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Fanfiction

Dunkle Vergangenheit - Osterüberraschungen

von Eponine

so, da niemand in meinem thread schreibt und ich icht dauernd meine eigenen einträge editieren kann, antworte ich hier auf eure kommis!
viele waren es ja nicht, aber ... DANKE
@ilena malfoy: danke für dein review! :D ja, sie kann ich die zukunft sehen, aber nicht nur, manchmal sieht sie die gegenwart. das wird noch zu verwirrungen führen!!! weil sie nie sagen kann, wann das, was sie gesehen hat, passieren wird...
@AshLee: ja, das mit der familienchronik hat mir auch spaß gemacht zu schtreiben. v.a. das namen-erfinden! ;) ja, sas ist alles sehr mysteriös! *gg* aber es wird sich alles im laufe der geschichte auflösen... geduld, also! *chuckle*

ihr anderen: wollt ihr mir nicht mal rückmelden, wie ihr diese FF findet? anmerkungen? kritikpunkte? etc.? würd mich drüber freuen!!!!!!!

-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-


Osterüberraschungen

Langsam erwachte er aus einem Dämmerschlaf, in dem er schon seit vielen Jahren dahinvegetierte. Sein Blick fiel aus dem Fenster, grelles Sonnenlicht blendete ihn. Noch immer war die Welt da draußen von gleißend hellem Schnee bedeckt. Aber Jahreszeiten waren ihm gleichgültig.
Die Hütte, in der er lag, fing bereits an zu müffeln. Weiß Gott, wann er das letzte Mal hier geputzt hatte, Bettzeug gewechselt bzw. sich selbst gewaschen hatte. Auch seine Vorräte neigten sich dem Ende zu. Aber auch das war egal…
Und wie schon so oft, wenn er nicht mehr weiter wusste oder sich zu nichts aufraffen konnte, flüchtete er sich in seine Gedanken- und Traumwelt. Lächelnd lag er in seinem ungemachten Bett auf dem Rücken und träumte mit offenen Augen von ihr. Ihrem schmalen Gesicht mit den goldblonden Haaren und den smaragdgrünen Augen und den vollen Lippen, die nur für ihn zu lächeln schienen…

-.-.-.-.-.-

Alya schreckte aus dem Schlaf hoch, weil Yolanda sie an den Schultern rüttelte und „Aufwachen!“ rief. Erneut hatte sie von dem Frühlingswald und der Hütte darin geträumt, aber immer just in dem Moment, in dem sie die Türe öffnen wollte, wurde sie geweckt.
„Hey, Schlafmütze, raus aus den Federn, heute ist Quidditch-Spiel! Ravenclaw gegen Hufflepuff! Das dürfen wir uns nicht entgehen lassen, wir müssen doch unsere Mannschaft anfeuern!“, rief Yolanda aufgeregt und zerrte an Alyas Bettdecke.
Also sausten beide Mädchen nach unten zum Quidditchfeld, um ihrer Mannschaft zuzujubeln. Eingemummelt in dicke Sachen saßen sie auf den Rängen und beobachteten das rasante Treiben auf dem Spielfeld – und jubelten mit den anderen Ravenclaws um die Wette, als der Ravenclaw-Sucher der Hufflepuff-Sucherin den Schnatz vor der Nase wegschnappte.
Langsam wurden die Tage wärmer und der Frühling zog ins Land.

Immer noch träumte Alya nachts von diesem Wald und der Hütte. Aber immer wenn sie die Türe öffnen wollte, wachte sie entweder auf oder ihr Traum wandelte sich und mündete in ihrem altbekannten Albtraum, aus dem sie jedes Mal scheißgebadet an derselben Stelle hochschreckte: wenn die schrecklichen Schreie erneut begannen und sich die grausam lachende Stimme einer Frau darunter mischte.
Und immer öfter geschah es, dass plötzlich das Gesicht eines Mannes vor Alyas Augen erschien, mit blasser Haut, tiefblauen Augen und blauschwarzem Haar. Alya war zu dem Schluss gekommen, dass dies das Gesicht ihres Vaters sein musste. Und wenn es ihr erschien, dann doch nur deshalb, weil er noch am Leben war und sie nach ihm suchen sollte, oder? Manchmal wurde das Gesicht des Mannes von dem ihres Onkels verdeckt, manchmal kam das Gesicht der Frau mit dem goldblonden Haar und den smaragdgrünen Augen hinzu, bei dem Alya sicher war, dass es sich um ihre verstorbene Mutter handelte.

An einem Morgen Ende März und kurz vor den Osterferien, saßen sie wie gewohnt beim Frühstück, als Ajax vor Alya landete, kurz gefolgt von einer Schleiereule, die, wie sich herausstellte, von Yolandas Mutter kam.
Seltsam… was wollte die Sperbereule denn hier? Wieso schrieb ihr die Großmutter? Mit zitternden Händen löste Alya die Pergamentrolle von Ajax‘ Fuß. Sollte sie sie jetzt öffnen oder später, wenn sie alleine war?
Aber bevor sie sich entscheiden konnte, kam ein erstauntes Schnauben aus Yolandas Richtung. Alya wandte sich ihrer Freundin zu. Diese starrte ungläubig auf den geöffneten Brief vor ihr.
„Stell dir vor, was Mum schreibt! Sie ist noch mal schwanger geworden! Im Sommer bekomm ich noch ein Geschwisterchen. Wow, hoffentlich wird’s ein Mädchen, weil ein Bruder ist echt genug!!!“, sagte sie.
„Freust du dich darauf, auf das neue Kind, mein ich?“, fragte Alya. „Doch, schon, es kommt nur… unerwartet. Und geplant war es sicher nicht. Aber egal…“ Yolanda grinste. „Mann, ich bekomm 'ne Schwester! Und, was schreibt dir deine Granny?“, fuhr sie neugierig fort. „Weiß nicht, ich…“ Alya unterbrach sich und schlitzte die Pergamentrolle auf:


Alya,
ich hätte gerne, dass du in den Osterferien nach Hause kommst,
genauer gesagt, ins Haus deiner Tante. Muss dich unbedingt sehen.
Mehr dazu, wenn wir uns sehen.
Medusa

„Was sie wohl von mir will?“, überlegte Alya. „Na ja, das wirst du ja eh bald erfahren“, erwiderte Yolanda. „Ich fahr in den Osterferien auch heim, mal schauen, wie dick meine Mum schon ist!“
„Stimmt, ich sehe sie ja bald“, sagte Alya. Sie freute sich auf ihre Großmutter, denn in den Weihnachtsferien hatte sie ja nicht viel von ihr gehabt, das Medusa damals krank im Bett lag. Hoffentlich ging es ihr schon wieder besser! Niemand hatte ihr über den Zustand ihrer Granny geschrieben…

Aber dann kam alles ganz anders.

Eine Woche nachdem Alya den Brief ihrer Großmutter erhalten hatte, saßen die Ravenclaws in Verwandlung. Inzwischen waren sie dazu übergegangen, gewöhnliche Holzstöckchen in Federn zu verwandeln. Aufmerksam hörte Alya den Erklärungen der Lehrerin zu, als das Gesicht von Professor McGonagall plötzlich vor ihren Augen verschwamm.
Stattdessen erschien ihr Medusa. Die alte Frau sah älter aus denn je, ihre Augen waren trüb, das Gesicht eingefallen, man erkannte deutlich den knöchernen Schädel unter ihrer fahlen Haut. Sie sah sehr krank aus, das Luftholen schien ihr schwerzufallen.
Neben dem Bett der Großmutter saß Belinda. Sie hielt Medusas Hand und betrachtete besorgt deren Gesicht. Dann begann Medusa zu sprechen: „Belinda, versprich mir, dass du gut für Alya sorgen wirst, wenn ich nicht mehr da bin!“
„Aber ich…“, setzte Belinda an. Mit der unerschütterlichen Macht der Sterbenden sah Medusa ihre Schwiegertochter an „Versprich es mir!“, widerholte sie eindringlich. Belinda gab nach. „Ich verspreche es dir!“
Dann schloss Medusa mit einem Seufzer ihre Augen. „Sag Alya, dass ich sie liebe!“, hauchte sie. Ein letztes Mal hob sich ächzend ihre Brust, dann war alles still. Medusa war tot. In diese Stille drang ein lauter, verzweifelter Schrei.

„NEIIIIIIIIIIIIIIIIIIINNNNNNNNNNNN!!!!!!!!!!!!!!“

Mit einem Ruck war Alya wieder in der Gegenwart. Sie fühlte sich sterbenselend, kalter Schweiß rann ihr in Bächen über das Gesicht. All ihre Klassenkameraden starrten sie an. Langsam dämmerte ihr, dass sie selbst es gewesen war, die diesen Schrei ausgestoßen hatte.
Da kam auch schon Professor McGonagall auf sie zu. Unwillkürlich machte sich Alya klein auf ihrem Stuhl. Um dem unkontrollierten Zittern ein Ende zu bereiten, das ihren schmächtigen Körper erfasst hatte, schlang das Mädchen beide Arme um sich.
„Miss Rosier?“, fragte Professor McGonagall vorsichtig. „Miss Rosier, können Sie mich hören?“ Alya nickte. „Ist Ihnen nicht gut, Miss Rosier?“
„Es geht schon“, hörte Alya sich selbst krächzen. Dann wurde ihr schwarz vor den Augen.

Als sie mit dröhnenden Kopfschmerzen wieder zu sich kam, lag sie im Krankenflügel. Draußen war es stockfinster, der Krankenflügel war schwach erleuchtet. Sie musste aber lange ohnmächtig gewesen sein!
Vorsichtig rückte sie den Kopfpolster zurecht. Sie war gerade wieder am Einschlafen, als ihr das Gesehene mit aller Gewalt wieder ins Bewusstsein kam. Verdammt! Sie hatte den Tod ihrer Großmutter gesehen. War das wieder eine Vision gewesen? Es musste so sein, sie hatte so etwas doch schon vorher gehabt und jedes Mal hatten sich ihre Visionen bewahrheitet! Aber das bedeutete, das Medusa wirklich sterben würde! Das durfte nicht sein, wen hatte sie denn dann noch? Ihre Tante? Na toll…
Ohne dass Alya es bemerkt hatte, hatte sie zu weinen begonnen. Schluchzend lag sie da und dachte über das Gesehene nach. Vielleicht war das auch nur eine Befürchtung, es musste ja nicht wahr werden, versuchte das Mädchen sich zu beruhigen. So wie ihre Träume, auf die konnte sie sich ja auch keinen Reim machen!
Dennoch war sie weiterhin besorgt und weinte sich in den Schlaf.

-.-.-.-.-.-

Mit einem erstickten Schrei fuhr er aus dem Schlaf hoch. Wild blickte er um sich, den Zauberstab in der rechten Hand, bereit zum Losschlagen. Doch alles, was er sah, war die undurchdringliche Dunkelheit in seiner muffigen Hütte. Es war wohl wieder ein Albtraum gewesen!
Aber es war ihm alles so real erschienen. Die Schmerzen, die Schreie, die Verzweiflung, die Verachtung, die abgrundtiefe Traurigkeit…
Erleichtert tastete er nach dem Becher mit dem betäubenden Trank darin, um nicht mehr an all das Grauen denken zu müssen. Aber der Becher war leer. Panisch stolperte er in der Dunkelheit zum Kesseln. Aber auch der war leer und er hatte keine Ahnung, woher er einen neuen Trank bekommen konnte. Denn die Frau, die ihn regelmäßig mit Essen und eben auch diesem Gebräu versorgt hatte und die ihm vage bekannt vorkam, war schon seit Wochen nicht mehr bei ihm gewesen…
Verdammt, er brauchte diesen Trank! Sein Körper verzehrte sich danach, er musste ihn bekommen. Es war sein Lebenselixier! Aber woher nehmen?
Unruhig warf er sich hin und her. Er versuchte, sich in seine Tagträume zu flüchten, aber auch das klappte nicht. Das schöne Gesicht mit den goldenen Haaren verwandelte sich in eine grässliche Fratze. Gefangen in horrenden Halluzinationen warf er sich auf seinem Bett herum. An Schlaf war in dieser Nacht nicht mehr zu denken.

-.-.-.-.-.-

Einerseits war Alya froh, dass sie am nächsten Tag wieder zum Unterricht gehen konnte, denn da war sie abgelenkt von ihren dunklen Gedanken. Aber andererseits waren ihr die Stunden auch unangenehm, weil ihre Klassenkameraden sie immer wieder verstohlen von der Seite ansahen.
Yolanda hatte sie erklärt, dass sie eine unheimliche Vision gehabt hatte, aber nicht darüber reden wolle.

Einige Tage nach ihrer Vision, es war der 2. April, wurde Alya von Professor Flitwick aus dem Kräuterkunde-Unterricht geholt und in Dumbledores Büro gebracht. Sie hatte die dunkle Gewissheit, dass es um ihre Großmutter gehen würde.
„Alya“, begann Dumbledore, „es tut mir leid, dir das mitteilen zu müssen, aber deine Großmutter ist gestern Nacht verstorben.
Aus tränenlosen Augen starrte Alya den Schulleiter an. Also hatte ihre Vision doch Recht gehabt! Sie hatte es zwar gewusst, aber gehofft, das würde nicht stimmen. Sie konnte wirklich in die Zukunft sehen!
Ihre Großmutter tot… was sollte jetzt aus ihr werden?
Dumbledore begann erneut zu sprechen und zog somit Alyas Aufmerksamkeit wieder auf sich: „Du wirst zukünftig bei deiner Tante und deren Söhnen wohnen. Deine Tante hat dir übrigens diesen Brief mitgeschickt.“ Er reichte Alya die Pergamentrolle. Dann war sie entlassen.
Belinda hatte ihr geschrieben, dass sie über Ostern in Hogwarts bleiben sollte, da sie dort besser aufgehoben wäre. Ziellos irrte Alya durch die Schule. Bis sie plötzlich auf Yolanda stieß, die sie schon gesucht hatte.

„Was war denn los, was wollte Dumbledore von dir?“, fragte die Freundin und starrte erschrocken in Alyas blasses Gesicht. „Meine Großmutter…“, Alyas Stimme versagte. Sie räusperte sich, holte tief Luft und setzte erneut zum Sprechen an: „Meine Großmutter… sie ist tot.“
„Oh, Alya…“, Yolanda wusste nicht, was sie darauf sagen konnte. Stattdessen breitete sie einfach nur die Arme aus und drückte Alya an sich. Und da löste sich endlich deren Erstarrung, sie begann zu weinen und konnte einfach nicht mehr aufhören.
„Und sie wollte mich noch sehen… ich konnte ihr nicht sagen… hab ihren Tod gesehen… dass ich sie liebe… mich sehen … in den Osterferien… liebe… ihren Tod als Vision gesehen… vor kurzem…“, hörte Yolanda ihre Freundin zwischen Schluchzern unzusammenhängend stammeln. Viel konnte sie nicht damit anfangen, nur dass diese Vision, die Alya vor einigen Tagen gehabt hatte mit dem Tod ihrer Granny zu tun hatte. Aber das war auch nicht so wichtig, zuerst musste Alya getröstet werden!
Yolanda löste sich aus Alyas Umklammerung, nahm sie am Arm und führte sie sanft zum Ravenclaw-Turm. Dort stiegen sie zu den Schlafsälen hoch, Yolanda verfrachtete ihre Freundin ins Bett, legte sich neben sie und nahm sie erneut in den Arm.


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