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Fanfiction

Who knows who you are? - Dunkle Wolken

von Eponine

so, weil ich euch nicht länger schmoren lassen will, hier das neue chap! :)

ich wĂĽnsche euch viel spaĂź beim lesen!!!

re-kommis findet ihr heute unten...
übrigens: wäre nett, wenn mal wer in meinen thread schreiben könnte, der verstaubt nämlich langsam...


-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-


Dunkle Wolken

Drei Tage nach Snapes Attacken auf ihren Geist – zumindest war Morgaine das so vorgekommen – durfte sie endlich den Krankenflügel verlassen. Allerdings mit der Auflage, dass sie einmal die Woche zu Madam Pomfrey kommen musste, damit diese sich vergewissern konnte, dass Morgaine sowohl genug Schlaf bekam als auch ausreichend aß. Das passte ihr zwar überhaupt nicht, aber ansonsten hätte sie noch länger hier bleiben müssen und das wollte sie erst recht nicht.
Inzwischen war es März geworden und der Schnee begann zu schmelzen. Morgaine wollte sich heute Abend mit Harry treffen, doch leider machte ihr Professor Snape einen Strich durch die Rechnung, der sie in sein Büro bestellte – per Eule, die ihr die nette Nachricht überbrachte:

Mein BĂĽro, heute Abend, 19:00.
S. Snape

Na toll! Das klang doch genauso freundlich wie der Meister der Zaubertränke im Allgemeinen gesehen wurde… Das war doch wieder mal typisch: kaum aus dem Krankenflügel entlassen, musste ihr ausgerechnet DER den Abend vermiesen!
Nach dem Unterricht – sie würde wirklich viel nachholen müssen! – und dem Abendessen, machte sie sich also auf den Weg in die Kerker zu Snapes Büro und klopfte zaghaft an dessen Türe.
„Herein!“, schnarrte es ihr entgegen. Na wunderbar! Der schien ja wieder mal in bester Laune zu sein… Zögerlich drückte Morgaine die Türklinke runter und betrat Snapes Reich. Dieser blickte von seiner Arbeit hoch. „Ah, Miss O’Neill! Setzen!“ Und er deutete auf einen Stuhl, der ihm gegenüber stand. Morgaine ließ sich darauf sinken. Snape kritzelte noch einige Minuten auf sein Pergament ein, dann legte er die Feder zur Seite, stützte die Ellbogen auf seinen Schreibtisch und betrachtete Morgaine auf eine Weise, dass diese schleunigst ihren Geist verschloss.
Kam es ihr nur so vor, oder blickte Snape in dem Moment, als sie eine Barriere um ihre Gedanken errichtete, tatsächlich missmutig und sogar wütend drein?
Natürlich, was hast du denn gedacht? Die sind alle nur auf deine Gedanken aus! raunte die Stimme in ihrem Kopf hinterhältig.
Erstens stimmt das ĂĽberhaupt nicht und zweitens habe ich dich weder nach deiner Meinung gefragt noch um die Abgabe eines Kommentars gebeten, raunzte Morgaine zurĂĽck. Also wĂĽrdest du bitte aus meinem Kopf verschwinden oder zumindest deine Klappe halten?
Aber wenn Snape mit dir redet, brauchst du meinen B…
SCHNAUZE!!!!!!!
„MISS O’NEILL!!! WO SIND SIE MIT IHREN GEDANKEN?“, wurde sie von einem sehr wütenden Snape aus ihrem Zwiegespräch mit der Stimme gerissen.
„Entschuldigen Sie, Professor, ich war etwas … abgelenkt…“
„DAS habe ich auch bemerkt. Also, würden Sie mir jetzt bitte Ihre ungeteilte Aufmerksamkeit schenken? Ich will nicht meinen gesamten Feierabend für Sie verplempern!“
„Ach, ist das so? Und was ist mit mir und MEINEM freien Abend? Ich kann ja nicht so einfach sagen: hm, heute mag ich nicht mit einem bekloppten Lehrer reden!“ Als Snape sie zunächst erstaunt, dann zornig anstarrte und seine Augen sich zu Schlitzen verengten, wurde ihr klar, dass sie ihre Gedanken gerade eben laut ausgesprochen hatte… Verdammt! DAS hatte ihr gerade noch gefehlt! Jetzt würde sie ein Donnerwetter erwarten!
Und da brach es auch schon über sie herein: „WAS GLAUBEN SIE EIGENTLICH, WER SIE SIND UND WIE SIE DA MIT MIR REDEN?“, tobte Snape. „WIE OFT HABE ICH IHNEN SCHON GESAGT, DASS SIE IHRE GEDANKEN UND GEFÜHLE ZÜGELN MÜSSEN UND VOR ALLEM IHRE VORLAUTE ZUNGE?!?“
„Es tut mir Leid, Professor, ich…“
„ACH, LEID TUT ES IHNEN? NUN, MIR AUCH!!! WAS MIR ALLERDINGS ABSOLUT NICH LEID TUT, IST, DASS SIE AB HEUTE EINE WOCHE LANG JEDEN ABEND BEI MIR NACHSITZEN WERDEN!!!“ Snape holte tief Luft, und beruhigte sich soweit, dass er in normaler Lautstärke weiterreden konnte. „Was ich Ihnen aber eigentlich mitteilen wollte, ist, dass Sie bei verschiedenen Lehrern Nachholstunden nehmen werden. Unter anderem bei mir“ ein süffisantes Grinsen huschte über sein Gesicht „sowie bei den Professoren McGonagall, Vektor und Sinistra. Die jeweiligen Lehrpersonen werden sich mit Ihnen in Verbindung setzen. Und“, hielt er sie zurück, als sie aufstehen und gehen wollte, „ich erwarte Sie morgen Abend um Punkt 20:00 in meinem Büro… Einen schönen Abend noch.“

Zornig auf sich selbst, weil sie sich nie beherrschen konnte, und auf ihren Hauslehrer, weil er sie immerzu reizte und herausforderte, verlieĂź Morgaine dessen BĂĽro und rauschte in den Gemeinschaftsraum, wo Iuno sie bereits ungeduldig erwartete.
„Da bist du ja endlich! Und, wie ist es gelaufen bei Snape?“
Morgaine fauchte ungehalten. Sie klang wie eine wütende Katze. „Reden wir lieber über was anderes“, knurrte sie. Als Iuno sie verdutzt anstarrte, seufzte sie kurz auf und erklärte dann: „Ich bin wieder mal mit ihm in die Wolle geraten und muss eine Woche lang nachsitzen bei ihm…“
„Oh je.“ Iuno schaute sie mitleidig an, aber irgendwie machte das Morgaine nur noch zorniger.
„Ist ja egal. Sag mir lieber, was ich alles für Aufgaben nachschreiben muss. Könntest du mir ein bisschen dabei helfen?“
„Sicher doch. Warte kurz, ich hol mein Zeug und bin gleich wieder da!“ Iuno verschwand im Mädchenschlafsaal. Entnervt lehnte sich Morgaine zurück und massierte ihre schmerzenden Schläfen. Hm, vielleicht wäre es doch besser gewesen, wenn sie noch eine Weile im Krankenflügel geblieben wäre? Aber dann hätte sie noch mehr nachholen müssen…
In de Moment kam Iuno angesaust und riss sie aus ihren Grübeleien. „Fangen wir mit Zauberkunst an, okay? Wir müssen für Professor Flitwick erstens einen Aufsatz über den Zauber schreiben, der einen Löffel zum Singen bringt und diesen Zauber dann anschließend üben. Darüber steht am meisten in diesem Buch hier…“ Iuno zog einen fetten Wälzer namens „Sprüche, um Gegenstände zu verzaubern“ aus ihrer Schultasche.
Während Morgaine zu lesen begann und Iuno sich in ihre Studien über die Verzauberung von Löffeln widmete, spürte Morgaine in ihrem Rücken einen stechenden Blick und ihre Nackenhaare stellten sich auf. Irgendjemand beobachtete sie… Sie wandte sich um. Lange musste sie nicht nach ihm Ausschau halten – in einer Ecke gegenüber hockte Draco Malfoy und fixierte sie aus seinen grauen Augen. Etwas in seinem Blick ließ es dem Mädchen kalt über den Rücken laufen und sie zuckte unwillkürlich zusammen.
Als Draco das bemerkte, lächelte er leicht. Dieses Lächeln… Morgaine wurde eiskalt. Was hatte ihr Cousin vor? Doch er wandte bereits seinen Blick wieder von ihr ab, zufrieden damit, dass er sie verunsichert hatte.
Morgaines Gedanken rasten – was heckte Draco da aus???


Die folgende Woche wurde extrem anstrengend für Morgaine. Jeden Abend musste sie von 20:00 Uhr bis teilweise Mitternacht bei Snape nachsitzen: den verpassten Unterrichtsstoff nachholen, Hausaufgaben von Erst- und Zweitklässlern für ihn korrigieren und Zaubertrankzutaten abfüllen und etikettieren.
Zusätzlich bestellten die verschiedensten Lehrer sie zu sich, um mit ihr den verpassten Stoff nachzulernen und sie die Aufsätze nachschreiben zu lassen. Dazu kamen noch die wöchentlichen Nachhilfestunden, die Morgaine den Erst-, Zweit- und Drittklässlern in den verschiedensten Fächern gab.
Alles in allem führte dazu, dass Morgaine am Ende der ersten Woche, die sie wieder am normalen Schulalltag teilnahm, todmüde und psychisch sowie physisch ziemlich fertig war. Als sie am nächsten Montag zu Madam Pomfrey ging, runzelte diese besorgt die Stirn über das Mädchen. „Miss O’Neill, Sie wissen aber, dass Sie sich noch etwas schonen müssen? Sie können doch nicht gleich volles Programm machen!“
„Ich weiß. Aber ich musste so viel nachholen und…“
„Nichts und! Die Gesundheit geht auf jeden Fall vor! Oder wollen Sie in zwei Tagen schon wieder mit einem Nervenzusammenbruch zu mir gebracht werden? Dann werde ich Sie aber nicht so schnell wieder gehen lassen! Also: geben Sie auch sich Acht, oder sie landen gleich wieder im Krankenflügel!“
„Ja, Madam Pomfrey“, murmelte Morgaine unbehaglich. Kürzer treten? Ha, was wusste denn die schon? Sie hatte so viel zu tun…


Am nächsten Abend wurde Morgaine zu Professor McGonagall gerufen. Na toll! Hatte die Krankenschwester etwa wieder etwas ausgeplaudert und die Frau alarmiert? Das durfte sie doch eigentlich gar nicht, oder? Bei den Muggeln nannte man das eine heilerische Schweigepflicht – oder so ähnlich…
Und dabei wollte sie sich heute Abend endlich mit Harry treffen! Den hatte sie schon seit über eineinhalb Wochen nicht mehr gesehen… eigentlich seit Snape sie damals beim Küssen erwischt hatte. Morgaine wurde immer noch rot, wenn sie daran dachte.
Missmutig machte die Slytherin sich also nach dem Abendessen auf den ihr inzwischen wohlbekannten Weg zu Professor McGonagalls Büro. Vor deren Tür blieb sie kurz stehen um tief Luft zu kommen und sich auf das Kommende – was immer die Lehrerin von ihr wollte – zu wappnen. Dann hob sie die Hand und klopfte an.
„Herein!“
Morgaine trat ein. „Guten Abend, Professor.“
„Miss O’Neill! Schön, Sie zu sehen… Nehmen Sie doch Platz. Wollen Sie eine Tasse Tee?“
Hä? Was sollte denn das jetzt? „Nein, danke, Professor.“
„Auch gut.“ Professor McGonagall legte ihre Papiere zur Seite, rückte ihre Brille zurecht und blickte Morgaine ernst an. Die bekam ein mulmiges Gefühl im Bauch. Was sollte das jetzt werden? „Ich muss mit Ihnen reden“, setzte die Lehrerin für Verwandlung an.
Das mulmige Gefühl verstärkte sich, kalter Schweiß brach dem Mädchen aus. Hatte die Frau herausgefunden, wer ihr biologischer Vater war? Oh, bitte alles nur das nicht! Unruhig rutschte die Slytherin auf ihrem Stuhl hin und her. Beruhige dich! Du weißt ja noch nicht mal, was sie von dir will! Also mach dich nicht vorher fertig, sondern hör ihr zu…
Professor McGonagall räusperte sich, dann fuhr sie vorsichtig fort: „Der Schulleiter ist der Meinung, dass Sie einen schweren psychischen Schock durch die Manipulationen Bellatrix Lestranges davongetragen haben. Ich möchte Sie hiermit fragen, ob Sie mit mir über irgendetwas sprechen möchten. Sie können mir alles sagen!“
Perplex starrte Morgaine ihre Lehrerin an. Sie hatte ja mit vielem gerechnet, aber nicht mit diesem Angebot, mit dieser Frage…
Du könntest dir deine Sorgen von der Seele reden! Sag ihr doch einfach, wie du dich fühlst, nachdem Bellatrix in deinen Gedanken war… dass du dich beschmutzt und verseucht fühlst, als Instrument der Todesser, als ihre geheime Waffe, die sie auf andere loslassen können… wie sehr es dich belastet, die grausamste je existierende Todesserin zur Mutter zu haben…
Hast du einen Knall? Das kannst du nicht machen! Du hast wohl allen Anstand und zudem den Geheimhaltungskodex vergessen? Du darfst nichts sagen!!!
Aber… dann würde es mir besser gehen… und ich müsste mich nicht mehr so oft selbst verletzen…
Na und? Da bist du doch selber schuld!!! Wenn du den Drang verspĂĽrst, dann widerstehe ihm und aus, basta! Da brauchst du niemand anderen dafĂĽr!!!

An Morgaines Gesicht konnte Minerva ablesen, dass diese wieder einmal einen schweren inneren Kampf ausfocht. Schon wieder! Dabei war es doch so immens wichtig, dass sie sich ihr anvertraute! Nur wenn sie mehr wussten, konnten sie dem Mädchen helfen!
„Miss O’Neill!“, sagte Minerva schärfer, als sie es eigentlich geplant hatte, und sie sah die Slytherin erschreckt zusammenzucken. „Es ist sehr wichtig, dass wir – und damit meine ich mich, Professor Snape und den Schulleiter – wissen, was mit Ihnen los ist. Nur so können wir Ihnen effektiv und vor allen längerfristig helfen! Also würden Sie jetzt bitte mit der Sprache herausrücken?“
Verdutzt klappte Minerva den Mund zu. Seit wann redete sie denn in diesem Tonfall mit verschreckten Schülern? Aber okay, es zog sich nun schon wirklich ewig hin und bis jetzt hatte sie noch keine vernünftige Information aus dem Mädchenherausbekommen. „Nun, Miss O’Neill?“, hakte sie nach. „Ich warte.“

Verzweifelt sah sich Morgaine nach einem Ausweg um. Doch es gab keinen. Sie würde ihrer Lehrerin nun alles beichten müssen… Ansonsten würde man sie zwingen, alles zu verraten oder – noch schlimmer – Snape mit seiner Legilimetik auf sie hetzen!
Aber du kannst es ihr nicht sagen! Will das nicht rein in dein kleines Hirn? Ich bin ja normalerweise nicht deiner Meinung, aber es geht wirklich nicht! Sie wĂĽrde in groĂźe Gefahr geraten!!! Das weiĂźt du doch!!!
Ja… aber ich kann es nicht verantworten, ich kann es nicht zulassen, dass Snape sich an meinen Gedanken und Erinnerungen zu schaffen macht…
Morgaine fĂĽhlte sich, als ob ein riesiges Gewicht auf ihr lasten und ihr langsam aber sicher die Luft abdrĂĽcken und sie zu Boden pressen wĂĽrde. Gehetzt huschten ihre Augen durch den Raum, trafen auf Professor McGonagalls, die sie forsch und beinahe zwingend ansah.
„Miss O’Neill? Werden Sie mir heute noch antworten oder wollen Sie hier die Nacht verbringen?“
Das Gewicht, das sich um ihre Brust schnürte, nahm zu. Nein, sie konnte nicht… und sie musste gleichzeitig… sonst…
SAG ES!!!
NEIN! AUF GAR KEINEN FALL!!! VIEL ZU GEFĂ„HRLICH!!!!
JETZT REDE DOCH ENDLICH!!!
NEIN! HALT DEINE KLAPPE UND HAU AB!
„Nein!“, schluchzte Morgaine und hielt sich die Ohren zu.
„Was ist denn los, Miss O’Neill? Werden Sie jetzt mit mir reden oder nicht?“ Professor McGonagalls grüne Augen bohrten sich tief in die ihren, um von dort etwas ans Tageslicht zu zerren.
Statt einer Antwort stürzten dem Mädchen mit einem Mal Tränen aus den Augen, verschleierten ihre Sicht, durchnässten ihren Kragen. „Ich… es… es t-tut mir Leid, P-Professor… ich… e-es geht nicht… ich k-kann es Ihnen n-nicht sagen…“ Heftige Schluchzer schüttelten ihren mageren Körper. „V-verstehen Sie mich d-doch! Es würde Sie in große Gefahr bringen, w-wenn Sie etwas erfahren!“, platzte sie plötzlich ohne Vorwarnung heraus. „Ich… d-das k-kann ich nicht… niemand s-soll mehr wegen m-mir s-sterben!“
Erschrocken starrte Minerva auf das heulende Mädchen. So weit hatte sie es nicht kommen lassen wollen! Morgaine saß zusammengekauert auf der Stuhlkante, hatte beide Arme um ihren Oberkörper geschlungen und schaukelte sich vor und zurück. Immer noch rannen Tränenbäche ihre Wangen hinab.
Minerva räusperte sich „Miss O’Neill … Morgaine… es… es tut mir Leid. Ich wollte Sie zu nichts drängen. Aber Sie müssen verstehen, dass jede Information, und sei sie noch so klein, immens wichtig für uns und den Kampf gegen Du-weißt-schon-wen sein könnte… Wieso wäre ich in Gefahr? Das bin ich doch jetzt auch schon!“
„W-weil ER Sie dann im Visier hätte… bitte… v-verstehen Sie mich doch… ich k-kann nicht… bitte… ich will nicht, dass i-irgendwem w-was passiert… nicht noch einmal…“ Weinend vergrub sie ihr Gesicht in ihren Händen und zuckte heftig zusammen, als sie Professor McGonagalls Hand auf ihrer Schulter spürte.
„Morgaine…“ Ratlos blickte Minerva auf das völlig aufgelöste Mädchen hinunter. Normalerweise war die Slytherin immer beherrscht, teilweise wirkte sie beinahe kühl… Da rechnete man einfach nicht mit so einem Gefühlsausbruch! „Hier, nehmen Sie…“ Minerva reichte ihrer Schülerin ein Taschentuch. Dann strich sie ihr sanft über den Rücken. „Wenn Sie nicht können, dann geht das natürlich nicht. Aber wenn Sie uns, mir irgendetwas verraten könnten, wäre uns das eine große Hilfe. Denken Sie darüber nach, ja?“
Morgaine nickte und schnäuzte sich. Was verraten? Ha! Wie sollte das denn gehen? Nein, das würde wohl niemals soweit kommen… am Dunklen Lord, dem Fürsten des Wahnsinns, kam niemand so leicht vorbei, der konnte nicht ausgetrickst werden. Morgaine fuhr sich über die tränenfeuchten Augen und erhob sich. „Gute Nacht, Professor.“
„Schlafen Sie gut, Morgaine! Und denken Sie darüber nach, was ich Ihnen gesagt habe!“ Nachdenklich blickte Minerva ihrer davoneilenden Schülerin nach – und ärgerte sich über sich selbst, weil sie es beinahe mit Gewalt versucht hätte, zu Informationen zu kommen – oder auf Snape zurückgegriffen hätte…

Seufzend griff Minerva nach einer Handvoll Flohpulver, warf dieses in ihren Kamin und streckte den Kopf in die grünen Flammen. „Albus!“, rief sie dessen mit einem nachtblauen Umhang bedeckten Rücken zu.
Der Schulleiter kippte beinahe vom Sessel. Er wirbelte herum, dann erblickte er seine Stellvertreterin und griff sich ans Herz. „Minerva! Merlin, hast du mich erschreckt… Was gibt es denn?“
„Es geht um Morgaine O’Neill“, setzte Minerva an. „Ich habe heute versucht, etwas aus ihr herauszubekommen, aber es hat nicht funktioniert. Das Mädchen schweigt wie ein Grab. Und als ich sie dazu drängen wollte, mir etwas zu verraten, meinte sie, das ginge nicht, so wäre ich in höchster Gefahr. Ich befürchte fast, dass sich deine Vermutung bestätigen wird, Albus… Ich werde es bei Gelegenheit noch mal vorsichtig versuchen… Aber garantieren kann ich für nichts!“
„Hm…“ Nachdenklich kraulte Dumbledore seinen langen, weißen Bart und steckte sich ein Pfefferminzbonbon in den Mund. „Danke Minerva… wir werden das Problem auch so lösen können… Setz sie nicht zu sehr unter Druck! Sonst verliert sie das Vertrauen in dich und wir damit jeglichen Kontakt zu ihr…“
„Ist okay, Albus. Ich wünsche dir eine gute Nacht!“
„Ich dir auch, Minerva… Schlaf gut!“
Die stellvertretende Schulleiterin zog ihren Kopf aus den Flammen zurück. Sie hasste dieses Gefühl, aber so ging die Kommunikation nun mal am besten und am schnellsten. In Gedanken versunken machte Minerva sich bettfertig und schlüpfte schließlich unter die Decke mit Schottenmuster. Warum in Merlins Namen ging ihr dieses Mädchen nicht mehr aus dem Kopf???

-.-.-.-.-.-

Endlich hatten sie es geschafft – Mitte März fanden Morgaine und Harry endlich wieder die Zeit sich zu treffen. Gegen Abend kam zuerst die Slytherin, dann der Gryffindor in den Raum der Wünsche. Sie aßen gemeinsam zu Abend und fläzten dann eine Weile faul in dem großen Himmelbett.
„Harry… ich habe dich vermisst…“, murmelte Morgaine irgendwann in dessen Haare hinein.
„Ich dich auch!“ Harry küsste sie auf die Stirn, auf die Augenlider, er rutschte tiefer, fand schließlich ihre Lippen, die sie bereits erwartungsvoll halb geöffnet hatte. Gierig saugte sie seine Zunge ein, zog ihn näher zu sich heran. Seine Hand fand den Weg unter ihren Pullover, öffnete den Verschluss ihres BHs, zog ihr den Pulli über den Kopf. Gleichzeitig mühte sich Morgaine mit Harrys Hemdknöpfen ab. Schließlich standen sie vollkommen nackt voreinander.
Verlegen lächelte Morgaine ihn an. Sie legten sich nebeneinander und setzten ihre Erkundungsreise fort. Harrys Zunge leckten über ihre bereits aufgestellten Brustwarzen, sie keuchte auf und krallte ihre Finger in seine Haare, presste seinen Kopf gegen ihren Busen, ihre Hände fuhren tiefer, fanden seinen Hintern, strichen darüber.
Im selben Moment erreichte Harry ihren Wonnepunkt und begann, diesen zu bearbeiten, bis sie lau keuchend ein abgehacktes Stöhnen von sich gab und ungeduldig nach ihm griff, um ihn zu zwingen, endlich in sie einzudringen.
Harry lächelte leicht, drückte sie in die Matratze und trieb sie noch ein Stückchen weiter an den Rand des Ertragbaren, bis sich kleine, spitze Schreie unter ihr Stöhnen mischten und sie ihre langen Fingernägel in seinen Rücken bohrte.
Da erst richtete er sich ein Stück auf um sich mit einem Stoß in ihr zu versenken. Morgaine schlang beide Beine um ihn und schnell fanden sie ihren Rhythmus. Beinahe gleichzeitig kamen sie zum Höhepunkt, Harry erstickte Morgaine Schrei mit einem Kuss, dann fiel er erschöpft über ihr zusammen.

Als Harry eine Stunde später erschöpft aber von einem unbeschreiblichen Gefühl erfüllt rundum zufrieden in den Gemeinschaftsraum der Gryffindors zurückkehrte, erblickte er dort, an einem der Tische sitzend und über einem Buch brütend, trotz der späten Stunde Hermine. Als er eintrat, blickte sie auf.
„Hallo Hermine. Was machst du denn noch hier?“
Hermine holte tief Luft und schlug das Buch, in dem sie bis eben gelesen hatte, zu. Dann blickte sie ihm ernst in die Augen. „Ich muss mit dir reden, Harry.“


-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-


oh je, oh je, was hermine wohl von harry will??? xD
ja, ich weiß, ein böser, fieser und gemeiner cliffhänger... aber sowas liebe ich nunmal, wie ihr wisst! ;)

fauchdrache: klar doch, verstehe ich. war ja auch nicht an dich gerichtet, sondren an einige andere schwarzleser... und ich bin an und für sich sehr geduldig (außer wenn es um technische geräte geht xDD), aber wenn man keine oder nur wenige kommis kriegt, ist das schon blöd. wie soll ich denn sonst wissen,w as ich verbessern kann? falls du mal selbst ne FF schreibst, verstehst du das vielleicht...

AshLee: *blumen ĂĽberreich von wegen 100ste* jaaaaa, snape und morgaine haben sich eben seeeeehr lieb!!!!!!! *rofl* ich mag den auch volle!!!!!!! :D freut mich, dass du das chap gut findest... und auch meine beschreibungen!!!!!!! :D :D :D der cliff... tjaja... *rofl*

lily-luna: ja, snape hat schon was, oder? obwohl er mir langsam unheimlich wird... er macht sich zu selbstständig!!! :O *rofl* oh... es wird aber noch öfters blut vorkommen - aber ich kann dich ja jedes mal vorwarnen, wenn du magst! ;) ja, meine ideen... die sind tw sehr spontan und kommen mir während des schreibens! :)

Goldi: oho! ja, du magst voldie, ich weiß... xDD keine sorge, der kommt noch öfters vor! xD aber wenn du auf ihn stehst: schau doch mal bei meiner songfic "bellamort" rein... und ja, die ff wird noch düsterer... *harharhar*

Vöna: freut mich voll, dass dir meine düstere ff gefällt... die idee kam mir iwann, einfach so... und dann hab ich sie ausgebaut... *knuddel*

Goldsnake: jaja, voldie halt... xDD snape? da musst du noch 2 chaps warten, dann bin ich ein bisschen böse zu ihm... *harhar* tjaaaa, das mit harry erfährst du auch noch - geduld!!!!! find ich cool, das mit dem laptop!!! :)


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Daniel ist total nett. Er ist klasse. Er spielte mir gute Musik vor. Ich hatte immer noch Beatles gehört bis ich hierher kam. Er ist sehr leidenschaftlich. Für sein Alter hat er einen guten Geschmack.
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