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Fanfiction

Who knows who you are? - Vom Zügeln der Zunge

von Eponine

So, hier ein neues Kapitel für euch.

Fauchdrache: Ja, du hast recht, ich bin hier wieder mal ein bisschen hinten. Aber da hier im Moment fast keiner eine Rückmeldung schrieb, dachte ich, dass das Interesse vielleicht gesunken sei... auf ff.de ist übrigens ein neues kapitel on.

maggie321: Will ich ja auch nicht...

Ich will echt nicht um Kommentare betteln, nein. Aber es ist doch frustrierend, wenn man keinen einzigen bekommt. Mir ist es ja egal, auf ff.de habe ich fast doppelt so viele wie hier. Nur spornt das eben doch an...
Wie auch immer, viel Spaß beim Lesen!


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Vom Zügeln der Zunge

„Meinen Zauberstab, Rodolphus.“ Bellatrix‘ Stimme klang kalt und befehlerisch, als sie fordernd die Hand ausstreckte und ihren Ehemann unerbittlich musterte.
„Aber Bella, ich…“
„Gib ihn her! Es ist jetzt eine Woche her, dass du ihn vor mir versteckst. Der Dunkle Lord hat mit mir gesprochen, ich werde dich nicht umbringen.“ Aber auch nur, weil ER mich dann sehr hart bestrafen würde und das bist du nicht wert, fügte sie in Gedanken hinzu. Doch zum Glück beherrschte Rodolphus die Gabe des Gedankenlesens nicht.
Widerwillig händigte er ihr den Zauberstab aus.
Bellatrix nickte würdevoll, steckte das dünne Holz ein und legte ihren Umhang an. „Dann mal los nach Malfoy Manor!“
„Aber Bellatrix, du solltest dich doch…“
„Davon fernhalten, meinst du?“, schnitt ihm seine Frau erneut das Wort ab. „Der Dunkle Lord hat uns zu sich befohlen und SEINEM Ruf ist unbedingt Folge zu leisten! Oder willst du seinen Unwillen auf dich ziehen? Ich nicht!“ Mit diesen Worten trat sie aus dem Anwesen der Lestranges hinaus in die kühle Luft. Ein feiner Nieselregen benetzte ihre dunklen Locken. Bellatrix wartete nicht darauf, dass ihr Ehemann ihr folgte, sondern disapparierte sofort.
Mit einem leisen Plopp tauchte die Todesserin nur wenige Meter von dem schwarzen Eisengitter, das Malfoy Manor umgab, wieder auf. Sogleich schritt sie zügig auf das Gebäude zu.
Nur Augenblicke später erschien Rodolphus aus dem Nichts. „So warte doch, Bella!“, keuchte er und stolperte seiner Frau hinterher.
Diese stellte sich jedoch taub. Sie entblößte ihren linken Unterarm, presste ihr Dunkles Mal gegen das Schloss, das sofort mit einem kaum hörbaren Klicken aufsprang. Bellatrix schlüpfte hindurch. Rodolphus, der ihr auf dem Fuß folgte, hätte beinahe das Gitter gegen den Kopf bekommen.
„Bella, ich kann ja verstehen, dass du sauer bist!“, rief Rodolphus leise im Laufen. „Aber deshalb brauchst du doch nicht laufend versuchen, mich zu verstümmeln oder umzubringen!“
„Ich hab dir doch gesagt, dass ich nicht die Absicht habe, dich zu töten“, erwiderte sie ohne sich umzudrehen. Nur ein bisschen quälen, das hat noch niemandem geschadet, dachte sie bei sich. Inzwischen hatte sie den Flur erreicht, der zum Versammlungssaal führte. Bevor sie jedoch die Hand heben und klopfen konnte, hatte Rodolphus sie erreicht.

Er packte sie an den Schultern und wirbelte sie herum. „Bellatrix, bitte, hör mir zu! Es tut mir Leid, dass ich dich diese Woche eingesperrt und ruhig gestellt habe, aber du hättest Narcissa sonst noch getötet!“
„Wer sagt das?“, fauchte seine Frau und wand sich aus seinem Griff. „Ein kleiner Cruciatus hat noch niemandem geschadet!“
Außer dir, denn dich macht das Gefühl, ihn ausführen zu können, besessen und wahnsinnig. Doch Rodolphus hütete sich, diese Gedanken laut auszusprechen. „Bellatrix…“ Er streckte die Hand aus und berührte ihre Wange, aber sie schlug seine Finger weg. „Können wir uns nicht wieder vertragen? Immerhin sind wir verheiratet!“
„Verheiratet?! Aber nur noch auf dem Papier und das seit Jahren.“ Nur mühsam konnte sie sich davon abhalten, ihm vor die Füße zu spucken. Als er erneut die Hand nach ihr ausstrecken wollte, zog sie ihren Zauberstab und hielt ihn ihm gegen die Kehle. „Wenn du mich noch ein Mal berührst, ein einziges Mal, wirst du am nächsten Morgen ohne einige für dich sehr wichtige Körperteile aufwachen!“, zischte sie hasserfüllt. „Und nun lass mich endlich vorbei!“
Bellatrix stieß ihren Mann beiseite und trat ein. ER wartete bereits und sah ihr ausdruckslos entgegen. Stumm verbeugte sie sich vor ihm, küsste seinen Umhangsaum und ging dann an ihren Platz. Rodolphus tat es ihr nach, wobei sie fühlen konnte, wie sich seine Augen in ihren Rücken bohrten. Doch sie ignorierte ihn gekonnt und richtete ihre Aufmerksamkeit auf ihren Meister.
Nun gut, sie gab es zu: sie war letzte Woche ein wenig ausgerastet. Aber warum hatte Narcissa diese Verräterin auch warnen müssen? Somit war sie, Bellatrix, um ihren Auftrag gebracht worden!
Sie versuchte, Voldemort zu lauschen, der seinen Leuten nun einen Vortrag über Gehorsam und Beherrschung hielt.
Das alles hatte sie vor fünf Tagen zu hören bekommen. Bellatrix‘ Gedanken schweiften ab.

Apathisch lag sie im großen Ehebett in Lestrange Castle. Sie konnte sich nur mit Mühe bewegen und ihr Hirn fühlte sich vernebelt an. Wenn sie denjenigen in die Finger bekam, der ihr was ins Essen gemischt hatte! Doch selbst für Rachegedanken fühlte sie sich zu schlapp.
Die Tür bewegte sich in den Scharnieren. Schritte ertönten, dann fiel ein Schatten auf sie.
„Da hat Severus ja ganze Arbeit geleistet mit seinen Tränken“, hörte sie eine Stimme, SEINE Stimme, murmeln. Dann beugte sich jemand über sie. „Bellatrix? Kannst du mich hören?“
Sie nickte mühsam und versuchte, sie aufzurichten. Es misslang.
„Hör mir jetzt ganz genau zu, verstanden?“
Erneutes Nicken. Langsam lichtete sich der Schleier in ihrem Kopf etwas und sie konnte ihn erkennen, seine Augen… ein Schauer lief durch ihren Körper.
„Ich verlange von dir, dass du bis Ende dieser Woche – das sind noch fünf Tage – soweit deine Beherrschung zurück erlangt hast, dass du wieder deine Pflichten erfüllen kannst. Du wirst Lucius‘ Frau nicht mehr anrühren und wenn ich noch einmal mitbekomme, dass du einem der unseren gegenüber die Beherrschung verlierst, werde ich dich härter bestrafen, als du dir vorstellen kannst.“ Er griff mit seinen langen, schmalen Fingern unter ihr Kinn und zwang es hoch. „Macht ist das wichtigste. Doch zu starke Emotionen können diese gefährden. Und mit Emotionen meine ich nicht nur solch lächerliche Gefühle wie Liebe, sondern auch so starke wie Zorn und Wut. Gelingt dir das nicht, habe ich keine Verwendung mehr für dich. Und du weißt, was das heißt.“
Mit zugeschnürtem Hals nickte sie. „Ja, My Lord.“ Sie küsste seine Hand.
Er entzog sie ihr, berührte flüchtig ihr Haar und war dann wieder verschwunden.
Bellatrix sank in die Polster zurück. Beherrschung. Das sollte sich machen lassen.


Rote Augen bohrten sich in die ihren. Dieser Blick riss sie abrupt aus ihren Gedanken heraus. Instinktiv wusste sie, dass ihre Zustimmung verlangt war. Und so beugte sie den Kopf und sagte mit fester Stimme: „Ja, My Lord.“ Bei was auch immer sie ihm jetzt beigepflichtet hatte.
Ein feines Lächeln umspielte seine Mundwinkel und Bellatrix spürte, wie ihr Herz bei diesem Anblick einen kleinen Hüpfer machte. Beherrschung. Alle Gefühle müssen kontrolliert werden, schoss es ihr durch den Kopf.
„Die Versammlung ist nun beendet!“, rief er schneidend. „Verschwindet zu euren Pflichten!“ Auch Bellatrix wollte gehen, doch… „Bella! Du bleibst.“
Ihre Knie wurden weich und sie lehnte ihre Stirn gegen die Wand. Was würde jetzt kommen? Bestrafung oder etwas anderes? Beim Gedanken an dieses andere wurde ihr heiß.
Voldemort wartete, bis alle den Raum verlassen hatten, dann winkte er sie zu sich heran. „Du hast also deine Beherrschung und kühlen Kopf wieder erlangt?“, wollte er wissen.
„Ja, My Lord“, hauchte sie.
„Sehr gut, denn ich hätte dich nur ungern verlieren wollen…“ Der Dunkle Lord umrundete sie, dann packte er sie so plötzlich von hinten an den Schultern, dass sie aufquietschte.
Durch den dicken Stoff ihres Todesserumhangs konnte sie fühlen, wie er mit der Hand über ihre Brüste strich und außerdem, dass er sich hart gegen ihren Hinter presste. Bellatrix stöhnt auf, während ihre Knie nachgaben.
Voldemort wirbelte sie herum und drückte sie mit dem Rücken gegen die Wand. Seine Hand zerriss ihren Umhang, seine kühlen Finger berührten ihre kochend heiße Haut, dann setzte Bellatrix‘ Denken aus.

-.-.-.-.-.-

Morgaine stand an einem Gangfenster und starrte hinaus in den strömenden Regen, den der Frühlingsbeginn mit sich gebracht hatte. Der März neigte sich seinem Ende zu, die Osterferien rückten näher. Doch wenn sie sich das genauer anschaute, was die Lehrer ihnen jetzt schon alles zu tun gaben, konnten diese Ferien nur anstrengend werden!
Seufzend lehnte sie ihre Stirn gegen das kühle Glas. Heute Nacht war sie schon wieder wach gelegen. Rote Augen hatten sie bis in ihre Träume verfolgt und es ihr unmöglich gemacht, Schlaf zu finden.
Aus dem Tiefen des Verbotenen Waldes erhob sich ein Geschöpf, zog kurz und heftig mit den Flügeln schlagend seine Kreise und sank dann wieder hinab in das Bäumemeer. Morgaine erkannte das Tierwesen als Thestral und ein Schauer rann ihr über den Rücken.
Ungeduldig drehte das Mädchen sich um und spähte den Gang hinunter, doch er war noch menschenleer. Sie wartete auf Iuno, die versprochen hatte, einen Stapel dicker Bücher aus der Bibliothek mitzubringen, damit sie zusammen lernen konnten.
Sie wandte sich wieder dem Fenster zu, gegen das der Regen nun stärker trommelte.
Die Atmosphäre des Schlosses lag schwer und drückend wie Blei auf ihr. Wie gerne wäre sie jetzt dem Gemäuer entflohen, hinaus ins Freie, irgendwohin wo ihr weder Voldemort noch Todesser folgen konnten!
Das Trappeln von vielen Füßen kündigte das Ende der Mittagspause an. Schülerscharen strömten an Morgaine vorbei, rempelten sie an und drückten sie noch enger zur Mauer. Zwischen den Kindern schob sie Amycus Carrow wie ein Eisbrecher durch die Menge. Seine scharfen, kalten Augen huschten umher auf der Suche nach einem Regelbrecher, den er bestrafen konnte.
Hinter ihm sah Morgaine den roten Schopf ihrer Freundin auftauchen. Sie stieß sich von der Mauer ab und lief ihr entgegen. Iuno schwankte leicht unter dem Gewicht der Bücher. Sie ging nun direkt hinter dem Todesser, als es geschah.
Ein Siebtklässler aus Hufflepuff rempelte Iuno se heftig von hinten an, dass diese das Gleichgewicht verlor, stolperte und Amycus Carrow die Bücher genau in den Rücken fielen. Im selben Moment stand Morgaine neben ihrer Freundin, konnte aber das Unglück nicht mehr verhindern. Das letzte Buch landete genau im Nacken des Mannes.
Dieser brüllte wutentbrannt auf. Totenstille machte sich im Gang breit, als sich jedes Gesicht der Szenerie zudrehte, in der sich Carrow nun aufrappelte und langsam und bedrohlich zur schreckensstarren Iuno umdrehte. Er brachte sein hässliches Gesicht ganz nah an das ihre heran und knurrte: „Warst du das eben?“
Iuno konnte nicht antworten. Ein leises Gurgeln drang aus ihrem Mund.
Morgaine blickte schnell von ihrer Freundin zu dem Todesser und wieder zu Iuno zurück. Dann streckte sie den Rücken durch und machte einen Schritt auf Amycus Carrow zu. „Nein, ich bin das gewesen“, sagte sie mit fester Stimme, Iunos verzweifeltes Kopfschütteln ignorierend.

Carrow fixierte nun sie. „Du?“, blaffte er.
Morgaine nickte und starrte ihm gelassen geradewegs in die Augen. „Es war natürlich keine Absicht“, schob sie hinterher.
„So. Was willst du überhaupt mit all diesen Büchern?“, fauchte er kalt. „Die sind aus der Bibliothek und haben in einem Korridor nichts verloren!“
„Bücher sind zum Lesen da!“, klärte Morgaine ihn liebenswürdig auf. „Und ich habe sie zum Lernen ausgeliehen, Professor.“ Bei der Betonung, die sie auf das letzte Wort legte, verengten sich seine Augen bedrohlich. Iuno trat ihr unauffällig auf den Fuß, doch auch das ignorierte sie. „Wie Sie sicherlich wissen, rücken die Prüfungen immer näher!“
Er beugte sich noch näher zu ihr herunter: „Du musst nicht glauben, dass du dir alles erlauben kannst, nur weil…“ Amycus unterbrach sich. Zu viele Schüler beobachteten sie und hörten zu.
„Ich weiß, dass Sie Angst vor IHR haben!“ Morgaine Stimme klang höhnisch. Verzweifelt zerrte Iuno an ihrem Umhang, doch die Freundin bewegte sich nicht von der Stelle.
„Strafarbeit. Jetzt sofort. Mitkommen!“, bellte Amycus fuchsteufelswild, packte Morgaine am Kragen und schleifte sie mit sich hinunter in die Kerker.
Da hast du dir aber was Schönes eingebrockt!, näselte die Stimme in ihrem Kopf. War das denn notwendig?
Irgendwer muss ihm doch Kontra geben!
Naja, aber du weißt doch, was jetzt kommen wird?
Ich hab keine Angst vor ihm! Er traut sich sowieso nicht, mir den Cruciatus aufzuhetzen!
Wir werden sehen…
Die Stimme verstummte wieder.
Der Todesser stieß Morgaine in einen der Kerkerräume. Sie konnte sich gerade noch auf den Beinen halten. Dann trat er ebenfalls ein. Die Türe knallte unheilverkündend hinter ihm ins Schloss. Drohend baute er sich vor ihr auf.
„Und jetzt?“, fragte Morgaine mit leiser Stimme. „Jetzt werden Sie einen Ihrer Vasallen rufen, damit er mich foltert, richtig? Weil Sie zu feige sind, es selbst zu tun!“ Spinnst du?, brüllte die Stimme. Dafür wird er dich umbringen!
Ach was, das traut er sich nicht, niemals! Er ist ein rückgratloser Schlappschwanz!

Langsam zog Amycus Carrow seinen Zauberstab und richtete ihn direkt auf Morgaines Herz. Zum ersten Mal kroch ein wenig Angst in ihre Glieder. Würde er es doch tun…? Bellatrix hatte den Carrows sicherlich gesagt, dass sie ihre Tochter nicht schonen sollten. Doch er hatte Angst vor Voldemorts Lieblingstodesserin, soviel war klar. Trotzdem, Mädchen. Besser, du hältst jetzt deine Klappe!
Doch gegen ihren Willen öffnete sich ihr Mund und sie hörte sich sagen: „Sehr gut. Und jetzt immer daran denken: Sie müssen es auch wirklich wollen!“ Sag mal, hast du sie nicht mehr alle???, brüllte im selben Moment die Stimme wieder los. Bist du masochistisch oder hast du Todessehnsucht?
Wut blitzte in Amycus‘ Augen auf. Bevor Morgaine wusste, wie ihr geschah, war auch schon sein Zauberstab durch die Luft gepeitscht und der Cruciatus traf sie mit voller Wucht.

Der Fluch schleuderte sie gegen die Wand. Glühender Schmerz setzte ihre Knochen und Gliedmaßen in Flammen, fraß sich in ihre Eingeweide und wühlte dort herum. Sie biss sich die Lippen blutig, um nicht zu schreien.
Halte durch, gleich ist es vorbei! Bei Voldemort dauert es auch nie so lange!, waren die einzigen Gedanken, die noch in ihrem Kopf Platz fanden.
Doch Amycus Carrow senkte seinen Zauberstab nicht. Er veränderte nur ein wenig dessen Richtung und die Schmerzen verlagerten sich in Morgaines Magengegend.
Rote Kreise tanzten ihr vor den Augen, ihr Mund war voller Blut. Noch immer gewährte sie sich keine Schreie.
Das wiederum schien den Todesser rasend zu machen. Kurz senkte er den Zauberstab, dann lies er den Cruciatus erneut auf das Mädchen los. Sie zuckte noch drei, vier Mal, dann brach sie zusammen und bewegte sich nicht mehr.
Nun bekam Carrow es mit der Angst zu tun. „Mach die Augen auf, Mädchen!“, zischte er. Keine Reaktion. Er packte sie an den Schultern und schüttelte sie. Nichts. „Enervate!“, rief er verzweifelt. Wenn sie tot war, musste er Bellatrix‘ Zorn auf sich nehmen. Und das würde nicht einmal Voldemort wollen!
Flatternd hoben sich ihre Augenlider.
Unsanft riss er sich vom Boden hoch und schleppte sie in Richtung Türe. „Geh schon, los, in den Gemeinschaftsraum!“ Amycus Carrow öffnete die Türe und schubste Morgaine hinaus, die gegen die nächste Wand torkelte. Dann eilte er den Korridor entlang und verschwand.
Morgaine schaffte noch drei Schritte, dann brach sie zusammen.
Sie wusste nicht, wie lange sie ohnmächtig auf dem eiskalten Steinfußboden gelegen hatte. Die Kälte war inzwischen in jede Pore gekrochen und ihr Körper schmerzte so sehr, dass sie beinahe aufgeschrien hätte, als sie sich zu bewegen versuchte. Immer noch war ihr Mund voller Blut.
In diesem Moment fiel ein Schatten auf sie. „M-Morgaine? Bist du das?“, fragte eine Stimme.


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