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Fanfiction

Dunkle Vergangenheit - Die Jagd

von Eponine

Teil 1 - 1975

Die Jagd

Keuchend rannte er weiter durch den dunklen Wald. Nebelschwaden streckten ihre kalten Finger nach ihm aus, Zweige peitschten ihm ins Gesicht. Eiskalter Schneeregen durchweichte seinen Umhang. Doch er spürte es nicht.
Von Zeit zu Zeit blieb er mit den Schuhen fast im Schlamm stecken, er stolperte über Wurzeln und Steine. Die Brust schmerzte von der eiskalten Luft und er hatte so starkes Seitenstechen, als ob ihm jemand ein Messer in die rechte Seite stoßen würde.
Aber all das bemerkte er nicht. All seine Gedanken waren nur auf den anderen gerichtet, den Mann, wegen dem er durch den stockdunklen Wald hastete. Den Mann, der den dunklen Lord verraten hatte und nun seine gerechte Strafe erhalten sollte: den Tod.
Und er, Acamar Rosier, sollte diesen Mord durchführen. Den Auftrag hatte er von seinem Bruder Evan erhalten, dem diese Botschaft direkt vom dunklen Lord ausgerichtet worden war.

Es war Acamars letzte Chance, seine Loyalität gegenüber dem dunklen Lord zu beweisen und somit das Leben seiner Frau und seines ungeborenen Kindes zu retten – und natürlich sein eigenes, aber das bedeutete ihm schon lange nichts mehr. Sein eigener Bruder hatte Melisande als Geisel genommen und das, wo das Kind doch jeden Moment kommen konnte.
Nach Atem ringend blieb Acamar stehen. Keuchend stützte er sich auf einen Baumstamm. Er hatte den anderen aus den Augen verloren. Angestrengt starrte er in den dunklen Wald. Wenn wenigstens der Mond scheinen würde! Aber erstens war es bewölkt und zweitens Neumond.

Hätte er doch bloß niemandem gegenüber erwähnt, dass er vorhatte auszusteigen, aufzuhören. Er kannte doch den Leitsatz: Einmal Todesser, immer Todesser. Wieso war er überhaupt je beigetreten? Okay, damals war er 18 Jahre alt gewesen, frisch aus der Schule. Evan, sein großer Bruder hatte ihn dazu überredet, den er immer schon bewundert hatte. Schließlich war er fast 9 Jahre älter als er selbst. Und am Anfang war es auch noch okay gewesen. Aber dann hatte er Melisande kennen gelernt, seine Frau… Und jetzt war sie schwanger! Und in diesem Moment, als sie ihm das erste Mal von ihrer Schwangerschaft erzählt hatte, war ihm klar geworden, dass er aufhören musste.
Und er war so unvorsichtig gewesen, es seiner Mutter gegenüber zu erwähnen. Und diese hatte ihn – ihr eigenes Fleisch und Blut – an ihren Ältesten verraten. Und Evan hatte es zum dunklen Lord weitergetragen…

Und genau deshalb stand er, Acamar, jetzt in diesem gottverlassenen Wald und jagte einen anderen Verräter – denn sonst würde seine schöne muggelgeborene Frau zuerst gefoltert und dann ermordet werden. Und vorher würde sie ihr Kind verlieren.
Noch einmal blickte er sich um, und da sah er es: einen Zipfel vom Umhang seines Opfers. Es war gerade hinter einem Baum verschwunden.
Rasch und leise stieß Acamar sich vom Baumstumpf ab und lief dem Mann nach um seinen Auftrag endlich zu Ende zu führen. Aber kaum dass er einige Meter gelaufen war, als er ihn auch schon wieder verloren hatte.
Das war doch nicht möglich! Weg… Verzweifelt schluchzte er auf. Nein! Er musste sich zusammenreißen und ihm wieder finden. Seine letzte Chance … die letzte Chance, die allerletzte Chance…

Da hörte er hinter sich ein Geräusch. Blitzschnell fuhr er herum. War das der Verräter? Hatte er jetzt beschlossen, den Spieß umzudrehen und vom Gejagten zum Jäger zu werden? Aber das würde er, Acamar, ganz bestimmt nicht zulassen!
Vorsichtig zog er sich hinter einen Baumstamm zurück und spähte dahinter hervor. Einige Sekunden verstrichen. Dann trat eine dunkle Gestalt aus dem Wald. Er konnte ihr Gesicht nicht erkennen, aber sie kam genau auf ihn zu. Das musste er sein, der Verräter!
Acamar zog seinen Zauberstab, richtete ihn auf die vermummte Gestalt und rief: „Avada Kedavra!“

Ein grüner Lichtblitz schoss aus seinem Zauberstab hervor. Und in dem Moment, als das Licht auf das Gesicht der Gestalt fiel, erkannte er sie. Und diese Erkenntnis traf ihn fast wie ein Schlag. Er stürzte auf die fallende Gestalt zu und fing sie auf. In seinen Armen hielt er seine Frau. Mit ihrem letzten Atemzug flüsterte sie: „Das Kind…“ Dann brachen ihre Augen, sie war tot.

„NEIN! NEIN! NEIN!“, seine gequälten Schreie hallten im Wald wider. Er hatte seine Frau getötet. Seine schöne Melisande. Und das Kind… Das Kind! Er tastete vorsichtig unter ihrem Umhang. Ihr Bauch war flach. Aber das war doch unmöglich! Sie war im 9. Monat schwanger gewesen! Was war passiert?

Keuchend und nach Atem ringen hockte er auf der eiskalte Erde. Der Nebel hatte sich verdichtet, er sah kaum noch seine Hand vor seinen Augen. Der Schmerz nahm ihm den Atem. „Melisande…“, flüsterte er.
Da ertönte hinter erneut ihm ein Knacken. Bevor er sich umdrehen konnte, traf ihn ein Schockzauber von hinten. Dann wurde alles schwarz.


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