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Fanfiction

Who knows who you are? - Wut und Angst

von Eponine

Ich wollte ja früher hochladen, hab es aber vergessen. Tut mir Leid. Obwohl es ja nicht wirklich jemanden zu interessieren scheint.
Wie auch immer.

maggie321: ja, das hat er. "armer" carrow *fg* nein, luna wurde, wenn du dich erinnerst, aus dem hogwartsexpress entführt, der sie in den weihnachtsferien nach hause hatte bringen sollen.

Lustig nur, dass ich auf ff.de im Moment ganz genau doppelt so viele Kommentare habe wie hier...
Trotzdem viel Spaß beim Lesen!


-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-


Wut und Angst

Mühsam hob Morgaine den Kopf, um zu sehen, zu wem die Stimme gehörte. Zunächst sah sie gar nichts, weil der Raum immer wieder vor ihren Augen verschwamm und ihr die Haare wirr ins Gesicht hingen. Nachdem sie ein paar Mal geblinzelt hatte, klärte sich ihr Blick. Über sie gebeugt stand ein Junge, den sie kannte.
„Neville…“, flüsterte sie. Blut rann ihr übers Kinn und der Gryffindor-Junge schrak zurück.
„Morgaine, was haben sie mit dir gemacht?“, fragte Neville leise. Auf seiner Wange prangte ein tiefer Schnitt, was sie erst sah, als er neben ihr kniete.
„Bestraft“, presste das Mädchen hervor, während sie versuchte, sie aufzurichten. Ihre Muskeln zitterten jedoch so stark, dass sie wieder zurücksank. „Und mit dir?“
„Auch. Ich habe mich geweigert, den Cruciatus auszuführen“, erklärte Neville. „Hm, du solltest in den Krankenflügel“, stellte er anschließend fest. „Warte, ich helfe dir!“ Er schob beide Hände unter Morgaines Achseln und hievte sie vorsichtig hoch. Dann schlang er ihr den linken Arm um die Hüfte, hielt sie mit dem anderen fest umklammert und zog sie mehr als dass sie selbst ging die Treppe hoch.
Morgaine biss die Zähne zusammen, um nicht vor Schmerz zu schreien. Wieso war sie auch so dumm gewesen? Sie war doch selbst schuld an der Situation und hätte Carrow nicht auch noch extra provozieren müssen!
Schweißperlen traten Neville auf die Stirn, als sie die Eingangshalle durchquerten und sich die nächste Treppe hochquälten. „Alles okay?“, fragte er besorgt, als sie leise aufstöhnte.
„Ja.“ Jeder Schritt stach wie tausende von Nadeln, jede Bewegung schmerzte. Doch das durfte sie nicht zugeben, sie mussten es hinauf in den Krankenflügel schaffen! Außerdem steht es dir nicht zu, zu jammern, Idiotin!, keifte die Stimme. Du hast dir die Suppe selbst eingebrockt, also wirst du sie jetzt auch auslöffeln müssen!
Doch Morgaine war zu erschöpft, um der Stimme Kontra zu geben.
Am liebsten würde sie sich zu Boden sinken lassen und nie wieder aufstehen. Doch sie hatten noch einige Treppen vor sich.
„Geht’s noch?“, fragte Neville nach.
Sie nickte nur, zu erschöpft um ihm zu antworten.
Obwohl es noch nicht allzu spät war, war das Schloss wie ausgestorben. Kein Wunder auch, bei der Atmosphäre, die hier herrschte und den Carrows und ihren Schergen, die immer wieder durch die Korridore patrouillierten…
Noch mehr Stufen.
Doch als sie oben angekommen waren, fanden sie ihren Weg versperrt.

Zuerst sah Morgaine, die den Blick auf den Boden gerichtet hatte, den Saum eines Umhangs. Er war dunkelgrün mit hellgrünen Karos darauf. Sie kannte nur eine Person, die so etwas tragen würde. Langsam hob sie den Kopf.
Minerva McGonagall stand am Treppenabsatz und starrte ihnen beiden entgegen. Ihr Blick huschte von Morgaines blutüberströmtem Kinn und Kragen zu Nevilles tiefem Schnitt in dessen Wange und wieder zurück. „Was ist mit Ihnen beiden passiert?“, wollte sie dann wissen.
„Strafarbeit, Professor“, erklärte Neville.
Immer noch entgeistert betrachtete sie die Gesichter ihrer beiden Schüler. „Sie sollten beide in den Krankenflügel!“, meinte sie dann.
„Ich nicht, Professor, das ist nichts“, winkte Neville ab. „Ich wollte nur Morgaine dorthin bringen.“
„Sie werden in den Krankenflügel gehen!“, befahl die Professorin. „Um Miss O’Neill werde ich mich kümmern. Setzen Sie das Mädchen hierhin, dann können Sie gehen, Mr Longbottom.“ Sie deutete auf einen Mauervorsprung unter einem der Fenster.
Vorsichtig ließ Neville Morgaine darauf niedersinken, dann begab er sich zum Krankenflügel.
Minerva wartete, bis er außer Sichtweite war, dann eilte sie an Morgaines Seite. „Miss O’Neill, können Sie mich hören?“ Das Mädchen nickte stumm. „Kommen Sie mit in mein Büro, das liegt auf diesem Stockwerk. Ich werde Poppy bitten, herunterzukommen. Können Sie gehen?“
Wieder nickte Morgaine, doch als sie versuchte aufzustehen, knickten die Beine unter ihr ein. Schnell griff Minerva zu und fing sie auf. „Anscheinend nicht.“
Und zum zweiten Mal an diesem Abend wurde Morgaine mehr als dass sie selbst ging durch die Gegen geschleppt.
Minerva bugsierte sie in ihr Büro und setzte sie dort vorsichtig auf dem Sofa ab, das in ihren Privaträumen stand. Das Mädchen sank sogleich in sich zusammen. Stirnrunzelnd blickte Minerva auf ihren Schützling hinab. „Diesmal sind sie zu weit gegangen“, murmelte sie in sich hinein.
Morgaine schüttelte mühsam den Kopf. „Ich bin selbst schuld“, krächzte sie. „Ich habe ihn provoziert.“
„Egal, was Sie gemacht haben, das berechtigt Carrow auf keinen Fall, so mit einem Schüler umzuspringen!“ In Minervas Augen loderte ein Feuer, das Morgaine noch nie dort gesehen hatte. „Ich werde nun Madam Pomfrey holen lassen und Sie“, meinte sie streng an Morgaine gewandt, die versucht hatte aufzustehen, „bleiben schön hier sitzen!“

Zerschlagen ließ sich Morgaine wieder zurück auf das Sofa sinken, sorgsam darauf bedacht, es nicht schmutzig zu machen. Wie hatte sie auch nur so dumm sein und Carrow provozieren müssen? Wieso? Und warum hatte er sich schließlich doch getraut, ihr den Cruciatus aufzuhalsen?
Weil du ihn darum gebeten hast, wisperte die listige Stimme.
Sicherlich nicht!, widersprach sie heftig.
Ach nein? Wer hat ihn denn einen Feigling genannt? Wer ihm jenen berühmt-berüchtigten Satz von Bellatrix und Voldemort gesagt ’Du musst es auch wirklich so wollen‘? DU! Und damit hast du ihn herausgefordert.
Aber das heißt nicht, dass ich es so wollte…
Aber sich doch! Sonst hättest du es ja nicht getan, oder? Vielleicht nicht bewusst, aber in deinem Unterbewussten stehst du auf Schmerzen!
Die Stimme lachte höhnisch auf. Wie die Mutter so die Tochter!
Nein, ich…

„Zwei Schüler an einem Abend? Das geht aber zu weit!“, wurde sie von der empörten Stimme der Krankenschwester aus ihrem Streitgespräch mit sich selbst gerissen. „Bei Merlin, wie siehst du denn aus?“ Kopfschüttelnd beugte sich Madam Pomfrey über Morgaine, die erschrocken den Kopf einzog. Mit einem „Tergeo!“ ließ die Krankenschwester das Blut verschwinden, mit de Morgaine überall beschmiert war. Dann griff sie nach Morgaines rechter Hand, bevor diese sie wegziehen konnte, um den Puls zu fühlen.
Professor McGonagall saß stumm und streng auf einem der Stühle daneben und sah zu.
Madam Pomfrey war inzwischen dazu übergegangen, einige Zaubersprüche zu murmeln und mit ihrem Zauberstab Kreise über Morgaines Kopf zu zeichnen. „Der Cruciatus, oder?“, wollte sie wissen.
Morgaine nickte stumm und versuchte, die Erinnerung an die damit einhergehenden Schmerzen zu verdrängen.
„Aber was für einer!“, sagte die Krankenschwester mehr zu sich. „Todesser an der Schule! Und ich dachte, Dementoren und Drachen wären schlimm gewesen…“ Sie spähte in Morgaines Augen. „Hm, hm, hm… auch ohne den Cruciatus erscheinst du mir mitgenommen. Kannst du nachts gut schlafen?“
Erschrocken starrte Morgaine sie an. Woher wusste sie…? „Nein“, gab sie zu. Gut schlafen, wenn Voldemort sie Nacht für Nacht in ihren Träumen besuchte? Wie sollte das denn gehen?!?
„Ich werde dir einen Stärkungstrank geben, den du bitte täglich nimmst, immer einen Teelöffel vor jedem Essen. Und einen Schlaftrunk bekommst du ebenfalls, von dem fünf Tropfen vor dem Schlafengehen, wenn du glaubst, dass es notwendig ist.“ Sie händigte Morgaine zwei Phiolen aus. „In drei Tagen kommst du noch einmal zu mir.“
„Danke, Poppy.“ Über Morgaines Kopf hinweg nickten sich die beiden Frauen zu. Dann kehrte die Krankenschwester zurück in ihr Büro.
„Wenn Sie mir noch etwas sagen wollen…“, setzte Minerva McGonagall an, während sie Morgaine genau beobachtete.
Diese schüttelte jedoch den Kopf. „Nein, Professor.“
„Sie können gehen!“
„Gute Nacht, Professor.“ Morgaine huschte davon.

-.-.-.-.-.-

Im Gemeinschaftsraum wartete Iuno schon auf sie. „Oh, Morgaine!“ Sie stürzte auf die Freundin zu, prallte dann aber zurück, als sie deren Gesicht sah. „Was hat er mit dir getan? Oh, warum hast du das gemacht?“
„Weil…“ Morgaine wusste nicht, was darauf antworten. „Ich konnte doch nicht zulassen, dass er dir was antut!“, flüsterte sie dann mit Tränen in den Augen. „Nicht dir…“ Denn immer noch hörte sie in ihren Träumen Iunos Schreie, als sie gefoltert wurde. Das wollte sie nicht noch einmal hören, nie mehr! Dann doch lieber sie selbst. Sie war wenigstens von Voldemort schon abgehärtet worden, während Iuno…
„Aber ich bin es doch gewesen, die gegen ihn gestolpert ist!“
„Ich weiß… aber ich konnte es nicht zulassen…“ Nun rann eine einzelne Träne ihre Wange hinunter.
Wortlos schloss Iuno sie in die Arme und führte sie in den Schlafsaal. Nun war es die Rotblonde, die ihre Freundin in ihrem Bett verfrachtete und sie zudeckte.
„Ich bin gleich zurück!“, meinte Iuno und verschwand kurz.
Fünf Minuten später tauchte sie wieder auf, ein Tablett mit zwei großen Tassen heißer Schokolade und einigen Keksen darauf in den Händen. „Einer der Hauselfen war so nett, mir das hier zu bringen“, erklärte sie, während sie neben Morgaine unter die Decke schlüpfte und ihr das Tablett auf die Knie stellte. „Was Warmes hilft meistens und Schokolade sowieso!“
Morgaine griff zu. Das heiße Getränk wärmte sie von innen.
„Hast du eigentlich schon bemerkt, dass die Krokusse und Schlüsselblumen langsam herauskommen?“, fragte Iuno unvermittelt. „Ich war gestern mit Lucas draußen spazieren. Manche fangen sogar schon zu blühen an! Es wird Frühling…“
Ja, es wurde Frühling. Auch wenn die Stimmung hier im Schloss so düster und kalt war wie noch nie.
Morgaine hoffte auf einen kleinen Sonnenstrahl, der ihr Herz erwärmen konnte.

-.-.-.-.-.-

Etwa zur selben Zeit eilte eine fuchsteufelswilde Minerva McGonagall zu einem bestimmten Ort. Doch als sie den Wasserspeiern das Passwort sagte, wollten diese nicht zur Seite weichen. „Der Schulleiter ist beschäftigt!“, teilte der rechte ihr schlecht gelaunt mit.
„Ich habe aber Dringendes mit ihm zu besprechen!“, fauchte Minerva ihn an.
„Immer haben alle Wichtiges zu besprechen!“, nörgelte der linke Wasserspeier.
„Baumschlangenhaut!“, zischte Minerva noch einmal und warf den beiden Steinfiguren einen strengen Blick zu.
„Ist ja schon gut“, maulte der linke und die Wasserspeier glitten missmutig auseinander, um sie durchzulassen.
Kaum die Wendeltreppe oben angelangt, da riss Minerva ohne zu klopfen die Türe zum Büro des Schulleiters auf. Snape wäre beinahe vom Stuhl gefallen. Er öffnete den Mund, um etwas zu sagen, doch sie schnitt ihm das Wort ab: „Snape! Wie kannst du es zulassen, dass diese beiden Todesser hier Schüler foltern?“, spie sie ihm entgegen.
Sein Gesicht versteinerte. „Wenn sie etwas ausgefressen haben, müssen sie dementsprechend bestraft werden“, entgegnete er emotionslos.
„Mit dem Cruciatus-Fluch?!? Snape, ich denke, du hast vergessen, dass du dich in einer Schule befindest, in Hogwarts, nicht in einem Ausbildungslager für Todesser!“
„Andere Zeiten verlangen andere Maßnahmen.“ Seine kühle Stimme trieb sie in den Wahnsinn. Wenn sie ihm nur die Augen auskratzen könnte!
„Das sind Kinder, Snape, unschuldige Kinder!“, flüsterte Minerva eindringlich.
„Kinder, die etwas ausgefressen haben und somit die Konsequenzen tragen müssen“, sagte er in seiner besten Todesser-Stimme.
„Du willst die beiden Carrows also auch weiterhin den Cruciatus an den Schülern anwenden lassen?“. hauchte Minerva fassungslos. „Ich dachte, du wärst lange genug bei ihnen dabei, um zu wissen, welche Schäden dieser Fluch anrichten kann! Denk doch nur an die Longbottoms! Das kannst du nicht zulassen, Snape!“
„Was ich kann und was ich nicht kann, bestimme immer noch ich.“ Seine Stimme war eisig wie nie. „Der Dunkle Lord möchte, dass die Schüler gestählt und ihr Charakter gestärkt wird und das…“
„…das geht am besten mit dem Cruciatus, meinst du?!?“ Noch nie hatte Snape Minerva so aufgelöst und wütend gesehen. Fast machte sie ihm Angst, aber nur fast. Ihr Fauchen glich dem einer sehr wütenden Katze.
„Unter anderem“, meinte er gelassen. „Sieh dir nur beispielsweise Morgaine O’Neill an! Die hat diesen Fluch schon des Öfteren abbekommen und es hat ihr erstens nicht geschadet und sie zweitens stärker gemacht! Carrow hat mir berichtet, dass sie kein einziges Mal geschrien hat!“
„Und das hältst du für einen Fortschritt?“, brüllte Minerva mit einem Mal los. Wie konnte er es wagen, das Mädchen zu erwähnen? Wenn Blicke töten könnten, Snape wäre auf der Stelle tot umgefallen. „Welche barbarischen Methoden willst du noch hier einführen? Warum nicht gleich jeden umbringen, der aufmuckt, dann würde hier das gleiche System wie bei den Todessern herrschen!“
„Der Dunkle Lord möchte nicht, dass Zaubererblut vergossen wird“, entgegnete Snape beinahe liebenswürdig.
Bei diesen Worten musste Minerva sich zusammenreißen wie noch nie, damit sie ihn nicht umbrachte oder Schlimmeres mit ihm anstellte. Stattdessen drehte sie sich um und rauschte die Wendeltreppe hinunter.
Snape hingegen atmete tief durch. So etwas durfte nicht mehr vorkommen.

-.-.-.-.-.-

Kurz vor dem Beginn der Osterferien, genauer gesagt am 4. April, fand das Quidditch-Spiel Ravenclaw gegen Slytherin statt. Der April machte seinem Namen alle Ehre, denn der Himmel war wolkenverhangen und es schüttete wie aus Eimern, obwohl es am vorherigen Tag wunderschön gewesen war.
Trotz des schlechten Wetters saß die ganze Schule auf den Tribünen, um dem Spiel zuzusehen, eines der wenigen Vergnügen, das hier noch herrschte.
Morgaine und Iuno waren ohne die Hausfarben zum Spiel erschienen. Ihnen beiden war es ziemlich egal, wer das Spiel gewinnen würde – aber insgeheim hofften sie, dass es Ravenclaw sei.
„Und Slytherin wieder im Ballbesitz! Rodney schießt über das Spielfeld, weicht einem Klatscher aus, einer gegnerischen Jägerin, er zielt und … Tor! 90 zu 50, immer noch für Slytherin!“
Die Slytherinkurve klatschte laut, die Ravenclaws hingegen buhten und schimpften in die Richtung der grün-silbern gewandeten Zuschauer.
Slytherin erzielten zwei weitere Tore, bevor Ravenclaw die gegnerische Linie durchbrechen und den Punktestand auf 110 zu 60 erhöhen konnte, Slytherin lag immer noch vorne.
Der Regen wurde zunehmend dichter und verschlechterte die Sicht. Irgendwie taten Morgaine die Spieler fast leid, die mussten inzwischen ja auf ihren Besen festgefroren sein!
„Tor für Slytherin! Somit steht es 120 zu 60 für Slytherin“, verkündete der Junge aus Hufflepuff gerade, der dieses Mal das Spiel kommentierte.
In diesem Moment ging ein Raunen durch die Menge. Draco Malfoy und Heather Logan, die Sucherin der Ravenclaws, waren in die Tiefe gestürzt. Das goldene Schimmern des Schnatzes, den sie verfolgten, war im strömenden Regen nicht zu sehen.
„Die beiden Sucher haben den Schnatz gesichtet, sie fliegen Schulter an Schulter, Malfoy zieht an Logan vorbei, er ist ihre eine Besenlänge voraus… Doch Logan lässt sich nicht so leicht abhängen, sie holt auf, erneut auf gleicher Höhe, beide strecken einen Arm aus und… Logan fängt den Schnatz! Somit endet das Spiel mit 210 zu 120 für Ravenclaw!“
Tosender Applaus erstickte seine Stimme, denn nicht nur die Ravenclaws, auch die Hufflepuffs und Gryffindors freuten sich sehr über die Niederlage der Slytherins. Ein Ravenclaw-Mädchen neben Morgaine fiel ihr einfach so um den Hals und die Slytherin erwiderte die Umarmung spontan.
Draco Malfoy spuckte mit finsterem Gesichtsausdruck auf den Boden.
Als er aufsah, trafen sich die Blicke von Cousin und Cousine. Dracos Augen verengten sich leicht. Morgaine runzelte die Stirn. Was hatte das denn wieder zu bedeuten? Was heckte er jetzt schon wieder aus?
Doch als sie genauer hinsah, merkte sie, dass Dracos Gesicht vor Erschöpfung grau und eingefallen wirkte. Hatte sie seinen Gesichtsausdruck also falsch interpretiert? Führte ihr Cousin etwa gar nichts Böses im Schilde?
Trotz all dieser Gedanken wurde sie das Gefühl nicht los, dass er irgendetwas von ihr wollte…


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