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Fanfiction

Who knows who you are? - Date in Hogsmead

von Eponine

sodele, hier das neue chap!!!!
hat etwas gedauert, weil die uni wieder angefangen hat...
DANKE
@darkangel9: jaaah, ich bin gerne gemein!!! *fies grins* was snape mit ihr macht??? siehe hier!!! :D
@Goldi: nein, sie wissen es nicht, obwohl dumbledore es vermutet. dumbi weiß nur, dass die gute bella ihre mutter ist. nein, immer bin ich nicht so fies. aber immer wider gerne!!! ;) *harhar* ui, freut mich voll, dass dir die story so gut gefällt!!!!
@Goldsnake: danke fĂĽr dein lob. was mit draco passiert, liest du am besten hier!!! ;) tja, das kannst du dir aussuchen... *lach*
@AnnaRachelGreene: ja, sie sind süß. danke für dein lob!!!!!!!! hm, tja, draco wird noch etwas öfter mit seiner lieben cousine zusammenstoßen... und er hat seine fiesen seiten, kann aber auch nett sein - meine meinung!!! ;) nein, es weiß eig. niemand, bis auf lucius malfoy und seine frau, wessen tochter morgaine ist. wie die slyths reagieren kommt nochmal... aber morgaine gilt dort eh schon als freak, also...

@all: vllt. könnte mal wer in meinen thread schreiben, damit ich dort die re-kommis reinstellen kann... wär toll!!!
und natürlich noch toller, wenn ich mehr meinungen hätte!!!!
so enjoy reading!!! :D

-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-


Date in Hogsmead

Schon nach wenigen Minuten kam Snape zurück. „Mitkommen, in mein Büro“, schnarrte er nur, dann wandte er sich um und rauschte davon. Morgaine hatte Mühe, mit ihm Schritt zu halten. Auweia, das sah gar nicht gut für sich aus, wenn sie ihm in sein Büro folgen musste! Anscheinend wollte er sie so richtig zur Schnecke machen…
Ihr Hauslehrer riss seine Bürotür auf, wartete bis sie eingetreten war und schmiss die Tür hinter sich ins Schloss. Dann bedeutete er ihr, sich hinzusetzen und nahm hinter seinem Schreibtisch Aufstellung. Eine Zeit lang starrte er sie schweigend an, was Morgaines Unwohlsein nur noch mehr steigerte. Schließlich begann Snape zu sprechen: „Bis auf eine leichte Gehirnerschütterung, die sofort geheilt wurde, hat Mr. Malfoy keine weiteren Schäden davongetragen. Sie können von Glück sprechen.“ Er hielt kurz inne und musterte sie erneut auf eine ganz bestimmte Weise. Und da wurde Morgaine plötzlich klar, dass er versuchte, ihre Gedanken zu lesen. Sogleich errichtete sie eine starke Barriere um ihren Geist.
Als sich Snape dessen bewusst wurde, verengten sich seine Augen wütend. „Da bleibt dann immer noch die Tatsache, dass Sie Ihre Magie gegen jemanden eingesetzt haben – wenn auch nicht willentlich“, fuhr ihr Hauslehrer fort. „Sie müssen lernen, ihre Wut und andere solch starke Gefühle zu zügeln. Andernfalls kann das, wie Sie heute gesehen haben, verheerende Auswirkungen auf andere Menschen haben. Für den Angriff auf Mr. Malfoy bekommen Sie eine Strafarbeit. Bevor ich den Unterricht mit Ihnen fortsetze, werden Sie zwei bis drei Stunden mit Professor McGonagall haben, um Ihre Kontrolle zu verbessern. Kapiert?“
„Ja, Sir.“
„Morgen Abend erwartet Professor McGonagall Sie um 20:00 Uhr in ihrem Büro. Sie können jetzt gehen. Und, Miss O’Neill“, hielt er sie zurück, „halten Sie ihre Gefühle unter Kontrolle!“
„Ja, Professor.“ Ha, ihre Gefühle unter Kontrolle halten! Als ob das so leicht wäre. Was konnte sie denn machen, wenn Draco sie herausforderte? Klein beigeben? Aber auf gar keinen Fall! Wütend lief sie in den Gemeinschaftsraum der Slytherins. Idiot… Trottel! Und dann auch noch versuchen, ihre Gedanken zu lesen! Aber nicht mit mir…
„Hey, Morgaine, wo warst du denn?“, fragte Iuno.
Seufzend begann Morgaine zu erzählen…

Am nächsten Tag wich Draco ihr aus. Sie konnte es ihm nicht verübeln.
Nach dem Mittagessen wurde sie von Harry abgefangen. Während Iuno mit offenem Mund zuhörte, fragte Harry Morgaine, ob sie nicht mit ihm am letzten Septemberwochenende nach Hogsmead gehen wollte. Hocherfreut sagte das Mädchen zu.
„Gut, dann bis später!“, sagte Harry und küsste sie flüchtig auf den Mund.
Aufgeregt starrte Iuno ihm nach. „Wow! Morgaine… du hast mir gar nicht erzählt… ich meine… Wow! … Gehst du etwa mit Harry Potter?!?!?“
„Ähm…“ Verlegen zog Morgaine ihre Freundin mit sich. Das musste ja nicht jeder hören! „Ja, wir sind zusammen. Aber noch nicht lange… und ich war mir nicht sicher, ob das wahr ist, deshalb hab ich dir nichts gesagt…“
„Wow, das freut mich für dich!“ Iuno umarmte ihre Freundin kurz. „Echt cool…“
Immer noch rot im Gesicht lief Morgaine in Richtung Gewächshaus, Iuno hinter ihr her. „Du musst mir alles erzählen, Morgaine!“, keuchte sie unterm Laufen.

Am Abend, stand Morgaine pĂĽnktlich vor Professor McGonagalls BĂĽrotĂĽr und klopfte an.
„Herein“, rief sogleich deren Stimme. Morgaine trat ein. „Ah, Miss O’Neill, ich habe Sie schon erwartet. Setzen Sie sich. Nun… Professor Snape hat mir von ihrem Zusammenstoß mit Mr. Malfoy berichtet. Haben Sie in den Ferien Kontrolle geübt?“
„Ähm, ja“, antwortete die Slytherin.
„Sehr gut. Dann stehen Sie jetzt auf und stellen sich in die Mitte des Raumes. Entspannen Sie sich. Umgeben Sie ihre Magie mit der Schutzhülle… Sind Sie fertig?“
Morgaine nickte.
„Gut, Ich werde jetzt mittels eines Zaubers versuchen, Ihre Magie wahrzunehmen, zu erspüren. Wenn Ihre Schale stark genug ist, wird mir das nicht gelingen.“ Professor McGonagall murmelte einen Spruch. Morgaine fühlte ein leichtes Tasten an ihrer Schutzhülle.
„Hm. Ihre Magie ist immer noch leicht wahrnehmbar. Verstärken Sie den Schutz!“
Das Mädchen konzentrierte sich und fügte der ihre Magie umhüllenden, hell leuchtenden Schale mehr Energie bei. Ein goldener Schein umgab sie. Erneut murmelte Professor McGonagall den Spruch, diesmal war die Berührung ihrer Schutzhülle fast nicht mehr zu spüren.
„Sehr gut! Jetzt fühle ich fast nichts mehr, nur ein ganz zartes Pulsieren!“, freute sich die Lehrerin. „Wir machen damit am Samstagabend weiter. Setzen Sie sich wieder hin. Möchten Sie etwas Tee?“
Morgaine schĂĽttelte den Kopf. Was sollte das jetzt? Was wollte die Frau von ihr?
„Ich muss Sie noch kurz etwas fragen“, setzte Professor McGonagall an.
Ein eiskalter Klumpen bildete sich in Morgaines Bauch. Wusste ihre Lehrerin etwas? Hatte sie was rausgefunden? Und wenn ja: wie? Verdammt, niemand durfte etwas wissen!
„Anfang dieser Woche hatte ich ein Gespräch mit Madam Pomfrey. Sie teilte mir mit, dass sie Sie behandelt hat, weil Sie eine Treppe hinuntergestürzt sind. Ist das richtig?“
Die Slytherin nickte. Wieso hatte die Krankenschwester das Professor McGonagall und nicht Snape gesagt, wenn sie es denn schon unbedingt wem sagen musste? Das war sicher noch nicht alles! Angespannt wartete sie ab.
„Madam Pomfrey hat mir Weiters erzählt, dass sie befürchtet, Sie seien in den Ferien mindestens einmal Opfer eines Cruciatus-Fluchs gewesen. Miss O’Neill…“ Professor McGonagall sah ihr fest in die Augen. „Sagen Sie mir die Wahrheit: Stimmt das?“
Wie vom Donner gerĂĽhrt saĂź Morgaine da und starrte ihre Lehrerin an. Wie hatte die Krankenschwester das herausgefunden? Hatte das was mit dem komischen Spruch zu tun, den sie angeblich wegen der GehirnerschĂĽtterung angewendet hatte? Egal, woher sie das weiĂź: sag ihr auf keinen Fall was! Du musst lĂĽgen!
Ich will aber nicht schon wieder lügen… vielleicht kann sie mir ja helfen…
Ach ja? Und wie soll das bitte gehen? Soll sie zum Dunklen Lord gehen und ihm den Kopf waschen oder was?
Nein, aber sie könnte mit Dumbledore zusammen…
NEIN! Auf gar keinen Fall! ER würde es ja doch herausfinden und dann ist auch sie in Gefahr. Nie wieder soll jemand, den ich mag, durch mich in irgendeine Gefahr geraten… Und irgendeinen Weg wird er 100 prozentig finden, um dich wieder in seine Finger zu bekommen. Also zeig keine Schwäche und HALT DEINE KLAPPE!!!
Morgaine riss sich zusammen und blickte Professor McGonagall in die smaragdgrünen Augen. „Nein, Professor, wie kommt Madam Pomfrey denn auf sowas?“
„Sie wird schon ihre eigenen Methoden haben, um solche Tatbestände zu ergründen. Lügen Sie mich nicht an, Miss O’Neill… Morgaine… bitte, sagen Sie mir die Wahrheit!“
Bitte, bitte hör auf, mich so anzusehen! flehte Morgaine im Stillen. Sonst werde ich schwach und sag dir doch was… oh, wie gerne würde sie…
Wirst du dich wohl zusammenreißen!?! Du bist stark, also zeige auch Stärke!
Morgaine schluckte ihre Tränen hinunter. „Das ist die Wahrheit, Professor… ich bin nun mal etwas tollpatschig. Die Stiege war nass, da bin ich ausgerutscht und zwei Treppen runtergeflogen. Kann ja jedem Mal passieren, oder?“
„Natürlich…“, gab Professor McGonagall zu. „Nun, wenn das alles ist, können Sie gehen. Bis Samstagabend, gleiche Zeit.“
Nachdenklich blickte die Lehrerin ihrer Schülerin nach. Sie war sich ganz sicher, dass Morgaine O’Neill etwas vor ihr verbarg. Immer wieder war das Mädchen kurz davor, sich ihr anzuvertrauen, aber dann tat sie es doch nicht. Aber sie, Minerva McGonagall, würde schon herausfinden, was es mit Morgaines Geheimnis auf sich hatte und warum sie sich immer wieder selbst verletzte!

Am nächsten Montag in der Mittagspause zog Iuno ihre Freundin ganz aufgeregt in eine Wandnische. „Ich muss dich unbedingt um Rat fragen!“
„Was ist denn los?“, fragte Morgaine erstaunt. Iuno wirkte ganz durcheinander.
Hastig blickte die Freundin sich um. Dann beugte sie sich näher zu Morgaine heran. „Gestern in Kräuterkunde…“ Sie brach ab und holte tief Luft. „Ich … ich hab mich verknallt! In einen Ravenclaw. Mathias Thompson heißt er, so weit ich weiß. Ich… die letzten Jahre muss ich blind gewesen sein, dass er mir nie aufgefallen ist! Aber gestern, da war es so, als ob der Blitz bei mir eingeschlagen hätte…“
„Hey, das freut mich für dich! Weißt du, ob er dich auch mag?“
„Ich denke schon… so wie er mich immer verstohlen angesehen hat, wenn er geglaubt hat, ich sehe es nicht… aber ich bin eben nicht sicher… ich glaub, er ist schüchtern…“
„Und wie wär’s, wenn du ihn fragst, ob er nächstes Wochenende mit dir nach Hogsmead gehen will? Ich bin ja mit Harry dort, dann könntest du mit Mathias zusammen…“
„Aber das macht ein Mädchen doch nicht!“, quietschte Iuno erschrocken. „Ein Mädchen kann doch nicht einfach einen Jungen fragen! Es muss sich einladen lassen!“
Morgaine winkte ab. „Nein, wieso denn? Das war doch früher so… Lass dich nicht von solchen alten Auffassungen abhalten! Geh zu ihm hin und frag ihn. Wenn er schüchtern ist, dann wird er erleichtert sein, dass du die Initiative ergriffen hast!“
„Aber…“
„Hör zu, ich bin auch einfach zu Harry gegangen und hab mich neben ihn gepflanzt. Er wollte mich wegjagen, aber ich bin nicht gegangen. Das war im Juni, nach dem Kampf im Ministerium, bei dem sein Pate getötet wurde. Ich habe ihm von meiner Familie erzählt… und irgendwie ist es dann passiert… dass wir uns geküsst haben, meine ich.“ Morgaine zog ihre Freundin an sich. „Also, gib dir einen Ruck, geh zu Mathias hin und frag ihn!“
„Hm…“, murmelte Iuno. „So war das also mit dir und Harry. Ich hab mich schon gefragt, wie du es geschafft hast, den `Jungen, der lebt´ für dich zu interessieren…“
„Ich mochte Harry immer schon“, gab Morgaine zu. „Und ich hätte mir nie gedacht, dass er mich auch nur bemerken würde. Aber letzten Juni… tja, da hat er mich dann doch angesehen! Wenn auch anfangs nur, weil ich ihn sozusagen dazu gezwungen habe…“ Das Mädchen lächelte leicht. „Und jetzt geht er mit mir.“
„Und du meinst, ich soll Mathias einfach so fragen?“
„Auf jeden Fall!“ Morgaine blickte auf die Uhr und sprang erschrocken auf. „Himmel, die Pause ist schon fast um! Schnell, beeil dich, sonst kommen wir zu spät zu McGonagalls Unterricht und dann wird sie sauer!“

Am diesem Abend kam Iuno freudenstrahlend auf Morgaine zugelaufen. „Er hat ja gesagt! Mathias hat ja gesagt! Oh mein Gott, ich bin ja so aufgeregt!“ Vor Freude war Iuno ganz hibbelig. „Du musst mir unbedingt helfen! Was soll ich anziehen, wie mich schminken, was mit meinen Haaren machen? Und…“
„Hey, beruhige dich mal wieder, nach Hogsmead geht’s erst in einer Woche, du hast also genügend Zeit. Und natürlich helf ich dir dann, wie können uns ja gegenseitig schön machen. Cool, dass du den Mut zum Fragen aufgebracht hast!“
„Du hattest Recht, er freute sich. Mathias ist wohl wirklich schüchtern… Ui, ich freu mich ja so!“
„Und ich freu mich mit dir mit!“
Kreischend hopsten die beiden Mädchen im Kreis herum. Dass die anderen Slytherins sie ansahen, als hätten sie nicht mehr alle Kröten im Kessel, war ihnen egal. Wenigstens für einen Abend konnte Morgaine all ihre Sorgen vergessen und sich wie ein ganz normaler Teenager auf ein Date freuen…


Endlich, eine schier endlose Woche später, war es so weit: der Ausflug nach Hogsmead stand bevor. Morgaine würde sich mit Harry um 11:00 Uhr in der Eingangshalle treffen, Iuno hatte sich mit Mathias zur gleichen Zeit am selben Ort verabredet.
Die beiden Mädchen standen bereits zeitig auf, um genügend Zeit zum Schönmachen zu haben.
„Oh Mann, was soll ich bloß anziehen?“, jammerte Iuno, vor ihrem Kleiderschrank stehend.
„Lass mich mal schauen…“ Morgaine wühlte in Iunos Klamotten. „Wie wär’s damit?“, fragte sie und hielt eine schwarze Hose und ein dunkellila Shirt hoch. „Dazu noch diese silbernen Ohrringe und die Haare in Locken eingedreht…“
„Okay. Und du? Was ziehst du an?“
„Such du mir was aus, bitte.“
„Hm.“ Nun beugte sich Iuno in Morgaines Kleiderschrank. „Hey, wie gefällt dir dieser schwarze Minirock? Und dazu die schwarzrot gepunktete Strumpfhose mit diesem blutroten Pulli. Haare hochgesteckt und die silbernen Ohrringe mit den roten Steinen.“ Iuno legte die betreffenden Kleidungsstücke auf Morgaines Bett.
„Super!“ Morgaine klatschte erfreut in die Hände. „Dann hock dich mal vor den Spiegel, ich wird dir die Haare machen und dich schminken…“

Drei Stunden später standen die beiden Mädchen aufgeregt in der Eingangshalle und warteten auf „ihre“ Jungs. Als erstes kam Mathias Thompson. Er war ein hübscher Junge, etwas kleiner als Iuno, mit dunkler Haut, schwarzem Kraushaar und kohlschwarzen Knopfaugen. Schüchtern grüßte er Morgaine, dann wanderten seine Augen weiter zu Iuno, an der sie haften blieben. Morgaine war sich sicher: dieser Junge war bis über beide Ohren in ihre Freundin verknallt.
„Gehen wir?“, fragte Mathias Iuno. Diese nickte.
„Viel Spaß euch beiden!“, rief Morgaine ihnen hinterher.
„Ich hoffe, dass wir zwei auch viel Spaß haben werden“, sagte da eine Stimme hinter ihr und zwei kräftige Arme schlangen sich um ihre Taille.
„Harry! Schön, dass du da bist!“ Hocherfreut drehte sich Morgaine um und küsste ihn leicht auf die Lippen. Hinter ihnen ertönte ein undefinierbares Geräusch. Als das Mädchen sich umsah, erblickte sie Hermine Granger und Ron Weasley, die sie und Harry missbilligend anstarrten.
„Deine Freunde mögen mich wohl nicht, was?“, fragte Morgaine leise.
„Hm… ehrlich gesagt, sie machen sich Sorgen um mich, weil…“
„…weil ich eine Slytherin bin?“, beendete Morgaine den Satz für ihn. „Was sollte ich denn tun? Dich…“ Verführerisch leckte sie sich über die Lippen. „…aufessen?“
„Morgaine!“, rief Harry lachend aus. „Nein, natürlich nicht.“
„Es sind nicht alle Slytherins gleich, weißt du“, meinte das Mädchen.
„Ja, das weiß ich doch“, erwiderte Harry. „Aber alte Vorurteile wird man nicht so schnell los…“
„Dann lass uns jetzt gehen, bevor wir hier noch Wurzeln schlagen!“ Morgaine zog den Jungen hinter sich her. Beim Hinausgehen, kamen sie an Draco Malfoy vorbei. Dieser blickte mit einem undefinierbaren Gesichtsausdruck auf die beiden. Die Slytherin starrte ihn warnend an. Draco zuckte mit den Schultern und verschwand.
Harry und Morgaine machten sich auf den Weg ins Dorf. Es war ein wunderschöner Septembertag, die Sonne schien ein letztes Mal ihre Kräfte gesammelt zu haben, denn es war wirklich sehr warm für die Jahreszeit. Gemütlich trotteten sie die Hauptstraße von Hogsmead entlang. Nach einem Besuch im Honigtopf schlenderten die beiden hoch zur Heulenden Hütte, jeder einen gewaltigen Schokoriegel verspeisend.
„Warst du schon mal da drinnen?“, fragte Morgaine.
„Ja, war ich…“
„Was? Im Ernst?“, kreischte das Mädchen.
„Mhm. In meinem dritten Jahr – also deinem ersten Schuljahr. Aber nicht freiwillig sondern wegen…“ Harry erzählte ihr die ganze Geschichte. „Du siehst also, es gibt da keine Geister drinnen und hat nie welche gegeben, alles nur Gerüchte. Und, bitte, erzähl das niemandem, ja?“
Die Slytherin nickte und schmiegte sich enger an Harry. Dieser senkte seinen Mund auf den ihren und Morgaine versank in einem zärtlichen Kuss. Wie gut, dass Harry sie in den Armen hielt, denn sie war sich nicht sicher, ob ihre Beine sie noch tragen würden.
Schließlich lösten sie sich schwer atmend voneinander. „Wie wär’s, gehen wir noch auf ein Butterbier ins Drei Besen?“, schlug Harry vor.
Morgaine nickte zustimmend.
Im Gasthaus schlug ihnen warme, verbrauchte Luft entgegen. Harry bestellte zwei Butterbier und sie verzogen sich in eine ruhige Ecke. Auf der anderen Seite der Wirtsstube konnte Morgaine Iuno und Mathias sehen, die dort in ein Gespräch vertieft schienen.
„Du hast mir erzählt, deine Adoptivfamilie sei gestorben“, fing Harry an. „Aber was ist mit deinen leiblichen Eltern?“
Oh nein, nicht diese Frage! Die hatte sie schon befürchtet und gleichzeitig erwartet. Aber sie konnte ihm nichts davon erzählen. Es ging wirklich nicht.
„Oh, von denen weiß ich nichts. Leider. Ich wusste ja nicht mal, dass ich adoptiert war. Das hat mir Fudge“ Bei diesem Namen knurrte sie wütend. „erst nach ihrem Tod erzählt, besser gesagt, er hat es erwähnt, so nebenbei, während der…“ Aber sie brach abrupt ab und blickte in ihr Glas.
„Während der was?“, hakte Harry nach.
Morgaine schüttelte den Kopf. „Es tut mir Leid, Harry, ich bin noch nicht so weit. Ich werde es dir erzählen, versprochen, aber erst später.“
„Ist okay“, nickte der Gryffindor. „Und deine Adoptivfamilie, wie war die denn so? Magst du mir von ihnen erzählen?“
„Mum und Dad und meine Brüder… okay, warum nicht…“ Und Morgaine tauchte ein in ihre Kindheit und nahm Harry mit auf eine Reise in ihre damals noch heile Welt. Als sie wieder daraus auftauchten, stellten sie fest, dass es bereits dunkel war und sie sich schleunigst auf den Rückweg zum Schloss machen sollten.
In der Eingangshalle verabschiedeten sie sich voneinander.
„Danke für den schönen Tag, Harry.“ Sie küsste ihn auf den Mund.
„Dir auch danke. Das nächste Mal erzähle ich dir was über meine Eltern, wenn du willst…“ Harry erwiderte ihren Kuss. „Wir sehen uns bald wieder, ja!?!“
„Mhm. Gute Nacht, Harry!“
„Gute Nacht, Morgaine…“


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