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Fanfiction

Who knows who you are? - Hinter der Fassade

von Eponine

hey ihr!
leider bin ich nicht früher dazu gekommen, ein kapitel on zu stellen... die uni hält mich in atem!!! :(
vielen DANK
@Goldsnake: muhahahaha, ja, sicher, ich will dich umbringen mit meiner spannung!!! xDDDDDDDDD freut mich, dass dir meine ff so gut gefällt!!!!!!!! danke für dein lob!!! *knuddel*
@AnnaRachelGreene: ja, sie is 'ne slytherin. aber sie mag nagini sehr gerne. hat ja keine ahnung, wessen schlangen sie is. in erster linie findet sie alle schlangen nett! *gg* tja, wie das weitergeht mit harry, cho und morgaine, kann ich nu ned verraten... *harhar* und ich befürchte, dass ich deine vorahnungen bestätigen muss... und richtig geraten: diese frage kann ich dir nu ned beantworten. geduld, meine liebe!!! xDD

@alle anderen: ĂĽber kommis freu ich mich immer!!!! und es dauert auch ned lange... ;)

viel spaĂź beim lesen!!!!!

-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-


Hinter der Fassade

Vor ihr, in der TĂĽr ihres BĂĽros, stand Minerva McGonagall und starrte sie an.
„Guten Abend, Professor“, sagte das Mädchen leise. Mist, schon wieder beim Gespräch mit einer Schlange erwischt worden! Das hatte sicher keine guten Folgen für sie. Auch wenn sie sich fragte, was denn alle gegen Schlangen hatten, das waren doch absolut liebenswürdige Geschöpfe und außerdem…
„Miss O’Neill, mit wem haben Sie da gerade gesprochen? Und noch dazu: in welcher Sprache?“, wurde das Mädchen von ihrer Lehrerin aus ihren Gedanken gerissen.
„Ich… mit niemandem, Professor.“
„Jetzt hören Sie aber auf, mich anzulügen! Ich bin doch nicht taub und blöd schon gar nicht. Mit wem haben Sie gesprochen, Miss O’Neill? Ich will eine Antwort haben!“
„Ich … ich … ich hab mich mit … einer Schlange unterhalten. Zufrieden?“ Verdammt, schon wieder wurde sie frech einer Lehrperson gegenüber. Reiß dich zusammen, Mädchen!
„Mit einer Schlange? Und wieso das?“
„Das geht Sie überhaupt nichts an, Professor!“, schnappte Morgaine wütend, wirbelte herum und wollte davon stürzen. Minerva McGonagall erwischte sie jedoch am linken Handgelenk und riss sie herum.
Vor Schmerz traten dem Mädchen Tränen in die Augen und sie konnte den Aufschrei, der ihr über die Lippen kam, nicht mehr unterdrücken. Verdutzt starrte die Lehrerin sie an. „Was haben Sie denn?“, fragte sie dann.
„Nichts, ich… Sie haben nur zu fest angezogen“, presste Morgaine hervor.
Professor McGonagall ließ die Hand ihrer Schülerin los. Deren Umhang fühlte sich feucht an. Entsetzt beobachtete sie, wie sich ein roter Fleck immer schneller auf dem Ärmel des Mädchens ausbreitete. „Miss O’Neill, haben Sie sich an Ihrer Hand verletzt?“
„Ähm…“ Die Slytherin wurde rot. „Nein… ich meine, ja, Professor.“
„Zeigen Sie mal her“, befahl die Lehrerin und streckte fordernd die Hand aus.
„Nein! Es ist nichts, nur ein kleiner Riss in der Haut!“, rief Morgaine und barg ihre Hand an ihrer Brust. Aus ihren Augen sprach die nackte Panik.
„Das ist mehr als ein kleiner Kratzer, wenn es so heftig blutet!“, widersprach Professor McGonagall resolut. „Und jetzt werden Sie mit in mein Büro kommen und mir Ihre Verletzung zeigen. Anscheinend waren Sie ja nicht mal bei Madam Pomfrey und haben sie versorgen lassen!“ Sie öffnete die Tür zu ihrem Büro und schubste das Mädchen herein. Dann drückte sie die Slytherin in einen Sessel und streckte erneut fordern ihre Hand aus.
Resigniert ließ Morgaine es zu, dass die Lehrerin ihren linken Arm nahm und vorsichtig den blutdurchtränkten Ärmel nach oben rollte. Scharf sog sie die Luft ein, als die Frau aus Versehen ihre Wunden berührte. Angestrengt starrte sie auf ihre Schuhspitzen und blinzelte aus den Augenwinkeln hoch.
Professor McGonagall blickte auf den blutigen Schal des Mädchens. Das musste eine große Wunde sein! Vorsichtig begann sie, das Stoffstück abzuwickeln. Morgaine biss fest die Zähne aufeinander, damit ihr ja kein weiterer Laut entfuhr.
Dann war der Schal ganz abgewickelt und die Lehrerin starrte fassungslos auf das Gewirr aus dünnen, roten Narben, die sich über den Unterarm ihrer Schülerin zogen. Die frischeste Wunde schien sehr tief zu sein und hatte offenbar durch ihren festen Griff um das Handgelenk des Mädchens erneut zu bluten begonnen. Sie öffnete ihren Mund um etwas zu sagen, doch es fehlten ihr die Worte.
Morgaine wickelte eine ihrer Locken um den Zeigefinger ihrer rechten Hand und wartete auf eine Reaktion von Professor McGonagall. Ihr Handgelenk schmerzte höllisch. Die ganze Aktion war ihr extrem unangenehm und… peinlich.
„Ich…“ Die Schwarzhaarige musste sich räuspern. „Warum tun Sie das?“
Trotzig blickte Morgaine ihr in die Augen. „Weil es mir dann besser geht.“
„Aber… aber…“ Erneut musste die Hauslehrerin der Gryffindors tief Atem holen. „Was bedrückt Sie denn so sehr? Wollen Sie es mir nicht sagen? Vielleicht kann ich Ihnen helfen!“
„Ach ja, helfen?!?“ Zynisch lachte Morgaine auf, auch wenn ihr Herz noch so schmerzen mochte und sie noch niemals etwas weniger lustig gefunden hatte. „Wenn Sie meine Familie wieder von den Toten zurückholen können, dann gerne!“ Sie zog ihren linken Arm zurück und umfasste ihr Handgelenk fest mit der rechten Hand und drückte zu. Fasziniert beobachtete sie, wie mehr Blut aus der Wunde tröpfelte. Der rasende Schmerz in ihrem Handgelenk nahm ihr den wachsenden Druck von ihrem Herzen.
„Miss O’Neill! Unterlassen Sie das, bitte!“, rief Professor McGonagall entsetzt. Sie ergriff ihren Zauberstab, tippte sanft gegen das Handgeleng des Mädchens und murmelte einen Spruch. Sogleich schloss sich die Wunde und es blieb nur mehr eine feine Narbe zurück – eine von vielen.
Dann beugte sich die Lehrerin näher zu Morgaine heran. „Miss O’Neill, was immer Sie bedrückt, es kann doch nicht so schlimm sein, dass Sie sich tagtäglich den Unterarm aufschlitzen.“
„Nicht so schlimm?“, keuchte Morgaine empört. „Sehen Sie mal Nacht für Nacht dabei zu, wie Ihre Eltern und Brüder ermordet werden! Leben Sie mit dem Wissen, dass es Ihre Schuld ist, dass alle tot sind, weil sie für Sie gestorben sind. Hätten sie mich nicht adoptiert wäre es nie zu diesem Angriff gekommen. Mein Bruder Simon wollte mich beschützen, er hat sich vor mich geworfen… sie haben ihn vor meinen Augen zu Tode gefoltert… ich sehe das immer wieder… jede Nacht…“ Morgaines Stimme brach und sie begann jämmerlich zu schluchzen. Na super! Jahrelang hatte sie nicht mehr weinen können und jetzt passierte ihr das ausgerechnet vor Professor McGonagall!
Erschrocken blickte diese auf das Häufchen Elend in ihrem Büro. Nun, zumindest hatte ihre Strategie funktioniert: sie hatte das Mädchen herausgefordert, seine Probleme heruntergemacht und deshalb hatte sie von deren Sorgen erfahren. Aber dass das Kind so zu weinen begann…
„Schschsch… ist ja schon gut…“, murmelte sie und tätschelte der Slytherin unbeholfen die Schulter. Da drehte Morgaine sich unvermutet um und warf sich der Lehrerin an den Hals. Die Schluchzer ließen den zarten Mädchenkörper erbeben.
Vorsichtig busgierte die Frau das schlotternde Kind zu ihrem Sofa und ließ sich dort mit ihr nieder. Dann hielt sie sie im Arm und wartete, bis das Mädchen sich wieder beruhigt hatte.
Schließlich hob Morgaine den Kopf und blickte Professor McGonagall aus verquollenen Augen an. Diese reichte ihr ein Taschentuch. Dann nahm sie die Hände der Slytherin vorsichtig in die ihren. „Morgaine, es ist wichtig, dass du mir jetzt genau zuhörst“, sagte sie eindringlich. Das Mädchen nickte. „Was du erlebt hast, war schrecklich. Ich verstehe sehr gut, dass dich das belastet. Aber du musst verstehen, dass du zu keinem Zeitpunkt die Schuld am Tod deiner Familienangehörigen hattest und nie haben wirst. Ja“, fuhr sie fort, als Morgaine sie skeptisch ansah, „Deine Familie hat dich ebenso geliebt wie du sie. Es ist die Schuld der Todesser, der Mörder deiner Familie, nicht die deine, niemals. Was du fühlst, nennt man die Schuldgefühle der Überlebenden, die denken, weil alle anderen tot sind, haben sie kein Recht mehr weiterzuleben. Aber das stimmt nicht! Deine Familie hätte nicht gewollt, dass du dich schuldig fühlst. Sie würden wollen, dass du glücklich bist und immer in Liebe an sie denkst. Kannst du das annehmen?“
„Aber… aber sie sind für mich gestorben! Simon, er hat sich vor mich geworfen, in den Fluch hinein, der für mich bestimmt gewesen wäre. Und die Todesser haben ganz eindeutig nach mir gesucht! Es muss meine Schuld sein. Und außerdem haben sie gesagt, ich sei…“ Erschrocken hielt Morgaine inne. Fast hätte sie ihre größte Sorge verraten, ihre schrecklichste Vermutung, die niemand jemals wissen durfte und die sie selbst eigentlich nicht glauben wollte. Zum Glück schien Professor McGonagall ihr Stocken nicht mitbekommen zu haben.
„Ja, das hat er getan, weil er dich geliebt hat! Weil sie dich alle geliebt haben! Und wenn du sie auch liebst, dann musst du weiterleben, für deine Familie, für dich. Es hilft ihnen nichts, wenn du dich schlecht behandelst. Sie würden wollen, dass es dir gut geht!“
Gedankenverloren strich Morgaine mit ihrem Zeigefinger über ihre Narben. „Liebe ist schon eine komische Sache“, murmelte sie leise. „Okay, ich… ich werde es versuchen…“
„Und wenn Sie jemanden zum Reden brauchen, können Sie jederzeit wieder zu mir kommen, wenn Sie wollen“, sagte Professor McGonagall.
„Ich… danke, Professor. Und entschuldigen Sie meinen Ausbruch vorhin. Das wollte ich nicht. Aber… aber Sie dürfen niemandem etwas davon sagen, das müssen Sie mir versprechen!“
„Ich verspreche es Ihnen. Und jetzt sollten Sie wieder in ihrem Gemeinschaftsraum zurückgehen. Und, Miss O’Neill“, hielt sie das Mädchen zurück. „Wenn es geht, vermeiden Sie diese Selbstverletzungen. Gute Nacht.“ Besorgt blickte die Lehrerin der Slytherin nach. Sie entschuldigte sich auch noch dafür, dass sie sich endlich ihren Kummer von der Seele geredet und heilsame Tränen geweint hatte! Das arme Kind…
Nachdenklich wanderte Morgaine die dĂĽsteren Korridore entlang. Professor McGonagall war ja doch nicht so unnahbar, wie sie immer gedacht hatte!

Auf jeden Fall war Morgaine sehr froh, als kurze Zeit später die Schule wieder begann, ihre Freundin aus den Ferien zurückkam und die Übungsstunden von Dumbledores Armee wieder aufgenommen wurden und sie sich außerdem noch um die kleine Schlange kümmern musste, die inzwischen in einer Schachtel unter ihrem Bett schlief. All das lenkte sie von ihrem Kummer ab.
„Und, wie waren deine Ferien?“, fragte Morgaine die Freundin.
„Oh, ganz lustig. Na ja, auch stressig, weil dann die ganze Familie auf einem Haufen ist und so… lauter Verwandte, die was von dir wollen, die sagen `Nein, wie bist du aber groß geworden!´, als ob das nicht was alltägliches wäre, dass Kinder wachsen und… oh, entschuldige! Ich schimpfe da über meine Familie und vergesse dabei ganz, dass deine tot ist! Tut mir echt Leid!“
„Ach, ist schon gut…“
„Was hast du so gemacht, ganz alleine in Hogwarts?“
„Nichts Besonderes. Es war etwas langweilig, weil niemand da war. Ich hab ein wenig das Schloss erkundet und gelesen… alles in allem war es nicht sehr aufregend!“ Um nichts in der Welt würde sie irgendjemandem was von ihrem Zusammenbruch und ihren Heulkrampf erzählen und schon gar nicht von ihren Befürchtungen. Schlimm genug, dass das passiert war! Und noch dazu vor einer Lehrerin…
Lass dir niemals Schwäche anmerken! Sei immer stark! Niemand darf bemerken, wie es dir geht! befahl eine Stimme in ihrem Kopf. Ja, das weiß ich alles, antwortete das Mädchen unbewusst. Lässt du mich also bitte in Ruhe?!?
Das musst du immer im Kopf behalten, sonst bist du leichte Beute für sie! raunte die Stimme weiter. Zeige es niemals, wenn es dir schlecht geht! Und außerdem: Gefühle machen dich schwach, du musst sie unterdrücken! Am heimtückischsten ist aber die Liebe, die…
Könntest du jetzt bitte die Klappe halten und aus meinem Kopf verschwinden?!?!! Langsam ich dein Gelaber satt, wer auch immer du bist!!!!! rief Morgaine der Stimme wütend zu.
Na toll!!! Schon wieder redete sie mit irgendwelchen Stimmen in ihrem Kopf. Hieß das, dass sie verrückt wurde? Wenn sie deren Gerede doch nur abschalten könnte! Wenn sie…
„… mir gesagt, dass das nächste Training am kommenden Donnerstag stattfinden wird. Nicht diesen sondern nächste Woche. Sie hat mich sogar gefragt, ob ich schöne Weihnachtsferien gehabt habe. So langsam scheinen sich die anderen an uns zu gewöhnen. Das ist doch toll, oder findest du nicht?“, drang ihr Iunos Stimme ins Bewusstsein.
„Ja, ja, das find ich auch toll.“ Hä? Von was genau hatte die Freundin jetzt geredet? Na ja, auch egal. „Komm, wir sollten uns jetzt auf den Weg zu den Kerkern machen. Du weißt ja, dass Snape sauer wird, wenn wir zu spät zum Unterricht kommen!“
„Hast ja recht. Auf geht’s!“
Und schon sausten die beiden Mädchen los in Richtung Kerker.


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