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Fanfiction

Who knows who you are? - Durch anderer Augen sehen

von Eponine

Huhu!
Voilà ein neues Kapitel für euch. Würde mich freuen, wenn ein paar mehr Leser reviewen würden!!!

Re-Kommis findet ihr hier

Viel Spaß beim Lesen!!!


-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-..-.-.-.-.-.-.-...-


Durch anderer Augen sehen

Mit einem leisen ‘Plopp‘ erschien er aus dem Nichts. Lautlos ließ er die schmiedeeisernen Tore aufschwingen, durchquerte flotten Schrittes den Vorgarten und betrat schließlich Malfoy Manor. Noch immer wütend, weil er nichts Genaueres von Grindelwald erfahren hatte, hoffte er nun, dass wenigstens die Malfoys gute Nachrichten für ihn hatten.
Seine Schritte hallten im Flur wider. Aus dem Salon ertönte Lärm – Schreie und kleine Explosionen, so als würde dort ein Kampf stattfinden. Er beeilte sich, dorthin zu gelangen. Zwei leise Knalle sagten ihm, dass soeben jemand appariert sein musste.
Lord Voldemort stieß die Türe zum Salon auf.
Dort sah es aus, als ob jemand einen Explosionszauber losgelassen hätte.
Der große Kronleuchter lag zersplittert und zerbrochen auf dem Marmorboden, der dadurch einen Riss bekommen hatte, daneben die bewusstlosen Todesser Greyback und Lucius, offenbar von einem Schockzauber getroffen.
Draco lehnte an der Wand, das blutige Gesicht in den Händen verborgen, während er von seiner Mutter betüttelt wurde – hätte er dieses Muttersöhnchen doch nur nicht in seinen inneren Reihen aufgenommen! Ein Todesser hatte einen stählernen Charakter aufzuweisen und Verletzungen ohne Kommentar wegzustecken!
Bellatrix stand in der Mitte des Raumes, auf ihrem Antlitz einen Ausdruck, der zwischen Wut, Enttäuschung und Angst zu schwanken schien.
Doch nirgendwo eine Spur von…
„Potter. Bella, wo ist der Junge?“, zischte er.
Die Frau zuckte zusammen, dann wandte sie ihm langsam ihr Gesicht zu. „My Lord…“
„Habe ich euch nicht gesagt, dass ich wegen niemand Geringerem als Harry Potter gerufen werden möchte?“ Bellatrix nickte. „Wo also ist er?“
„M-My Lord, er ist vor fünf Minuten entkommen.“
Dröhnende Stille breitete sich im Salon aus, in der niemand es wagte, den Dunklen Lord anzusehen.

Dieser richtete sodann ruckartig seinen Zauberstab – Bellatrix zuckte in Erwartung auf die bevorstehende Bestrafung heftig zusammen – zuerst auf Lucius, dann auf Greyback und sagte „Enervate!“
Orientierungslos blickten sich die beiden Männer um. Als ihr Blick auf Voldemort fiel, verloren ihre Gesichter jede Farbe. „M-My Lord!“, stammelte Lucius. „Welch Ehre…“ Er verbeugte sich, wurde jedoch brutal hochgerissen.
„Komm mir nicht so unterwürfig.“ Die Stimme des Dunklen Lords war kalt wie Eis. „Wo ist Potter?“
Lucius wechselte einen hastigen Blickt mit seiner Schwägerin. „E-er… My Lord, ich…“
„Stammel nicht rum wie ein Schwachsinniger, sondern antworte mir!!!“
„Wir hatten Potter dingfest gemacht, doch er ist vor etwa fünf Minuten entkommen und zwar mit Hilfe unseres ehemaligen Hauselfen“, antwortete Lucius tonlos.
„Entkommen…“ Kaum hörbar. Dann mit einem Mal so laut, dass Putz von der Decke bröselte: „Wieso habt ihr ihn entkommen lassen???“
„M-My L-Lord, es war keine A-Absicht, wir…“, stotterte Lucius.
„Das will ich auch meinen!“, wetterte der Dunkle Lord. „CRUCIO!“
Der blonde Mann ging laut schreiend zu Boden, wo er sich in schier endloser Qual hin und her wälzte.
Lord Voldemort nahm den Fluch von ihm, nur um zuerst Bellatrix, dann Greyback und wieder Lucius den Cruciatus an den Hals zu jagen.
„Wie konnte Potter zum zweiten Mal entkommen!? Hab ich euch nicht gesagt, dass ihr aufpassen sollt?!“, tobte Lord Voldemort. „CRUCIO!“ Diesmal auf Draco angezielt. Doch Narcissa Malfoy hatte sich in den Fluch geworfen und bekam diesen nun mit voller Macht zu spüren.
„Das wirst du nicht noch mal machen, Frau“, knurrte Voldemort. „CRUCIO!“ Diesmal war der Fluch für Narcissa bestimmt, deren Glieder ein zweites Mal in wenigen Minuten krampfhaft hin und her zuckten, ihre Schreie hallten von den Wänden wider.
Als sie sich nicht mehr bewegte, belegte Voldemort Draco mit dem Cruciatus.
Sein grenzenloser Zorn schien das ganze Zimmer auszufüllen und niemand konnte sich ihr entziehen.

-.-.-.-.-.-

Wütend rauschte Minerva McGonagall die Treppen zu ihren Räumen nach oben. Heute hatte sie wieder einmal eine gröbere Auseinandersetzung mit den Carrows bezüglich der Schüler gehabt, zudem hatten zwei Erstklässler aus Gryffindor den Gemeinschaftsraum irgendwie unter Wasser gesetzt und sie musste das wieder geradebiegen.
Und um allem eine Krone aufzusetzen, war sie auch noch von Snape angepflaumt worden.
Ihre Laune war somit unter den Nullpunkt gesunken.
Für heute Abend wollte sie nur noch eines: in Ruhe eine Tasse Earl Grey trinken, dazu ein paar Ingwerkekse essen und dann schlafen gehen. Wehe, wenn sie heute noch irgendjemand störte!
Missmutig warf sie ihren Umhang aufs Sofa – normalerweise verräumte sie ihre Sachen immer sofort, doch dazu fehlten ihr heute die Nerven.
Einen Hauselfen, der auf ihr Rufen erschienen war, bat sie um Tee und Kekse. Der kleine Kerl kehrte nur wenige Minuten später zurück und brachte ihr das Gewünschte.
Aufseufzend ließ sich Minerva auf das Sofa fallen und nahm einen tiefen Schluck. Die heiße Flüssigkeit rann ihre Kehle hinunter und wärmte sie von innen. Wohlig streckte sie die Beine aus und legte die Füße auf den kleinen Tisch. Wunderbar! So stellte sie sich einen geruhsamen Abend vor!
Tja, man sollte eben nichts verschreien, dachte sie keine fünf Minuten später, als es an ihrer Tür klopfte.
Wer zur Hölle mochte das sein? Wer wagte es, ihre wohlverdiente Ruhe zu stören?
Langsam und mit nun wieder äußerst schlechter Laune stand Minerva vom Sofa auf, ging zur Türe und riss diese auf. „Ja?“, bellte sie barsch. Die Worte kamen schärfer heraus, als beabsichtigt.
Die davor stehende Person trat einen Schritt nach vorne. Das Licht, das aus Minervas Büro strahlte, beschien nun einen schmächtigen Mädchenkörper, der noch dünner zu sein schien, als sie es in Erinnerung gehabt hatte. „Ich brauche Ihre Hilfe, Professor“, sagte sie, bevor sie plötzlich nach vorne kippte.
Reflexartig streckte Minerva die Arme aus und fing Morgaine O’Neill auf, bevor sie auf dem Boden aufschlug. Oh nein, oh nein, oh nein. Was war jetzt wieder mit dem Mädchen los?
Doch sie schien sich schnell wieder zu fangen. Als die Slytherin den Kopf hob, schrak Minerva unwillkürlich vor deren Blick zurück.

Morgaine spürte, wie Hände nach ihr griffen und sie ins Warme zerrten. Die Schwärze vor ihren Augen lichtete sich wieder etwas und sie blickte auf. Professor McGonagall zuckte zurück, bevor sie sich zusammenzureißen schien, erneut Morgaines Arm packte und sie in einen Stuhl drückte.
„Was kann ich für Sie tun?“, fragte sie sachlich.
Die linke Hand brannte immer noch wie Feuer. Kurz sah Morgaine, wie sich vor ihr auf dem Boden ein blonder Mann in unerträglichen Qualen wand, dann starrte sie wieder in Professor McGonagalls grüne Augen, die die Stirn gerunzelt hatte. „Ich…“ Sie brach ab. Wie sollte sie ihrer Lehrerin erzählen, was mit ihr passierte, wenn sie es doch nicht mal selbst verstand?
Sag es ihr, los!!!, drängte die Stimme sie.
Nein, auf keinen Fall!, nörgelte eine zweite Stimme. Hast du vergessen, dass niemand davon erfahren darf? Du könntest sie in Gefahr bringen!
Aber alleine schaffen wir das nicht!
, hielt die erste Stimme entgegen. Das weißt du so gut wie ich!
Wie ich schon sagte: wir dürfen niemanden in Gefahr bringen!
Die zweite Stimme beharrte auf ihrem Standpunkt. Und außerdem, woher wollen wir wissen, ob wir uns nicht in Feindesland befindet?
Für dich ist alles Feindesland!
, rief die erste Stimme höhnisch.
Klappe, ihr beiden! Es bin immer noch ICH, die darüber entscheidet, mit wem ich rede und was ich wem erzähle, unterbrach Morgaine den Disput.
„Ich höre?“ Irgendwie klang Professor McGonagall leicht gereizt.
„Professor… erinnern Sie sich an … an … an dieses Zeichen auf meiner Hand?“ Besagte Hand war zu einer Faust geballt, wie Morgaine erst jetzt bemerkte. „Ich … es tut weh. Oder genauer gesagt: es fühlt sich an, als würde die Hand in Flammen stehen. Und … ich sehe Dinge, die… Ich sollte sowas nicht sehen können.“
Der Hausvorstand der Gryffindors schien schockiert zu sein. „Zeigen Sie mal her!“
Morgaine öffnete die Faust und hielt ihr die linke Hand hin. Professor McGonagall starrte das Zeichen Slytherins mit einer Mischung aus Abscheu, Furcht und Ratlosigkeit an. „Wie lange sieht es schon so aus?“, wollte sie wissen.
„Immer wieder mal…“ Morgaine senkte den Kopf. Eigentlich hätte sie das melden sollen, das wusste sie. Das hatte sie versprochen. Und dennoch – sie hatte es nicht gekonnt.

-.-.-.-.-.-

Draco kauerte zusammengesunken vor den Füßen des Dunklen Lords und zitterte am ganzen Körper. Dreimal hatte sein Meister ihm den Cruciatus an den Hals gejagt, nun wandte Voldemort sich wieder an die anderen Anwesenden.
„Seid ihr einfach nur dumm oder seid ihr unfähig??? Warum habe ich euch in meine Reihen aufgenommen, wenn nicht aus einzig und allein jenem Grund, dass ich Leute brauche, auf die ich mich verlassen kann?“, tobte er weiter. „Wie konnte es nur passieren, dass Potter entkommen ist!? Warum habt ihr keine Appariersperre errichtet?“
„Er hatte Hilfe, My Lord!“, wagte Lucius einzuwerfen.
„Papperlapapp! Faule Ausreden!“, schimpfte der Dunkle Lord. „Das ist einzig und allein auf eure Unfähigkeit zurückzuführen. Von dir bin ich Fehlschläge ja gewohnt, Lucius. Aber von dir“ Er blickte Bellatrix an, „hätte ich mehr erwartet!“
„Er hat uns überrumpelt, My Lord! Wir wähnten ihn in den Kerkern, sicher eingesperrt!“, verteidigte sich die Todesserin.
„Ihr seid also nicht mal einem 17jährigen gewachsen! Und habt mich umsonst gerufen. SECTUSEMPRA!“
Auf Bellatrix Gesicht erschienen tiefe Schnitte, die sogleich heftig zu bluten begannen. Auch ihr Schwager bekam den Zorn des Dunklen Lords auf diese Weise zu spüren.
„Jedem von euch“, Lord Voldemort schloss alle im Salon Anwesenden mit ein, „ist es untersagt, Malfoy Manor zu verlassen. Ebenso verbiete ich euch, einen Zauberstab zu besitzen. Diese Sanktionen gelten so lange, bis ich sie wieder aufhebe! Verstanden!?!“
„Ja, My Lord“, murmelte Bellatrix beschämt, die Malfoys und Greyback nickten nur.
„Diese hier nehme ich an mich.“ Der Dunkle Lord rief mit einem Accio Narcissas und Greybacks Zauberstäbe zu sich und steckte sie ein. „Um das Pack im Innenhof werde ich mich kümmern. Und sollte es euch noch ein einziges Mal passieren, dass irgendetwas nicht nach Plan verläuft, dann wird es euch wirklich leidtun.“
Und mit diesen Worten rauschte Lord Voldemort, immer noch wutentbrannt, aus dem Salon, um an den bewusstlosen Greifern im Hof draußen seinen Zorn auszulassen.
Bellatrix hingegen stieg die Treppe zu ihrem Zimmer nach oben. So schlecht, wie sie sich jetzt fühlte, war es ihr schon lange nicht mehr ergangen. Nicht nur dass Potter entkommen war, nein! Nun würde sie auch noch mit Greyback in einem Haus wohnen müssen, hatte ihren Zauberstab verloren und nicht mal die Greifer foltern dürfen.
Doch das Schlimmste war, dass sie beim Dunklen Lord in Ungnade gefallen war und ihn bitter enttäuscht hatte. Wie um alles in der Welt konnte sie das wieder gutmachen???

-.-.-.-.-.-

„Und was genau ist heute Abend passiert?“, bohrte Professor McGonagall nach.
Morgaine betrachtete angestrengt den Boden, während sie antwortete: „Ich bin wieder mal aus einem Albtraum aufgewacht und…“
Doch die Lehrerin unterbrach sie: „Albtraum? Nehmen Sie etwa den Trank des Traumlosen Schlafes nicht mehr, den Madam Pomfrey Ihnen gegeben hat?“
„Er ist ausgegangen und ich hatte noch keine Zeit, einen neuen zu holen“, murmelte das Mädchen. „Auf jeden Fall wollte ich dann… ich meine, ich sah ein, dass ich Hilfe brauchte. Ich wollte zu … zu Ihnen. Aber auf halbem Weg, da… da bin ich… erinnern Sie sich an Weihnachten? So erging es mir heute wieder. Ich sah durch … durch ihre Augen und…“
Ihre Worte verloren sich im Raum und sie starrte ins Leere. Nur Sekunden später hatte sie das Gefühl, in einem großen Salon zu stehen, der ihr vage bekannt vorkam. Sie war furchtbar wütend und starrte auf zwei, in schwarze Umhänge gehüllte Personen hinab. „Ihr seid also nicht mal einem 17jährigen gewachsen! Und habt mich umsonst gerufen. SECTUSEMPRA!“ Diese Worte purzelten einfach aus ihrem Mund, während sie eine Hand mit weißen, dünnen Fingern schwang. Im Gesicht der Frau, die vor ihr kniete, erschien ein tiefer Schnitt.
Genugtuung wallte in ihr auf, die innerhalb von Sekunden in einen heftigen Schmerz übergingen.
Mit einem Aufschrei kam Morgaine wieder zu sich. Sie lag auf dem Boden, anscheinend vom Stuhl gerutscht, über sich sah sie Professor McGonagalls besorgtes Gesicht, dessen Ausdruck nur Augenblicke später in Verwirrung und Entsetzen wechselte.
„Was ist das auf Ihrer Wange?“, fragte die Hauslehrerin der Gryffindors.
Mit zitternden Fingern tastete Morgaine danach. Als sie die Hand zurückzog, war diese rot von Blut. Hastig rappelte sie sich auf, suchte nach einem Spiegel, fand einen und stellte sich davor. An genau denselben Stellen, an denen Bellatrix von Voldemorts Fluch getroffen worden war, hatte sie ebenfalls Wunden.
Mit schneeweißem Gesicht drehte sie sich zu Professor McGonagall um. Dann erzählte sie ihr mit kaum hörbarer Stimme, was sie soeben, als sie weggetreten war, gesehen hatte. Die Lehrerin lauschte mit immer größerem Entsetzen. „Was passiert mit mir?“, wollte Morgaine schließlich mit bebender Stimme wissen.
Professor McGonagall schüttelte ratlos den Kopf. „Ich weiß es nicht“, gestand sie. „Mir scheint, als seien Sie mit Du-weißt-schon-wem und Lestrange auf Grund dieses … Zeichens auf der Hand sehr eng verbunden. Doch all dies reich tief in den Bereich der schwarzen Magie, so tief, dass ich darüber kein Wissen besitze. Dazu müsste Professor Snape befragt werden, doch der…“ Sie brach ab und kniff die Lippen fest zusammen.
Morgaine jedoch schüttelte den Kopf. „Nein, nicht Professor Snape…“
„Dann, Miss O’Neill, kann ich Ihnen leider auch nicht weiterhelfen. Das Einzige, das ich Ihnen anbieten kann, ist, dass ich Sie zu Madam Pomfrey begleite, damit Sie sich eine neue Phiole mit dem Trank des Traumlosen Schlafes besorgen können, Sie dürfen abends ja nicht allein durch die Gänge streifen. Es tut mir leid“, fügte sie hinzu.
„Das wäre nett, danke.“
Nachdem Professor McGonagall sie zuerst in den Krankenflügel und dann zum Gemeinschaftsraum der Slytherins begleitet hatte, lag Morgaine eine Zeit lang mit offenen Augen in ihrem Bett und starrte an die Decke.
Nun, da ihr niemand einen Ratschlag geben konnte, war sie vollkommen auf sich allein gestellt. Und diese Erkenntnis erfüllte sie mit größerem Entsetzen, als es die Albträume taten. Bevor sie den Zaubertrank zu sich nahm, zog sie um ihr Bett herum einen Zauber, der verhindern sollte, dass die anderen von ihren Schreien wach wurden.
Dann glitt sie hinüber in einen tiefen und traumlosen Schlaf.

-.-.-.-.-.-

Den Ostersonntag verschlief sie zur Hälfte, denn ihr Körper forderte den Schlaf ein, der ihm die ganzen letzten Tage hindurch gefehlt hatte. Morgaine ließ sich sich am nächsten Abend die Möglichkeit durch den Kopf gehen, Professor Snape bezüglich des Mals auf ihrem Handballen um Rat zu fragen. Er war die einzige Person im Schloss, die ihr vielleicht mehr Informationen darüber geben könnte.
Schließlich entschied sie sich aber dagegen.
Sie war auch vorher nicht gut mit den ehemaligen Tränkemeister und jetzigen Schulleiter ausgekommen. Und seit dieser Professor Dumbledore getötet hatte… außerdem war er ein Todesser und wenn Voldemort davon erfahren würde, dass sie sich nach diesem Zeichen erkundigt hatte… es war besser, nichts zu fragen und darauf zu hoffen, dass dies nicht mehr geschehen würde.
Den Rest der Ferien war Morgaine immer in Alarmbereitschaft, um beim kleinsten Anzeichen, dass sie mal wieder durch die Augen von Bellatrix oder Voldemort sehen würde, gewappnet zu sein. Doch es passierte nichts Ungewöhnliches.
Und genau das war es, was sie am meisten verunsicherte. Es kam ihr so vor, wie die Ruhe vor einem
Sturm.
Den Rest der Ferien verbrachten Iuno und sie mit dem Erledigen von Hausaufgaben, guten Gesprächen und Spaziergängen auf den Schlossgründen, soweit das erlaubt war. Es geschah nichts Außergewöhnliches, bis auf den letzten Ferientag.
An diesem Sonntag schlenderte Morgaine alleine durch die Gänge, ohne ein bestimmtes Ziel, als plötzlich aus einer Nische im Gang vor der Küche eine Hand hervorschoss, sich über ihren Mund legte und sie in den Schatten zog.


Tut mir Leid - ich konnte nicht widerstehen!!!!!! *fg* Es geht aber bald weiter.
Sonnige Grüße aus Granada! Eponine


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