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Fanfiction

Who knows who you are? - Erwachen

von Eponine

hehe, weil ich ned dafür verantwortlich sein will, dass ihr durchdreht, hier das neue chap... :D
DANKE
@lily-luna: tja, bella gehorcht eben den befehlen ihres meisters... und ihren eigenen, bösartigen gelüsten... ja, voldy is echt durchgeknallt!!!!!! ich glaub nicht. oder vielleicht könnte sie es rausfinden, wenn sie den verdacht hätte. nur - woran kann man das erkennen??? *grübel* btw: ich liebe böse cliffhänger!!! *gg*
@AshLee: die stimme is ulkig? najaaaaa, ich würde ja eher "gruselig" dafür wählen, aber bitte! *ggg* die gene? vllt zum teil... xD
@meggie321: hehe, wie schon öfters erwähnt, stehe ich auf böse cliffhänger!!!!! ;) aber ich löse ihn ja schon auf... vertrauen... das is so ne sache. sie vertraut ihr schon, aber nur bis zu einem gewissen punkt... :)
@Goldsnake: *verschreckt aus dem versteck spring und dem böller ausweich* jaja, ich bin ja schon wieder da!!!! kein kommi mehr von dir? neeeeeeiiiiiiiiiiiiin!!!!!!!!!!!!!!!! das kannst du mir nicht antun!!!!! *sob* schreib ja weiter!!!!! *drohend eine salami schwing* *rofl*

dann wünsche ich euch mal viel spaß beim lesen dieses chaps!!!!! kommis sind immer gern gesehen... ;)


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Erwachen

Gerade war Minerva eingeschlafen, als sie auch schon, Minuten später wie ihr schien, durch ein lautes Klopfen aus dem Schlaf gerissen wurde. Grummelnd drehte sie sich auf die andere Seite. Sie wollte nicht aufwachen!
Doch das Klopfen hielt hartnäckig an. Verdammt, sie musste wohl doch aufstehen!
Stöhnend kroch Minerva aus ihrem warmen Bett, schlüpfte in ihre Hausschuhe und wickelte sich in ihren Morgenmantel. Während sie sich die Brille aufsetzte und in Richtung Tür schlurfte, sagte sie: „Jaja, ich komme ja schon.“ Mit einem Schlenker ihres Zauberstabs ließ Minerva die Türe aufschwingen. Vor ihr lehnte, käsebleich im Gesicht, ihr Sorgenkind an der Wand und blickte zu ihr auf. „Oh, Miss O’Neill! Was wollen Sie denn zu so später Stunde von mir?“, fragte Minerva erstaunt.
Das Mädchen öffnete seinen Mund: „Ich… ich brauche Ihre Hilfe, Professor. Sie müssen mir…“ Doch bevor sie ihren Satz beenden konnte, begann Morgaine plötzlich zu schwanken und stürzte direkt in Minervas Arme.
Diese hielt ihre Schülerin erschrocken fest. Dann zog Minerva das Mädchen über die Türschwelle und ließ es auf ihr Sofa sinken. Ihre Hände fühlten sich klebrig an – sie waren rot von Blut. Erschrocken sah Minerva zu Morgaine hin. Es bot sich ihr ein schrecklicher Anblick, denn das warme Licht ihres Büros enthüllte nun, was die Dunkelheit des Gangs versteckt hatte.
Das Gesicht der Slytherin war weiß wie die Wand, ihre Wangen hohl, unter ihren geschlossenen Augen lagen tiefe, dunkle Ringe. An ihrem Hals erkannte Minerva einen Schnitt, der bereits verkrustet war. Der Umhang, aber vor allem die Ärmel des Mädchens glänzten vor Blut. Rasch trat Minerva näher an ihre Schülerin heran, zögerte einen Moment und schob dann, ganz vorsichtig, deren Ärmel nach oben.
Entsetzt schlug sich die Hauslehrerein der Gryffindors die Hand vor den Mund. Es schien so, als ob sich Morgaine die Pulsadern aufgeschnitten hatte: im linken Handgelenk konnte Minerva vier tiefe Schnitte erkennen, im rechten einen. Zudem schien sich ihr Messer tief in den Handballen gebohrt zu haben. Die Wunden bluteten immer noch.
Rasch rief Minerva einen Hauselfen, der die Krankenschwester wecken und ihr sagen sollte, dass sie ihr eine verletzte Schülerin brachte. Dann zückte Minerva ihren Zauberstab, tippte sanft auf die Verletzungen Morgaines und sprach: „Episkey!“ Die Wunden schlossen sich wieder, wenn auch nur vorläufig. Denn so gut kannte sich die Lehrerin für Verwandlung mit Heilzaubern nicht aus.
Minerva beschwor eine Liege herauf und ließ Morgaine so hinauf in den Krankenflügel schweben. Die Krankenschwester wartete bereits in der offenen Türe. „Du meine Güte! Was ist denn hier passiert?“ Sie beugte sich über das Mädchen. „Ist das schon wieder Miss O’Neill?“
Minerva neigte leicht den Kopf. „Schon wieder? Naja, das kannst du mir später erzählen. Poppy, es scheint ganz so, als ob Miss O’Neill einen Selbstmordversuch hinter sich hätte. Sie hat sich die Pulsadern aufgeschnitten. Ich habe die Wunden bereits verheilen lassen, aber das Mädchen hat sehr viel Blut verloren.“
„Hmmm. Du wirst die Wunden nur oberflächlich geschlossen haben, nicht wahr? Ich muss die Adern wieder reparieren. Und ihr einen Trank einflößen, der die Blutbildung anregt. Und…“
Minerva unterbrach sie: „Poppy, hast du nicht irgendwo ein abgeschiedenes Zimmer? Ich möchte nicht, dass irgendjemand sie so sieht! Und noch was: kannst du das Mädchen in einen künstlichen Schlaf versetzen, sodass sie erst gegen morgen Nachmittag wieder aufwacht? Damit sie ihre abgebrochenen Tat nicht doch noch vollendet!“
Madam Pomfrey nickte leicht. „Wir werden sie in dem kleinen Kämmerchen neben meinem Büro unterbringen, das eigentlich für Quarantänepatienten gedacht ist. Und ich werde sie mit einem Schlafzauber belegen, der bis Morgen anhalten sollte.“ Die beiden Frauen verfrachteten Morgaine in besagtes Zimmer. Während sie ihr den blutverklebten Umhang und den Pullover auszogen, sagte die Krankenschwester: „Ein Glück, dass du sie gefunden hast, Minerva! Sonst wäre es zu spät gewesen!“
Minerva schmiss die Kleidungsstücke über einen Sessel. „Ich habe sie nicht gefunden. Miss O’Neill hat an meiner Bürotür geklopft. Als ich öffnete, fiel sie mir im wahrsten Sinn des Wortes in die Arme. Außerdem waren Stofflappen um die Wunden gewickelt.“
Die Krankenschwester starrte Minerva perplex an. „Was?“ Sie beugte sich über das bewusstlose Mädchen und murmelte einen Spruch. Sogleich wurde Morgaines Atem tief und ruhig. Dann tippte Poppy mit ihrem Zauberstab auf die Handgelenke der Slytherin, vollführte eine komplizierte Bewegung und murmelte noch einen Spruch. Schließlich wandte sich Madam Pomfrey wieder an Minerva: „So, jetzt ist sie ruhig gestellt und die Wunden sind geschlossen. Fehlt nur noch der Trank. Aber das macht doch überhaupt keinen Sinn… wenn sie sich zuerst die Pulsadern aufschlitzt, ihre Handgelenke verbindet und dann zu dir kommt… Was wohl der wahre Beweggrund war?“
Minerva zuckte mit den Schultern. „Ich habe keine Ahnung. Das wird uns nur Miss O’Neill verraten können – Morgen, wenn sie wieder bei Bewusstsein ist…“
„Du meine Güte!“ Die Krankenschwester sog scharf die Luft ein und starrte auf Morgaines nackte, nun vom Blut befreite Arme. „Sieh dir das mal an. Sie muss sich wer weiß wie lange schon selbst verletzen… All diese Schnitte! Dass das nie jemandem aufgefallen ist!“
„Sie wird ihre Narben gut versteckt haben“, erwiderte Minerva.
„Hm.“ Madam Pomfrey holte eine Phiole mit blutroter Flüssigkeit aus ihrem Büro und goss den Trank in Morgaines Kehle. Das Mädchen hustete im Schlaf. „So. Das dürfte genügen. Bis Morgen wird sie jedenfalls keine Probleme mehr machen, ich versiegle die Tür zu diesem Raum magisch.“
„Poppy!“ Minerva sah die Krankenschwester eindringlich an. „Bitte sag vorläufig niemandem davon und lass niemanden zu ihr, bis ich morgen Nachmittag komme. Ich werde Albus und Severus Bescheid sagen. Sowohl der Direktor als auch Miss O’Neills Hauslehrer müssen von diesem Vorfall unterrichtet werden. Aber solange noch nicht klar ist, was genau geschehen ist, bitte ich dich, das Mädchen abzuschirmen.“
„Ist okay, ich werde mich darum kümmern. Gute Nacht, Minerva, bis morgen Nachmittag!“
„Gute Nacht, Poppy.“

Zurück in ihrem Schlafzimmer ging Minerva unruhig auf und ab. Schlaf? Daran war nicht zu denken!
Minerva machte sich Vorwürfe. Hätte sie früher reagieren und ihre Schülerin dazu zwingen müssen, ihr den Grund für ihre Veränderung und Verzweiflung zu sagen? Eigentlich glaubte sie das nicht. Denn wenn sie Morgaine O’Neill zu irgendwelchen Geständnissen gezwungen hätte, hätte sie sicherlich das Vertrauen des Mädchens verloren.
Und dennoch…
Wenn die Slytherin doch nur früher zu ihr gekommen wäre!
Aber nein, sie stand erst im letzten Moment, als es beinahe schon zu spät war, vor ihrer, Minervas, Bürotür – und wurde gleich nach dem ersten Satz ohnmächtig.
Warum hatte sich Morgaine nur die Pulsadern aufgeschnitten? Und vor allem: warum war sie, wenn sie Selbstmord begehen wollte, dann zu ihr gekommen und hatte sie um Hilfe gebeten?
Minerva wurde einfach nicht schlau aus dem Verhalten ihrer Schülerin.
Hätte sie doch besser aufgepasst, dann wäre ihr vielleicht ein Anzeichen aufgefallen, irgendetwas, das auf einen geplanten Selbstmord hindeutete…
Schluss jetzt! Damit kommst du auch nicht weiter! schalt Minerva sich selbst. Es hat noch niemandem geholfen, sich die was-wäre-wenn-Fragen zu stellen. Was geschehen ist, ist vorbei. Niemand kann die Vergangenheit ändern! Leg dich lieber schlafen!
Seufzend kroch Minerva in ihr Bett. Sie brauchte lange, um einzuschlafen. Unaufhörlich kreisten ihre Gedanken um Morgaine O’Neill.

-.-.-.-.-.-

Iuno erwachte vom schrillen, nervtötenden Klingeln ihres Weckers. Grummelnd schaltete sie das Ding aus – sie wurde lieber durch einen Muggel-Wecker geweckt, als durch irgendwelche komischen Zauber, die einem am Ende noch die Decke wegzogen oder einen aus dem Bett warfen – und ließ sich kurz in ihren Polster zurücksinken. Dann schwang sie die Füße aus dem Bett und schlurfte ins Bad.
Nach dem Waschen und Zähneputzen halbwegs munter, ging Iuno zurück in den Schlafsaal um Morgaine zu wecken – doch deren Bett war nicht nur leer sondern offensichtlich auch unbenutzt.
Komisch…
Ihre Freundin hatte das zwar noch nie gemacht, aber sie würde natürlich die ganze Nacht mit Harry verbracht haben.
Die Erklärung klang durchaus einleuchtend, dennoch beschlich Iuno ein ungutes Gefühl.
Sie zog sich an und ging hinunter in die Große Halle. Zwar erblickte sie Harry am Gryffindor-Tisch, aber Morgaine war nirgends zu sehen. Iuno Unruhe stieg.

-.-.-.-.-.-

Müde und übernächtig ließ sich Minerva auf ihren Stammplatz am Lehrertisch sinken und nahm einen tiefen Schluck von ihrem heißen, schwarzen Tee. Ah, tat das gut!
Die Lehrerin für Verwandlung blickte sich um. Sowohl Albus als auch Severus waren schon da. Der Schulleiter ließ sich einen Porridge mit Ahornsirup schmecken, während Snape nur eine Tasse pechschwarzen Kaffe trank. Kein Wunder, dass der Mann so dünn war!
Minerva beugte sich zu Albus, der ihr sogleich sein Ohr zuneigte, und flüsterte: „Albus, ich muss dich gleich nach dem Frühstück sprechen. Und Severus auch. Wir kommen in dein Büro, okay? Es geht um eine Schülerin aus Slytherin.“
Albus nickte, wenngleich er seine Stellvertreterin ebenso verwirrt wie neugierig betrachtete. Entweder hatte ein Slytherin etwas wahrhaft schreckliches angestellt, oder aber einem der Schüler war etwas zugestoßen. Aber das würde er ja gleich erfahren…

Snape starrte missmutig in das Schülermeer. Letzte Nacht hatte er schlecht geschlafen und eine dementsprechend fürchterliche Laune. Er würde heute Potters Klasse unterrichten müssen und zu allem Überfluss kam jetzt auch noch Minerva auf ihn zu. Was wollte DIE denn von ihm?
Der Hauslehrer der Slytherins setzte eine ablehnende, böse Miene auf, die jeden Schüler sofort in die Flucht geschlagen hätte – nur leider ließ sich Minerva nicht durch irgendwelche Grimassen abschrecken.
Unbeeindruckt von seinem Gesichtsausdruck setzte sie sich kurz auf Filius‘ leeren Sessel und wisperte ihm zu: „Severus, ich muss dich und Albus unbedingt sprechen, gleich nach dem Frühstück. Bitte komm hinauf in Albus‘ Büro. Es geht um eine Schülerin deines Hauses.“
Oh nein, auch DAS noch! Er hatte heute keine Lust, sich mit frechen, ungehorsamen Schülern herumzuärgern! Wenn er den Missetäter in die Finger bekam, würde der was erleben! Missmutig nickte Snape.
„Wunderbar. Dann bis gleich!“ Und mit diesen Worten verschwand Minerva.
Verbissen starrte Snape ihr nach. Seine Laune befand sich nun im Keller.

Eine viertel Stunde später klopfte Minerva an Albus‘ Bürotür und trat dann ein. Die beiden Männer waren bereits da und blickten ihr neugierig – in Albus‘ Fall – und missmutig – in Severus‘ Fall – entgegen.
„Nun, Minerva, was gibt es so Dringendes zu besprechen?“, fragte der Schulleiter, wickelte ein Zitronenbrausebonbon aus dem Papier und steckte es sich in den Mund.
„Es geht um Morgaine O’Neill.“ Minerva setzte sich in einen Chintzsessel und auch Severus ließ sich steif auf eine Stuhlkante nieder. „Gestern Nacht klopfte sie an meine Bürotür und fragte mich um Hilfe. Bevor ich jedoch mehr erfahren konnte, brach sie zusammen. Als ich sie in mein Büro getragen habe, sind mir die Wunden aufgefallen: das Mädchen hat sich die Pulsadern aufgeschnitten. Ich tippe auf einen Selbstmordversuch.“
Nachdem Minerva geendet hatte, herrschte einen Moment Schweigen. Schließlich durchbrach Albus die Stille: „Nun, das erklärt die Blutflecken am Astronomie-Turm, von denen mir Aurora heute morgen berichtet hat. Ich nehme an, dass Miss O’Neill zunächst springen wollte… aber warum kommt sie anschließend zu dir, Minerva?“
Diese zuckte die Achseln. „Ich habe keine Ahnung. Mir ist aber schon vor Monaten aufgefallen, dass das Mädchen irgendein Geheimnis hütet. Ein paar Mal war sie kurz davor, sich mir anzuvertrauen, dann tat sie es aber doch nicht. Ich wollte sie nicht zwingen, um ihr Vertrauen nicht zu verlieren, und hoffte, dass Morgaine irgendwann von selbst zu mir kommt. Scheinbar habe ich zu lange gewartet…“
„Minerva.“ Albus sah ihr fest in die Augen. „Weder du noch sonstwer ist Schuld am Selbstmordversuch des Mädchens. Da wir ihre Beweggründe nicht kennen, werden wir warten müssen, bis sie sie uns selbst mitteilen kann. Ich nehme an, Miss O’Neill liegt im Krankenflügel?“
Minerva nickte. „Und ich denke, es ist am besten, wenn zunächst niemand zu ihr geht außer mir. Schließlich hat sie mich um Hilfe gebeten. Gleich nach dem Unterricht werde ich mich zu ihr begeben und sehen, ob ich irgendetwas aus ihr herausbekomme. Solange hat Poppy das Mädchen in einen künstlichen Schlaf versetzt.“
„In Ordnung.“ Der Schulleiter wandte sich nun an den Hauslehrer der Slytherins: „Ist dir etwas Außergewöhnliches an Miss O’Neill aufgefallen?“
Dieser verneinte. „Außer dem Gefühl, dass sie irgendetwas vor anderen verheimlicht nicht.“
„Hm.“ Albus nahm seine Halbmondbrille an und rieb sich die Augen. „Severus, kannst du bitte Miss McKinnon mitteilen, dass ihre Freundin im Krankenflügel liegt und zurzeit keinen Besuch empfangen kann aber auch nicht in Lebensgefahr schwebt? Damit sich das Mädchen keine Sorgen macht.“
Severus nickte, wenn auch wenig begeistert.
„Gut, dann werden wir jetzt zum normalen Schulalltag zurückkehren. Minerva, wenn du etwas Neues erfährst, dann sag es mir, ja?“ Und damit entließ der Schulleiter die beiden. Er selbst saß eine ganze Weile grübeln an seinem Schreibtisch. Schon wieder der Astronomie-Turm. Vielleicht sollte man den in der Nacht absperren oder so…

-.-.-.-.-.-

Morgaine war den ganzen Vormittag nicht aufgetaucht und sie hatte keine Ahnung, wo ihre Freundin steckte. Auch Harry, den sie während einer Pause nach Morgaine gefragt hatte, wusste von nichts. So langsam machte sich Iuno echt Sorgen – und konnte sich nur schlecht auf den Unterricht konzentrieren, was ihr bereits zwei Ermahnungen von Professor Sprout und fünf Punkte Abzug bei Professor Flitwick eingebracht hatte.
Gerade war Verteidigung gegen die Dunklen Künste zu Ende und Iuno packte ihr Zeug zusammen. Als sie das Klassenzimmer verlassen wollte, rief Professor Snape sie zurück. Na toll! Was war denn jetzt schon wieder los? Sie hatte sich doch extra auf seinen Unterricht konzentriert!
Snape wartete, bis alle Schüler draußen waren, dann sagte er ohne Einleitung: „Miss O’Neill liegt im Krankenflügel. Nichts Lebensbedrohliches. Sie steht zurzeit unter Beobachtung, bis man herausgefunden hat, unter was sie leidet. Bis dahin können Sie sie nicht besuchen. Nur zu Ihrer Information. Sie können jetzt gehen.“
Iuno starrte ihren Hauslehrer aus großen Augen an. „Wann kann ich sie denn besuchen?“
„Haben Sie eben nicht zugehört? Wenn die Krankenschwester es erlaubt!“, schnarrte Snape ungehalten. „Und jetzt verschwinden Sie, ich hab noch zu tun!“
Verwirrt und immer noch besorgt stolperte Iuno aus dem Klassenzimmer. Was Morgaine wohl für eine Krankheit hatte? Mann, sie wollte sie unbedingt besuchen, sie musste sogar!
Aber als sie beim Krankenflügel auftauchte, wurde sie von Madam Pomfrey wieder weggeschickt. In keinster Weise beruhigt machte sich Iuno auf den Weg in den Slytherin-Gemeinschaftsraum.

-.-.-.-.-.-

Morgaine schwebte auf einem Wattemeer und trieb langsam an die Oberfläche. Nein… sie wollte noch nicht aufwachen, nicht jetzt… es war viel leichter und gemütlicher, sich einfach treiben zu lassen, an nichts zu denken…
Ihre Gliedmaßen fühlten sich sehr schwer an, ebenso wie ihr Kopf.
Um sich herum hörte sie murmelnde Stimmen. Morgaine stieg noch höher aus ihrem halbwachen Zustand nach oben. Sie schienen sich über sie zu unterhalten… zwei Frauen… Angestrengt spitzte das Mädchen die Ohren.
„…müsste bald seine Wirkung verlieren, dann kannst du mit ihr sprechen. Auch wenn sie am Anfang wahrscheinlich etwas orientierungslos sein wird. Ich kann dir nicht garantieren, dass sie noch alles weiß. Eventuell wird ihre Erinnerung erst nach und nach zurückkehren. Das ist bei körperlichen Schocks durchaus normal.“
„Danke, Poppy, ich werde einfach hier warten. Für heute ist der Unterricht beendet.“
„Okay. Wenn du etwas brauchst, dann ruf mich ja?“ Schritte ertönten, dann verließ die eine Person offenbar den Raum, während ein Scharren verriet, dass sich die zweite Frau auf einen Sessel niedergelassen hatte. Beide Stimmen kamen ihr so bekannt vor… wenn sie nur wüsste, wem sie gehörten…
Naja, am einfachsten wird es wohl sein, wenn du deine Augen öffnest, oder? meldete sich die Stimme in ihrem Kopf zurück.
Danke für diese erhellende Auskunft! Da wäre ich natürlich nicht selbst draufgekommen!
Dummerweise hatte die Stimme Recht…
Blinzelnd öffnete Morgaine die Augen und schloss sie sofort wieder, weil das helle Licht sie blendete. Kurz darauf schlug sie erneut die Lider auf – und blickte direkt in die Augen einer ihr wohlbekannten Person.


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