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Fanfiction

Hochzeiten und wie man sie verhindert - Filibusters und Geheimnisse

von Sam Chaucer

So, das Neue ist da und ich hoffe, es gefällt euch! :-) Oh, und eins vorweg noch: Ihr seid alle so tolle Leser. *hug* Von euren Kommentaren krieg ich nie genug! :-)

@ nisichan: Danke! :-) Naja, ganz so schnell ging's jetzt leider nicht... Aber ich hoffe, du magst es trotzdem. ;-)

@ Lilienblüte: Das geht?! Wo du doch vorher schon so treu und lieb warst. *freu* Das freut mich, wenn ich dich aufheitern kann. Oh ja, SS/HG ist echt fies... Und ich frag mich, wie's sein kann, dass sich die FFs ausgerechnet bei diesem Pairing so ähneln... ^^

@ Anilein: Vielen Dank auch an dich! Ich hoffe, das mit dem Weiterlachen klappt... ;-)

@ Mat: Hey, schön, dass du jetzt auch hier bist! Deine Kommentare sind echt super. :-)
Hm, scheinbar hab ich mit dieser FF echt in eine Kerbe gehauen, denn es finden sich immer mehr Leute, die HG/SS nicht mehr sehen können... ^^ Wie kommt man da überhaupt drauf?! Da verstehe ich ja sogar DM/HP noch eher, die werden in den Büchern immerhin durch einen leidenschaftlichen Hass verbunden, den man als Überleitung benutzen kann, aber was bitte haben Snape und Hermine miteinander zu tun?!
Oh, was Romilda und Lavender angeht: Jaaa, die sind dummerweise mit den resoluten Freundinnen ihrer Ex-Freunde aneinandergeraten... ^^ Oh, und es freut mich, dass du die Schachfiguren und Seamus magst. Ich bringe immer gern solche Kleinigkeiten ein, an die ich mich gerade erinnere, das macht die Sache irgendwie lebendiger.
Also, viel SpaĂź beim Neuen! :-)

@ Tainted_Love: Ehehe. Jaja, Dumbledore, der Heiratsstifter... Nichts hält ihn auf, nicht mal eine unwillige Braut... ^^
Bin gespannt, was du vom neuen Kapitel hältst! :-)





Das Mittagessen in der Großen Halle war gerade in vollem Gange; Gelächter, Rufe, Geklapper und umherfliegende Würstchen schufen eine anheimelnde Atmosphäre.
Am Gryffindor-Tisch saĂźen Harry, Ron und Hermine beieinander und freuten sich ĂĽber den Anblick von Snape, der am Lehrertisch saĂź und, wie schon in den vergangenen Tagen, sichtbar verzweifelt in einer grauen Pampe herummantschte. Gerade langte er nach dem Salzstreuer, als dieser sich vom Tisch erhob und ihm an den Kopf flog, und Ron erlitt einen Lachkrampf.
“Tja, Beziehungen zum Personal lohnen sich eben”, sagte Harry grinsend.
Auch Hermine lachte, aber sie wurde schnell wieder ernst. “Das ist ja alles schön und gut – aber was machen wir denn jetzt, um die Hochzeit zu verhindern?”
Harry und Ron sahen sich an.
“Tja...”, begann Harry.
“So richtig wissen wir das noch nicht”, meinte Ron.
“Aber das”, Harry wies zum Lehrertisch, wo gerade eine Karaffe mit Kürbissaft knapp außer Reichweite vor Snapes Nase herumtanzte, “ist doch auch schon mal was, oder nicht?”
“Doch, natürlich...” Hermine seufzte und schwang ohne hinzusehen den Zauberstab, woraufhin der Kürbissaft sich über Snapes Kopf ergoß.
“Keine Sorge, Hermine, wir finden eine Lösung”, sagte Ron beschwichtigend.
“Und bis dahin”, warf Harry ein, “haben wir noch ein bisschen was auf Lager. Ich hab so das Gefühl, dass die Zaubertrankstunde heute irgendwie lustiger wird als sonst...” Er zwinkerte und irgendwo in der Nähe kreischte Romilda Vane und fiel in Ohnmacht.
“Normalerweise würde ich versuchen, euch davon abzuhalten, aber unter den gegebenen Umständen...”, sagte Hermine matt. “A propos, wir müssen gleich los zu Zaubertränke...”
Harry und Ron sahen sich an, dann beugte Harry sich zu Hermine herüber und knöpfte ihren Umhang bis zum Hals zu, während Ron ihr Haar verwüstete.
Ein paar Minuten später waren die drei vor dem Zaubertränke-Klassenzimmer angekommen, und kurz darauf bog auch schon Snape um die Ecke und alle betragen den Klassenraum. Snape stand bereits vorn am Pult, als sich die Tür noch einmal öffnete und Neville, dem Snape die Tür ins Gesicht geschlagen hatte, hereingewankt kam.
“Wieder einmal zu spät, Longbottom... Fünf Punkte Abzug für Gryffindor. Nun denn, wir beginnen mit dem Unterricht. Ich werde Ihnen heute zeigen, wie man einen Liebestrank braut.”
“Nicht schon wieder!”, rief irgendjemand aus der hintersten Reihe.
Snape tat so, als hätte er es nicht gehört, und fuhr fort, während er es beinahe schaffte, Hermine in ihr kunstvoll verhülltes Dekolletee zu schauen: “Die Anleitung finden Sie an der Tafel. Ich hoffe, Sie werden es diesmal besser machen als in der letzten und vorletzten Stunde...”
Harry warf Ron einen vielsagenden Blick zu und raschelte mit den Filibusters in seiner Tasche, während Snape an seinem Pult die “Men's Health” aufschlug (“10 todsichere Methoden, eine Frau zu erobern, die absolut nichts von Ihnen will”).
Harry schlenderte betont lässig hinüber zum Zutatenschrank, in der heiteren Gewissheit, dass diese Stunde nicht lang dauern würde. Doch als er in einer Ecke nach Salamanderaugen kramte, stutzte er. Da lag, gut, aber nicht gut genug versteckt zwischen Estragonzweigen und Pansy Parkinsons Höschen, ein Buch in einem pinken Einband, das so unerhört nach privaten Geheimnissen roch, dass Harry es umgehend haben musste.
Verstohlen sah er sich nach Snape um. Noch konnte er es nicht riskieren – aber vielleicht konnte er ja heute zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
Harry wanderte zurĂĽck zu dem Tisch, den er sich mit Ron teilte, und legte die Salamanderaugen ab.
“Jetzt?”
Harry grinste und nickte, und während er so tat, als würde er unter seinem Kessel ein Feuer anzünden, ließ er die Filibusters los.
Beinahe augenblicklich war der Raum von ohrenbetäubendem Lärm und einer dicken Qualmwolke eingehüllt. Harry rannte los, wurde kurz von Seamus und Lavender aufgehalten, die im Schutz des Qualms angefangen hatten zu knutschen, und erreichte den Schrank. Er fand das Buch, stopfte es unter seinen Umhang und war wieder an seinem Platz, als Snape schrie: “Der Unterricht ist vorbei, außer für Longbottom!”
Harry, Ron und Hermine verzogen sich eiligst auf den Flur und hasteten durch die Gänge, vorbei an Filch, der gerade seine üblichen 6 Gulden Schutzgeld an Peeves zahlte, und zum Gryffindor-Turm.
Dort angekommen, warf Ron einen Erstklässler, der einen der guten Sessel am Feuer besetzte, aus dem Fenster und ließ sich in die Polster sinken.
“Also, was ist nun mit dem Buch?”, fragte er gespannt.
“Schauen wir mal...”, meinte Harry, setzte sich neben Ron, zog das Buch unter dem Umhang hervor und rümpfte die Nase.
Es war herzförmig und komplett mit pinkem Plüsch bezogen, und auf der Vorderseite prangte in dicken goldenen Lettern das Wort “Tagebuch”.
“Okay, dann wollen wir mal...”, murmelte Harry und schlug es auf. Er überflog die erste Seite, stutzte und las dann laut vor:

Liebes Tagebuch. Heute haben mich JP and the Gang wieder geärgert. Die haben gesagt, dass ich doof bin und nach Drachenmist rieche und dass meine Haare fettig sind, obwohl ich die fast jeden Tag auswringe. Dafür werde ich die für immer und immer und immer und ewig hassen, auch noch in tausend Trillionen Jahren, und außerdem alle, die mit denen verwandt sind, ihnen ähnlich sehen oder sie kennen. Ich hab dich lieb, Tagebuch.

Harrys Augen begannen, mit den signalfarbenen Rettungswesten der Medimagier bei dem Erstklässler auf dem Rasen sieben Meter unter ihnen um die Wette zu leuchten. Er blätterte weiter zum nächsten Eintrag:

Liebes Tagebuch. Als ich meine Mum gebeten habe, mir einen Reinblüternachweis für diesen coolen Club zu schicken, der in der Schule gerade so in ist, schrieb sie mir, dass mein Dad gar kein Zauberer ist!!! Das erklärt immerhin, warum er nie mitgespielt und sich stattdessen immer so aufgeregt hat, wenn ich ihm die Ohren weggeflucht oder ihn an der Decke hab kreiseln lassen. Bis dann, Tagebuch. Ich hab dich lieb.

“Ist das ein Backrezept?”, murmelte Ron, der über Harrys Schulter ins Buch spähte. Harry betrachtete die vielfach durchgestrichenen und korrigierten Anweisungen am Seitenrand.
“Ja, für... Dinkel-Vollkornbrot?! Egal... Ist euch eigentlich klar, was wir hier entdeckt haben?!”
“Nein”, antwortete Ron trocken.
“Tja... Mir auch nicht. Aber das werden wir schon noch rausfinden... Von wem ist dieses Buch überhaupt?”
“Ich würde sagen...”, begann Hermine, wurde jedoch von Ron unterbrochen.
“Er ist auf jeden Fall ein Halbblut und hat tierisch einen an der Waffel. Wer käme da in Frage?”
“Soll ich's euch gleich sagen oder wollt ihr erst noch ein bisschen raten?”, sagte Hermine genervt. Noch während Harry überlegte, schnappte sie sich das Buch, drehte es um und knallte es auf den Tisch.
Auf der Rückseite des pinken, plüschigen Einbandes klebte ein Etikett mit der Aufschrift “Eigentum von Severus Snape”.

Als Harry, Ron und Hermine etwas später gerade in den Gang zum Zaubertränkeklassenzimmer einbogen, hielt Harry seine Freunde zurück.
“Okay, also nochmal. Wie sieht unser Plan aus?”
“Wir zeigen Snape das Buch und wenn er dann nicht bereit ist, einen akzeptablen Ersatzmann für die Hochzeit mit Hermine zu suchen, dass wird die ganze Schule seine kleinen Geheimnisse erfahren.”
“Ganz genau, Ron.”
“Und dann schnappe ich mir Hermine und wir fliegen auf Seidenschnabel weg und...”
“Äh, Ron?”
“Oh... Ähm... War nur'n Scherz.”
“Okay, also dann los.”
Die drei betraten das Klassenzimmer und steuerten ohne Umschweife auf das Pult zu, wo Snape saß und gerade an einem Modell bastelte, das stark an eine Räumlichkeit zur Begehung einer Hochzeit erinnerte.
Hermine blickte auf die kleinen, mit Namen beschrifteten Stecker und zog die Augenbrauen hoch. “Da soll ich schon wegen irgendeinem merkwürdigen Gesetz heiraten und dann sind nicht einmal meine besten Freunde eingeladen?”
“Oh, na gut”, antwortete Snape und versetzte die beiden Stecker namens “Harry Potter” und “Ron Weasley” von dem weit abgelegenen Viereck mit der Beschriftung “Dienstbotentrakt” in den Festsaal.
“Allerdings wird es zu dieser Hochzeit sowieso nicht kommen”, fuhr Hermine fort.
“Was?”
“Sie haben ganz richtig gehört”, sagte Harry und musste schwer an sich halten, um sich nicht noch an Ort und Stelle das Herz aus dem Leib zu freuen. “Wenn Sie nämlich nicht auf die Hochzeit mit Hermine verzichten und sich um Ersatz kümmern...”, er zog das Buch aus der Tasche und knallte es auf den Tisch, “...dann wird die ganze Schule erfahren, was hier drinsteht.”
Snape starrte das Buch an. “Wie... wie sind Sie da rangekommen? Ich hatte es doch so gut versteckt!”
„Im Zutatenschrank, wo jeden Tag Schüler drangehen?!“
„Ja, genau!“
„Ahja... Also, was ist nun mit der Hochzeit?“
„Sie wollen mich erpressen?“
“Nein, das hab ich nur gerade mal so gesagt.”
“Ach so, dann ist es ja gut...”
“Natürlich will ich Sie erpressen!”
“Oh. Wenn das so ist... Das wird nicht funktionieren.”
“Es macht Ihnen nichts aus, dass die ganze Schule erfahren wird...”
“Schon gut, sagen Sie's nicht! Ich nehme meine... äh... Verantwortung gegenüber Miss Granger viel zu ernst, um auf Ihren lächerlichen Erpressungsversuch einzugehen.” Snape beugte sich über den Tisch, bis seine Nase sich viel zu nahe vor Harrys Gesicht befand. “Diese Hochzeit wird stattfinden, das garantiere ich Ihnen.” Er grinste und begann ein wenig zu sabbern. “Miss Granger wird ganz hinreißend aussehen in ihrem körperbetonten, tief ausgeschnittenen, ärmellosen...”
“Ich kann Sie hören!”, rief Hermine empört. “Und sehen.”
Snape richtete sich wieder auf. “Also los, verschwinden Sie! Ich habe zu viel zu tun, um mich von Ihren albernen Kindereien ablenken zu lassen.” Und er fuhr fort, winzige Blumengestecke an den Wänden seines Modells zu befestigen.
Harry schnappte wutentbrannt das Buch vom Schreibtisch und verlieĂź den Raum, dicht gefolgt von Ron und Hermine.
“Dieser miese, verschlagene, arrogante...”, begann Hermine und fügte dann ein paar Wörter an, die Harry sie noch nie im Zusammenhang mit einem Lehrer hatte sagen hören. Oder überhaupt.
“Du hast absolut Recht, Hermine”, sagte er, als ihre Tirade abebbte. “Wir haben's im Guten versucht, aber da das nicht zu helfen scheint... Wir können auch anders, würde ich meinen.”


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