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Fanfiction

Who knows who you are? - Spring!

von Eponine

sodele, weil ich mal nicht so sein will: hier das neue chap!!!
DANKE
@lily-luna: erstmal: willkommen zu "who knows who you are"!!!!!!! *willkommens-drink reich* böser pc!!!!!! sowas is immer scheiße... :/ danke für dein review!!! freut mich sehr, dass dir meine ff gefällt, ich versteh auch ned, warum ich so wenige kommis kriege, v.a. weil ich auf ner anderen seite fast 200 habe... ja, voldi hat nen knall *gg*
@Goldsnake: mein treuer kommi-schreiber!!!!!! :D k.a. musst du die anderen fragen... ich mag snapie! xD naja, was meinst du, würde harry sagen, wenn er erführe, dass seine freundin die tochter seines größten feindes ist???

@all: wie wärs mal mit mehr kommis??????? ich weiß genau, dass mehr als 2 leute mein passwort haben... :(

achtung: "etwas" brutal... *harharhar*
viel spaß beim lesen!!!!!!!


-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-


Spring!

Weil es draußen immer noch klirrend kalt war, fand der Unterricht für Pflege Magischer Geschöpfe in einem der Klassenzimmer im Erdgeschoss statt. Hagrid erwartete sie bereits. „Nu‘ ma‘ rin ins Klassenzimmer!“, sagte er munter. „Wollt euch heut eigentlich Feuerkrabben zeigen, aber die Viecher haben ’nen explodierenden Hintern, also geht das schlecht. Wolln doch nicht das Schloss abfackeln, oder?“ Er grinste gutgelaunt in die Runde. „Hab euch stattdessen das da mitgebracht“ Und er deutete auf einige geflügelte Wesen, die durch die Luft schwirrten. „Wer kann mir sagen, was das is?“ Sam Higgins hob die Hand. „Ja, Mister Higgins, bitte!“
„Das sind Feen“, erwiderte Sam.
„Richtig! Fünf Punkte für Slytherin“, strahlte Hagrid. „Un‘ entsprechen die Feen den Vorstellungen von den Muggeln?“
Diesmal hob Laura Bradley die Hand und Hagrid nickte ihr zu. „Nein. Bei den Muggeln können Feen reden und besitzen oft einen Zauberstab. Das stimmt aber nicht, sie können nicht sprechen und verfügen nur über sehr schwache Magie.“
„Genau. Nochma‘ fünf Punkte für Slytherin. Die sie benutzen um ihre natürlichen Feinde abzuwehren. Wer kann mir da ‘n Beispiel nennen?“
Die Gryffindor Rosalie Williamson meldete sich. „Zum Beispiel der Augurey.“
„Wunderbar! Fünf Punkte für Gryffindor. Die Feen sin‘ nich‘ sehr kluge Wesen. Sie werden zwischen zwei und zwölf Zentimetern lang, ihr Körper is ähnlich wie der vom Menschen. Aber die Feen haben große Flügel, wie Insekten, die bunt oder durchsichtig sein können. Sie pflanzen sich ähnlich fort wie Schmetterlinge: dazu legen die Feen bis zu fünfzig Eier auf die Unterseite von ‘nem Blatt, aus denen dann so helle Larven schlüpfen. Wenn die sechs bis zehn Tage alt sin‘, spinnen sie sich ’n Kokon und kriechen aus dem ’nen Monat später als voll entwickelte Erwachsene wieder raus. Hab’s ihr noch Fragen oder is alles klar?“
Thomas Winter aus Gryffindor meldete sich: „Stimmt es, dass Feen als Tierwesen eingestuft sind?“
Hagrid nickte mit seinem gewaltigen Kopf. „Jep. Zuerst hat der Magische Rat, Vorgänger vom Ministerium, sie als Zauberwesen betrachtet, aber weil sie nich‘ sprechen können, hat man das dann rückgängig gemacht. Sonst noch Fragen?“
Die Klasse schüttelte den Kopf.
„Gut. Dann will ich, dass ihr euch als Hausaufgabe mit der Darstellung von Feen in Muggelbüchern beschäftigt. Jep“, fügte er mit einem Blick auf Lydia Yaxleys Gesichtsausdruck hinzu, „Das schadet euch sicher nix. Ihr könnts dann gehen!“


„Morgaine, bist du dir sicher, dass du nicht doch besser in den Krankenflügel gehen sollst?“ Iuno betrachtete besorgt das bleiche Gesicht ihrer Freundin.
Es war inzwischen Mitte Februar und noch immer konnte Morgaine nachts schlecht schlafen. Immer wieder erwachte sie, scheinbar aus Träumen, in denen sie durchs Schluss gewandert und nach etwas Ausschau gehalten hatte, das sie zerstören konnte. Manchmal kam sie direkt am ’Tatort‘ wieder zu sich, manchmal erwachte sie erst im Schlafsaal und fand ihren Umhang dreckig und zerfetzt und ihr Gesicht angeschlagen und dreckverschmiert vor.
Zudem hatte Morgaine wieder vermehrt damit begonnen, sich selbst zu verletzen, um all den Dreck, den sie in ihrer Seele spürte, wegzuspülen.
„Nein, Iuno. Das ist nur … naja, Schlafmangel oder so. Vielleicht brüte ich auch irgendeine Krankheit aus.“ Sie lächelte schief. „Aber nix Schlimmes, mach dir keine Sorgen!“
„Hm. Aber als ich neulich aufgewacht bin in der Nacht, warst du nicht in deinem Bett. Kann es vielleicht sein, dass du eine Schlafwandlerin bist? Oder in letzter Zeit geworden bist und du deshalb so übermüdet bist?“
Eine Schlafwandlerin??? „Ich weiß es nicht … aber es kann schon sein. Manchmal wache ich auf und habe dreckige Schuhe im Bett an. Aber ich weiß nicht, was ich getan haben könnte. Es wäre also durchaus möglich…“
„Dann solltest du doch zu Madam Pomfrey gehen und dir was dagegen geben lassen! Du bist ja nur noch ein Schatten deiner selbst!“ Iuno war nun wirklich besorgt um die Freundin.
„Okay“, gab diese schließlich nach. „Ich gehe gleich zu ihr.“

Morgaine saß im Krankenflügel auf einer Liege und starrte angestrengt an die Decke. Madam Pomfrey wuselte um sie herum, maß ihr den Puls, spähte in ihre Augen und betrachtete ansonsten kummervoll den abgemagerten Mädchenkörper.
„Sie glauben also, Sie sind Schlafwandlerin?“
„Ja. Zumindest würde das einiges erklären, unter anderem dass meine Freundin manchmal in der Nacht mein Bett leer vorfindet oder ich von Zeit zu Zeit mit schmutzigen Schuhen und meinem Umhang im Bett liege. Und eben auch diese ständige Müdigkeit“, erwiderte Morgaine. Vielleicht würde ihr dadurch ja wirklich geholfen werden können?
„Hm.“ Madam Pomfrey schnalzte mit der Zunge. „Unter Schlafmangel leiden Sie auf jeden Fall. Nun gut, ich werde Ihnen mal ein starkes Schlafmittel mitgeben, das auch gegen Schlafwandeln wirkt. Sie müssen es regelmäßig vor dem Schlafengehen einnehmen, einen ganzen Esslöffel voll. Es wirkt hundertprozentig. Und in drei Tagen schauen Sie nochmal hier vorbei, damit wir feststellen könne, ob es gewirkt hat.“
„Okay.“ Morgaine rutschte von der Liege und nahm den Schlaftrank entgegen. „Danke schön.“
„Keine Ursache, dazu bin ich ja schließlich da.“ Nachdenklich starrte die Krankenschwester ihr nach. Ihrer Ansicht nach aß das Mädchen auch zu wenig. Hoffentlich wurde es nicht magersüchtig!

Drei Tage später stellte Madam Pomfrey fest, dass das Schlafmittel durchaus wirkte, das Mädchen aber immer noch nicht genug schlief. Nun ja, zumindest für den Moment müsste es reichen, vielleicht würde sie ja später eine andere Diagnose erhalten.
Morgaine schlief jetzt jeden Abend sofort ein. Dennoch erwachte sie an so manchem Morgen mit dreckigen Schuhen an den Füßen und blutverschmiertem oder staubbedeckten Umhang. Während des Frühstücks dann erfuhr sie, dass zum Beispiel wieder jemand ein totes, zerfetztes Huhn vor Hagrids Hütte gefunden oder eine zertrümmerte Statue gesehen hatte.
Das war seltsam… Welche Magie war stark genug, um ein wirklich kräftiges Schlafmittel zu umgehen und sie, Morgaine, Dinge tun zu lassen, ohne dass sie selbst es bemerkte?
Und jedes Mal, wenn sie sich wieder in einem solchen Trancezustand befand, war das Einzige, an das sie sich erinnerte, ein heftiges Brennen zwischen ihren Brüsten. Doch ihre beiden Anhänger wirkten genauso harmlos und normal wie immer. Komisch…


Morgaine spazierte mit Harry Händchenhaltend über die Schlossgründe. Die klirrende Kälte hatte etwas nachgelassen, sodass man sich wieder ohne Erfrierungsschäden im Freien aufhalten konnte – und Morgaine genoss das Gefühl des Windes, der durch ihre Locken strich.
Sie unterhielten sich gerade über Snape und seine unmögliche Art, mit Schülern umzugehen, als Morgaine wieder dieses Brennen an ihrer Brust spürte. Sie konnte gerade noch ’Es muss was mit einem der Anhänger zu tun haben!‘ denken, als ihr Kopf wie leergefegt war und sie das eigenartige Gefühl hatte, von einer fremden Macht gesteuert zu werden.
Hart, beinahe brutal packte sie Harry am Arm und schleppte ihn in Richtung Verbotener Wald. „Komm mit, ich muss dir da drinnen was zeigen!“
„Hey!“ Harry wehrte sich heftig gegen ihren unbarmherzigen Griff. „Was soll das? Morgaine! was ist denn auf einmal in dich gefahren? Wir dürfen da nicht rein, das weißt du, und ich werde da sicher nicht am helllichten Tag reingehen! Lass mich los!“ Er versuchte, ihre Finger aufzubiegen.
Aber Morgaines Kräfte waren den seinen bei weitem überlegen. „Wenn ich möchte, dass du mit mir wohin gehst, dann hast du mitzukommen!“, zischte sie eisig. Einen Moment konnte Harry ihr in die Augen sehen, die, wie ihm schien, einen roten Schimmer hatten. Sie zerrte ihn weiter hinter sich her auf den Wald zu.
„MORGAINE!“ Harry riss mit einem kräftigen Ruck seinen Arm aus ihrem Griff und massierte ihn. „Morgaine, komm zu dir. Was ist los mit dir?“
Sie blickte ihm erneut in die Augen – und in diesem Augenblick loderte ein dermaßen heftiger Hass in ihr auf, dass sie die Kontrolle verlor. Im einen Moment stand sie noch ihrem Freund gegenüber und sah in dessen grünen Augen, im nächsten lag sie auf der gefrorenen Erde und hörte neben sich ein unnatürliches Wimmern.
Die Slytherin wandte sich um. Neben ihr, ein paar Meter entfernt, lag Harry und hielt sich den Kopf. Anscheinend war er von ihrer Magie brutal zu Boden geschleudert worden und mit dem Kopf aufgeschlagen.
„Harry…“ Zitternd und ängstlich näherte sie sich ihm. „Harry, was hast du dir getan?“
Der Gryffindor blickte auf. „Ich mir? Du bist doch diejenige, die… ach, egal. Was war das eben? Was hat dich da geritten? Es schien mir fast so, als … als ob du durch irgendetwas besessen sein würdest. Kann das sein?“
Besessen? Sie? Ihre Gedanken wanderten zurück an jenen Rag vor einigen Wochen, als sie durch Naginis Verrat erneut vor dem Dunklen Lord gestanden und seinen Befehl, Harry, ihren Freund, zu manipulieren, vernommen hatte.
Was hatte Bellatrix da nochmal gesagt? „Ich werde Mittel und Wege finden, dich zu dem zu bringen, was der Dunkle Lord von dir verlangt, falls du nicht parierst!“ Oder so ähnlich… demnach könnte es wirklich sein, dass sie Besitz von ihr ergriff…
Nur wie?
Erneut kreisten ihre Gedanken um ihren Anhänger, der sich im Lauf der Zeit verändert hatte und nun das Zeichen des Dunklen Lords zeigte: das Dunkle Mal. Sie würde den Anhänger abnehmen und schauen, ob sich etwas veränderte – später, wenn sie alleine war. Sie musste es tun – wenn sie jetzt schon anfing, ihre Freunde zu verletzen, dann war das nicht mehr okay. Und sie hatte auch überhaupt keine Lust, sich von irgendjemandem lenken und manipulieren zu lassen!
„Harry.“ Sie schluckte ihre Tränen hinunter und wandte sich erneut an ihren Freund. „Es tut mir so leid. Ich habe keine Ahnung, was da eben über mich gekommen ist. Bitte, verzeihst du mir?“
Aufmerksam betrachtete Harry das bleiche Gesicht seiner Freundin. Tränen schimmerten in ihren Augen und ließen sie in einem satten Schokoladenbraun leuchten. Nein, sie war ihm zwar etwas unheimlich, aber er konnte ihr nicht länger böse sein – auch wenn sie sichtlich etwas vor ihm verheimlichte. „Natürlich verzeihe ich dir. Aber du solltest irgendetwas gegen deine Aussetzer unternehmen! Geh doch zu Dumbledore, vielleicht weiß der Rat!“
„Okay, werde ich machen!“ Erleichterung durchströmte sie. „Danke Harry!“ Vorsichtig gab sie ihm einen Kuss. Gemeinsam schlenderten sie zurück zum Schloss.

-.-.-.-.-.-

Bellatrix stampfte den Gang entlang in Richtung Lord Voldemorts Gemächer. Sie kochte vor Wut. Dass sich dieses kleine Biest das traute! Es war zum Aus-der-Haut-fahren! Und sie konnte nichts dagegen tun… Wieso war dieses Balg so stark?
Zornig klopfte sie an der Tür des Dunklen Lords und versuchte, ihre Wut hinunterzuschlucken. ER sah es nicht gerne, wenn man sich von seinen Emotionen übermannen ließ.
„Herein!“, ertönte SEINE Stimme, die sie immer aufs Neue erregte.
Bellatrix trat ein.
„Ah, Bella, wie schön dich zu sehen!“ Er bedeutete ihr, Platz zu nehmen und rief dann nach Wurmschwanz, auf dass ihnen dieser eine Flasche blutroten Elfenwein bringe. Als das Gewünschte eingetroffen war und Lord Voldemort mit seiner Geliebten auf einen schönen Tag anstoßen hatte, wandte er sich erneut an seine treueste Todesserin: „Nun, Bella, was gibt es so Dringendes?“
Bellatrix holte tief Luft. „My Lord, das Mädchen macht Schwierigkeiten. Es führt Eure Befehle nicht aus und widersetzt sich immer wieder mit Vehemenz meinen Beeinflussungsversuchen. Ich weiß nun nicht, was ich dagegen tun könnte.“
„Hmmm.“ Nachdenklich nippte der Dunkle Lord an der blutroten Flüssigkeit und fühlte sie prickelnd seinen Hals hinunter rinnen. „Sie befolgt meine Befehle nicht… Tja, das ist eine eindeutige Gehorsamsverweigerung! Und du weißt, was das normalerweise bedeutet…“
„Den Tod, My Lord“, stellte Bellatrix nüchtern fest.
„Genau, Bella. Den Tod…“ Immer noch in Gedanken versunken drehte Lord Voldemort das Weinglas in seinen Händen und beobachtete die darin schwappende Flüssigkeit mit scheinbarem Interesse.
„Sie könnte sich aber noch als nützlich erweisen für uns!“, wagte die Todesserin einzuwerfen.
Mit einem Ruck hob der Dunkle Lord seinen Kopf und seine roten Augen bohrten sich in Bellatrix‘ dunkelbraune. „Du lässt dich doch nicht etwa von deinen Gefühlen leiten? Von der törichsten aller Emotionen – der Liebe?“, zischte er kalt und fixierte sie.
„N-nein, My Lord, auf keinen Fall. Ich meinte nur, weil zurzeit noch niemand etwas von ihrer Herkunft weiß und es ganz nützlich sein könnte, neben Snape“ Beim Klang dieses Namens rümpfte sie die Nase. „noch jemand anderen in Hogwarts zu haben, dem man, wenn notwendig, Informationen … abzapfen kann.“
„Ah!“ Lord Voldemort nahm seinen stechenden Blick von Bellatrix‘ Gesicht. „In diese Richtung denkst du also… Nun gut, wir können es drauf ankommen lassen. Aber höre nicht auf, das Mädchen durch dieses Amulett zu beeinflussen. Vielleicht fügt sie sich doch noch.“
„In Ordnung, My Lord. Ich werde es immer wieder versuchen.“
„Na dann…“ Der Blick des Dunklen Lords blieb an Bellatrix‘ Ausschnitt hängen. „Aber jetzt hätte ich noch etwas Zeit … ein paar Minuten noch… Komm zu mir!“
Voll Erwartung auf das Kommende trat Bellatrix auf ihn zu.
Lord Voldemort streckte die Hand aus und riss seine Geliebte heftig in seine Arme, um sogleich brutal Besitz von ihren Lippen zu ergreifen, seine Hände in ihre dunklen Locken zu krallen und den Kuss noch mehr auszukosten.
Bellatrix‘ Knie wurden weich und sie sank gegen seine Brust.
Der Dunkle Lord schleuderte sie herum und presste sie gegen die kalte Wand. Weil er nicht länger warten wollte, zerfetzte er ihr Gewand mit einem Schlenker seines Zauberstabs, hob die Todesserin ein Stück hoch und drang mit einem einzigen, brutalen Stoß in sie ein.
Erschauernd schlang sie ihre Beine um seine Hüften. Die harte Wand in ihrem Rücken ignorierte sie völlig, nahm es nur nebenbei wahr, dass einige Steine unangenehm in ihre Schultern bohrten.
Nach fünf Minuten war alles vorbei und Lord Voldemort zog sich aus seiner Geliebten zurück. Mit einem weiteren Schlenker seines Zauberstabs brachte er seine und ihre Klamotten wieder in Ordnung. „Zeit, weiterzumachen“, bemerkte er knapp, so als wäre eben nichts Ungewöhnliches geschehen.
Bellatrix richtete ihre zerknautschte Frisur und zog sich in ihre Ecke zurück, um weiter mit der Verbindung zwischen dem Totenkopf-Anhänger und ihrer Tochter zu arbeiten. Ihre Haut brannte dort, wo der Dunkle Lord sie berührt hatte, immer noch wie Feuer.

-.-.-.-.-.-

Es war schon zehn Uhr abends, die Schüler sollten längst alle in den Schlafsälen liegen. Und dennoch stand Morgaine in einem leeren Klassenzimmer im siebten Stock, direkt über dem See am Fenster und blickte hinaus in die Dunkelheit.
Es gab keinen anderen Weg: sie musste den Anhänger loswerden, den sie seit ihrer Geburt besaß – das Dunkle Mal. Denn dies musste der Grund für ihre ganzen Aussetzer sein.
Aber dieses Amulett hast du doch schon so lange! Wieso willst du es loswerden? meldete sich die lästige Stimme zu Wort.
Weil dieses Scheiß-Medaillon Schuld an meinen Aussetzern und Gräueltaten ist! Willst du das nicht kapieren, oder bist du einfach zu blöd dazu?
Wenn ich dumm bin, musst du das auch sein, schließlich bin ich ein Teil von dir!
Nun hör mal, ich habe dich weder um Rat gefragt noch irgendwie dazu aufgefordert, dass DU deinen Senf zu MEINEN Entscheidungen beisteuerst. Also hau ab und lass mich weitermachen!
Ich will dich doch nur vor einem kapitalen Fehler bewahren!
DU willst MICH vor einem Fehler bewahren? Du bist doch ebenfalls ein Teil von dem ganzen Scheiß! Und versuchst, mir allen möglichen Unsinn einzureden! Also sei bloß leise und verzieh dich!
Aber ich will doch nur…
HAST DU NICHT GEHÖRT????? DU SOLLST VERSCHWINDEN!!!!
Nachdem die Stimme in ihrem Kopf endlich ruhig war, nestelte Morgaine an der Kette und versuchte, den Verschluss zu lösen.
Doch sie fand ihn nicht.
Das war seltsam, oft genug schon hatte sie die Kette samt Anhänger abgenommen! Zum Beispiel beim Baden. Oder meistens wenn sie mit Harry zusammen war. Und auch zu anderen Gelegenheiten.
Also warum zu Merlins Gehstock fand sie den Verschluss nicht?
Ein weiteres Mal tasteten ihre Hände die ganze Kette ab – nichts.
Wütend drehte sich Morgaine zum Fenster zurück, in dem ihre schmale Gestalt wie in einem Spiegel reflektiert wurde, und versuchte, so den Verschluss zu sehen. Da – sie hatte ihn. Als sie jedoch danach griff und ihn öffnen wollte, setzte das Brennen so stark ein, dass ihr für einen Moment schwarz vor den Augen wurde und sie den Anhänger mit einem unterdrückten Schrei fallen ließ, sodass er auf ihre Brust zurück klatschte.
Diesmal verfolgte sie nebenbei mit, wie jemand anderer von ihr Besitz ergriff. Sie wehrte sich dagegen, verlor aber im ersten Moment die Kontrolle und es herrschte wieder diese absolute Leere in ihrem Kopf.
Als sie wieder klar denken konnte, stand sie an der Brüstung des Astronomie-Turms. Keuchend und erschauernd blickte sie in die gähnende Tiefe. Dann trat sie einen Schritt zurück und versuchte erneut, das Teufelswerk um ihren Hals abzunehmen.
Das nächste, was sie wusste, war, dass ihre Beine wie von selber auf die Brüstung kletterten. Vom Anhänger kam ein einziges, glasklares Wort: „Spring!“
Morgaine breitete die Arme aus und machte sich bereit für den Sprung.

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*sich versteck, bevor tomaten angeflogen kommen*
muhahahaha, ich weiß, ich bin voll fies!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! *harharhar*
aber naja, ihr kennt mich, ich liebe cliffhänger nunmal!!! *ggg*
also: wenn ihr mir schön viele kommis hinterlasst, erbarme ich mich euer und poste das nächste chap bald!!!!! weil nur 2 kommis seit dem letzten chap is echt wenig... :(
bis dahin: dreht ja nicht durch! denkt an euren blutdruck... ;)
glg Eponine


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