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Fanfiction

Dunkle Vergangenheit - Licht ins Dunkle

von Eponine

sodele, hier das neue chap...
DANKE
@ilena malfoy: heya! nein, ich lösch sie schon nicht, keine sorge. und wenn auch nur wegen dir!!!!!!! *knuddel* ich höre gerne an fiesen stellen auf! xDDDD *fies grins* ja, der drache... das sollte alyas mangelnde flugkünste, ihre abwesenden gedanken unterstreichen - und etwas zusätzliche aktion reinbringen! ich hoffe, du hattest schöne weihnachten!!!!!!!!!

@alle anderen: ihr seid echt kommifaul!!!!!! und ich dachte, hier bei den xperts is das anders...


-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-


Licht ins Dunkle

Kein Zweifel, da war jemand an der Türe! Geräuschlos sprang er aus seinem Bett und nahm Aufstellung, den Zauberstab geradewegs auf die sich langsam öffnende Tür gerichtet. Er würde nicht kampflos untergehen! Seltsam nur, dass sie die Tür nicht aufgesprengt hatten… Er hielt gespannt den Atem an, während die Türe knarrend aufschwang.

Alya hielt die Luft an, als sie die knarrende Tür ganz aufstieß und ins düstere Innere spähte. Dann hielt sie erschrocken inne. Denn direkt auf ihren Kopf zielte ein Zauberstab. Langsam hob sie den Blick, bis sie dem Mann ins Gesicht blicken konnte.
Er hatte ein blasses Gesicht mit dunkelblauen, fast violetten Augen. Blauschwarzes Haar stand ihm wild und wirr vom Kopf ab.
„Hallo Daddy“, flüsterte Alya heiser.

Verwirrt hielt Acamar inne. Statt der erwarteten Angreifer stand ihm ein Mädchen gegenüber. Es hatte ein schmales, ovales Gesicht, sehr blasse Haut und blauschwarzes Haar, das ihm bis zu den Hüften ging. Außerdem sah es ihn aus dunkelblauen, violett wirkenden Augen an und dieser Blick schien bis in seine tiefste Seele zu dringen.
Das musste … konnte das … wie war es möglich … wie hatte sie…
„Alya?“, fragte Acamar unsicher.

Das Mädchen nickte. Dann trat es ein, einen Besen und ein unförmiges Bündel hinter sich herziehend, und legte einen Rucksack ab. Dabei ließ sie Acamar nicht aus den Augen.
„Bist du … du bist Acamar Rosier?“, fragte sie. Er nickte mit zugeschnürtem Hals. „Dann bist du mein Vater“, stellte das Mädchen fest. „Hallo Daddy, wie geht’s dir?“
Ungläubig, fast so als ob er erwarten würde, dass sie bei einer Berührung verschwindet, streckte der Mann die Hand aus und das Mädchen legte scheu ihre kleine schmale Hand in seine große. Acamar drückte sanft die Hand seiner Tochter. Zum ersten Mal in seinem Leben berührte er sie! Welch ein Augenblick!

Beide waren verlegen. „Ähm, willst du dich nicht setzen?“, fragte Acamar schließlich und bot seiner Tochter einen klapprigen Stuhl an. „Ich kann dir leider nichts anbieten, ich hab nichts mehr im Haus.“
„Hast du Hunger?“, fragte die Tochter, der seine abgemagerte Gestalt auffiel. „Ich hab noch was zu essen da.“ Und sie packte den kalten Braten und das Brot und die Äpfel und die Kekse aus. Acamar schien es, als ob er im Himmel wäre.

Auch während des Essens ließ Alya ihren Vater nicht aus den Augen. Und auch Acamar musste immer wieder zu seiner Tochter hinschauen, er konnte sich gar nicht satt sehen an ihr. Sie hatte seine Haar-, Augen- und Gesichtsfarbe, aber die Gesichtsform, ihre Figur, das hatte sie von ihrer Mutter. Melisande…
Schließlich wischte er sich mit seinen Hemdärmel den Mund ab und sah seiner Tochter offen ins Gesicht. „Wie hast du mich gefunden?“, fragte er nach einiger Zeit des Schweigens.
Also erzählte Alya ihm alles. Von ihren Träumen und Erscheinungen. Von ihren Visionen, von ihrer Suche nach Informationen über ihn, über sein Verbleiben. Von Medusas Brief und ihrem Flug hierher.
Acamar musste ein paar Mal gehörig nach Luft schnappen. Das Mädchen war vielleicht eine! Einfach mit dem Besen ins Blaue hinein losfliegen um ihn zu suchen! Ohne Plan oder Führer oder Begleiter! Sich in ein Drachenreservat verirren!
Woher sie nur diesen Mut hatte?
Und seine Tochter war also eine Seherin… welch ungewöhnliche Gabe!

Als Alya ihre Erzählung beendet hatte, blickte sie ihren Vater immer noch unverwandt an. Dieser seufzte leise. Dann holte er tief Luft und sagte: „Du wirst jetzt wahrscheinlich die ganze gottverdammte Geschichte hören, stimmt’s? Nun, du hast ein Recht darauf, alles zu erfahren, natürlich hast du das…“
Gedankenverloren hielt Acamar inne. All die vergessen Jahre kamen ihm wieder ins Bewusstsein. „Die Geschichte ist lang und traurig. Sie erzählt von Verrat, von Liebe, Grausamkeit und bedingungslosem Gehorchen. Denke nur nicht zu schlecht über mich, wenn du sie gehört hast. Sie soll deiner Liebe gegenüber deiner Großmutter keinen Abbruch tun, und hoffentlich auch nicht der Liebe, die du eventuell mir gegenüber empfindest… dann legen wir mal los!“

Acamar begann seine Geschichte ganz am Anfang, als er sich – jung und dumm – den Todessern angeschlossen hatte. Wie er seine schöne Melisande kennen gelernt und gegen alle Widerstände geheiratet hatte. Dass er, als er von der Schwangerschaft hörte, geplant hatte, aufzuhören. Wie seine Mutter ihn an seinen Bruder und der ihn an den Dunklen Lord verraten hatte.
Dann machte er eine kurze Pause um sich zu sammeln. Der nächste Teil war der schwierigste, derjenige, der am meisten schmerzte.
Er berichtete, wie sein Bruder Melisande als Geisel nahm und ihn erpresste. Wie sie seine Frau so lange folterten, bis sie, Alya, zur Welt kam. Wie sie seine geschwächte Frau zu ihm in den Wald schickten und er, sie für den Verräter haltend, diese tötete.
Trocken schluchzte Acamar auf, als alle Geschehnisse immer schneller auf ihn einstĂĽrzten. Zitternd nahm er einen Schluck Wasser.
Mit leiser Stimme fuhr er fort, dass sein eigener Bruder ihn geschockt und eingesperrt hatte. Wie sein Bruder und seine Mutter ihn folterten und quälten, sich an seiner Pein erfreuten. Dass sie damit drohten, sie – Alya – zu töten, falls er nicht parierte.
Acamar berichtete von Alyas Taufe – und in diesem Moment begriff das Mädchen, von was ihr Albtraum immer gehandelt hatte: die Folterung ihrer Mutter, als sie noch in deren Bauch war und ihre Taufe mit dem Blut ihres eigenen Vaters und die anschließende Folterung Acamars durch Lord Voldemort und Bellatrix Lestrange.
Der Vater fuhr fort: welche neue Aufgabe man ihm zuteilte und was man ihm drohte, falls er nicht tun wĂĽrde, was man ihm sagte.

„Drei Jahre lang war ich der Folterknecht des Dunklen Lords, dann verlor er das Interesse an mir. Diese Jahre habe ich nur überstanden, weil ich an dich gedacht habe, Alya, weil ich dir als Baby versprochen habe, dich zu befreien und dir ein besseres Leben zu ermöglichen. Und sieh, was daraus geworden ist!“ Traurig hielt Acamar inne.
„Als er mich gehen ließ, war ich ein menschliches Wrack, ein Schatten meiner selbst. Meine Mutter beschloss, mich hierher zu verfrachten, in diese abgelegene Hütte. Sie und Evan brachten mich in dieses Loch. Jahrelang kam meine Mutter wöchentlich hier vorbei, um mir Vorräte und diesen Trank zu bringen, mit dem sie mich all die Jahre unter Drogen gesetzt hatten. Wenn Medusa verhindert war, kam Evan oder – nach dessen Tod – seine Frau Belinda, um nach mir zu sehen.“
„Diese neun Jahre“, fuhr er fort, „sind nur nebelhaft in meinem Gedächtnis vorhanden. Die meiste Zeit wusste ich nicht, wer ich war, wo ich mich befand und woher ich die Frau kannte, die mich versorgte. Erst als während der Krankheit Medusas keiner mehr Nachschub brachte, weder essen noch diese Droge, wurde mein Kopf klarer. Mein Versprechen dir gegenüber fiel mir wieder ein, das ich gebrochen hatte. Ich wollte dich finden, wusste aber nicht wo und wie, ich hatte allen Antrieb verloren. Und auf einmal tauchst du hier auf!“
Müde lächelnd betrachtete er die Tochter. „Jetzt weißt du alles.“

„Ja, jetzt weiß ich alles“, wiederholte Alya leise. „Also ist meine Mutter nicht bei meiner Geburt gestorben sondern durch den Verrat deiner Familie! Durch deine Hand…“
Gequält blickte Acamar auf. „Du musst mir das nicht verzeihen! Ich kann mir selbst nicht verzeihen. Diese Tatsache verfolgt mich… ich … ich weiß nicht, was ich sagen soll. Bitte, verachte mich nicht allzu sehr, Alya!“
„Aber Daddy!“, warf Alya ein. „Du wurdest doch hereingelegt, von deinem Bruder, deiner Mutter, einfach allen. Ich verachte dich nicht, du bestrafst dich selber schon genug. Wollen wir jetzt schlafen gehen?“
„Ja. Morgen ist auch noch ein Tag.“ Woher seine Tochter nur diese Weisheit hatte?
Acamar richtete seiner Tochter ein Lager auf einigen alten Decken, auf denen sie ihren Schlafsack ausrollen konnte. Er selbst kroch in sein Bett. Aber er konnte noch lange nicht einschlafen…

Am nächsten erwachte Acamar mit einem Ruck. War das gestern alles wirklich geschehen? Oder hatte er alles nur geträumt? Aber nein – dort in dieser Ecke lag seine Tochter eingemummelt in ihren Schlafsack und schlief.
Leise stand er auf und richtete aus dem ĂĽbrigen Essen ein FrĂĽhstĂĽck her. Dann trat er aus der HĂĽtte, beugte sich ĂĽber die WasserschĂĽssel um sich zu rasieren und noch einmal seine Haare zurechtzustutzen. AuĂźerdem wusch er sich notdĂĽrftig.
Als er wieder zurück in die Hütte ging, war seine Tochter schon munter. „Morgen, Daddy!“, begrüßte sie ihn.
„Guten Morgen, mein Schatz!“, erwiderte er freudenstrahlend und streichelte leicht mit der Hand über Alyas Schulter.

Nach dem Frühstück hieß es, den weiteren Verlauf der Sachlage zu besprechen. „Was sollen wir jetzt machen?“, fragte Alya. „Es glauben doch alle, dass du tot bist, oder? Was werden sie sagen, wenn sie dich sehen?“
„Ich weiß es nicht… vorerst sollte ich mich wohl niemandem zeigen. Na ja, Belinda schon, weil du wirst ja bei ihr leben. Zumindest offiziell“, fuhr er fort, als Alya den Mund öffnete um zu protestieren. „Inoffiziell können wir ja zusammen in Medusas Haus wohnen. Wenn du es mit mir zusammen probieren willst“, fügte er hastig hinzu.
„Ja, das möchte ich schon“, erwiderte Alya leise.

Ein paar Tage später schrieb Alya an ihre Freundin:

Liebe Yolanda,
ich hoffe, es geht dir gut. Was machst du so in den Ferien?
Ich habe meinen Vater gefunden und wohne jetzt mit ihm zusammen in Grannys Haus. Tante Belinda war zwar schwer sauer, aber sie hat es schlieĂźlich doch akzeptiert. Hoffe ich zumindest. Meine Cousins sehen mich manchmal ganz komisch von der Seite an, aber ich versuche, sie zu ignorieren.
Es ist nicht immer leicht mit ihm, mit jemandem zusammenzuleben, den man kaum kennt. Aber wir bemĂĽhen uns beide.
Die Suche nach meinem Vater war ein großes Abenteuer, wenn ich dich sehe, werde ich dir alles genau erzählen, okay? Aber ich bin nicht vom Besen gefallen!
Wie geht es deiner Mutter und deiner kleinen Schwester?
Ich denke, dass ich nächste Woche mal zu euch kommen kann, wenn euch das Recht ist. Und natürlich kannst du mich auch mal besuchen, wenn du willst.
Ich würde dich nur bitten, niemandem außer deinen Eltern zu erzählen, dass Daddy wieder aufgetaucht ist. Es gibt da bestimmte Leute, denen das bestimmt gar nicht Recht wäre!
Die ganze Geschichte meiner Vergangenheit ist ziemlich kompliziert, dunkel und traurig. Aber wenn du möchtest, erzähl ich dir das Wesentliche. Ich vermisse dich!
Bis ganz bald und sag deiner Mutter ganz liebe GrĂĽĂźe von mir!
Alles Liebe,
Alya


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es tut mir leid, falls euch das tempo hier zu schnell war. aber mich hat's nimmer schreiben gefreut... *schäm*
dies hier ist das ende von teil zwei (1987/88), demnächst geht's weiter mit teil drei und dem jahr 1998!
glg Eponine


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