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Fanfiction

Who knows who you are? - Innere Kämpfe und schwere Vorwürfe

von Eponine

heya ihrs!!!!!
hier als weihnachtsgeschenk das neue chap... xDDD
DANKE
@AhsLee: nette familienzusammenfĂĽhrung und voldy als daddy? wie hast dir denn das vorgestellt??? xDDD meine antworten auf den rest kennst du eh!!! *kizz*
@Goldsnake: ja, morgaine hat's nicht leicht. aber der daddy heißt nunmal voldemort. was erwartest du denn??? *gg* wiedo dachtest du, sie müsste bei den eltern bleiben??? keine sorge, es wird noch fröhlicher werden in ein paar kapiteln... *knuddel*

@all: was haltet ihr davon, mir als weihnachtsgeschenk 'nen netten (oder kritischen) kommi dazulassen???
ich wĂĽnsche euch Frohe Weihnachten!!!!!!!!! und viel spaĂź beim weiterlesen... :D


-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-


Innere Kämpfe und schwere Vorwürfe

Minerva McGonagall konnte nicht schlafen. Immer und immer wieder drehte sie sich von der rechten Seit auf die linke, vom Rücken auf den Bauch und wieder zurück. Aber der Schlaf wollte einfach nicht kommen. Seufzend stand sie auf. Gähnend genehmigte sie sich einen Schluck Wasser, anschließend schlüpfte sie in ihren Morgenmantel mit Schottenmuster und ihre roten Hauspatschen.
Dann wĂĽrde sie halt einen Kontrollgang durchs Schloss machen, wenn sie schon nicht schlafen konnte! FĂĽr die Sicherheit der SchĂĽler sorgen.
Energisch schloss sie die Tür zu ihren Räumen hinter sich. Sie würde im Eingangsbereich beginnen! Beschwingt lief sie die Treppen hinunter und marschierte auf das Portal zu. Offen. Dieser Filch, immer vergaß er abzuschließen! Das würde sie Dumbledore sagen m… ach nein, der war ja nicht mehr an der Schule! Umbridge brauchte das nicht zu wissen…
Da ertönte aus einem der Gänge, die zu den Kerkern führten, ein schlurfendes Geräusch. Minerva kniff die Augen zusammen. Irgendwer oder etwas schnüffelte dort herum! Aber ganz sicher nicht, wenn sie Aufsicht hatte!
Rasch trat die Lehrerin in besagten Gang hinein. Vor ihr, im Schatten nur schemenhaft auszumachen, bewegte sich eine kleine Gestalt unsicher vorwärts. Sie trug Umhänge, die sie als Slytherin auszeichneten. Hihi, das würde lustig werden, Severus morgen zu berichten, dass einer seiner Schüler unerlaubterweise aus dem Bett gewesen war!
„Was machen Sie denn um diese Zeit außerhalb Ihres Bettes?“, fragte sie mit lauter Stimme.
Die Gestalt vor ihr wandte sich leicht in ihre Richtung, schwankte dann und stürzte schließlich zu Boden. Minerva runzelte die Stirn. War das ein Trick? Der neueste Gag unter Schülern oder was? Rasch trat sie auf das Häuflein Mensch zu. Ja, sie hatte richtig gesehen: es war ein Slytherin.
Die Lehrerin rüttelte den Schüler unsanft an den Schultern. Dieser rührte sich nicht, gab nur ein leises Stöhnen von sich. Moment Mal, das war ja gar kein Schüler sondern ein Mädchen! Die langen Locken zeigten das nur allzu deutlich! Es war auch zu düster in diesem Gang.
Vorsichtig drehte Minerva die Slytherin auf den Rücken – um im nächsten Moment mühsam einen erschrockenen Aufschrei zu unterdrücken. Vor ihr auf dem kalten Steinboden lag Morgaine O’Neill. Ihre langen, dunklen Locken waren zerzaust und blutverschmiert, Blut tröpfelte leise aus ihren Mundwinkeln, die linke Gesichtshälfte des Mädchens war ebenfalls blutverkrustet. Ihre rechte Hand stand in einem unnatürlichen Winkel ab, die Brust hob und senkte sich unregelmäßig unter pfeifenden Atemzügen
Was war mit dem Kind nur passiert? Wer hatte es so zugerichtet? Minerva bückte sich und hob das zerschundene Wesen vom kalten Boden auf. Als sie die Slytherin berührte, zuckte diese heftig zusammen und rollte sich in Embryohaltung ein. Morgaine O’Neill musste sofort in den Krankenflügel gebracht werden!

„Poppy!“ Leise klopfte Minerva an die Tür von Madam Pomfreys Schlafzimmer. „Poppy, wach auf! Ich hab hier eine verletzte Schülerin!“
Gähnend wankte die Krankenschwester aus ihrer Wohnung. „Was gibt’s denn, Minerva?“, nuschelte sie.
„Eine Schülerin. Sie ist verletzt.“ Die Schwarzhaarige deutete auf Morgaine.
Poppy schlug sich die Hand vor den Mund. „Du meine Güte! Was ist denn mit der passiert?“
„Ich weiß es nicht.“
Rasch untersuchte die Krankenschwester das bewusstlose Mädchen. „Platzwunde am Hinterkopf, gebrochenes Handgelenk, Anzeichen eines Cruciatus-Fluches…“, murmelte sie in sich hinein.
„Der Folterfluch?“ Scharf sog Minerva die Luft ein. „Aber warum… tja, das wird nur sie uns sagen können… bringen Sie das Mädchen wieder in Ordnung, Poppy. Geben Sie ihr dann bitte einen Schlaftrunk und lassen Sie niemanden zu ihr. Ich komme morgen in der Früh wieder!“

Langsam schwebte Morgaine an die Oberfläche des Wattesees, in dem sie schlummerte. Nein… noch nicht… Sie wollte noch nicht aufwachen. Aber ihr Körper entschied sich gegen sie. Flatternd öffneten sich ihre Lider. Mann, fühlten die sich schwer an! Angestrengt blinzelte Morgaine ins grelle Licht. Alles war weiß. Komisch… Sie blickte erneut um sich.
Weiße Wände, weiße Vorhänge, weiße Betten – das war der Krankenflügel! Aber was tat sie hier? Sie wollte sich mit der rechten Hand hochstemmen, sank aber stöhnend zurück. Dann kam die Erinnerung zurück. Das Handgelenk war gebrochen gewesen. Zwar wieder geheilt, aber immer noch empfindlich. Und ihr Kopf… die Platzwunde war ebenfalls verheilt.
Nur ihre Erinnerungen, die konnte ihr niemand nehmen…
Sie hatte einen Menschen gefoltert! Vielleicht war sie ja doch so ein Unmensch wie ihre Eltern? Hatte es sich nicht für einen Moment sehr gut angefühlt, Lucius Malfoy mit dem Cruciatus-Fluch zu traktieren? Und dennoch – diese Flüche waren nicht umsonst unverzeihlich!
Du weißt, dass Malfoy es verdient hat! Es war deine gerechte Rache für den Tod deiner Familie, raunte ihr eine Stimme zu. Du hast schon richtig gehandelt so, Abschaum gehört bestraft! Ebenso wie Schlammblüter und…
NEIN! Nein, ich will das nicht hören! Verzweifelt hielt Morgaine sich die Ohren zu. Ich wollte das alles nicht, er hat mich mit dem Imperius-Fluch belegt, was konnte ich denn dagegen tun? Gegen den schwärzesten Magier aller Zeiten? Ich bin doch nicht wie sie!!!
Ach nein? Wer hat denn den Cruciatus-Fluch ausgeführt? Wer hat sich dabei gut gefühlt? Wer hat ihn in seinen Kopf eindringen lassen? Wer war wie berauscht von dem Machtgefühl? höhnte die Stimme erbarmungslos.
Das weiß ich doch alles! Aber… aber ich war verhext, ich war…
MÖRDERIN! FOLTERKNECHT! TODESSERIN! brüllte die Stimme sie nieder. Jetzt musst sogar DU begriffen haben, dass du doch Schuld am Tod deiner Familie bist! Sie suchten die Tochter des Dunklen Lords! Und wer ist das? DU!!! Ergo war es deine Anwesenheit, deine Adoption, die die O’Neills in den Tod geführt hat! Und das weißt du, du kannst es also ruhig zugeben!
Nein! Professor McGonagall hat gesagt, dass das nicht stimmt! Sie haben mich geliebt! Die Todesser sind schuld an allem!
Ach, immer die anderen, oder? Die höhnische Stimme triefte nur so vor Sarkasmus. Aber DU bist der Grund, weshalb die Todesser überhaupt zu eurem Haus gekommen sind! Nur wegen dir sind sie euch in den Wald gefolgt! Und weil sie dich beschützen wollten, das Kuckucksei, sind deine Mutter, dein Vater und deine beiden Brüder gestorben! Ermordet worden! Also bist du eine Mörderin!
NEIN! Schluchzend rollte sich das Mädchen zu einer Kugel unter der Bettdecke zusammen um die anklagende Stimme zum verstummen zu bringen. Aber nichts funktionierte. Inzwischen war der Schmerz in ihrem Herzen so groß, dass sie es nicht mehr ertragen konnte: sie tastete nach ihrem Dolch. Doch der war nicht da – sie lag ja im Krankenflügel. Verzweifelt suchte Morgaine nach einem scharfen Gegenstand – nichts. Da fiel der Blick des Mädchens auf das Wasserglas. Das musste gehen! Sorgfältig ließ sie das Glas mit ihrem Zauberstab zu Bruch gehen. Dann packte sie eine der Glasscherben mit der echten Hand, spannte den linken Unterarm an und schnitt mit der Scherbe tief in ihre Haut. Als das Blut hervorquoll und stechender Schmerz ihren linken Arm hochfuhr, breitete sich Erleichterung in Morgaine aus, der unerträgliche Druck auf ihrem Herzen löste sich etwas. Noch fünfmal fuhr das Mädchen mit ihrer behelfsmäßigen Klinge mit festem Druck über ihre Haut.
Da ertönten Schritte, die auf sie zusteuerten. Mist! Sie lag ja im Krankenflügel! Blitzschnell ließ die Slytherin die Scherben und das Blut verschwinden, dann rollte sie ihren Ärmel herunter und lehnte sich im Bett zurück und schloss die Augen. Unter den Wimpern blinzelte sie leicht hervor.
Der Vorhang wurde leicht zurückgezogen, dann fiel er wieder zurück auf seinen Platz. Ein Stuhl kratzte über den Boden. Jemand hatte sich neben ihr Bett gesetzt! Erneut blinzelte das Mädchen leicht. Vor ihr sah sie das Gesicht Minerva McGonagalls.
Auch das noch! Von allen möglichen Personen musste ausgerechnet DIE an ihrem Bett sitzen? Sie wusste ohnehin schon viel zu viel!
„Miss O’Neill?“ Professor McGonagall strich mit ihrer kühlen Hand leicht über Morgaines linke. Unbewusst zuckte das Mädchen zurück, gleichzeitig sog sie scharf die Luft ein. Die Lehrerin hatte ihre Schnittwunden gestreift – schon wieder. Aber diesmal durfte sie nichts bemerken.
Morgaine öffnete die Augen.
„Wie geht es Ihnen, Miss O’Neill?“, fragte die Hauslehrerin der Gryffindors besorgt.
Die Slytherin öffnete den Mund um zu antworten, aber es kam nur ein heiseres Krächzen heraus. Sie versuchte sich zu räuspern. Ihr Mund war wie ausgedörrt. „Mir… gut“, schaffte sie schließlich.
Professor McGonagall schnalzte missbilligend mit der Zunge. „Danach sieht es aber nicht gerade aus!“ Dann beugte sie sich näher zu Morgaine heran und blickte ihr fest in die Augen. „Ich habe Sie gestern Nacht ohnmächtig in einem Gang gefunden. Da waren Sie ziemlich schlimm zugerichtet. Wer hat Ihnen das angetan?“
Das Mädchen schüttelte den Kopf.
„Was heißt das? Wissen Sie es nicht mehr?“
„Doch…“
„Wer war es? Ein Schüler? Einer der Lehrer? Wer?“
„Ich…nicht.“
„Was können Sie nicht? Wenn Sie wissen, wer der Täter ist, dann müssen Sie es mir sagen! Was er oder sie mit Ihnen gemacht hat, ist absolut illegal! Ich werde den Betreffenden sofort bestrafen oder andere Maßnahmen gegen ihn oder sie ergreifen!“
Erneut schĂĽttelte Morgaine stumm den Kopf.
„Miss O’Neill! Morgaine… Sie müssen mir auf jeden Fall sofort den Namen des Täters sagen!“
„Ich… das kann ich nicht, Professor.“
„Aber warum nicht?“
„Es geht einfach nicht!“ Nur mit Mühe konnte das Mädchen seine Tränen unterdrücken. Verdammt, war das so schwer zu verstehen? Sie konnte der Frau nicht sagen, dass der Dunkle Lord sie gefoltert hatte – er und andere Todesser. Dann würde alles auffliegen. Nein, niemand durfte von der Sache erfahren! Sie würde schon klarkommen damit. Sie war immer alleine klargekommen…
Die Lehrerin nahm Morgaines Hände in die ihren. „Miss O’Neill, Sie wissen, dass Sie mir vertrauen können!?!“
Vertrauen? Was war das schon! Und wem auf der ganzen Welt konnte sie überhaupt vertrauen? Oh, wie gerne würde sie doch alles erzählen, sich den ganzen Kummer von der Seele reden! Aber es ging nun mal nicht. Du wirst auf keinen Fall zu weinen anfangen! befahl sie sich.
„Ja, Professor, das weiß ich.“ Zumindest hoffe ich das. „Aber ich kann es Ihnen nicht sagen, wirklich nicht, ich…“ Tief holte das Mädchen Luft.
„Ja?“
„Nein, es geht nicht. Es tut mir Leid.“ Schmerz presste Morgaines Herz zusammen. Sie drohte an all dem Kummer, der Schmerzen und der Wut zu ersticken, als sie den ganzen Gefühlsansturm einfach hinunterschluckte – oder es zumindest versuchte.
So ist es gut! Lass dir bloĂź nichts anmerken! Und schon gar nicht von der falschen Seite! meldete sich die Stimme in ihrem Kopf zu Wort.
Halt bloĂź die Klappe! Du hast mir gerade noch gefehlt!!!
Hastig zog Morgaine ihre Hände zu sich her. Dabei wurden ihre Wunden wieder gereizt. Außerdem war Professor McGonagalls Hand blutig. Oh nein, nicht auch noch das! Das war ja unbedingt notwendig! Verzweifelt suchte das Mädchen nach einem Ausweg, doch leider konnte sie sich nicht einfach so in Luft auflösen.
Verdutzt starrte die Lehrerin auf ihre blutige Hand. Dann hob sie ihren Blick zu Morgaines Gesicht. Diese starrte trotzig zurück. Professor McGonagalls Augen nahmen einen traurigen Ausdruck an. „Miss O’Neill, sagen Sie mir die Wahrheit: haben Sie sich schon wieder selbst verletzt?“
Unbewusst umklammerte die Slytherin ihr linkes Handgelenk. Schmerz tobte darin wie ein tollwütiges Thestral. „Ich…ich…“ Aber wozu denn lügen? Die Frau wusste ohnehin schon Bescheid! Und sie konnte ihr nichts von ihren anderen Sorgen sagen…
„Ich… ja, ich hab mich geritzt.“ Angestrengt betrachtete Morgaine den weißen Bettvorhang.
„Aber… wieso tun Sie das immer wieder?“
„Das hab ich Ihnen doch schon mal gesagt, Professor: weil es mir dann besser geht!“
„Es ist doch nicht notwendig, dass Sie sich selbst verletzen“, widersprach die Lehrerin.
„Nicht notwendig? Was wissen Sie schon davon, was mich bedrückt! Und nein, ich kann es Ihnen nicht sagen, wirklich nicht! Es hat nichts mit mangelndem Vertrauen zu tun – es geht einfach nicht! Bitte… lassen Sie mich in Ruhe…“ Hastig wischte das Mädchen die Tränen fort und biss die Zähne so fest zusammen, dass keine weiteren mehr kamen.
„Nun gut, ich werde Sie alleine lassen. Aber wenn Sie sich mir doch anvertrauen möchten, wenn Sie irgendetwas brauchen…“
„Danke, Professor.“
Minerva McGonagall verlieĂź den KrankenflĂĽgel.
Verzweifelt starrte Morgaine ihr nach. Dann rollte sie sich zu einer Kugel zusammen und brach in verzweifeltes Schluchzen aus. Die Tränen linderten den rasenden Schmerz in ihrem Inneren ein wenig. Aber nichts konnte die wirbelnden Gedanken und schweren Anschuldigungen in ihrem Kopf zum Verstummen bringen.


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