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Fanfiction

Dunkle Vergangenheit - Die Suche

von Eponine

sodele,
diesmal etwas schneller mit dem update!!! ;)
vielen DANK
@AshLee: süße!!!!! danke für dein kommi! jaaa, dumbi mit seinen süßigkeiten! xDDD das muss ich einfach immer wieder einbauen, ich find's voll geil! :D ja, ihre gabe is gruselig. und der name der granny - medusa - stammt aus der griechischen mythologie. das war die frau mit den schlangenhaaren, die andere leute durch ihren blick versteinern konnte, ähnlich wie ein basilisk. joa, soclhe parts kommen jetzt öfters! ich find's cool, zwischen alya und acamar hin und herzuswitchen! *knuddel*
@Amalia von Potter: oh, ein neues gesicht!!! willkommen!! :D und danke für den kommi. die ersten 4 chaps spielen 1975, ab "der brief" befinden wir uns im jahr 1987/88.
@ilena malfoy: gern geschehen!!! :D ja, es kommt was auf sie zu! wegen der zeit, in der die ff spielt - siehe oben!! *knuddel*

und jetzt viel spaß beim weiterlesen!!!

-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-


Die Suche

Er saß wie so oft in letzter Zeit über die Wasserschüssel gebeugt und betrachtete sein Spiegelbild. Jetzt sah er fast schon wieder so aus wie früher. Nur der gehetzte Blick aus seinen Augen war noch immer nicht ganz verschwunden.
Inzwischen war er sich sicher, dass dieser Trank, den er so viele Jahre bekommen hatte und nach dem es ihn manchmal immer noch gelüstete, eine Droge gewesen war, mit der man ihn unter Kontrolle halten wollte. Nur wollte ihm immer noch nicht einfallen, wer ihm diesen verabreicht hatte. Eine Frau…
Er blickte sich tief in die dunkelblauen, fast violetten Augen. Und urplötzlich stieg eine Erinnerung in ihm hoch an einen Blich aus ebensolchen Augen, von denen er dachte, dass sie bis in seine Seele schauen könnten. Ein Blick aus so jungen und doch uralten Augen.
Wie hatte er sie nur all die Jahre vergessen können, wo er ihr doch als Baby geschworen hatte, sie zu suchen? Er hatte Jahre damit verbracht, von seiner verstorbenen Frau zu träumen. Aber wie hatte er das Kind vergessen können, sein Kind? In wessen Obhut hatte er sie nur gelassen! Ob er sich das jemals würde verzeihen können? Gut, man hatte ihn unter Drogen gesetzt, aber das Entschuldigte sein gebrochenes und vergessenes Versprechen nicht!
Seine Tochter… Er musste sie finden!!! Nur, wo sollte er anfangen? Großbritannien war groß und er hatte keine Ahnung, wo genau er sich befand. Und wie sollte er von hier wegkommen? Ohne Fortbewegungsmittel, ohne Essen?

-.-.-.-.-.-

Ende Juli fasste Alya endlich den Mut, hinüber ins Haus ihrer Granny zu gehen und sich dort einmal gründlich umzuschauen. Sie begann in Medusas Räumen mit ihrer Suche. Schnell merkte sie, dass hier nicht mehr viel zu finden war, die Tante hatte anscheinend nach Medusas Tod hier drinnen aufgeräumt und die Sachen ihrer Schwiegermutter zu sich nach Hause oder aber auf den Dachboden gebracht.
Also begab sich Alya dorthin, wo laut ihrer Cousins eine Horde bösartiger Gespenstern hauste. Vorsichtig öffnete das Mädchen die Türe. Ein Schwall verbrauchter Luft strömte ihr entgegen und eine Ratte huschte quiekend an ihr vorbei. Dicke Spinnweben versperrten ihr die Sicht und eine zentimeterdicke Staubschicht hatte sich auf alles auf dem Dachboden befindliche gelegt. Es sah ganz so aus, als wäre jahrelang niemand hier oben gewesen!
Behutsam trat Alya ein, darauf bedacht, nicht in Spinnweben zu laufen und schloss die Türe hinter sich. Dann schaltete sie die Taschenlampe ein – sie durfte ja in den Ferien nicht zaubern – und ging auf das Wirrwarr an Kisten, Schachteln, Kommoden, Schränken und Säcken zu.
Mit der Hand wischte sie den Staub von einer der Kisten. „Babykleidung“ stand darauf. Kichernd ging sie weiter. „Kinderpullover“ verkündete das nächste Schild, „Acamars Schulbücher“ ein anderes.
Vorsichtig öffnete Alya diesen Karton. Ihr Vater war anscheinend ein schlampiger und fauler Schüler gewesen, den der Unterricht nicht sonderlich interessierte. Denn in jedem Schulbuch fand sie Kritzeleien, Zeichnungen, Mitteilungen und blöde Sprüche. Aber ihr Vater hatte mit fast denselben Schulbüchern gelernt wie sie. Da nichts Interessantes mehr zu finden war, widmete das Mädchen sich anderen Kisten.
Sie fand „Evans Schulbücher“, „Silvanus‘ Schreibtischinhalt“ der unter anderem ein beißendes Tintenfass und ein gefährlich rasselndes Etui enthielt, „Silvanus‘ Sammlung schwarzmagischer Bücher“ die sie sich lieber nicht so genau ansah, einen Blutreinheitsstatus, einige uralt und verblichen aussehende Geburtsurkunden von Ahnen, ausrangierte Möbel, Kleidung aus dem vorigen Jahrhundert…

… und hätte beinahe die Zeit übersehen. Der Wecker zeigte halb fünf, als Alya rasch den Dachboden verließ und wieder zum Haus ihrer Tante hinüberlief. Niemand durfte bemerken, dass sie in Grannys Haus herumschnüffelte!

An Yolanda schrieb sie einige Tage später: Ich bin immer noch dabei, Grannys Dachboden zu durchforsten. Bis jetzt hab ich außer einem Haufen unnützes Zeug nichts Brauchbares gefunden. Aber ich gebe nicht auf! Irgendwo muss etwas über ihn zu finden sein!
Am gleichen Tag wollte sie wieder hinüber zum Haus der Großmutter gehen, als eine unheimliche Macht sie ins Zimmer der Tante zog. Einem inneren Drang folgend, öffnete Alya die oberste Schublade von Belindas Sekretär und darin befand sich…

… das Testament Medusa Rosiers. Schnell sah Alya auf die Uhr. Weder ihre Tante noch ihre Cousins würden in den nächsten Stunden hier aufkreuzen. Behutsam zog sie das Kuvert aus der Schublade, schloss diese und verschwand auf ihr Zimmer.
Dort entfaltete sie das Pergament. Darauf stand nebst juristischem Geschwafel, das Alya nicht verstand, dass Medusa ihr, Alya Melisande Rosier, ihr gesamtes Habe hinterlassen hatte. Ein Grund war nicht angegeben. Warum hatte ihr niemand etwas davon gesagt? Die Großmutter war schon vor Monaten gestorben!
Und während sie noch ihren Gedanken nachhing, hörte sie Schritte. Jemand würde nach Hause kommen! Und sie hatte das Testament noch nicht zurückgetan! Jetzt aber schnell!
Rasch sauste Alya die Treppe hinunter, riss die Zimmertür ihrer Tante auf, stopfte das Testament in die Schublade, knallte diese zu, hastete aus dem Zimmer und flitzte die Treppe hoch in ihre Kammer. Gerade noch rechtzeitig! Während sie noch verzweifelt nach Atem rang, betrat ihre Tante das Haus.

„Hallo, Tante Belinda!“, rief Alya von oben. „Schrei nicht so rum!“, meckerte die Tante. „Hilf mir lieber, die Einkäufe in die Küche zu tragen!“ Und damit wuchtete sie drei große Taschen in Alyas Arme. Dann verschwand sie in ihrem Zimmer.
Alya wankte in die Küche und war gerade dabei, die Taschen auszupacken, als Belinda hinter ihr den Raum betrat. Deren Schweigen war dem Mädchen unangenehm. Emsig räumte sie weiter die Taschen aus, als ihre Tante sie auch schon an den Schultern packte und herumwirbelte.
„Hör mal, Mädchen, warst du in meinem Zimmer und hast herumgeschnüffelt?“, presste Belinda zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.
„Nein, ich war den ganzen Tag in meiner Kammer und habe gelesen“, log Alya. Verdammt, hatte sie den Umschlag nicht an die richtige Stelle zurückgelegt?
„Lüg mich nicht an! Ich weiß, dass du da drinnen warst!“, zischte die Tante. „Gib es ruhig zu! Also, wonach hast du gesucht?“
„Nein, ich…“, setzte Alya an. Die Ohrfeige ihrer Tante unterbrach sie. „Du bist ein genauso verlogenes Stück wie dein Vater!“, bellte sie. „Marsch, auf dein Zimmer und dort bleibst du bis morgen früh! Kein Abendessen heute Abend. Und wehe dir, wenn du nochmal in meinem Zimmer herumschnüffelst! Dann wirst du was erleben! Geh! Verschwinde!“
Alya floh die Treppe nach oben. Gut, sie würde einige Tage nicht herum suchen, jetzt war eh Wochenende, da konnte sie nichts unternehmen. Aber das Verhalten Belindas bestärkte sie in ihrem Glauben, dass irgendetwas noch im Zimmer ihrer Tante versteckt sein musste, etwas das sie betraf. Sie würde schon sehen…

Drei Tage später erhielt das Mädchen Post von Yolanda:

Liebe Alya,
ich hoffe, es geht dir gut und deine Tante und deine Cousins behandeln dich anständig.
Stell dir vor, meine Mutter hat gestern das Baby bekommen!!! Es ist ein Mädchen, wie ich es mir gewünscht habe. Ben ist nicht so begeistert, er meint, eine Schwester würde reichen, aber ich bin froh! Sie haben sie Morgana Alyssa getauft, nach meiner Großmutter väterlicherseits und meiner Mutter.
Sie ist so süß und winzig klein, ich könnte sie den ganzen Tag anschauen.
Was machst du so die ganze Zeit? Hast du schon was entdeckt? Und wann kommst du uns besuchen?
Schreib mir bald!
Alles Liebe,
Yolanda

Am gleichen Tag beschloss Alya, noch einmal ins Zimmer ihrer Tante einzudringen. Also schlich sie am Vormittag nach unten und drückte die Türklinke nach unten. Verschlossen. Verdrossen rüttelte das Mädchen an der Klinke. Nichts.
Kurz überlegte sie, dann fand sie, dass sie es wagen musste. Niemand würde herausfinden können, dass sie es gewesen war! Immerhin lebte sie mit drei volljährigen Zauberern zusammen. Alya zückte ihren Zauberstab, deutete auf das Schlüsselloch und sagte: „Alohomora!“
Die Tür schwang auf und das Mädchen trat hastig ein. Zielstrebig ging sie auf den Schreibtisch zu und öffnete, einer inneren Eingebung folgend, die letzte Schublade links unten. Darin lag ein Brief, an sie adressiert. Alya erkannte die Handschrift ihrer Großmutter.
Schnell schob sie die Schublade zu, huschte aus dem Zimmer und sauste die Treppe hinauf. Blöd nur, dass sie die Zimmertür ihrer Tante nicht mehr verschließen konnte! Aber egal… Aufgeregt zog sie einen eng beschriebenen Pergamentbogen heraus.

Liebe Alya,
wenn du dieses Schreiben hier bekommst, dann hat mich der Tod früher geholt als gedacht und ich konnte dir etwas sehr Wichtiges nicht mehr mitteilen.
Auch wenn du es vielleicht nie mitbekommen hast, muss ich dir sagen, dass dein Vater noch am Leben ist. Die Geschichte mit deinen Eltern ist eine heikle Angelegenheit, über die ich hier nichts Weiteres schreiben möchte und an der ich nicht unbeteiligt war.
Suche nach deinem Vater! Du bist ein mutiges und starkes Mädchen, ich weiß, dass du ihn finden kannst. Nur mit deiner Hilfe wird es ihm möglich sein, aus seinen Depressionen herauszukommen und wieder ein normales Leben zu führen.
Acamar befindet sich im hohen Norden Schottlands in einer kleinen Hütte im Wald. Vor allem seinetwegen bin ich auf diese Reise quer durch Großbritannien gegangen. Beigelegt zu diesem Brief findest du eine Skizze seines Aufenthaltsortes.
Aber wenn du die Gabe hast, die ich bei dir vermute, die du von meiner Ahnin Veleda Pythia LaFay geerbt hast, dann wirst du diesen Ort schon in deinen Träumen gesehen haben. Vertraue auf deine Instinkte und folge deinem Spürsinn.
Verrate aber niemandem, wohin du gehst, vor allen Dingen nicht Belinda und ihren Jungs, denn die werden deine Suche mit allen Mitteln verhindern wollen. Acamar ist in ihren Augen geächtet.
Einst war Acamar das Kind meines Herzens, bis er eines Tages einen Weg einschlug, den ich nicht verstehen konnte. Blind und dumm, wie ich damals war, verwehrte ich ihm meine Hilfe, als er sie am nötigsten brauchte und verriet ihn. Ich hoffe, das tut deiner Liebe zu mir keinen Abbruch. Nur Gott allein weiß, wie sehr ich mein Verhalten von damals heute bedauere!
Denke nicht zu schlecht von mir, wenn du seine Geschichte gehört hast.
Nun geh und zögere nicht, deine Gabe wird dir den Weg weisen! Hab Mut, denn du kannst das, vertraue mir!
Zweifle nie daran, dass ich die geliebt habe, wie mein eigenes Kind. Auch wenn ich es dir nicht so zeigen konnte, wie ich es hätte tun sollen.
Gehe in Frieden, mein Kind!
In Liebe,
deine Großmutter Medusa


Ohne dass sie sich dessen bewusst war, liefen Tränen Alyas Wangen hinab. Monatelang hatte sie von diesem Wald geträumt und nicht gewusst, dass dort ihr Vater lebte. Sie würde ihn suchen gehen! Heute noch, bevor Belinda und ihre Söhne nach Hause kamen, würde sie das Haus verlassen haben.
Ein Blick auf die Uhr zeigte ihr, dass sie noch gute zwei Stunden Zeit hatte.
Alya riss ihren alten Rucksack aus dem Regal heraus und stopfte Unterwäsche, Socken, ein Paar Hosen, einige T-Shirts und einen Pulli samt einer Taschenlampe hinein. Dann lief sie in die Küche, schnappte sich eine Packung Kekse, einige Äpfel und Karotten, Brot, Dauerwurst, ein Stück kalten Braten und zwei Dosen Pfirsiche samt einer großen Flasche Wasser und verstaute alles ebenfalls im Rucksack. Für ihre Tante kritzelte sie schnell auf einem Zettel: Bin eine Freundin besuchen gegangen, mach dir keine Sorgen um mich. Werde bei ihr schlafen und morgen wieder heimkommen. Alya damit diese nicht nach ihr suchen würde.
Sie blickte sich im Zimmer um, nahm dann „Beedle the Bard“ und die Familienchronik, verstaute in dieser den Brief der Großmutter und zwängte alles in ihren Rucksack.
Als nächstes lief sie mit ihrem Gepäck zum Besenschuppen, schnappte sich den Sauberwisch ihrer Tante und stapelte alles hinter dem Schuppen. Dann rannte sie zum Haus der Großmutter und kramte deren Schlafsack hervor. Den band sie samt Gepäck an den Besen.
Zuletzt schrieb sie einen kurzen Brief an die Freundin, den sie mit der Familieneule losschickte. Miranda würde auch einige Tage ohne sie auskommen, da sie halbwild war und sich selbst im Wald versorgen konnte.
Dann bestieg Alya den Besen, schickte ein Stoßgebet gen Himmel, dass sie nicht herunterfallen möge und stieß sich vom Boden ab. Und damit war sie in der Luft und auf den Weg in Richtung Schottland. Auf dem Weg ihren Vater zu finden…


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