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Fanfiction

Who knows who you are? - Dracos Rache

von Eponine

huhu! :D
und hier kriegt ihr ein neues chap von mir!!!

Re-kommis wie immer unten.

wär nett, wenn mal irgendwer was in meinen Thread schreiben könnte, der setzt sonst noch spinnwebn oder rost an xDD

ĂĽber einen besuch bei meinen anderen FFs
Wo niemand deine Schreie hört - PW per PM
Bellamort - Totale Finsternis
Szenen eines Alltags
freu ich mich auch immer!!! ;)

und jetzt bleibt nur noch: viel spaĂź beim lesen!!!!!


-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-


Dracos Rache

Der Mai neigte sich seinem Ende zu und noch immer war alles ruhig – viel zu ruhig, in Morgaines Augen. Weder machte sich ihr zweiter Anhänger selbstständig (sofern Bellatrix oder Voldemort zu diesem überhaupt Zugang hatten, so genau wusste sie das nicht), noch hörte sie Gedanken, die nicht ihre eigenen waren.
Morgaine wurde immer misstrauischer. Innerlich begann sie, sich gegen einen großen Schlag zu wappnen, der sicherlich eintreffen würde. Das Problem war nur: sie wusste nicht genau, wann das sein würde. Nur einer Sache war sie sich vollkommen sicher: diese Stille, die jetzt herrschte, war die Ruhe vor dem Sturm – und dieser Sturm würde gewaltig sein!
Harry wurde immer abwesender, wenn er mit ihr zusammen war. In Morgaine begann eine dumpfe Ahnung zu wachsen, dass sich Harry insgeheim in ein anderes Mädchen verliebt hatte. Aber diese Ahnung verdrängte sie meistens – und das sehr erfolgreich! – weil sie diese Tatsache nicht wahrhaben wollte. Zu groß war ihre Angst, dass sie Harry verlieren könnte. Er bedeutete ihr so viel… Aber wann immer sie ihn danach fragte, stritt er alles ab und beteuerte, nur an sie zu denken und an sonst niemanden.


Jetzt, wo die Prüfungen bedrohlich näher rückten, häuften sich die Nachhilfestunden, die Morgaine den Schülern aus den unteren Klassen gab – meistens Syltherins, aber durchaus auch aus anderen Häusern.
Als sie wieder einmal – diesmal mit zwei Erstklässlern – an einem der Tische im Gemeinschaftsraum der Slytherins saß und den Kleinen die genaue Anwendung plus Formel und Zauberstabbewegungen von Wingardium Leviosa zu erklären versuchte, fühlte sie – wieder einmal –, dass jemand sie beobachtete. Wie zufällig ließ sie ein Stück Pergament fallen. Beim Aufheben ließ sie unauffällig ihren Blick schweifen – und traf auf die grauen Augen ihres Cousins, der sie bewegungslos und ohne die geringste Gefühlsregung musterte.
Diese eiskalte Beherrschtheit lieĂź Morgaine einen kalten Schauer ĂĽber den RĂĽcken rieseln. Was ist los? formten ihre Lippen in Dracos Richtung.
Doch dieser zuckte nicht einmal mit einer Wimper, sondern fuhr fort, sie stumm und emotionslos zu mustern. Als er jedoch merkte, wie unbehaglich sie sich unter seinem Blick fühlte, zog er kurz die linke Augenbraue hoch, dann grinste er zugleich vielsagend und auf eine Weise, die Morgaines Angst nur verstärkte.
Entschlossen kehrte sie ihm den Rücken zu und wandte sich wieder an ihre beiden Nachhilfeschüler: „Die Zauberstabbewegung ist ein Wutschen und Wedeln. Allerdings muss man diese Bewegungen sehr genau ausführen, sonst funktioniert der Zauber nicht oder es passiert etwas nicht Beabsichtigtes. Probiert es mal aus. Erst du, Larry, und dann kommt Josh. An diesem Pergamentstück. Auf geht’s!“
Der kleine, dünne Junge stand auf, räusperte sich, führte die vorhin gezeigte Bewegung aus und rief: „Wingardium Levisa!“ Bevor Larry auch nur „Verdammt, falsch ausgesprochen!“ sagen konnte, explodierte das Stück Pergament zu einem Feuerball und versengte ihm die Haarspitzen. Im Hintergrund hörte Morgaine ihren Cousin leise Kichern. Dieses Lachen… es bedeutete nichts Gutes. Wenn sie nur wüsste, was er vorhatte…
„Aguamenti!“, rief Morgaine schnell, bevor noch der ganze Gemeinschaftsraum verkohlte. „Okay, das war wohl nichts. Übe die Bewegungen noch mal ohne Zauberstab. Und du, Josh, versuchst es mal mit diesem Tintenfass!“
Bei Josh klappte es ganz gut, bis auf die Tatsache, dass das Tintenfass mitten in der Luft auf einmal kippte und seinen Inhalt über einem Siebtklässler entleerte, der daraufhin wütend aufsprang und den Erstklässler zur Schnecke machte. Mit eingezogenem Kopf klaubte Josh das Tintenfass auf und kehrte an den Tisch zurück.
„Hey, das war doch schon mal ganz gut“, tröstete Morgaine den Kleinen. „Denk dir nichts: die stehen jetzt alle unter Prüfungsdruck und sind gereizter als sonst. Du warst super!“
In dem Moment kam Iuno aus dem Mädchenschlafsaal gehastet und eilte auf ihre Freundin zu. „Morgaine“, wisperte sie ihr ins Ohr. „Kannst du mal eben mit mir mitkommen? Es ist dringend!“
Nach einem prüfenden Blick ins Gesicht ihrer Freundin, die vollkommen aufgelöst und den Tränen nahe schien, wandte sich Morgaine an Larry und Josh: „Wir machen morgen weiter, okay? Übt bis dahin die Zauberstabbewegung, aber ohne den Zauberstab, klar?“ Die beiden nickten synchron.
Iuno zog ihre Freundin hinter sich her in den Schlafsaal. Als sie an ihm vorbei ging, fühlte Morgaine einmal mehr sehr deutlich, wie Dracos Blick ihr auf Schritt und Tritt folgte… seine Miene war wieder unergründlich…

Im Schlafsaal wurde Morgaine von ihrer Freundin auf deren Himmelbett gedrückt. Dann lief Iuno aufgeregt und vollkommen aufgelöst vor ihr auf und ab. Sie kaute an ihrer Unterlippe herum, als wollte sie unbedingt etwas loswerden, konnte das aber nicht aussprechen.
Schließlich konnte Morgaine das nicht länger mit ansehen. Sie schnappte Iuno an der Hand, zog sie neben sich aufs Bett und nahm sie in die Arme. Dann flüsterte sie: „Was ist los? Spuck’s aus, ich hör dir zu!“
Als Iuno den Kopf hob, sprach Verzweiflung aus ihren Augen. Sie senkte ihren Blickt wieder, dann sah sie erneut hoch, wieder auf ihre Hände und wisperte schließlich kaum wahrnehmbar: „Ich glaub, ich bin schwanger.“
Instinktiv drückte Morgaine ihre Freundin fester an sich, während sie nach den richtigen Worten suchte. Nach einigen Sekunden – oder waren es Minuten? – fragte sie: „Bist du dir da sicher? Ich meine, woran hast du es bemerkt? Ist deine Regel ausgeblieben? Oder ist was anderes?“
„Meine Regel ist seit zwei Wochen überfällig“, murmelte Iuno in Morgaines Haare hinein. „Und heute hat mir Lucas gestanden, dass er… dass er bei unserem … ersten Mal den Verhütungszauber vergessen hat. Und ich war da auch so aufgeregt, dass ich auch nicht daran gedacht habe…“ Ein Schluchzen schüttelte Iunos Körper.
„Warst du schon bei Madam Pomfrey?“, erkundigte Morgaine sich. „Oder hast du einen Schwangerschaftstest gemacht? Ich meine, du hast ja noch keine Sicherheit, ob du wirklich schwanger bist, oder?“
„Nein, war ich nicht. Ich dachte mir zuerst ja auch nichts dabei. Aber heute kam dann eben Lucas und…“
„Hast du es ihm gesagt?“
„Was? Bist du wahnsinnig?“ Ruckartig richtete Iuno sich auf und starrte Morgaine mit tränenverschmiertem Gesicht fassungslos an. „Das… sowas… ich kann ihm das doch nicht einfach so sagen!“
„Aber wieso denn nicht? Immerhin hat er – falls du schwanger bist – auch dazu beigetragen. Dazu gehören ja immer zwei. Er wird sicherlich zu dir stehen, wenn er dich wirklich liebt. Und außerdem…“
„Ich kann das einfach nicht, okay?!?“ Verzweifelt stand Iuno auf und lehnte ihre Stirn gegen die kühle Wand. „Wenn das mein Vater erfährt… der wird mich umbringen…“, hörte Morgaine sie leise murmeln.
„Quatsch. Erstens ist es ja noch nicht mal sicher, dass du wirklich schwanger bist. Und zweitens bringt man deswegen niemanden um!“
„Du kennst meinen Vater nicht“, sagte Iuno ohne sich umzudrehen. „Er ist ziemlich streng und unter anderem der Meinung – genau wie sein Vater –, dass man vor der Ehe keinen Sex haben soll.“ Bei diesen Worten lief Iuno rot an. „Seine jüngste Schwester, meine Tante Johanna, ist mit 14 Jahren schwanger geworden. Sie haben sie zu einer Abtreibung gezwungen. Wenn mein Vater also herausfindet, dass ich…“ Iuno brach ab und begann wieder zu schluchzen.
„Ach, Iuno…“ Morgaine ging zu ihrer Freundin, drehte sie um und nahm sie wieder in die Arme. Während sie ihr die Haare aus dem Gesicht strich, meinte sie: „Dann werden wir wohl als erstes herausfinden müssen, ob du wirklich schwanger bist. Also los, wir gehen zu Madam Pomfrey.“ Und während Iuno ihre Freundin noch entsetzt anstarrte, hatte diese schon ihre Hand geschnappt und zog sie hinter sich her, auf den Weg zum Krankenflügel.

-.-.-.-.-.-

Zur selben Zeit betrat Harry das Jungenklo im sechsten Stock, da er auf seiner Karte des Rumtreibers gesehen hatte, dass sich Draco Malfoy und die Maulende Myrte darin befanden. Was Malfoy wohl mit dem Geist hier drinnen treibt? wunderte sich Harry gerade, als er leise und vorsichtig die TĂĽr aufdrĂĽckte und eintrat.
Draco stand mit dem RĂĽcken zu ihm ĂĽber ein Waschbecken gebeugt, den Kopf nach vorne geneigt.
„Nicht doch“, ertönte die mitleidige Stimme der Maulenden Myrte aus einer der Kabinen. „Nicht doch… sag mir, was dir fehlt… ich kann dir helfen…“
„Keiner kann mir helfen“, sagte Draco. Er zitterte am ganzen Körper. „Ich kann es nicht tun… ich kann nicht… es wird nicht funktionieren… und wenn ich es nicht bald mache … dann will er mich umbringen…“
Und während Harry seinen Erzfeind so beobachtete, wurde ihm plötzlich klar, dass Malfoy weinte – wirklich weinte. Sein Körper bebte, Tränen fielen auf die dreckigen, nassen Fliesen und er schluchzte leise. Dann hob er langsam den Kopf – und erstarrte, als er hinter sich im Spiegel Harry erblickte. Für einen kurzen Moment trafen graue Augen auf grüne. Dann wirbelte Draco herum und zückte gleichzeitig seinen Zauberstab.
Bevor Harry seinen auch nur berĂĽhren konnte, spĂĽrte er schon Dracos ersten Fluch an sich vorbeizischen und an der Wand hinter ihm abprallen und die Lampe hinter ihm zu Scherben zerfiel. Instinktiv warf Harry sich zur Seite, dachte Levicorpus! und schnippte gleichzeitig mit seinem Zauberstab. Doch Draco wehrte den Fluch ab und hob seinen Zauberstab, um einen weiteren Fluch auf Harry abzuschicken.
„Nein! Nein! Hört auf damit!“, kreischte die Maulende Myrte. Ihre Stimme hallte laut durch die Toilette. „Aufhören! AUFHÖREN!“
Mit einem lauten Knall explodierte der MistkĂĽbel hinter Harry. Er versuchte einen Beinklammerfluch, doch dieser prallte an der Wand hinter Draco ab und zerschmetterte den SpĂĽlkasten unter der Maulenden Myrte, die einen lauten Schrei ausstieĂź. Wasser ĂĽberschwemmte den Boden und Harry rutschte aus.
Für einen Moment hielt Draco inne, den Zauberstab erhoben, und blickte auf den am Boden liegenden Harry. Ein fieses Lächeln huschte über sein Gesicht. „Wie geht es eigentlich deiner Freundin, meiner lieben Cousine?“, wisperte er. „Ist es denn geil, mit ihr zu vögeln?“ Harry knurrte wütend und ein weiterer Fluch schoss auf Draco zu. Dieser wich jedoch geschickt aus und fuhr dann, ein boshaftes Glitzern in den grauen Augen, leise fort: „Weißt du eigentlich, dass du da sozusagen mit dem Feind persönlich ins Bett gehst?“ Draco duckte sich erneut und sprach dann hastig weiter: „Morgaine O’Neill ist nicht nur das Balg von Bellatrix Lestrange. Nein… Ihr Vater ist niemand anders als der Dunkle Lord höchstpersönlich! Was sagst du nun?“
Keuchend blickte Harry zu Draco hoch, sah jedoch in Wirklichkeit nichts. In seinen Ohren klingelte es. Dann hob er den Zauberstab und brüllte: „Das sage ich dazu! SECTUSEMPRA!“
Breite Schnitte erschienen auf Dracos Gesicht und Brust und Blut strömte zu Boden. Der Slytherin brach am Boden zusammen, der Zauberstab fiel klappernd aus seiner erschlafften Hand.
Entsetzt wich Harry an die Wand zurück und starrte Harry auf seinen Erzfeind. „Nein…“, keuchte er leise. Hatte er Malfoy jetzt umgebracht? „Nein… das wollte…“ Vorsichtig bewegte er sich wieder ein Stück auf ihn zu und ließ sich dann neben dem Slytherin auf die Knie fallen. Da – seine Brust hob und senkte sich unregelmäßig. Tot war er also nicht. Und dennoch…
Die Maulende Myrte begann ohrenbetäubend zu schreien: „MORD! MORD IM KLO! MORD!!!“
Hinter Harry wurde die Tür so grob aufgestoßen, dass sie ihm ins Kreuz schlug. Als er herumwirbelte, sah er sich Snape gegenüber, der ihn beinahe brutal zur Seite schubste, sich neben Draco auf den Boden kniete und mit seinem Zauberstab einige schlängelnde Bewegungen machte, wobei er leise vor sich hinmurmelte. Langsam schlossen sich die Wunden in Dracos Gesicht und auf seiner Brust wieder.
„Sie müssen so schnell wie möglich in den Krankenflügel, Mr Malfoy“, sagte Snape. „Wenn Sie rechtzeitig Diptam einnehmen, werden keine Narben zurückbleiben. Und Sie…“ Er wendete sich an Harry. „Sie werden hier bleiben und auf mich warten!“ Und damit hob er Draco vom Boden auf und verließ das Jungenklo.
ZurĂĽck blieben ein geschockter Harry, der sich mit weichen Knien gegen die feuchten, kalten Fliesen lehnte, und eine laut wehklagende Maulende Myrte.

-.-.-.-.-.-

Unruhig ging Morgaine im Krankenflügel auf und ab. Nachdem sie Iuno, die nur sehr widerwillig mitgegangen war, hinter sich her hier herauf geschleppt hatte und ihre Freundin der Krankenschwester mit leiser Stimme und Tränen in den Augen von ihrem Problem erzählt hatte, hatte Madam Pomfrey die Slytherin mit zu sich ins Büro genommen um dort einige Tests vorzunehmen. Morgaine musste draußen warten.
Zunächst hatte die Krankenschwester es mit einem Zauber probiert, doch da dieser noch sehr neu und unerprobt war, wollte sie mit einem Zaubertrank Sicherheit bekommen. Dieser musste jedoch eine viertel Stunde sozusagen einwirken.
Während Morgaine nervös aus dem Fenster starrte, wurde hinter ihr die Türe mit einem Knall aufgestoßen. Sie wirbelte herum. Im Türrahmen stand Snape, den scheinbar bewusstlosen Draco Malfoy auf den Armen. Als er sie erblickte, schnauzte er unfreundlich: „Los, hol die Krankenschwester, aber ein bisschen dalli!“
Verschreckt eilte Morgaine zu Madam Pomfreys Büro, klopfte an und trat ein. Die Krankenschwester blickte wütend ob der Störung auf. Doch bevor sie auch nur ein Wort sagen konnte, platzte Morgaine heraus: „Professor Snape sucht Sie. Sie sollen in den Saal kommen.“
„Nun gut. Sie bleiben einfach ruhig liegen, Miss McKinnon. Und Sie, Miss O’Neill, kommen mit mir raus. Ihre Freundin braucht Ruhe.“ Morgaine vor sich herschiebend verließ sie ihr Büro und eilte auf Snape zu. „Was ist geschehen?“
„Er wurde von einem schwarzmagischen Fluch getroffen. Ich habe seine Wunden schon verheilen lassen, allerdings sollte Mr Malfoy etwas Diptam bekommen, damit keine Narben zurückbleiben. Ich werde ihn hier in Ihrer Obhut lassen und mich um den Übeltäter kümmern.“ Und mit einem unheilvollen Blick auf Morgaine, der ihr einen Schauer über den Rücken rieseln ließ, verschwand er, einer schwarzen Fledermaus gleich, aus dem Krankensaal.
Madam Pomfrey wuselte in ihr Büro, dann eilte sie zurück zu Draco und flößte ihm etwas Diptam ein. Schließlich wandte sie sich an Morgaine. „Ich muss nach Miss McKinnon sehen. Sie haben eh nichts zum Tun. Bleiben Sie bitte hier bei Mr Malfoy. Wenn sich etwas an seinem Zustand ändert, sagen Sie mir Bescheid!“

Und bevor Morgaine protestieren konnte, war sie auch schon wieder verschwunden. Missmutig ließ sich Morgaine neben ihrem Cousin auf einen Sessel sinken und betrachtete dessen schneeweißes Gesicht. Er sah so schwach und verletzlich aus, dass er ihr beinahe Leid getan hätte.
Sehnsüchtig blickte Morgaine aus dem Fenster. Draußen schien die Sonne, der Sommer kündigte sich in seiner ganzen Pracht und Wärme an. Wie gerne würde sie jetzt da draußen am Seeufer liegen, Harry an ihrer Seite, und die warmen Sonnenstrahlen genießen, die frische Luft, die Ruhe…
Sie wurde durch ein lautes Stöhnen aus ihren Tagträumen gerissen. Draco war wach und betrachtete unverwandt sie aus seinen grauen Augen. Er war immer noch leichenblass, aber sein Blick… Unbehaglich stand Morgaine auf und wollte zu Madam Pomfrey gehen. Ein fester Griff um ihr Handgelenk hinderte sie jedoch daran.
„Wo willst du hin?“, spottete Draco. „Zu deinem Schätzchen? Der ist nicht nur Schuld an meinen Wunden hier – ja, schau nicht so entsetzt“, fuhr er fort, als Morgaine entgeistert die Augen aufriss, „dein Liebhaber ist nicht so heilig, wie alle immer tun. Nein… es hat sich ausgefickt, verstehst du? Er weiß es jetzt … alles über deine Herkunft… Es tut mir ja so Leid!“, höhnte er, als Morgaines Gesicht mit einem Schlag alle Farbe verlor. „Es ist mir aus Versehen herausgerutscht, dass der Dunkle Lord dein lieber Daddy ist…“
Morgaine begann, am ganzen Körper unkontrolliert zu zittern. Bevor sie etwas dagegen tun konnte oder wollte, erhielt Draco einen so heftigen Schlag in den Magen, dass er sich auf den Boden übergab und dann brutal zurück in die Polster geschleudert wurde. Wie durch einen Nebel hörte Morgaine Madam Pomfreys Stimme: „Miss O’Neill! Was tun Sie denn da? Hören Sie auf! Aufhören!“
Das nächste, was sie wusste, war, dass sie wie von Sinnen durch einen Korridor rannte. Das Blut rauschte in ihren Ohren, ihre Brust schmerzte, Tränen rannen ihre Wangen hinab, ohne dass sie sich dessen bewusst war. Ihre kopflose Flucht wurde dadurch gebremst, dass sie mit voller Wucht gegen jemanden stieß und gegen die Wand krachte. Bevor die gnädige Dunkelheit der Ohnmacht sie in ihre Arme nahm, hörte sie diese Person noch ihren Namen rufen. „Miss O’Neill!“
Dann trat Morgaine ein in die Welt des Vergessens, wo der Schmerz einen nicht finden konnte.


-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-


Re-Kommis:

@Ronja: ob morgaine nur besessen von harry is? tja... das kann ich dir leider nicht beantworten ;) danke fĂĽr dein kommi

@AshLee: ja, harry und morgaine bzw ginny... er hat das l-wort schon mal benutzt, aber nachdem er mit morgaine geschlafen hat... der albtraum war gruslig, nicht? sollte er aber auch sein... *fg* wieso simon? weil er der älteste ist. und weil er für sie gestorben ist. *bussi*

@Goldi: bei merlins bart? ich sehe schon: du bist genauso hp-verseucht wie ich *rofl* der traum? war einfach nur ein traum... und steht sozusagen als "symbol" dafĂĽr, dass man (v.a. morgaine) voldie kaum entkommen kann... das mit dem astronomieunterricht: das hab ich von wo her. mĂĽsste alles so stimmen, wie ich es geschrieben habe! ;)

@Goldsnake: nur noch wasser??? *scream* dann bin ich aber so schwach, dass ich nimmer tippen kann... *fg* xDDDDD draco? keine sorge... der kommt schon noch dran... ;) im gegenteil: ich bin über jede kritik froh. also: könntest du mir genauer sagen, was dir nicht mehr so gut gefällt? dann kann ich das vllt verändern... ;)

@lily-luna: sicher doch, kein problem ;) öhm... also... ich bin grundsätzlich gemein zu meinen charas *mich versteck* du wartest auf was böses??? dann ... wirst du dich freuen, zu erfahren, dass ich auf was sehr böses zusteuere... *harharhar* ;)

@Vöna: yiha!!!!! *applaus klatsch* super!!! :D war ja auch schon recht viel... ;) wie schon gesagt: ich bin grundsätzlich gemein zu meinen charas... *fg* snape... ja... also der is mir schon iwie unheimlich. weil er sich oft selbstständig macht. er hat sich sogar ein ganzes chap erkämpft!!! ja, da hast du recht - es geht oft auf die schwächsten im system (was leider zu oft die kinder sind...) ich schreib fast nur düstere FFs... xD Hdl


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