Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
HörbĂŒcher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
WĂ€hrungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Who knows who you are? - Ein finsteres Ritual

von Eponine

hallihallo! :)
voilĂ  ein neues kapitelchen fĂŒr euch :D diesmal dreht voldy ein wenig ab. ich hab ihm dazu ein schwarzmagisches ritual erfunden... bin ich nicht nett zu ihm? xDDDD

Warnung vor Beginn: dieses Kapitel wird sehr finster werden und einen Einblick in tiefschwarze Magie geben... Gewalt, auch sexueller Natur!

Danke fĂŒr eure lieben Kommis, meine Antwort darauf findet ihr heute in meinem Thread
Bin schon sehr gespannt auf eure Meinungen! Könnt ihr auch gerne in meinen Thread schreiben!!!

Übrigens: heut is das 50-Kapitel-JubilĂ€um! :D
Viel Spaß beim Lesen!!!


-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-


Ein finsteres Ritual

Minerva McGonagall kam von einem langen, anstrengenden Tag nach Hause. Den ganzen Nachmittag hatte sie zusammen mit Kingsley versucht, etwas ĂŒber Du-weißt-schon-wessen PlĂ€ne herauszufinden. Ihre Sitzung war jedoch durch die grausame Meldung unterbrochen worden, dass Todesser ein Muggelkinderheim bei London ĂŒberfallen und dort ein Blutbad angerichtet hatten. Da sich Minerva sicher war, zu wissen, was dahinter steckte, hatte sie sich auf dem schnellsten Weg zu ihrem Cottage gemacht.
Sie apparierte wie immer im Schuppen hinter dem Haus und wollte gerade durch die HintertĂŒr hinein gehen, als diese von innen aufgestoßen wurde und Morgaine ihr praktisch in die Arme lief.
Das MĂ€dchen schien sie gar nicht wirklich wahrzunehmen, es starrte in die Ferne und murmelte etwas vor sich hin. Mit angehaltenem Atem lauschte Minerva und schließlich verstand sie folgende Worte: „Meine Schuld
 mich ihm ausliefern
 Schuld
 niemand mehr
 meine Schuld
 Voldemort gehen
 meine Schuld
 zu ihm
“
Erschrocken packte sie ihren SchĂŒtzling an den Armen und drehte Morgaine zu sich her um. Die Ärmel des MĂ€dchens waren klebrig feucht, und als Minerva entsetzt hinunter blickte, bemerkte sie, dass nicht nur das T-Shirt Morgaines blutgetrĂ€nkt war, sondern auch ihr Rock rote Flecken hatte, sowie der Boden, auf dem sie stand.
Minerva schob das MĂ€dchen zurĂŒck ins Haus, holte ihren Zauberstab hervor, tippte auf deren Arme – denn sie war sich sicher, dass sich Morgaine dort wieder geschnitten hatte – und sagte „Episkey!“ Die Wunden schlossen sich wieder. Anschließend fĂŒhrte sie ihren SchĂŒtzling in die kleine Bibliothek, drĂŒckte sie dort auf einen Sessel und setzte sich ihr gegenĂŒber. Als Jack Lewis in der TĂŒr auftauchte, schĂŒttelte sie stumm den Kopf und er verschwand wieder.
„Morgaine? Kannst du mich hören?“, sprach sie die Slytherin vorsichtig an. Diese nickte kaum wahrnehmbar. „Ich bin es, Minerva McGonagall. Du sitzt in der Bibliothek meines Cottage, wo dir niemand etwas antun kann.“ Sie griff nach der Hand des MĂ€dchens, die eiskalt und blutverschmiert war. „Morgaine, komm wieder zu dir!“
ZunĂ€chst schien es so, als wĂŒrde Minerva nicht zu der Slytherin durchdringen. Doch dann erschienen mit einem Mal TrĂ€nen an den Wimpern des MĂ€dchens, die immer schneller und zahlreicher ihre Wangen hinunterrollten und auf ihrer beider HĂ€nde tropften.
„Es ist meine Schuld
“, hörte Minerva wieder. „Meine Schuld, dass all diese Menschen sterben mussten. Weil er mich gesucht, aber nicht gefunden hat und auch nichts ĂŒber mein Versteck erfahren hat
 meine Schuld
“
„Nein, Morgaine“, widersprach Minerva ihr. „Du kannst nichts dafĂŒr, dass Todesser das Kinderheim, in dem du normalerweise deine Ferien verbringst, ĂŒberfallen haben. Du weiß, dass du dich vor Du-weißt-schon-wem verstecken musst! Alles andere wĂ€re viel zu gefĂ€hrlich fĂŒr dich! Morgaine, du wolltest doch nicht wirklich
“
Langsam hob das MĂ€dchen seinen Kopf und aus ihren trĂ€nenfeuchten, schwarzen Augen las Minerva, dass sich die Slytherin wirklich hatte ausliefern wollen, um weitere Opfer zu vermeiden. Diese Erkenntnis schockierte sie zutiefst. „Morgaine!“ Die Lehrerin nahm auch die zweite Hand ihres SchĂŒtzlings in die ihre und blickte dem MĂ€dchen eindringlich in die Augen. „Versprich mir, dass du das nicht ein zweites Mal versuchst! Wir tun schon alles in unserer Macht stehende, um Tote, sowohl unter den Muggeln als auch bei uns, zu verhindern. Und ich werde alles tun, damit Du-weißt-schon-wer niemals herausbekommt, wo du bist. Erst heute habe ich den Fidelius-Zauber ĂŒber dieses Cottage gelegt. Ich bin der Geheimnisverwahrer. Der Fidelius bewirkt, dass weder Er, dessen Namen nicht genannt werden darf, noch seine AnhĂ€nger dich hier finden können! Es sei denn, ich gebe deinen Aufenthaltsort preis. Ich hoffe, du weißt, dass ich das niemals machen wĂŒrde. Du bist hier sicher, Morgaine!“
„Aber
 aber 
 sie mussten meinetwegen sterben! Ich bin Schuld daran
“
Minerva seufzte unhörbar. Anscheinend ließ sich ihr SchĂŒtzling nicht so leicht vom Gegenteil ĂŒberzeugen. „Wie kannst du Schuld an etwas sein, das du nicht einmal begangen hast? Von dem du nichts gewusst hast? Morgaine, du kannst doch nichts dafĂŒr, dass deine 
 Erzeuger so grausam und skrupellos sind! Und genau weil sie das sind, mĂŒssen wir dich unter allen UmstĂ€nden vor ihnen beschĂŒtzen! Du kannst niemals Schuld an etwas sein, das andere planen und durchfĂŒhren!“

Morgaine zog ihre HĂ€nde aus dem Griff der Lehrerin zurĂŒck, stand auf und trat ans Fenster des kleinen Cottages, vor dem ein Schreibtisch stand. Minerva McGonagall hatte ihr erzĂ€hlt, dass dies ihr Arbeitsplatz war. Draußen schien endlich mal wieder die Sonne – aber sie wĂŒrde nicht nach draußen gehen dĂŒrfen. Zu gefĂ€hrlich

Der Fidelius-Zauber
 Sie hatte schon davon gehört – Professor Flitwick hatte diesen Schutzzauber in seinem Unterricht erwĂ€hnt. Und er hatte ihnen erklĂ€rt, wie der Fidelius wirkte. Ein gewaltiger Stein rollte von Morgaines Herz. Das wĂŒrde demnach bedeuten, dass Voldemort sie wirklich nicht finden wĂŒrde und sie wenigstens in diesen Ferien nicht zu ihm musste!
Und vielleicht hatte Professor McGonagall ja Recht und sie war wirklich nicht Schuld an alledem? Sie wagte kaum, daran zu glauben

Erst jetzt wurde Morgaine gewahr, dass ihre rechte Hand von der Verbrennung des Teewassers schmerzte und dass ihre Kleidung schrecklich aussehen musste – blutig und fleckig

Ihr Blick fiel auf ein Foto, das am Fensterbrett stand und eine junge Frau mit offenem, pechschwarzem Haar und smaragdgrĂŒnen Augen zeigte, in einem hellen Sommerkleid, die sich glĂŒcklich an den hinter ihr stehenden Mann lehnte, der seine Arme um sie gelegt hatte. Ihre Haare flogen im Wind, die seinen standen in lustigen Wirbeln vom Kopf ab. Seine schokoladenbraunen Augen hatten dieselbe Farbe wie sein Haar. Beide lĂ€chelten Morgaine an.
„Das war mein Mann.“ Minerva McGonagall war unbemerkt hinter sie getreten und betrachtete das Foto nun mit einem seltsamen Ausdruck in den Augen. „Er ist vor ĂŒber 20 Jahren ums Leben gekommen.“
Wie ertappt wirbelte Morgaine herum. „Ich
 es tut mir Leid
“, murmelte sie verlegen.
„Ist schon okay.“ Die Lehrerin lĂ€chelte leicht. „Bevor wir jetzt zu Caitriona in die KĂŒche hinauf gehen, musst du mir eines versprechen, Morgaine: dass du nie wieder versuchen wirst, dich Du-weißt-schon-wem auszuliefern! Versprichst du mir das?“
„Ja.“ Betreten starrte das MĂ€dchen den Fußboden an.
„Sieh mir in die Augen, Morgaine! Versprichst du es mir?“
Sie hob den Kopf und blickte in die grĂŒnen Augen Minerva McGonagalls: „Ja, das tue ich.“
„Gut. Dann mal hoch zu Caitriona, bevor sie mit uns schimpft, weil ihr Essen wegen uns angebrannt ist!“ Sie lĂ€chelte und bedeutete Morgaine, vorzugehen. Die TĂŒr zur Bibliothek schlug mit einem leisen Knall ins Schloss und verbarg ihre Geheimnisse wieder hinter sich.

-.-.-.-.-.-

Severus Snape kniete vor dem Dunklen Lord am Boden. SchrĂ€g hinter diesem stand der Wahnsinn in Person – Bellatrix Lestrange. Sie beobachtete die ganze Szenerie und vor allem ihn mit Argusaugen. Severus wusste ganz genau, dass sie ihm nicht traute. Und das war einer der GrĂŒnde, warum er alles tat, um Lord Voldemort vom Gegenteil zu ĂŒberzeugen.
„Ich hoffe, du wirst dich dieser Aufgabe als wĂŒrdig erweisen!“, sprach der selbst ernannte FĂŒrst der Finsternis jetzt zu einem seiner vermeintlich treuesten AnhĂ€nger. „Aber da du ja nun schon so viele Jahre in dieser Schule lehrst, erscheint es mit nur als richtig, dich zum Schulleiter von Hogwarts zu machen! Der neue Minister“ Bei diesem Wort gackerte Bellatrix wie irre. „wird damit einverstanden sein und auch die SchulrĂ€te werden meiner Entscheidung sicherlich zustimmen, ebenso wie der Ernennung der beiden neuen Lehrer!“
„My Lord, ich werde alles in meiner Macht stehende tun, um aus Hogwarts eine wĂŒrdige Bildungsanstalt zu machen!“, versicherte Severus.
„Das denke ich auch!“ Die erbarmungslosen, roten Augen des Dunklen Lords bohrten sich in die kohlschwarzen Augen des TrĂ€nkemeisters und verliehen der unausgesprochenen Drohung Nachdruck. Kurze Zeit spĂ€ter lĂ€chelte Voldemort zufrieden. „Du kannst gehen.“
Respektvoll erhob sich Severus vom Boden, verbeugte sich, warf Bellatrix einen spöttischen Blick zu und verschwand, wobei der Umhang hinter ihm aufbauschte.
Schulleiter von Hogwarts. Umgeben von Lehrern, die ihn als VerrĂ€ter und Mörder Dumbledores sehen und ihm mit Abneigung, wenn nicht sogar mit Hass begegnen wĂŒrden! Nicht dass Severus das nicht gewöhnt wĂ€re, aber dennoch war es Ă€ußerst unangenehm, solchen Emotionen ausgesetzt zu sein. Und das alles nur, um den Potterbalg zu beschĂŒtzen und zu seinem Ziel fĂŒhren zu können!
Außerdem wĂ€re er dann auch in einer guten Position, um Morgaine O’Neill im Auge behalten zu können. Ein weiteres Mal dankte Severus dem Himmel dafĂŒr, dass er ein so guter Legilimentiker und Okklumentiker war und somit seine wahren GefĂŒhle und Gedanken vor dem Dunklen Lord verbergen konnte.
Auf dem Weg nach Spinner’s End schweiften seine Gedanken ab zu Lily


-.-.-.-.-.-

Zusammen mit Caitriona saß Morgaine in der KĂŒche des Cottage und sortierte getrocknete KrĂ€uter, die sie gerade eben vom Dachboden geholt hatten. SpĂ€ter wĂŒrde die alte HaushĂ€lterin ihr zeigen, wie sie HeiltrĂ€nke und –salben zubereitete. Obwohl sie KrĂ€uterkunde frĂŒher nie so sehr gemocht hatte, so war Morgaine doch sehr daran interessiert, wie Caitriona die Pflanzen verarbeiten wĂŒrde.
Der Regen trommelte stetig gegen die Fensterscheiben. Die KĂŒche duftete nach verschiedensten KrĂ€utern und im Kamin brannte ein fröhliches Feuer, um der KĂ€lte, die trotz des Monats August da draußen herrschte, trotzen zu können.
Caitrionas knotige, schmale HĂ€nde arbeiteten flink und emsig, man merkte kaum, wie alt sie eigentlich schon war. Morgaine trennte gerade SchafgarbenstĂ€ngel von den BlĂŒten und schichtete kleine Haufen von beidem auf. Die beiden Auroren hatten sich in den kleinen Salon zurĂŒckgezogen und spielten wieder mal Zaubererschach.
„Weißt du, a ghaoil, es ist nicht wichtig, von wem du abstammst oder woher du kommst“, durchbrach Caitrionas Stimme plötzlich die Stille. „Wichtig ist, was aus dir wird, wem du dich zugehörig fĂŒhlst, was du aus dir und deinem Leben machst! Du bist ein großartiges MĂ€dchen, a ghaoil, du musst nur die guten Seiten in dir sehen! Und dir wohnt eine uralte Magie inne, die dich mit den alten Göttinnen verbindet, mit dem ganzen Universum. Du musst es nur zulassen
“
Als Morgaine die Alte verwirrt anstarrte, kicherte diese leise und legte dem MĂ€dchen beruhigend eine faltige Hand auf den Unterarm. „Keine Sorge, Minerva hat mir nichts von deiner Geschichte erzĂ€hlt, ich wusste das alles schon, bevor du hier ankamst. Die Göttin hat es mir gezeigt. Du bist ein Individuum, und nicht ein aus den Genen deiner Erzeuger zusammengestoppeltes Etwas, das deren Charaktereigenschaften alle geerbt hat. Du bist ein eigenstĂ€ndiges Wesen!“
Caitriona rĂŒckte noch nĂ€her zu Morgaine heran, die ihr wie gebannt zuhörte. Die alte Frau roch nach Minze, Eisenkraut und Thymian. „Sieh mich an, a ghaoil! In jungen Jahren bin ich aus Irland hierher gekommen. In diesem schottischen Dorf galt ich als Zugereiste, man misstraute mir zutiefst. Als ich mich dann auch noch als Heilerin bezeichnet habe und mit einem Mann in sogenannter wilder Ehe lebte, war mein Status als KrĂ€uterhexe und VerrĂŒckte schon festgelegt. Aber siehst du, ich habe mich nicht unterkriegen lassen und habe immer an meiner Einzigartigkeit festgehalten! Und genau das kannst du auch, 
 Du musst nur lernen, dir selbst zu vertrauen!“
Die Alte strich Morgaine eine widerspenstige Locke aus dem Gesicht und legte ihr die rechte Hand genau ĂŒber das Herz. Das MĂ€dchen spĂŒrte, wie es von einer seltsamen WĂ€rme durchströmt wurde. Dann schloss Caitriona ihren jungen SchĂŒtzling in die Arme und drĂŒckte ihr einen Kuss auf die Stirn. „Nun wurdest auch du von der Göttin berĂŒhrt“, flĂŒsterte sie ihr ins Ohr.

-.-.-.-.-.-

„Ich bringe Euch wie befohlen ein junges MĂ€dchen, My Lord.“ Lucius Malfoy verbeugte sich tief vor seinem Meister. Er bemĂŒhte sich redlich, seine Verfehlungen wieder gut zu machen und hatte deshalb heute Nacht ein Muggel-MĂ€dchen, eine Jungfrau, entfĂŒhrt, um es dem Dunklen Lord zu ĂŒbergeben, was auch immer dieser mit ihr anstellen wollte.
„Leg sie hierhin!“ Voldemort deutete auf den Altar, der unten in den Kerkern in der Mitte des Raumes stand. „Und dann geh und sag Bellatrix, dass ich sie brauche.“
Lucius legte das bewusstlose MĂ€dchen auf dem gewaltigen Steinaltar ab und machte, dass er verschwand.
Mit seinem Zauberstab ließ der Dunkle Lord die Kleider der Muggel verschwinden und achtlos in einer Ecke fallen. Er hob erneut seinen Zauberstab, murmelte einige Worte und in der weichen Haut des Bauches des MĂ€dchens erschien das Zeichen Salazar Slytherins, wie mit einem Messer eingeritzt. Blut sickerte aus den Schnitten und das Muggel-MĂ€dchen stöhnte leise. Über Lord Voldemorts Gesicht huschte ein diabolisches Grinsen.
Ohne sich aus der Ruhe bringen zu lassen, legte er sein Opfer mit gespreizten Armen und Beinen auf den schwarzen Steinaltar und fixierte es in dieser Stellung Mittels Seilen, die er heraufbeschwor.
Anschließend holte er eine Schale aus HĂ€matit, auch Blutstein genannt, hervor und platzierte diese so, dass sie in der Mitte des Zeichens von Slytherin stand, das am oberen Ende des Steinaltars eingraviert war. Mit einem Zauber zapfte Lord Voldemort Nagini etwas Gift ab und ließ dieses in die Schale tröpfeln. Dazu goss er flĂŒssiges Silber und zu Pulver gestampften Smaragd und zĂŒndete unter der Schale ein Feuer mit schwarzen Flammen an.
In diesem Moment klopfte es leise an der TĂŒr. „Herein“, schnarrte er kalt.
Es war Bellatrix, die herein huschte und mit großen Augen auf das Szenario starrte. „My Lord“, wisperte sie schließlich. „Was habt Ihr vor?“
„Bella.“ Er kĂŒsste sie auf den Mund und fĂŒhrte sie zu einem thronartigen Sessel, einen Meter neben dem Altar, und hieß sie, sich darauf niederzulassen. „Dies wird ein unbekanntes, uraltes, schwarzmagisches Ritual, um Morgaine zu finden. Du wirst mir dabei zusehen, denn ich benötige unter anderem dein Blut dafĂŒr.“
Und mit diesen Worten wendete er ihr den RĂŒcken zu und breitete die Arme aus. Sein Zauberstab peitschte durch die Luft, die sogleich mit schwarzem Rauch und blutroten Funken erfĂŒllt war. Es herrschte Totenstille im Kerker, die nur von dem abgehackten Stöhnen der Muggel unterbrochen wurde.
Lord Voldemort zog aus seinem Umhang einen Dolch mit seltsam leuchtender Klinge – sie bestand aus purer, schwarzer Magie, verschmolzen mit Onyx und Einhornblut –, streckte den linken Arm aus und schnitt sich tief in die Pulsadern. Sofort sprudelte dunkles Blut hervor und lief in die HĂ€matit-Schale. Nach einigen Sekunden schloss der Dunkle Lord den Schnitt wieder und wandte sich Bellatrix zu.

Als diese den Ausdruck in seinen Augen wahrnahm, verkrampfte sich alles in ihr vor Angst. Lord Voldemort zog seine Geliebte vom Sessel hoch, fĂŒhrte sie neben die Schale und riss dann urplötzlich und unerwartet ihren Kopf an den Haaren in den Nacken. Erschrocken schrie Bellatrix auf, aber der Schrei blieb ihr in der Kehle stecken, als die Klinge des Dolches auf ebenjene zugerast kam.
Doch kurz vor ihrer Halsschlagader hielt der Dunkle Lord inne und fuhr dann mit der Klinge schnell und gezielt ĂŒber Bellatrix‘ Kehle, jedoch nicht tief genug, um sie zu töten. Die Todesserin fĂŒhlte, einen brennenden Schmerz, dann rann Blut ĂŒber ihren Hals, das von ihrem Meister aufgefangen wurde.
Kaum hatte er die benötigte Menge an Blut, fĂŒhrte er sie zum Sessel zurĂŒck, schnitt ihr eine HaarstrĂ€hne ab, vermischte diese, zusammen mit ihrem und seinem Blut mit dem Inhalt der Schale und stellte die Temperatur des Feuers höher ein. Der Dunkle Lord zapfte dem Muggel-MĂ€dchen nun ebenfalls Blut aus deren Halsschlagader ab und gab auch dieses in die Schale.
Atemlos verfolgte Bellatrix jeden einzelnen Handgriff ihres Meisters. Wohin sollte das fĂŒhren? Was genau wollte er damit bezwecken? Wenn Morgaine wirklich unter dem Fidelius stand, wie Voldemort zuletzt befĂŒrchtet hatte, dann konnte nichts auf der Welt sie zu ihr fĂŒhren

Auf einen Schlenker seines Zauberstabs hin, erschien auch auf der Stirn der Muggel, sowie auf deren BrĂŒsten, Armen und Beinen jeweils das Zeichen Salazar Slytherins. Noch mehr Blut sickerte aus den kleinen Wunden hervor, das MĂ€dchen wand sich und stöhnte, seine Augenlider flatterten leicht.
Aus der HĂ€matit-Schale stieg ein schwarz-rot leuchtender Rauch empor, ein seltsamer Geruch erfĂŒllte den Kerker, der Bellatrix mĂŒde und trĂ€ge werden ließ.
Nun ließ der Dunkle Lord seinen Umhang fallen, darunter war er nackt. Bellatrix sah seine Erektion und ihr Körper reagierte prompt darauf. Doch anstatt sich ihr zuzuwenden, ging er auf das auf den Steinaltar gefesselte MĂ€dchen zu, das in jenem Moment, als er es erreicht hatte, die Augen aufschlug und entsetzt das Szenario, in dem es sich befand, anstarrte, vor allem aber den Mann vor sich, der kalte, scharlachrote Augen hatte.
Dieser kam nun noch nĂ€her, streckte seine eiskalten HĂ€nde nach dem unberĂŒhrten MĂ€dchenkörper aus und brachte ihn in die richtige Position. Das MĂ€dchen wehrte sich gegen die Seile, die sie jedoch unerbittlich festhielten; sie versuchte, den Mann wegzustoßen, doch sie war zu straff festgebunden.
Dann war Lord Voldemort ĂŒber ihr und drang mit einem einzigen, brutalen Stoß in sie ein. Gellend schrie sie auf und er merkte, dass sie tatsĂ€chlich noch unberĂŒhrt war. Das mochte er Lucius aber auch geraten haben

Die Vergewaltigung dauerte geschĂ€tzte fĂŒnf Minuten. WĂ€hrend dieser Zeit blickte Bellatrix wie gebannt auf ihre Meister, eifersĂŒchtig, dass er nicht mit ihr schlief. Jeder normale Mensch hĂ€tte spĂ€testens ab diesem Moment an ihrer ZurechnungsfĂ€higkeit gezweifelt – selbst Rodolphus fand, dass seine Frau zunehmend dem Wahnsinn verfiel –, aber dies war genau einer jener WesenszĂŒge, die der Dunkle Lord so sehr an ihr bewunderte.

Nach der SchĂ€ndung des Muggel-MĂ€dchens, das immer noch wie von Sinnen schrie, zog Lord Voldemort seinen Umhang wieder ĂŒber seine Schultern, griff nach dem Dolch und stieß ihn dem MĂ€dchen schnell und sauber mitten ins Herz. Mit einem Schlag verstummten ihre Schmerzensschreie, sie war tot.
Das rasch hervorsprudelnde Herzensblut floss in die HĂ€matit-Schale, deren Inhalt nun ein tiefes Schwarz annahm. Der Dunkle Lord stellte sie zurĂŒck ĂŒber das Feuer und ließ alles noch fĂŒnf Minuten köcheln. Dann wirbelte er seinen Zauberstab herum und sagte zwei FlĂŒche in einer Sprache, die Bellatrix nicht kannte, auf.
Anschließend winkte er Bellatrix herbei. Zitternd und zugleich erwartungsvoll kam diese nĂ€her. Er zwang sie in die Knie, sprach ĂŒber ihrem Kopf einen Zauber aus, der sie schmerzvoll aufkeuchen ließ, dann bog er ein zweites Mal an diesem Abend ihren Kopf in den Nacken, zwang ihr Kiefer auseinander und goss ihr die HĂ€lfte des GebrĂ€us in den Rachen. Bellatrix keuchte und wĂŒrgte, doch ihr Meister hielt ihr den Mund zu und bellte: „Runterschlucken!“
Auch wenn die FlĂŒssigkeit ihr scheinbar die Speiseröhre wegĂ€tzte, gehorchte Bellatrix. Nun legte Lord Voldemort denselben Zauber wie vorhin bei seiner Geliebten ĂŒber sich und trank, ohne mit der Wimper zu zucken, den Rest des Inhalts der Schale. Er schnitt sich tief in den linken Handballen, packte Bellatrix‘ linker Hand und verpasste auch ihrem Handballen einen Schnitt. Anschließend kniete er sich ihr gegenĂŒber auf den kalten Steinboden, ergriff ihre blutende Hand mit seiner Linken und presste beide Wunden aneinander.
Ihrer beider Augen begannen unheimlich zu glĂŒhen, schwarzer Rauch schien aus den Schnitten zu quellen, Bellatrix verspĂŒrte eine schmerzhaftes Ziehen, das sich bis zur Schulter und darĂŒber hinaus ausbreitete.
Ohne Vorwarnung warf Lord Voldemort seine treueste Todesserin auf den RĂŒcken, er schob ihr Kleid nach oben und drang grob in sie ein. EntzĂŒckt schlang sie beide Beine um ihn. Er ritt sie hart und wild. WĂ€hrend sie beide gleichzeitig zum Höhepunkt kamen, spĂŒrte Bellatrix, wie ihr linker Handballen zu brennen begann, als wollte er verkohlen. Als sie nach der Vereinigung mit ihrem Meister darauf blickte, sahen ihre erstaunten und fassungslosen Augen, dass dort, in schwarzen Linien, Slytherins Zeichen erschienen war.


a ghaoil = mein Liebling


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: The World of Ice & Fire: The Untold History of Westeros and the Game of Thrones
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Emma ist eine natĂŒrliche Schönheit – wenn sie also die ,normale‘ Hermine in ihrer Schuluniform spielt, mĂŒssen wir ihr Aussehen unter dem Make-up eher herunterspielen. Aber der Weihnachtsball erfordert natĂŒrlich das genaue Gegenteil – da konnten wir uns mit dem Make-up richtig austoben.
Amanda Knight, Maskenbildnerin