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Fanfiction

Dunkle Vergangenheit - In einer Novembernacht...

von Eponine

Danke
@ilena malfoy: merci für dein kommi, echt lieb!!! :) ja, die todies sind böse!!! *gg* warum medusa ihre enkelin mag? hm... das erfährt man später mal! ;P
@AshLee: ... du weiĂźt eh, was dir sagen wĂĽrde!!! xD

-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-



In einer Novembernacht…

Die ersten zwei Monate waren schnell vorbei. An Halloween gab es ein großes Festessen. Die Große Halle war mit hunderten von ausgehöhlten Riesenkürbissen und lebenden Fledermäusen geschmückt. Es gab echt gruslig aussehende Speisen und ein blutrotes Gebräu, das sich „Bloody Death“ nannte.
Im Gemeinschaftsraum bewarfen einige Jungs die Mädchen mit zappelnden Spinnen. Während Mary-Rose, die mit ihnen im Schlafsaal schlief, laut loskreischte, zupfte sich Alya seufzend die Spinnen aus ihrem Haar und setzte sie aufs Fensterbrett.
Am Abend machten Alya und Yolanda noch mit den anderen drei Mädchen in ihrem Schlafsaal eine Kissenschlacht, bevor sie erschöpft in ihre Betten fielen.

Erneut hatte Alya ihren Albtraum: Sie befindet sich in einem stockdunklen, engen Raum, ohne zu wissen wo sie ist. Die Stille wird jäh von schrecklichen Schreien unterbrochen, dann stürzen offenbar die Wände auf Alya zu und scheinen sie zu erdrücken. Glühende Schmerzen jagen durch ihren Körper, plötzlich wird alles gleißend hell, jemand beginnt höhnisch und grausam zu lachen, dann rinnt etwas Klebrig-warmes über ihren Kopf, ihr Mund schmeckt nach Blut. Und ein weiterer Schmerzensschrei ertönt, gequält und gepeinigt…

… und Alya erwachte von ihrem eigenen Schrei. Erschrocken presste sie sich die Hände vor den Mund. Yolanda blickte sie verschlafen an. „Warum hast du geschrien?“ „Albtraum“, murmelte Alya. „Ach so…“ Ihre Freundin war schon wieder eingeschlafen.

Der Oktober wich dem November und das Wetter wurde immer kälter. Noch immer hatte Alya nichts von ihrer Großmutter gehört.
Dann, am Morgen des 11. November, ihrem Geburtstag, erblickte sie unter den Eulen der Morgenpost Ajax. Die Sperbereule war nass und zerzaust, denn drauĂźen tobte ein Sturm und eisiger Schneeregen peitschte an die Fenster. Ajax landete sanft vor Alya und lieĂź das Packet, das sie im Schnabel trug, vor ihr auf den Tisch fallen. Dann verschwand sie wieder.
Alya riss das Packpapier auf. Im Paket drinnen befanden sich ein Brief von Medusa, sowie zwei Bücher, eins zerlesen und schmuddelig, eins alt und ehrwürdig aussehend. Das erste war Alyas Ausgabe von „Beedle the Bard“, das zweite stellte sich als „Familienchronik der Rosiers“ heraus. Das Mädchen schlitzte den Brief auf:

Alya,
bin wieder im Lande.
Herzlichen Glückwunsch zu deinem Geburtstag, das Wetter ist dieses Jahr genau so, wie damals bei deiner Geburt. Schicke dir dein Lieblingsbuch, das hattest du wohl vergessen. Dachte, das andere könnte dich interessieren, bist jetzt alt genug dafür.
Wir sehen uns an Weihnachten.
Medusa

„Was schickt dir deine Granny?“, fragte Yolanda neugierig. „Oh, zwei Bücher“, antwortete Alya. „Schau.“
„Hey, Beedle the Bard hab ich auch daheim! Aber Familienchronik? Klingt ja spannend, musst mir dann erzählen, um was es da geht“, meinte die Freundin. Alya verstaute die zwei Bücher in ihrer Tasche und gemeinsam gingen sie zum Unterricht.
Abends schlug Alya vorsichtig die Familienchronik auf. Auf der ersten Seite war ein Stammbaum aufgezeichnet. Ihre Familie schien es schon sehr lange zu geben. Alya verfolgte die Linien und entdeckte ganz am Ende ihren eigenen Namen. Seltsamerweise war dort, wo ihre Mutter stehen sollte, nichts.
Aber sie fand heraus, dass sie mit den Blacks verwandt waren, Druella Rosier, die Schwester ihres längst verstorbenen Großvaters (Medusas Ehemann), war mit Cygnus Black verheiratet. Neben dem Namen Evan Rosier, dem Bruder ihres Vaters, stand ein Todesdatum, das nur wenige Jahre zurücklag. Und bei ihrem Vater stand … nichts daneben. Also musste er noch am Leben sein.
Alya blätterte weiter und vertiefte sich in die Geschichte ihrer Familie. Sehr komplex… so viele Namen… so viele Jahreszahlen… so viele Schicksale… und über ihrer Lektüre schlief sie schließlich ein…

…und befand sich plötzlich in einem dunklen Wald. Eisiger Schneeregen peitschte ihr ins Gesicht, der Wind heulte und sie sah eine dunkle Gestalt, die in panischer Hast durch den Wald stolperte. Ein grüner Blitz erleuchtete die Szene und Alya konnte für einen kurzen Moment das Gesicht des Mannes sehen. Dann schloss sie geblendet die Augen. Als sie wieder was sehen konnte, fand sie sich in ihrem alten Albtraum wieder. Sie spürte die Schmerzen heftiger als je zuvor, der gequälte Schrei fuhr ihr tief in die Knochen, sie bekam keine Luft mehr…

… und erwachte jäh, den Schrei noch in ihren Ohren, weil sie jemand an den Schultern rüttelte. „Alya, wach auf!“ Es war Yolandas Stimme und sie klang ängstlich. In dem Moment, als Alya begriff, dass sie wach war, verstummte das Schreien und ihr wurde klar, dass sie selbst geschrien hatte. Die anderen starrten sie an.
„Tschuldigung, wollt euch nicht wecken. Ich hatte nur einen … Albtraum“, murmelte Alya. Die anderen Mädchen legten sich grummelnd wieder schlafen. Nur Yolanda nicht. „Was ist denn echt los?“, flüsterte sie. „Du bist in letzter Zeit so still und nachdenklich.“
„Ich weiß es nicht“, wisperte Alya zurück. Sie spürte, wie sich ihr Atem wieder normalisierte. Dann löste sie die Decke von ihrem Körper, die ihr fast die Luft abgedrückt hätte. „Aber ich kann sehr schlecht schlafen.“
„Da weiß ich Abhilfe“, entgegnete Yolanda. „Rück mal rüber!“ Und damit schlüpfte sie zu Alya unter die Decke, schlang einen Arm um sie und schlief ein.
Alya entspannte sich vorsichtig. Noch nie war ihr jemand so nahe gewesen, ihre Großmutter mochte es nicht, von ihr berührt zu werden, ihre Tante noch weniger, und jemand anderen hatte sie nicht gehabt. Und dann schlief sie auch ein…

…und träumte von einem Gesicht, das dem ihrem glich, nur dass diese Frau goldenes Haar und leuchtend smaragdgrüne Augen hatte. Aber sie strahlte so viel Güte und Liebe aus, dass Alya ganz warm ums Herz wurde.

Der nächste Tag war ein Samstag, den Alya und Yolanda erstmal nutzten, um ihren Hausaufgabenberg zu erledigen. Ein Aufsatz für Professor Snape über die Anwendung von Wolfsmilch. Ein Aufsatz für Professor Sinistra über die Ringe des Saturns. Und für Professor Flitwick den Schwebezauber üben.
Zum Glück waren die beiden Aufsätze nach einigen Stunden harter Arbeit in der Bibliothek erledigt, den Zauber würden sie Morgen Vormittag üben.
Also setzten sich die beiden Mädchen in den gemütlichen Ravenclaw-Gemeinschaftsraum, um eine Partie Koboldstein zu spielen. Alyas Katze räkelte sich faul auf dem Schoß ihrer Besitzerin.
„Du, Alya…“, begann Yolanda schließlich zögerlich. „Ja?“, antwortete diese. „Was ist denn los in letzter Zeit mit dir?“, fragte die Freundin. „Du scheinst mit deinen Gedanken immer weit weg zu sein und murmelst und stöhnst im Schlaf. Magst du’s mir nicht erzählen? Vielleicht kann ich dir ja helfen!“
Alya seufzte lautlos. Sie hatte schon befürchtet, dass ihre Freundin sie mal so was in die Richtung fragen würde. Aber sie wusste es ja selbst nicht! „Weißt du“, begann sie, „ich hab in letzter Zeit ziemlich oft Albträume und manchmal, tagsüber, erscheinen so Bilder vor meinen Augen… ich weiß nicht wieso. Und meine Granny, die ist so komisch in letzter Zeit. Noch verschlossener und abweisender als sonst. Und irgendwie glaub ich, dass sie ein Geheimnis hütet, ein Geheimnis, das mit meiner Familie und speziell mit mir zu tun hat…“
„Steht denn nichts in dieser Familienchronik, die sie dir geschickt hat? Das muss deine Granny doch aus einem bestimmten Grund gemacht haben, oder nicht?“ Yolanda wurde ganz aufgeregt, Geheimnisse und Verbote zogen sie immer wie magisch an.
„Nein… da ist nur so ein Stammbaum, ewig weit zurückreichend und ziemlich viel Familiengeschichte mit tausenden von Namen, Daten… aber komischerweise wird meine Mutter gar nicht erwähnt. Nicht mal, dass sie bei meiner Geburt gestorben ist oder so. Und über meinen Vater steht auch nichts drinnen. Kein Todesdatum, nichts! Aber lauter komisches Geschwafel über Todesser, dunkle Lords und dergleichen. Sehr mysteriös!“
„Na ja, du kannst deine Granny ja in den Weihnachtsferien mal fragen, oder? Und dann erzählst du mir alles, ist ja voll spannend! Und wenn es gegen die Albträume hilft, dann kann ich ja bis zu den Ferien mit dir in einem Bett schlafen, was meinst du dazu?“
„Ja, das ist eine gute Idee“, meinte Alya heiser. „Aber Granny fragen… ich weiß nicht…“ „Du siehst es ja eh, wenn du wieder nach Hause kommst!“, sagte Yolanda fröhlich. „Und jetzt spielen wir noch eine Runde Koboldstein, okay?“


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