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Fanfiction

Who knows who you are? - Der Albtraum beginnt

von Eponine

Guten Abend!
Ich tauche aus der Versenkung auf und bringe ein neues Kapitel für euch mit... es tut mir sehr Leid, dass es so lange gedauert hat. Aber nach einem Besuch bleibt immer einiges liegen, das dann erledigt werden muss. Nun habe ich das in der letzten Woche gemacht und konnte mich heute meiner FF widmen! :D
Die Stellen, die euch bekannt vorkommen, stammen aus HP VII Kapitel "The Battle of Hogwarts" und "The Elder Wand". Wie immer verwende ich die englische Ausgabe und übersetze aus dieser ins Deutsche.

maggie321: Danke, dass du mir die Treue hältst! Caitriona muss einfach immer wieder auftauchen, ich liebe diese Frau! Danke für dein Lob =) Ja, Rodolphus und Bellatrix sind nur noch auf dem Papier verheiratet... und dennoch fühlt er sich in seiner Ehre gekränkt, dass sie ihm einen anderen vorgezogen hat.

So, ich hoffe, ihr seid noch alle dabei nach dieser langen Pause! Ich werde versuchen, einmal pro Woche upzudaten =) Über Reviews freue ich mich natürlich immer! Falls das hier noch wer liest...
Dann bleibt mir nur noch, euch viel Spaß beim Lesen zu wünschen!!!


-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-


Der Albtraum beginnt

Kaum war Morgaine in einen unruhigen Schlaf hinüber geglitten, da wurde sie auch schon wieder wach. Was genau sie geweckt hatte, konnte sie nicht sagen. Ein ungutes Gefühl beschlich sie, es war so, als ob eine eiserne Hand ihr das Herz zusammendrücken würde. Wie um diese böse Vorahnung zu bestätigen, begann das Mal an ihrer Hand zu stechen. Sie ballte ihre Linke zu einer Faust, um es auszublenden.
Doch gerade als sie zu Iuno hinüber huschen und die Freundin aufwecken wollte, wurde die Tür zu ihrem Schlafsaal aufgerissen und die Vertrauensschülerin, eine hagere Fünftklässlerin, kam in den Raum gestürzt: „Los, alle raus aus den Betten und mitkommen! Wir müssen in den Gemeinschaftsraum!“, brüllte sie mit so durchdringender Stimme, dass Aymara aus dem Bett plumpste.
Hastig zog sich Morgaine einen Morgenmantel über und ihre Schuhe an, dann folgten die fünf Mädchen der Vertrauensschülerin in den Gemeinschaftsraum, wo bereits fast das ganze Haus versammelt war. Professor Slughorn stand neben der Türe, die nach draußen führte und wedelte mit den Armen.
„Folgt mir, wir gehen in die Große Halle!“ Auf Fragen seitens der Schüler, wieso sie des Nächtens aus den Betten geworfen worden waren, ging er nicht ein.
In der Großen Halle hatten sich schon die Schüler der anderen Häuser eingefunden. Lärmend setzten sich die Slytherins an ihren Haustisch. Professor McGonagall ließ mit ein paar Knallfröschen aus ihrem Zauberstab Ruhe einkehren.
„Ihr-wisst-schon-wer steht vor den Toren Hogwarts, bereit für den Kampf. Wir werden alle Schüler evakuieren, die Evakuation wird von Mr. Filch und Madam Pomfrey überwacht werden. Vertrauensschüler, wenn ich es sage, werdet ihr euer Haus in geordneter Form zum Evakuierungspunkt führen“, sagte sie mit fester Stimme.
Aus den Augenwinkeln sah Morgaine eine einzelne Person an der Wand hinter dem Gryffindortisch entlanggehen. Es versetzte ihr einen kleinen Stich, als sie Harry erkannte, der offenbar nach jemandem suchte.
Dann erst sickerten die Worte dessen, was Professor McGonagall gesagt hatte, in ihr ein. Voldemort. Vor den Toren Hogwarts‘. Und er wollte die Schule angreifen. Das erklärte das Stechen ihres Zeichens auf dem Handballen.
Aber… was wollte er hier? War es wegen ihr…? Doch dann fiel ihr Blick erneut auf Harry.
Am Hufflepufftisch stand ein großer, stämmiger Junge auf. „Und was ist, wenn wir kämpfen wollen?“, fragte er, was von lautem Applaus begleitet wurde.
„Wenn ihr volljährig seid, steht euch das frei“, antwortete die Professorin.
Die nächsten Fragen bekam Morgaine nicht mit. Volljährig war sie nicht, nein… aber sie konnte nicht gehen, es ging einfach nicht. Sie musste Voldemort finden und dann… Tja, dann was, hä?, nörgelte eine Stimme in ihrem Kopf. Willst du ihn dann umbringen, ja? DAS will ich sehen! Hämisches Lachen erfüllte Morgaines Kopf.
Hab ich das etwa gesagt?, keifte sie zurück. Aber ich kann nun mal nicht weg von hier. Aber das ist meine Entscheidung, also sei leise!!!

„…aber es ist unwahrscheinlich, dass der Schutz lange anhält, wenn wir ihn nicht laufend erneuern“, sagte Professor McGonagall gerade und Morgaine wurde aus ihren Gedanken gerissen. „Deshalb muss ich verlangen, dass ihr schnell und vor allem leise geht und alles tut, was eure Vertrauensschüler…“
Doch der Rest ihrer Worte wurde von einer dröhnenden Stimme verschluckt, die mit einem Mal die Große Halle ausfüllte: „Ich weiß, dass ihr euch auf einen Kampf vorbereitet. Eure Bemühungen sind nutzlos, ihr könnt mich nicht besiegen. Ich habe nicht vor, euch zu töten.“ – Ach nein, natürlich nicht. Du hasst töten ja, hab ich ganz vergessen, dachte Morgaine höhnisch – „Ich habe großen Respekt vor den Lehrern Hogwarts‘ und will kein reines Blut vergießen. Gebt mir Harry Potter und niemandem wird etwas geschehen. Gebt mir Harry Potter und ich werde die Schule verschonen. Gebt mir Harry Potter und ihr werdet dafür belohnt werden. Ihr habt bis Mitternacht.“
Dröhnende Stille machte sich nach Voldemorts Worten in der Großen Halle breit, die durch ein lautes Kreischen durchbrochen wurde: „Aber er ist ja hier, Potter ist hier! Jemand soll sich ihn schnappen!“ Pansy Parkinson, eine Siebtklässlerin aus Slytherin, die Morgaine schon immer verachtet hatte für ihren Hang, auf Jüngere loszugehen, war aufgestanden und deutete auf Harry.
Bevor irgendjemand etwas sagen konnte, kam Bewegung in die Schüler. Nach und nach standen die Gryffindors, Hufflepuffs und Ravenclaws auf und richteten ihre Zauberstäbe gegen Pansy.
„Ich danke Ihnen, Miss Pakinson“, ließ sich Professor McGonagall mit kalter Stimme vernehmen. „Sie werden mit Mr. Filch die Schule zuerst verlassen. Der Rest Ihres Hauses wird folgen… Ravenclaws als nächste!“
Als die Slytherins aus der Großen Halle schlurften, ließ Morgaine sich mitreißen.
Doch als die Schüler die breite Treppe empor hasteten, sorgsam darauf bedacht, möglichst keinen Lärm zu machen, drückte Morgaine sich hinter eine Rüstung und huschte einen Korridor entlang, um dann hinaus auf die Schlossgründe zu schlüpfen. Sie musste im Schloss bleiben und dann … dann würde sie schon sehen, wie sich die Dinge entwickeln würden!
Sie merkte nicht, dass ihr jemand folgte…

-.-.-.-.-.-

Etwa zur selben Zeit bemühte sich Bellatrix Lestrange, Seite an Seite mit anderen Todessern, die Schutzbanne rund um Hogwarts zu durchbrechen, um ins Schloss gelangen zu können. Es ärgerte sie mehr als sie es je zugeben würde, dass der Dunkle Lord sich zurückgezogen hatte, um auf Potter zu warten, ohne sie mitgenommen zu haben.
Das war wohl die Strafe für ihr Versagen.
Wütend biss sie die Zähne zusammen und schoss einen weiteren Fluch auf das Gittertor ab. Diesmal war ein knackender Laut zu hören. Als sie erneut einen Alohomora versuchte, schwang das Tor auf.
Zufrieden mit sich selbst setzte sich Bellatrix an die Spitze der in Hogwarts einfallenden Todesser und stürmte, zum ersten Mal seit ihrem Schulabschluss, auf die Schlossgründe.
Wie nebenbei nahm sie wahr, wie mehrere Schüler aus Slytherin, unter ihnen beispielsweise Theodore Nott, Pansy Parkinson und Hank Selwyn, sich den Todessern anschlossen. Obwohl sie wusste, dass sie vergeblich Ausschau hielt, blickte sich Bellatrix nach ihrer Tochter um, konnte das Mädchen allerdings nirgendwo entdecken, genauso wenig wie ihren nichtsnutzigen Neffen.
Letzteres schien wiederum Narcissa zu beunruhigen, die sich beunruhigt den Hals verrenkte.
„Es scheint, als hätte der kleine Draco die falsche Seite gewählt“, zischte Bellatrix ihrer jüngsten Schwester hämisch ins Ohr.
Diese verengte die eisblauen Augen. „Niemals! Außerdem: wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen“, gab sie leise zurück. „Was ist denn mit deiner Tochter, wo steckt die?“
Bellatrix knurrte wütend und Narcissa zuckte zurück. „Anscheinend hab ich einen empfindlichen Nerv getroffen“, murmelte sie kaum hörbar und drehte ihrer Schwester dann den Rücken zu.
Diese atmete tief ein und aus. Ganz ruhig, Bella, nicht durchdrehen… der Dunkle Lord würde dir das nie verzeihen, wenn du ihm diesem Angriff vermasselst, das weißt du. Du stehst ohnehin schon nicht sonderlich gut da, also beruhige dich! Die Mordlust schwand langsam.
Durch ihren kleinen Disput war Bellatrix etwas zurückgefallen und so gehörte sie nicht zu den ersten Todessern, die die Schule enterten.
Von oben herab kam etwas auf sie zugefolgen. Instinktiv wich sie dem Flugobjekt aus, das solch schrille Schreie von sich gab, dass sie beinahe ohnmächtig wurde. Hastig belegte sie sich selbst mit einem ohrenschützenden Zauber. Erst im nächsten Moment erkannte sie die Flugobjekte als Alraunen. Neben ihr ging ein Todesser von niedrigem Rang zu Boden und stand nicht wieder auf. Achtlos stieg sie über dessen Leiche hinweg und stürmte in die Eingangshalle.
Dort wurden die Todesser von einem Blitzgewitter erwartet, doch sie selbst schlugen sofort zurück.
„CRUCIO!“, kreischte Bellatrix begeistert und deutete auf einen ihr unbekannten Mann, der sich ihr in den Weg gestellt hatte und nun fürchterlich zu schreien begann. Schnell hob sie den Zauber, der ihre Ohren schalldicht verschloss, wieder auf. Es ging nichts über die Schmerzensschreie eines ihrer Opfer.
Aus den Augenwinkeln nahm sie eine Bewegung wahr, wirbelte herum und schoss ihrem Gegner einen Todesfluch entgegen. Ihr Kontrahent ging sofort zu Boden. Erst jetzt bemerkte Bellatrix, dass es ein Kind mit mausgrauem Haar gewesen war.
Da es sie jedoch noch nie interessiert hatte, wer ihre Opfer waren, widmete sie sich dem nächsten, um diesem ihren Lieblingsfluch aufzuhalsen.
Aus den Augenwinkeln sah sie den hellblonden Schopf ihres Schwagers durch das Eingangstor hinaus auf die Schlossgründe verschwinden.

-.-.-.-.-.-

Der Dunkle Lord stand im größten Raum der Heulenden Hütte. Das einzige Fenster, das nicht vernagelt war, hatte eine zerbrochene Scheibe, durch die der Mond sein kaltes Licht herein warf.
Die Kampfgeräusche, die vom Schloss her zu ihm herüber wehten, klangen gedämpft und weit entfernt. Er hielt seinen Zauberstab in den Händen und rollte ihn hin und her und dachte an den Raum im Schloss, jenen Raum, den nur er je gefunden hatte, genau wie die Kammer… Er war sich sicher, dass der Junge, der dumme Junge, das Diadem nie finden würde. Auch wenn Dumbledores Marionette viel weiter gekommen war, als er je gedacht hatte… zu weit… viel zu weit…
„My Lord“, unterbrach ihn da eine verzweifelte und gebrochene Stimme.
Er wandte sich um. In der dunkelsten Ecke saß Lucius, den er wohl nicht hereinkommen gehört hatte, zerzaust und immer noch gezeichnet von der Bestrafung, die er nach dem letzten Entkommen des Jungen erhalten hatte. Eines seiner Augen war immer noch blau und zugeschwollen. „My Lord… bitte… mein Sohn…“
„Wenn dein Sohn tot ist, Lucius, dann ist dies nicht meine Schuld. Er hat sich mir nicht zusammen mit den anderen Slytherins angeschlossen. Vielleicht hat er sich entschlossen, sich mit Harry Potter anzufreunden!?“, entgegnete Lord Voldemort kalt.
„Nein, niemals“, wisperte Lucius.
„Das solltest du hoffen.“
„Habt Ihr … habt Ihr keine Angst, My Lord, dass jemand anders als Ihr Potter umbringen könnte?“, fragte Lucius mit bebender Stimme. „Wäre es nicht sicherer … vergebt mir … die Schlacht zu beenden, das Schloss zu betreten und ihn dort selbst zu s-suchen?“
„Hör auf, dich zu verstellen, Lucius. Du wünschst, dass die Schlacht beendet wird, damit du herausfinden kannst, was mit deinem Sohn passiert ist. Ich werde Potter nicht suchen. Bevor die Nacht hereinbricht, wird Potter zu mir gekommen sein.“ Sein Blick fiel erneut auf den Zauberstab in seinen Händen und seine Gedanken kreisten um das Thema, das ihn seit Stunden beschäftigte. Es beunruhigte ihn… und Dinge, die den Dunklen Lord beunruhigten, mussten verändert werden… Und dann war da noch sie…
„Geh und hol mir das Mädchen.“
„D-das Mädchen, My Lord?“
„Du weißt, welches ich meine. Und dann hol Snape her, ich brauche ihn. Es gibt da eine … Gefälligkeit, die ich von ihm verlange. Geh!“ Dies war der richtige Zeitpunkt…
Hastig stolperte Lucius aus dem Raum.
Lord Voldemort betrachtete noch einmal den Zauberstab in seiner Hand, dann Nagini. „Es ist der einzige Weg!“, erklärte er der Schlange und meinte seine beiden Probleme.

-.-.-.-.-.-

Im Laufen verlor Morgaine ihren linken Schuh. Da sie der rechte behinderte, kickte sie ihn ebenfalls zur Seite. Das Gras war bereits feucht vom Abendtau. Wenn es ein anderer Abend gewesen wäre, an dem nicht Todesser in die Schule eingedrungen wären und Voldemort irgendwo vor den Toren stünde, hätte sie dieses Gefühl genossen.
Aber so…
In den Büschen raschelte es wieder und Morgaine wirbelte erneut herum. Doch erneut sah sie nichts. Wer oder was folgte ihr da im Dunkeln der Bäume? Leichtes Unbehagen beschlich sie.
Doch sie war fest entschlossen, ihn weiterzusuchen. Sie musste ihn finden! Was sie dann tun wollte, wusste sie nicht.
Ein ganzes Stück weiter hinter ihr rannte eine andere Gestalt über die Wiesen, deren Haar im Mondschein rot schimmerte und die verzweifelt versuchte, ihre Freundin wiederzufinden. Hinter ihr knackte ein Zweig. Langsam drehte sie sich um: „M-Morgaine?“, fragte sie ängstlich.
„Da suchen wir ja dieselbe Person, scheint es mir“, ertönte eine Stimme aus dem Schatten der Bäume, dann schoss ein Lichtblitz auf sie zu. Als ihre Glieder steif wurden, erkannte sie die Ganzkörperklammer. Als die Gestalt auf sie zukam, sah sie helles, langes Haar aufleuchten und glaubte im ersten Moment, eine Frau vor sich zu haben. Erst als er erneut sprach, erkannte sie, dass es sich um einen Mann handelte und es zudem Morgaines Onkel sein musste, Dracos Vater.
„Wo ist die Göre?“, wollte dieser wissen. Dann erst schien ihm aufzufallen, dass sie wegen des Fluches nicht sprechen konnte und er nahm ihn von ihr, hielt sie allerdings so fest am Oberarm gepackt, dass es schmerzte.
„I-ich w-weiß es nicht“, stammelte Iuno.
„Dann werden wir dich mal zum Dunklen Lord bringen, der findet es sicherlich heraus.“ Und er zog sie mit sich fort, egal wie sehr sie auch strampelte und sich wehren wollte.

Als Morgaine sich zum vierten Mal nervös umschaute, ob ihr auch keiner folgte, sah sie viel weiter hinten eine blonde Gestalt, die eine andere hinter sich her schleifte, deren Haar kupferrot leuchtete. „Iuno!“, keuchte Morgaine und änderte die Richtung.
Geduckt verfolgte sie Lucius Malfoy, der ihre Freundin anscheinend entführt hatte und nun auf einen um sich schlagenden Baum zuging. Er zog seinen Zauberstab hervor und ließ die Peitschende Weide kurzzeitig erstarren und schlüpfte in das dunkle Loch dahinter.
Morgaine wartete ein paar Sekunden, dann tat sie es ihm gleich und folgte ihm in das Loch, das sich als Geheimgang entpuppte. Einige Zeit lang lief sie geduckt durch den Gang, seinen fernen Schrotten folgend, bis sie an eine Treppe stieß, die sich empor hastete.
An deren Ende befand sich ein Raum, dessen Tür nur angelehnt war und aus dem eine hohe, kalte und unangenehm bekannte Stimme drang. „Das ist das falsche Mädchen, Lucius.“
„M-My Lord, das ist ihre beste Freundin. Sie wird Euch sicher sagen können, wo das Mädchen sich befindet“, erklärte Lucius hastig mit zitternder Stimme.
Langsam schob sich Morgaine näher zur Tür heran.
„Also, Mädchen…“ Die Stimme Voldemorts machte, dass sich Morgaines Nackenhaare aufstellten. „Wo ist deine Freundin? Wo ist Morgaine?“
„I-i-i-ich w-weiß es n-n-nicht“, stammelte Iuno mit unnatürlich hoher Stimme.
„Ach nein?“, fragte der Dunkle Lord trügerisch sanft. „Dann wird dir der Cruciatusfluch die Zunge lösen! CRUC-“
„NEIN! DAS WIRST DU NICHT TUN!“, brüllte Morgaine und stürzte durch die Tür in den Raum. „AVADA KEDAVRA!“ Der Fluch war ihr entschlüpft, bevor sie weiter darüber nachgedacht hatte.
Wie in Zeitlupe sah sie, wie Lord Voldemort sich zur Seite warf und der Fluch stattdessen Lucius Malfoy genau in der Brust traf. Dieser starrte seine Nichte für den Bruchteil einer Sekunde fassungslos an, dann sank er zu Boden.
„IUNO, SPRING AUS DEM FENSTER!“, hörte sie sich selbst rufen und nahm wie durch einen Schleier wahr, wie Iuno ihr gehorchte.
Sie selbst fühlte sich wie in Trance.
Du hast einen Menschen getötet! Ich wusste, dass du es drauf hast!, kreischte eine Stimme triumphierend in ihrem Kopf.
MÖRDERIN! MÖRDERIN! MÖRDERIN!, brüllte eine andere.
Ein Apfel fällt nicht weit vom Stamm, meldete sich eine dritte zu Wort. Wie die Eltern so die Tochter! Die Gene, du verstehst!
Sie konnte ihre Augen nicht von der Leiche Lucius Malfoys nehmen.
Und so bemerkte sie auch nicht, wie Lord Voldemort seinen Zauberstab hob, ihn auf seine Tochter richtete und „Avada Kedavra!“ sagte, so lässig, als würde er sich nach dem Wetter erkundigen. Morgaine drehte sich gerade noch rechtzeitig um, um den grünen Lichtblitz zu sehen, der direkt auf sie zuflog.
Es fühlte sich heiß an, als er sie zwischen den Augen traf.
Dann wurde alles dunkel.



*Duckt sich vor daherfliegenden Tomaten und Flüchen* Es nützt nichts, mir wegend des Kapitelendes Heuler zu schicken... bin gut verborgen und ihr werdet mich nicht finden *fg* Aber es geht bald weiter, also haltet die Ohren steif!!! Außerdem habe ich diese Stelle schon lange geplant gehabt!
Glg Eponine


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