dass man die Pflanze umsetzen kann, ohne ihre Tentakel zu verletzen. Danach füllen Sie Drachendung in einen größeren Topf“ Sie warf mit der linken Hand ein wenig davon in einen großen Blumentopf. „und stecken die Pflanze hinein, danach bedecken Sie sie mit ausreichend Erde.“ Professor Lynn tat, wie sie es erklärt hatte, dann klopfte sie sich die Erde aus der Kleidung. „Fertig.“ Sie strahlte in die Runde.

„Ähm, Professor?“ Ein magerer, junger Mann hatte die Hand gehoben.
„Ja, bitte?“
„Was war das eben für eine Pflanze?“
„Das? Oh, Sie haben soeben einen Kreuzungsversuch zwischen einer Teufelsschlinge und einen Snargaluffbaum. Was wir uns von dieser Züchtung versprechen, kann ich Ihnen noch nicht verraten, dazu müssen erst diverse Experimente durchgeführt werden. Zudem viele der Setzlinge die unangenehme Angewohnheit haben, mit ihren Tentakeln die Topfböden zu durchlöchern…“ Professor Lynn seufzte lautlos. „Noch Fragen?“
„Ja.“ Morgaines Sitznachbarin Catalin O’Hara hob die Hand.
„Bitteschön!“
„Aus welchem Grund wagt man sich überhaupt an Neuzüchtungen heran, wenn diese doch so gefährlich werden können?“
„Nun…“ Professor Lynn nahm ihre Schutzbrille ab und drehte diese dann nachdenklich in ihren Händen hin und her. „Teilweise liegt es uns Forschern wohl einfach im Blut, Unbekanntes auszuprobieren, um somit Neues erforschen zu können. Andererseits können wir so feststellen, welche Möglichkeiten es gibt, bestimmte magische Pflanzen zu veredeln oder zu verbessern. Vor allem in der Heilkunde ist dies sehr wichtig, da es einige Heilpflanzen gibt, die unangenehme Nebenwirkungen mit sich führen. Einige unter Ihnen studieren sicherloch Kräuter- und Heilkunde kombiniert, nicht wahr?“
Neben Morgaine nickten auch noch einige andere Studenten.
„Nehmen Sie beispielsweise die Abessinische Schrumpelfeige, die für Erkältungstränke eine wichtige Zutat ist. Die Nebenwirkung der Schrumpelfeige ist allerdings, dass den Patienten nach der Einnahme des Trankes starker Dampf aus den Ohren kommt, das haben Sie sicherlich alle schon einmal erlebt. Wir haben hier in diesem Institut verschiedene Experimente durchgeführt und herausgefunden, dass diese Nebenwirkung verschwindet, wenn man einen Abessinischen Schrumpelfeigenbaum mit einem Zweig eines gemeinen Feigenbaums veredelt. Beantwortet das Ihre Frage?“
Catalin nickte.
„Sehr gut. Weitere Fragen?“
„Gibt es hier fleischfressende Pflanzen?“ Der Student, der dies gefragt hatte, sah sich unbehaglich um.
Professor Lynn lachte. „Ja, die gibt es. Aber keine Sorge, die Karnivoren befinden sich in einem eigenen Gewächshaus, in das kein Angestellter hier, nicht einmal ich, alleine hineingehen darf. Ich muss Ihnen wohl nicht sagen, dass die fleischfressenden Pflanzen zu den gefährlichsten Gewächsen hier gehören. Doch das soll Sie nicht beunruhigen, Sie werden den richtigen Umgang mit den Karnivoren schon noch lernen. Nun denn, wenn es keine weiteren Fragen gibt, erkläre ich den Unterricht hiermit für beendet. Sie werden in zwei Wochen wieder bei einem Experiment zusehen dürfen, einstweilen lauschen Sie Professor Longbottoms Ausführungen, er ist recht gut in seinem Gebiet!“
Neville lief hellrosa an, während Professor Lynn ihm ein Lächeln schenkte und dann den Studenten den Weg nach draußen zeigte.

-.-.-.-.-.-

Edinburgh, 9. Oktober 2003

Morgaine, du dumme Kuh!

Du kannst mir doch nicht einfach solche komischen Schoten in den Briefumschlag stecken, die rausspringen, sobald man das Kuvert öffnet! Waaah, weißt du, dass diese dummen Teile auf meinem Schreibtisch eine Art Stepptanz hingelegt haben? Eines ist in mein Tintenfass gehüpft und hat dort alle Tinte aufgesogen, die anderen haben sich im ganzen Schlafzimmer verstreut. Ich hab fast den ganzen Nachmittag gebraucht, um die wieder einzusammeln! Na warte, das gibt Rache, wenn ich dich wiedersehe!
Und es geschieht dir vollkommen recht, wenn du vor Lachen einen Hustenanfall kriegst, ja, grins bloß nicht so schadenfroh! Meine Rache wird fürchterlich sein!
Das mit diesen experimentellen Züchtungen klingt ja echt spannend, auch wenn ich keinen Bock drauf hätte, von einer Pflanze angekotzt zu werden, wie du mir im letzten Brief geschrieben hast. Hehe, das hätte ich gerne gesehen: dich mit grünem Schleim überall! Tja, wenn du schadenfroh sein darfst, darf ich das auch! Aber pass bloß auf, ja? Ich hab keine Lust drauf, dich in einer Streichholzschachtel zurückzubekommen oder gar im … öhm … Bauch irgendeiner fleischfressenden Pflanze (die haben doch keinen Bauch, oder? Wo kommt dann das hin, was sie fressen?)
Dieser neue Zauber, den sie im astronomischen Institut von Edinburgh entwickelt haben, ist total genial! Hast du schon mal die Oberfläche der Venus mit bloßen Augen sehen können? Oder die Saturnringe? Mein Professor meinte, dass wir mit diesem Zauber vielleicht sogar weit entfernte, bisher unbekannte Sonnensysteme entdecken könnten.
Stell dir vor, Lucas hat einen Baby-Kniesel mit heimgenommen! Der arme Kleine hat seine Mutter verloren und jetzt ziehen wir ihn mit dem Fläschchen auf. Er ist ja sooo niedlich!!! Ich hab ihn Mosca getauft, auch wenn er nichts von einer Fliege hat. Leider fährt er total auf unsere Schuhe ab, ich hab sie mit einem Schutzkreis umgeben müssen, nachdem Mosca bereits drei Paar Schuhe in ihre Einzelteile zerlegt hat. Oh Merlin, irgendwie gibt mir das einen kleinen Vorgeschmack aufs Baby, auch wenn ich hoffe, dass das Baby seine Zähne nicht an Leder ausprobieren will *lach*
Aaalso, das mit Neville, das hört sich doch schon ganz gut an, oder nicht? Von wegen ihr seid nur gute Freunde, du kannst mir keinen Drachen aufbinden! In deinem letzten Brief hast du fast gar nichts von euch geschrieben, das ist unfair!!! Du willst mich doch nur auf die Folter spannen, also raus mit der Sprache, bevor ich dir einen Heuler schicke!
Und du weißt ja, dass ich dazu fähig bin… Ätsch!
Mir geht’s gut und dem Baby auch, ja… und Lucas natürlich auch!
Und dir? Bis auf die Tatsache, dass du viel zu tun hast?

Dann hör ich mal auf! Hab dich lieb, du Verrückte!
Deine Iuno


-.-.-.-.-.-

An Morgaines Geburtstag lud Neville sie zum Essen ein. Dazu apparierten sie nach Neap auf Mainland, um dort in ein gemütliches Restaurant an der Küste, wo sie eine abwechslungsreiche Fischkarte vorfanden. Zudem schien Neville, der hier einen Tisch reserviert hatte, dem Betreiber des Restaurants gesagt zu haben, dass sie Geburtstag hatte.
Als sie das Restaurant betraten, das ganz halloween-like dekoriert worden war – mit ausgeschnittenen Fledermäusen, die die Wände zierten, kleinen Gespenstern aus weißen Taschentüchern, die aus jeder Ecke lugten und wunderschön geschnitzten Kürbissen, deren Kerzen ihnen freundlich entgegen leuchteten –, führte der Kellner sie in eine kleine, abgeschiedene Ecke, in der ein Blumenstrauß auf dem Tisch stand, daneben ein paar Kerzen. Zweiundzwanzig Kerzen, um genau zu sein.
„Alles Gute, Morgaine!“ Neville küsste sie, dann rückte er ihr den Stuhl zurecht.
„Danke.“ Sie wurde rot, Merlin, warum wurde sie rot?
„Zweiundzwanzig, eine Schnapszahl!“ Neville grinste breit.
„Was darf ich den Herrschaften bringen?“, wollte der Kellner wissen, der urplötzlich aufgetaucht war.
Morgaine warf einen Blick auf die Speisekarte. „Ich hätte gerne eine Suppe mit Reestit Mutton* als Einlage und als Hauptspeise den Teller mit den Meeresfrüchten.“
„Ich nehme als Vorspeise dasselbe wie die Dame und als Hauptspeise Lachsfilet. Oh, und zum Trinken, könnten Sie uns da einen halben Liter trockenen Weißwein bringen?“ Neville sah Morgaine fragend an, diese nickte.
Der Kellner notierte sich alles, nickte dann und ging.
Neville griff nach Morgaines Hand und drückte sie.
Die junge Frau sah ihn an. „Sag mal… denkst du auch gerade an die Halloweenfeier in Hogwarts, die sicher gerade in vollem Gange ist?“, wollte sie wissen.
„Ja, das tu ich.“ Er lächelte. „Auch wenn ich gut auf die lebenden Fledermäuse verzichten kann. Diese Tiere sind mir irgendwie unheimlich… außerdem erinnern sie mich an Snape und das muss nicht sein.“
Bei der Erwähnung Severus Snapes fiel für einen kurzen Moment der Schatten des Krieges über die beiden, doch genauso schnell, wie er gekommen war, verschwand er auch wieder. Denn in diesem Augenblick öffnete sich die Tür des Restaurants und eine kleine Gruppe von Hexen, Vampiren, Gespenstern und Zombies erschien, komischerweise waren sie alle nicht größer als die Stühle, die im Restaurant standen.
„Süßes oder Saures!“, krähte diese Horde kleiner Ungeheuer.
Die Wirtin lachte hell auf, verschwand kurz in der Küche und verteilte Schokoriegel unter den verkleideten Kindern, die daraufhin zufrieden von dannen zogen.
„Hast du das früher auch gemacht?“, fragte Morgaine. „Oder ist das eine Muggel-Sitte?“
„Das ist eine Muggel-Sitte“, erklärte Neville ihr. „Außerdem wäre meine Großmutter niemals mit mir um die Häuser gezogen, um Süßigkeiten zu erbetteln! Habt ihr das denn gemacht?“
Morgaines Gedanken schweiften ab zu einer Zeit, als sie ein kleines Mädchen gewesen war. „Ja“, meinte sie. „Meine Eltern – Adoptiveltern – waren Muggelgeborene, alle beide, also kannten sie diese Tradition. Meine beiden großen Brüder haben mich immer mitgenommen.“ Ein Lächeln erhellte ihr Gesicht, als sie an Simon und Neil dachte, wie die beiden in ihrem Zauberer-„Kostüm“, zusammen mit einer kleinen Mini-Hexe von Haus zu Haus zogen. Ihre Mutter war wenig begeistert gewesen, als sie von der Verkleidung erfahren hatte. Lythande O’Neill hatte gemeint, dass das eine gewisse Gefahr gewesen war, dass ihre wahre Identität auffliegen könnte. Damals musste sie selbst vielleicht vier oder fünf Jahre alt gewesen sein.

Die Suppe kam und die beiden machten sich über ihr Essen her. Die Shetländische Küche war gut, das bestätigte das Essen des Restaurants wieder, das sogar die Kochkünste der magischen Köche auf der Isle of Noss übertraf.
Nach der Hauptspeise tischte der Kellner ihnen einen kleinen Kuchen auf, den Neville vorbestellt haben musste, auf dem in giftgrünen Lettern – Sehr slytherin, dachte Morgaine grinsend bei sich – geschrieben stand „Happy Birthday, Morgaine!“
Neville zahlte und die beiden verschwanden nach draußen in sternenklare Nacht, die bereits einen Hauch von Winterkälte mit sich trug. Morgaine schmiegte sich näher an Neville, der den Arm um sie legte. So eng umschlungen spazierten sie eine Weile am Strand entlang. Die Luft roch nach Meer, die Brandung der Wellen war das einzige, das die Stille in regelmäßigen Abständen durchbrach.
Schließlich apparierten sie zur Isle of Noss zurück.
„Möchtest du noch zu mir mitkommen?“, murmelte Neville ihr ins Ohr.
Morgaine nickte leicht verlegen.
Er nahm sie an der Hand und zog sie mit sich zu den Quartieren, die die Professoren bewohnten. Zum Glück lief ihnen niemand über den Weg.
Nevilles Zimmer war gemütlich eingerichtet, als er den Zauberstab schwang, entzündeten sich eine Reihe von Kerzen, die überall im Raum verteilt herumstanden. Auf seinem Schreibtischt befand sich ein Strauß mit Rosen…
Neville drückte Morgaine in einen der Stühle, verschwand kurz hinter der Tür seines Schranks und tauchte dann wieder auf, in der Hand ein kleines Päckchen, das er ihr in die Hand drückte. „Für dich“, meinte er mit hochroten Wangen.
Vorsichtig riss Morgaine das Papier auf, eine kleine Schachtel kam zum Vorschein. Sie holte sie aus dem Papier heraus und öffnete den Deckel. Zum Vorschein kam eine Kette aus verschlungenen Silberdrähten, an der ein kleiner Phönix hing.
„Darf ich?“ Neville stand plötzlich neben ihr und nahm ihr die Kette aus der Hand. Dann legte er sie ihr um den Hals und verhakte den Verschluss. „Seht dir gut.“
„Danke, Neville!“ Morgaine erhob sich, schlang ihm die Arme um den Hals, zog ihn zu sich herunter und küsste ihn.
Zunächst schien Neville ein wenig überrumpelt zu sein, doch dann reagierte er, hitziger als Morgaine gedacht hätte. Seine Lippen wurden weich und nachgiebig, er öffnete sie und ließ ihre Zunge ein. Morgaine wühlte sich durch seine Haare, krallte sich in ihnen fest und drängte ihn gegen die Wand. Neville ließ seine Hände sachte ihren Rücken hinuntergleiten, dann war er unter ihrem Pulli und strich die nackte Haut entlang. Morgaine bekam eine Gänsehaut.
Sie löste sich aus seinem Kuss und zerrte an seinem Hemd, ungeduldig, da sie es nicht aufbekam.
Leise lachend öffnete Neville die Knöpfe.
Morgaine streifte ihm das Hemd vom Oberkörper und strich dann, quälend langsam, mit beiden Händen über seine Brust. Sie lächelte ihn kurz von unten an, dann biss sie sacht in seine Brustwarze, was ihm ein leises Keuchen ausstoßen ließ, dann küsste sie ihn wieder auf den Mund.
Ohne ihren Kuss zu unterbrechen, griff Neville nach dem Saum ihres Pullis und versuchte, ihn ihr über den Kopf zu ziehen. Sie half ihm, wand sich aus dem Kleidungsstück, presste sich an ihn, während er etwas ungeschickt versuchte, ihren BH aufzuhaken.
Endlich hatte er es geschafft. Nun fuhr er mit der Zunge ganz langsam ihren Hals entlang, über ihr rechtes Schlüsselbein, bis zum Ansatz der rechten Brust. Er umrundete diese, dann saugte er ganz plötzlich ihren Nippel ein. Morgaine keuchte auf und presste sich an ihn. Sie konnte seine Erektion fühlen. Sacht rieb sie ihren Unterleib an ihm, was ihn dazu veranlasste, sie zu packen und zu seinem Bett zu geleiten.
Dort legte er sie auf den Rücken, betrachtete sie kurz aus dunklen, blauen Augen, dann streifte er ihr ganz, ganz langsam die Hose und gleich danach den Slip ab.
Morgaine hielt den Atem an, als er an ihrem linken Bein nach oben streichelte, kurz über ihre Öffnung streifte, dann das andere wieder hinab fuhr. Dann tauchte er mit dem Kopf zwischen ihre Beine ab und kostete sie. Morgaine schrie auf und bewegte sich unter ihm, er jedoch hielt sie fest. Dann kam sie das erste Mal, zuckte und keuchte. Jetzt erst ließ er sie los, während sie sich aufrichtete, um ihn ganz auszuziehen.
Ihre Hand strich seinen Bauch entlang nach unten, seine Leistengegend entlang, doch ihn berührte sie nicht, solange nicht, bis er vor Erwartung zitterte. Erst dann umschlossen ihre Finger sein hartes Glied und rieben leicht daran, bis Neville sie von sich stieß, nach hinten drückte und sich auf sie schob.
Er küsste sie wieder, während er gleichzeitig in sie eindrang.
Morgaine seufzte in seinen Kuss hinein und umschlang seine Hüften mit ihren Füßen.
Danach schliefen sie eng umschlungen ein.

-.-.-.-.-.-

Etwa eine Woche später wurde es zum ersten Mal wirklich kalt. Als Morgaine am Morgen zum Universitätsgebäude eilte, konnte sie ihren Atem sehen, der ihr in schweren, weißen Wolken folgte.
In den Hörsälen waren zum Glück Kaminfeuer entzündet worden, sodass Studenten und Professoren ihre Wintermäntel, die sie eilig hervorgekramt hatten, ablegen konnten. Das prasselnde Feuer, das die Ausführungen der Professoren begleitete, erinnerte Morgaine an Hogwarts. Sie fragte sich, ob auch hier Hauselfen für den reibungslosen Ablauf des Alltags verantwortlich waren.
Mit ziemlicher Sicherheit, erklärte ihr eine der Stimmen. Wie soll das denn sonst gehen, das wäre ja viel zu teuer!
Ich weiß
, erwiderte Morgaine geduldig. Du musst dich nicht einmischen, wenn ich mir was überlege, das kann ich selbst, danke!
Am ersten Novemberwochenende apparierte Morgaine zusammen mit Neville zum Muckle Roe, einer fast kreisrunden Insel im Westen der Shetlandinseln. Morgaine war immer wieder erstaunt darüber, aus wie vielen verschiedenen größeren und kleineren Eiländern die Shetlandinseln bestanden, die noch dazu ganz unterschiedlich aussahen.
Sie spazierten zuerst quer über die Insel, dann schlenderten sie hinunter zum Bungil Beach, der im Süden des Eilands lag. Die kleine Bucht war von Felsen eingeschlossen, der Sand hatte eine rötliche Farbe. Morgaine versuchte sich im Steine springen lassen, während Neville die wenigen Sonnenstrahlen genoss, die die Novembersonne durch die Wolkendecke schicken konnte.
Morgaine wollte sich gerade zu Neville umdrehen und ihm sagen, wie schön sie es hier fand, als mit einem Mal ein roter Blitz hinter einem Felsen hervorschoss und Neville mitten in die Brust traf.
Morgaine riss ihren Zauberstab hervor und wirbelte herum.


*Reestit Mutton ist das Nationalgericht Shetlands. Dabei handelt es sich um eingesalzene und getrocknete Hammelhachsen, die hauptsächlich in Suppen verwendet werden.


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