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Fanfiction

Who knows who you are? - Kalte Zeiten

von Eponine

*vorsichtig um die Ecke lug*
Hallo ihr!
Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr nachträglich!!!
Es tut mir sehr Leid, dass ihr ewig nichts von mir gehört habt. Aber ich hatte eine Schreibblockade. Will heißen: ich hatte zwar Ideen, aber die Wörter haben sich gesperrt. Alles, was ich zu schreiben versucht habe, hörte sich zusammengestoppelt und holprig an und das wollte ich euch nicht antun.
Dafür kriegt ihr hier das neue Chap und das nächste ist auch schon fast fertig!!! :D

Goldi: Bonsoir! danke schön *rotwerd* tjaja, auch eine morgaine kann nicht immer an sich halten xD freut mich, dass ich dich aufheitern konnte! sonne kann ich dir leider auch ned schicken, hier schüttet es -.-

Goldsnake: ja, es sollte verwirrend sein. wieso narcissa bellatrix geschockt hat? weil sie verhindern wollte, dass diese adnromeda tötet. du kriegst es leider erst jetzt, sozusagen als nahcträgliches weihnachstgeschenk. hoffe,d einen beinen geht es wieder besser!?

Dann bleibt mir nur mehr, euch VIEL SPASS BEIM LESEN zu wünschen!!!!!
Auf eure Meinungen bin ich natürlich, wie immer, sehr gespannt! übrigens könnten ruhig wieder mehr einen kommi dalassen... so macht es nämlich keinen Spaß, neue chaps zu posten :(


-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-


Kalte Zeiten

31.12.1997
Regungslos stand der Dunkle Lord am Fenster seines Anwesens und starrte hinaus in die sternenklare Nacht. An den Fensterscheiben hatten sich Eisblumen gebildet, das Thermometer zeigte einige Grade unter null. Immer wieder zischten Raketen in die Luft, um dann am Himmel oben zu explodieren und rote, grüne oder sonst welche Funken regnen zu lassen.
Sylvester…
Sein … Geburtstag…
Nicht, dass er diesem Datum viel Beachtung schenkte. Die Jahre vergingen ohnehin so oder so, ohne das Zutun der Menschen. Das musste nicht auch noch gefeiert werden!
Das Alter bedeutete nichts. Und ihm schon gar nicht.
War er nicht sozusagen dem Tod von der Schippe gesprungen? Und hatte seine Wiedergeburt gefeiert? Wozu dann bitte Geburtstage!? Das würde ja gleichzeitig bedeuten, dass man seine Herkunft pries und das war das Letzte, was er wollte.
Halbblut… aber das wusste kaum jemand.
Das alte Jahr starb, damit das neue geboren werden konnte.
Geburt und Tod.
Morgaines Geburt, die seine Körperlosigkeit ausgelöst hatte?
Eine Rakete, die direkt über dem Haus explodierte, riss ihn unsanft aus seinen Gedanken. Ein in roten Funken gemaltes Herz flimmerte für einige Sekunden am Himmel direkt über ihm, dann verblasste es langsam.
So schnell ließ sich Leben auslöschen! Wie dieses dämliche Herz, das nur für einige Augenblicke jemandem Freude bereitet hatte.
Lord Voldemort starrte aus dem Fenster in den düsteren Wald, der sein Anwesen umschloss. Schnee drückte die Bäume nieder. Hatte sich dort eben etwas bewegt? Sein Spiegelbild starrte zurück, rote Augen trafen auf rote. Weiße Nüstern blähten sich kurz auf, dann huschten seine Augen erneut zum Wald hinüber. Dort bewegte sich tatsächlich etwas.
Zwei Minuten später trat eine schlanke Gestalt zwischen den Bäumen hervor. Als sie die Kapuze abschüttelte, standen ihr wilde Locken vom Kopf ab.
Der Dunkle Lord lächelte.
Dann wandte er sich vom Fenster ab und rief einen Hauselfen herbei. Dieser Besuch musste gebührend empfangen werden.
Als Bellatrix schließlich eintrat, erwartete er sie bereits. Bevor sie etwas sagen konnte, zog er sie zu sich und verschloss ihren Mund mit einem stürmischen Kuss. Bellatrix schmiegte sich an ihn.

-.-.-.-.-.-

Nebeneinander knieten Morgaine und Iuno am Fenster eines der Türme Hogwarts und starrten gebannt auf Iunos Armbanduhr, die tickend die Sekunden anzeigte, die sie noch bis Mitternacht warten mussten.
Zehn … neun … acht … sieben … sechs … fünf … vier … drei … zwei … eins …
Eine gewaltige Explosion erschütterte das Schloss, als in Hogsmeade das riesige Feuerwerk angezündet wurde und magisch veränderte Raketen durch die Nacht schossen. Als ein riesiger Drache aus blauen Funken, dicht gefolgt von einer „Arschloch“ in die Luft schreibenden Rakete an ihrem Fenster vorbeizog, war sich Morgaine sicher zu wissen, wer dahinter steckte: die Weasley-Zwillinge.
„Frohes, neues Jahr, Iuno!“ Sie umarmte die Freundin.
„Gleichfalls“, nuschelte diese und drückte sie fest an sich.
Aber ob dieses Jahr so gut werden würde? Morgaine glaubte nicht daran. Die Zaubererwelt befand sich an den Anfängen eines Krieges und sie befürchtete, dass dieser noch weit schlimmere Ausmaße annehmen würde. Wie um ihre Gedanken zu bestätigen, brannte in diesem Moment ihr linker Handballen kurz und heftig. Gerade noch konnte sie einen Schmerzensschrei unterdrücken.
Schweigend liefen sie hinunter zu ihrem Gemeinschaftsraum, wurden aber auf halbem Weg von Peeves aufgehalten, der ihnen ein Glas mit einer giftgrünen Flüssigkeit vor die Nase hielt. „Wollt ihr aufs neue Jahr anstoßen?“, gackerte er.
„Ähm… nein, danke“, erwiderte Iuno und verzog angeekelt das Gesicht.
„Was ist das überhaupt?“, wollte Morgaine wissen.
„Geistersekt!“, verkündete Peeves strahlend und schwenkte das randvolle Glas bedrohlich über ihren Köpfen. „Kosten?“
„Nein!“
„Prost!“ Und er goss die Flüssigkeit über ihren Köpfen aus.
Sofot stieg ihnen beiden ein penetranter Geruch nach vergorenen Pflanzen in die Nase, vermischt mit etwas Süßlichem, das an Kaugummi erinnerte. Morgaine fluchte lauthals, während Peeves, hicksend vor Lachen, um die nächste Ecke verschwand.
„Na toll!“ Iuno knurrte wütend.
„Wetten, er hat das aus Snapes Zutatenvorrat geklaut?“, prophezeite Morgaine düster, während sie sich und Iuno von dem ekligen Gebräu reinigte. „Besser, wir machen uns vom Acker, damit wir keine Probleme kriegen!“
Sie setzten ihren Weg fort und wurden zum Glück von niemandem mehr aufgehalten.


Am 8. Jänner waren die Ferien zuende. Abends kamen alle Schüler, die über Weihnachten Zuhause gewesen waren, zurück. Das heißt – nicht alle. Beim DA-Treffen am nächsten Abend fiel Morgaine auf, dass Luna fehlte. Neville nickte stumm und sorgenvoll.
„Auf dem Weg nach London wurde der Zug plötzlich gestoppt. Dann sind mindestens fünf maskierte Gestalten – Todesser – zu uns ins Abteil gekommen und haben sich Luna geschnappt. Bevor auch irgendwer was tun konnte, sind sie wieder verschwunden. Einfach so… wir hatten nicht mal Zeit, etwas dagegen zu unternehmen! Sicherlich wegen ihrem Vater und dem, was der im Klitterer schreibt.“ Nevilles Stirn war zerfurcht aus lauter Sorge.
„Wir haben nichts mehr von ihr gehört“, schloss Ginny leise.
Morgaines Herz wurde schwer. Wenn Voldemort Luna entführen hatte lassen, dann war das Mädchen jetzt zweifelsohne in einem seiner Kerker… die sie nur zu gut kannte. Doch sie sagte nichts.
Heute planten sie keine neue Aktion. Lunas Entführung hatte ihnen allen aufs Gemüt geschlagen.
Die Stimmung im ganzen Schloss schien noch gedrückter zu sein als sonst. Am Morgen war eine schreckliche Meldung im Tagespropheten zu lesen gewesen. Dieser vertuschte zwar das Meiste, hatte aber nach dem zehnten Mord an einer Muggelfamilie doch einen Beitrag dazu schreiben müssen, der Morgaine mit Grauen erfüllt hatte.
Voldemort wurde immer stärker. Und immer öfter brannte das Zeichen an ihrem Handballen, was sie jedoch niemandem sagte. Solange nichts Schlimmeres passierte… Hin und wieder spürte sie seine Emotionen mit – meistens Wut oder wilde Euphorie.

-.-.-.-.-.-

Als sich der Jänner in den Februar überging, ließ auch die schneidende Kälte nach, die jeden Aufenthalt im Freien beinahe unerträglich gemacht hatte. Die Temperaturen kletterten auf minus 1 Grad und es begann wieder leicht zu schneien.
Missmutig saß Morgaine am Slytherintisch in der Großen Halle und kaute lustlos an einem Stück Toast herum. Sie war in der Nacht von Albträumen geplagt worden und heute stand als erste Stunde Muggelkunde auf dem Stundenplan. Seit diesem Schuljahr verpflichtend für alle Schüler. Wobei ihnen nichts über die Lebensweise der Muggel beigebracht wurde, sondern eher, wieso Muggel minderwertige Menschen waren.
„Noch schlimmer als die Muggel sind die Schlammblüter“, verkündete Professor Carrow gerade mit ihrer dumpfen Stimme. „Während die Muggel einfach nicht zu der auserwählten Bevölkerungsgruppe gehören, denen magische Kräfte gegeben wurden, begehen Schlammblüter ein viel schlimmeres Verbrechen: sie rauben einem Zauberer oder einer Hexe deren Zauberstab und beanspruchen diesen für sich. So schleichen sie sich in unsere Welt ein und geben vor, hierher zu gehören.“
Die Professorin hielt in ihrem Vortrag inne und ließ ihren Blick über die gesenkten Schülerköpfe schweifen, von denen die meisten mitschrieben. Morgaine nicht. Sie kaute auf ihrer Lippe herum, wie um sich davon abzuhalten, der Lehrerin kontra zu geben.
„Schlammblüter sind Menschen zweiter Klasse!“, rief Carrow.
Morgaine sah, wie Lucy Andrews, eine Muggelgeborene aus Hufflepuff, bei diesen Worten zusammenzuckte. Sag ja nichts, warnte die Stimme sie. Wir kommen nur in Schwierigkeiten und das weißt du ganz genau!
Nur weil du ein feiges Arschloch bist, das sich schon wieder ungefragt seinen Weg in meinen Kopf bahnt, hast du mir noch lange nichts zu sagen!
, keifte Morgaine zurück.
Ich wollte nur..., hob die Stimme erneut an.
KLAPPE!, schnitt das Mädchen ihr das Wort ab. Mühsam riss sie sich von ihren Gedanken los und richtete ihre Aufmerksamkeit wieder auf die Professorin.

„…und deshalb sind sie nicht würdig, unter uns zu weilen“, verkündete diese gerade. „Das Zaubererblut muss einmal gründlich durchgereinigt werden. Ansonsten kann es passieren, dass immer schwächere Magier aus den Verbindungen von Zauberern und Hexen hervorgehen. Eine strenge Heiratspolitik sollte eingeführt werden, die vom Ministerium genau kontrolliert und überwacht wird!“
„Damit dann alle Zaubererkinder in der Zukunft genauso geistig behindert und gestört werden wie Sie und Ihr Bruder?“, fragte Morgaine laut.
Iunos warnender Rippenstoß kam zu spät. Mit einem Schlag wandten sich Morgaine alle Gesichter zu, in der darauffolgenden Stille hätte man eine Stecknadel fallen hören.
„Was hast du gesagt?“, zischte Alecto Carrow zwischen zusammengebissenen Zähnen und kam näher.
„Ich wollte nur anmerken, dass durch Inzest-Ehen, wie sie oft bei so genannten Reinblütern üblich sind, die Kinder immer schwachsinniger und körperlich beeinträchtigt werden. Schauen Sie sich doch mal an!“, wiederholte Morgaine ihren Satz von vorhin.
„Ich… meine… Wie kannst du es wagen!“ Die Stimme der Todesserin klang unangenehm schrill und kreischend. „Strafarbeit, gleich nach dieser Stunde wirst du mir folgen. Und fünfzig Punkte Abzug für … Slytherin!?“
Nach diesem Vorfall brachte die Professorin nicht mehr viel weiter. Und so beendete sie ihren Unterricht fünf Minuten früher und schleppte Morgaine hinter sich her, in Richtung Kerker. Iuno sah ihrer Freundin besorgt hinterher, dann fasste sie sich ein Herz und folgte ihnen heimlich.

Alecto Carrow stieß Morgaine unsanft in einen der Kerkerräume, dann zog sie ihren Zauberstab hervor und richtete ihn auf das Mädchen. Dieses starrte ihr ausdruckslos ins Gesicht, die schwarzen Augen so kalt und emotionslos, dass es der Todesserin eisig über den Rücken lief. Sie konnte es nicht, nicht bei diesem Balg, der Tochter Bellatrix Lestranges! Auch wenn diese gemeint hatte, man solle das Kind nicht schonen – wie leicht konnte sie ihre Meinung ändern! Und einer wütenden Bellatrix wollte Alecto beim besten Willen nicht gegenüber stehen.
Stattdessen vollführte sie mit ihrem Zauberstab eine komplizierte Schlingerbewegung. Keine zehn Sekunden später stand Lydia Yaxley, eine Slytherin aus Morgaines Jahrgang, vor ihr. „Ja, Professor?“
„Erinnerst du dich an den Fluch, den mein Bruder euch neulich beigebracht hat?“, wollte Alecto wissen. Lydia nickte. „Gut. Du bekommst die Gelegenheit, ihn auszuprobieren. Miss O’Neill hier muss eine Lektion erteilt werden… und was wäre dazu besser geeignet als dieser Fluch? Leg los, Mädchen!“
Mit zitternder Hand hob Lydia ihren Zauberstab. Ihre Klassenkollegin starrte sie an und ihr Blick schien sich in sie hineinzubohren. Konnte sie es wirklich wagen? Morgaine war ihr nicht geheuer… aber wenn sie sich weigerte, würde sie selbst den Cruciatus zu spüren bekommen. Was blieb ihr also anderes übrig? „CRUCIO!“
Ein kurzer, stechender Schmerz durchfuhr Morgaines Körper, dann war alles vorbei. Höhnisch blickte sie Lydia ins Gesicht. „Du musst es auch wirklich so wollen!“ Die Worte, die Voldemort und Bellatrix einst zu ihr gesagt hatten, waren ihr entschlüpft, bevor sie etwas dagegen tun konnte.
Lydia schrak zusammen, ihr Blick huschte zwischen der Professorin und ihrer Klassenkameradin hin und her. „Nochmal!“, fauchte die Todesserin und sah Morgaine scharf und zugleich verunsichert an.
„CRUCIO!“
Noch einmal ein kurzer, scharfer Schmerz. „Tjaja, zwischen Theorie und Praxis ist doch ein weiter Weg, nicht wahr?“ Zum Teufel, seit wann sagte sie so etwas? Drehte ihre böse Seite mit ihr durch oder wurde sie masochistisch?
„CRUCIO!“
Diesmal war der Schmerz etwas länger. Morgaine verkniff sich einen weiteren Kommentar und schrie laut und gellend auf, um unerträgliche Qualen vorzutäuschen. Carrow mit ihrem Erbsenhirn schien sie ihr abzunehmen, während Lydias Gesicht Schock ausdrückte.
„Gut so, Lydia! Das soll dir eine Lehre sein, Mädchen!“ Alecto Carrow sah Morgaine triumphierend an, die mit ausdruckslosem Gesicht den Raum verließ und prompt mit Iuno zusammenstieß.
„Oh, Morgaine, hast du arge Schmerzen?“ Die Freundin zog sie hinter sich her ins nächstbeste Mädchenklo.
„Nein, überhaupt keine. Lydia hat es nicht richtig hinbekommen und ich…“ Sie berichtete Iuno, was vorgefallen war.
„Dieses Mal hattest du ja Glück, aber was wird das nächste Mal? Du musst aufpassen, was du tust und sagst! Den Carrows wird jede Gelegenheit recht sein, dir und allen anderen Schülern weh zu tun!“, sagte Iuno besorgt.
„Das weiß ich doch. Aber ich kann solch einen Blödsinn nicht unkommentiert ertragen.“
Iuno nahm sie wortlos in den Arm.

-.-.-.-.-.-

Morgaine rannte. Nebelschwaden benetzten ihre Lippen, zwischen den Bäumen kroch die Dunkelheit hervor. Ihre rechte Seite schmerzte so sehr, als würde ihr jemand immer und immer wieder ein Messer zwischen die Rippen rammen. Das Atmen brannte.
Schneller, schneller, schneller. Das waren die einzigen Worte, die in ihrem Kopf Platz fanden.
Die Schritte hinter ihr wurden lauter. Sie beschleunigte ihre Flucht.
Wurzeln drohten, sie zum Stolpern zu bringen, Zweige peitschten ihr ins Gesicht. Als sie sich fahrig über die Wange strich, war ihre Hand danach blutig.
Inzwischen war es so finster, dass sie kaum noch ihren Weg sah. Panisch hastete sie vorwärts. Weiter, weiter, nicht aufgeben! Lauf, Mädchen, lauf!, schrie es in ihrem Kopf. Du kannst es schaffen, nur lauf schneller!
Etwas schlug ihr hart gegen die Schienbeine und sie stürzte. Ihr Kopf dröhnte, die Beine versagten ihr kurz ihren Dienst, als sie versuchte, sich wieder aufzurappeln. Doch in diesem Moment fiel eine schwere Hand auf ihre Schulter.
„Morgaine.“ Die Stimme klang kalt und emotionslos.
Sie wirbelte herum und starrte direkt in ein Paar scharlachroter Augen.
„NEIN!“ Ihr Schrei tat in ihren Ohren weh.
Seine Finger gruben sich schmerzhaft in ihre Schultern, er begann, sie zu schütteln. „Morgaine!“ Jetzt brüllte er.
„LASS MICH!“
Morgaine wehrte sich verzweifelt, sie schlug um sich, doch er ließ nicht los, schüttelte sie fester, krallte sich in ihre Haut. „MORGAINE!!!“
Sie holte aus, zielte und traf. Ihr Gegenüber schrie schmerzerfüllt auf.

Mit einem Ruck erwachte Morgaine und blickte geradewegs in Iunos blaue Augen. Die Freundin hielt sich die Nase und sah sie empört an. „M-Morgaine?“
„Ich… ich…“ Die scharlachroten Augen starrten sie immer noch an. „Ich…“ Seine Stimme sprach in ihr Ohr, sie wurde ihn nicht los. Ich werde dich bekommen. Koste es, was es wolle. „Iuno, ich…“ Die Augen verfolgte jede ihrer Bewegungen. „Ich kann nicht mehr!“ Sie sprang aus dem Bett, rannte ins Bad und schloss die Tür hinter sich ab.
Erst jetzt spürte sie, dass ihr Tränen die Wangen runter rannen und brannten? Schnell stellte sie sich vor den Spiegel. Ihr entsetztes Antlitz starrte zurück, bleich und … mit blutigen Kratzern? Wie konnte das sein? Es war doch alles nur ein Traum gewesen, oder?
Ihr linker Handballen brannte wie Feuer, das Zeichen Slytherins war schwarz und pulsierte leicht.
Erneut suchten ihre Augen ihr Spiegelbild. Beinahe hätte sie aufgeschrien, als hinter ihr rote Augen auftauchten und sie höhnisch anstarrten.
Doch als sie sich umwandte, war da niemand. Wie auch? In Hogwarts…
Er verfolgte sie bis in ihre Träume und ihre verwirrte Fantasie.
Es raubte ihr die Kraft, sie wusste nicht, wie lange sie noch durchhalten konnte…


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