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Eine bessere Zukunft - Kapitel 15 - Wieder auf dem Friedhof

von CathrinaPotter

Langsam ging Cathrina die prunkvolle Treppe in den ersten Stock hinauf. Sie wollte zuerst einmal ihre verkleinerten Koffer auspacken und die Sachen der Kinder wieder in ihre normale Größe bringen, immerhin brauchten die beiden noch ein Kinderbettchen. Als sie dann langsam im dem Flügel ankam in dem ihr Zimmer sich befand war sie erstaunt. Jetzt war ihr klar wer die ganzen Bilder wohl aus Godrics Hollow entfernt hatte. Die Hauselfen mussten wohl in die Ruinen gegangen sein und alle Gegenstände ihrer alten Herren eingesammelt haben, denn alle Bilder die sich einmal in dem kleinen Haus befunden hatten waren nun auf dem langen Gang der zu Cathrinas Zimmer führte aufgehängt. Das erste Bild war das große Bild der Weasleys, dass Cathrina in Godrics Hollow vermisst hatte. Als sie es sich genau ansah, bemerkte sie, dass auch Ron und Ginny schon auf dem Bild zu sehen waren. Ron als kleiner Junge auf dem Arm seines stolzen Vater uns Ginny noch durch den dicken Bauch von Molly abgebildet. Ein leichtes stechen durchfuhr Cathrina als sie bemerkte, dass auch Fred auf dem Bild zu sehen war. Es würde für alle das erste Weihnachten mit allen sein, bei dem Fred nicht anwesend aber schmerzlich vermiss werden würde. Cathrina überlegte stark, ob sie dieses Bild nicht erst einmal wieder abhängen sollte um die Familie nicht all zu sehr in Trauerstimmung zubringen, doch sie wusste, dass diese Stimmung sowieso aufkommen würde und lies das Bild hängen. Langsam ging sie weiter durch den Gang und entdeckte Bilder von sich wie sie den kleinen Harry in den Armen hielt oder Familienfotos aus glücklicheren Zeiten als die Familie Potter noch vollständig gewesen war. Erst jetzt viel ihr auf wie sehr sie doch ihrer Schwester ähnelte und wie sehr doch ihre Tochter ihrer Mutter ähnelte. Clariandra sah Clarice wirklich sehr ähnlich, während David Eric sehr ähnlich sah.

"Seht mal ihr beiden, das da war eure Mami, als sie so alt war wie ihr und die Frau die Mami auf dem Arm hat war Mamis Mama." Die beiden Kinder sahen sich das Bild an und strahlten. "Harry!" David zeigte auf James und Cathrina wurde wieder einmal bewusst wie sehr Harry doch nach seinem Vater kam. Es dauerte lange bis die beiden begriffen, dass der Junge auf dem Bild nicht eine jüngere Version von Harry, sondern dessen Vater war.
"Wo ist denn unser Papi?" Ein stechen breitete sich in Cathrinas Brust aus. Sie hatte gewusst, dass diese Frage kommen würde, doch sie hatte gehofft dass es erst viel später sein würde und sie dann eine passende Antwort gehabt hätte. Sie bückte sich hinunter um mit ihren beiden Kinder auf eine Augenhöhe zu sein und holte tief Luft. "Der Papi der ist nicht hier meine kleine, ich weiß auch nicht ob er irgendwann wiederkommen wird oder nicht." Cathrina merkte wie ihr ein Kloß im Hals stecken blieb. Wie sollte sie ihren Kindern das erklären sie waren doch noch viel zu jung um alles zu verstehen. "Hat er uns denn gar nicht lieb?" Clariandras Augen schienen sich mit Tränen zu füllen.
"Doch meine kleine euer Papi hat euch sehr, sehr lieb, mehr als alles andere auf der Welt, aber er kann einfach nicht bei uns sein." Die kleine Clariandra begann zu weinen und es brach Cathrina das Herz ihre kleine Tochter so zu sehen. Sie musste etwas unternehmen, musste ihren Kindern den Vater zurückbringen und sie war fest entschlossen dies auch zu tun. Wie sehr hätte sie sich jetzt ihre Mutter neben sich gewünscht die vielleicht einen besseren Weg hätte den beiden kleinen alles zu erklären. Clariandra und David waren Cathrinas ersten Kinder und außer Molly hatte sie niemanden in Ihrer näheren Umgebung der viel Erfahrung mit Kindern hatte. Oft fühlte sie sich mit manchen Situationen überfordert doch sie wusste genau, dass sich am Ende alles immer zum Guten wandte.

Es klopfte an der Tür und Cathrina sah wie Blizy schnell erschien und die Tür öffnete. Es waren Harry, Hermine, Ron und Ginny mit ihren Hogwarts Koffern. Cathrina stand mit den beiden kleinen auf der oberen Ebene, an das Geländer gelehnt und sah hinab zu den drein. "Hermine, du interessierst dich doch für Geschichte, dreh dich mal um und sieh dir den Wandteppich an." Cathrina musste lächeln als sie die begeisterten Blicke der Teenager sah die nun zum ersten mal das Wahre Godrics Castle erleben konnten. "Das ... das ist ja ein riesiger Stammbaum. Sie doch! Da stehen wir!" Ron schien begeistert davon zu sein seinen eigenen Namen auf diesem riesigen Wandteppich zu erkennen, doch das war nicht das was Cathrina wollte.
"Harry, sieh doch! Ganz oben! Da stehen die Peverells Antioch, Cadmus und Ignotus! Ihr stammt von den Peverells ab!" "Genau wie Voldemort." Cathrina bemerkte wie Grimmig Harrys stimme war und wie Ron und Hermine immer noch zusammen zuckten bei dem Namen. "Ja Harry, auch Voldemort ist ein weit entfernter Verwandter unserer Familie ... leider, aber tröste dich damit, dass die Nachkommen von Cadmus seit Jahrhunderten schon keinen Kontakt mehr mit den Nachkommen von Ignotus haben ... bis auf eine Ausnahme ... Slytherin. Er entführte eine der Enkelinnen von Gryffindor und Zeugte Nachkommen mit ihr und aus diesem Zweig entstanden auch die Gaunts. Nach der Entführung ihrer Enkelin starb Rowena Ravenclaw an einem gebrochenen Herzen. Natürlich war Gryffindor keines Wegs erfreut am Tode seiner Frau und das ist der Grund für die bis heute andauernde Fehde zwischen Gryffindor und Slytherin." Alle vier sahen Cathrina verwundert an. Sie schienen diese Perspektive der Geschichte nicht zu kennen wussten anscheinend nicht ob sie sie nun glauben sollten oder nicht.

Am Abend hatten die Hauselfen ein wunderbares Essen für alle hergerichtet und Cathrina war, nachdem sie das ganze Schloss besichtigt hatte, begeistert von dem was die Elfen in so kurzer Zeit zustande gebracht hatten. Alles sah wieder aus wie früher und an einigen Stellen, sah es sogar noch viel besser aus als früher. Die Hauselfen hatten auch viele der alten Bilder aus Godrics Hollow auf gehangen, nur als Cathrina hoffte, dass auch das kleine Porträt von Sirius irgendwo versteckt sein würde, bemerkte sie, dass nicht alles von Godrics Hollow hier oben war. Sie hatte gehofft auch Harrys altes Kinderbett hier wieder zu finden um Harry zu zeigen wie er damals gelebt hatte, doch auch dieses war verschwunden, wahrscheinlich war es zerstört worden nachdem Harry zu den Dursleys gebracht worden war. Ebenso war Harrys kleiner Besen den er von Sirius zum 1. Geburtstag geschenkt bekommen hatte verschwunden und nicht wieder aufzufinden. Als dann alle zu Bett gegangen waren las Cathrina noch ein wenig in ihrem Buch über die Geheimnisse der Magie um herauszufinden was sie genau tun musste um das Tor zu öffnen wie es Orpheus getan hatte, aber das Buch verlor kein Wort darüber es verwies immer wieder nur auf die Legende, auch die Notizen waren nicht gerade aufschlussreicher, denn sie enthielten nur wirre Worte deren Bedeutung Cathrina nicht wirklich verstand. So klappte sie das Buch etwas verzweifelt zu und schlief ein. Sie schlief sehr unruhig und träume sehr unverständlich und verwirrend, doch immer wenn sie einmal aufwachte konnte sie sich nicht mehr an ihren Traum erinnern, was für Cathrina eigentlich eine sehr ungewöhnliche Sache, denn normalerweise konnte sie sich immer an ihre Träume erinnern.

Am morgen des 24. Dezembers stand Cathrina schon sehr führ auf um ihre beiden Kinder zu Recht zu machen, denn sie und Harry hatten entschieden heute auf den Friedhof zu gehen um ihre Verwandten zu Besuchen. Die anderen würden zusammen mit Molly und dem Rest der Weasleys die am Vormittag eintreffen würden, den Weihnachtsbaum schmücken.
Cathrina hatte entschlossen, dass sie das Porträt von James und Lily sichtbar machen würde, damit sie und Harry mit den beiden sprechen können würden. Sie vermisste ihren Bruder so sehr, doch sie hatte sich selbst gesagt auf Harry zu warten bis sie das erste Mal das Porträt sehen würde.
Als David und Clariandra fertig angezogen waren ging Cathrina mit ihnen hinunter in die Küche, um zu Frühstücken doch sie war noch nicht ganz am Vorratsschrank angekommen da erschien auch schon Blizy mit einem lauten Plopp vor ihr.
„Blizy wird sofort Frühstück für die Herrin und ihren Besuch herrichten.“ Sagte die kleine Elfe und machte sich ans Werk bevor Cathrina auch nur ein Wort sagen konnte. Sie setzte einfach ihre beiden Kinder in ihren Hochsitz und weckte Harry, Ron, Hermine und Ginny. Als alle unten waren war die kleine Hauselfe auch schon mit dem Frühstück fertig und es gab Rührei mit speckt und kleinen Würstchen. Außerdem hatte Blizy noch Pfannkuchen mit Sirup und Toast mit Aufstrich dazugestellt, da sie ja nicht wusste was die Vorlieben der Teenager waren. Dann brachen sie und Harry auf nach Godrics Hollow, aber diesmal zu Fuß.
Es war kein langer Weg nach Godrics Hollow aber er reichte für Harry und Cathrina einmal wieder unter zwei Augen reden zu können, denn dies war in Hogwarts schier unmöglich. Entweder Harry wurde umlagert weil er nun einmal der Junge war der lebte und Voldemort besiegt hatte, oder Cathrina wurde um lagert weil irgendein Schüler Probleme mit dem Stoff hatte den Cathrina ihnen beibrachte.
„Meinst du sie sind stolz auf mich?“ Cathrina konnte in Harrys Augen sehen, dass ihn diese Frage sehr zu beschäftigen schien.
„Harry, es sind deine Eltern, auch wenn du sie nicht kennst, so kennen sie dich. Glaub mir deine Mutter kannte dich bevor du dich selbst gekannt hast und sie kannte deine Gefühle, bevor du überhaupt wusstest, dass du welche hast. Und dein Vater? Er ist nun einmal dein Vater Harry. Du bist ein Teil von ihnen und was sollten sie anderes als stolz auf dich zu sein? Ich meine wie könnten sie auch nicht?“ Cathrina lächelte Harry an und er lächelte schwach zurück. „Vielleicht gefällt ihnen irgendetwas an mir nicht.“
„Harry, du hast Voldemort besiegt und verdammt noch mal du bist einfach ihr Sohn und dazu noch der beste Sohn den sie sich hätten wünschen können. Ich weiß nicht was für ein Problem du hast Harry. Ich bin sehr stolz auf dich und dann werden es deine Eltern auch sein. Ich kenne meinen Bruder.“
So souverän sie Harry auch auf dem Weg zum Friedhof geantwortet hatte, am Friedhof angekommen wurde Cathrina selbst nervös. Wie würden ihre Geschwister und Eltern ihre Kinder finden? Würden Clariandra und David sich in den Kindern ihrer kleinen Schwester wieder erkennen? Wie würden Cathrinas Eltern reagieren? Würden sie stolz auf ihre Enkel sein? Und wie würde James reagieren wenn er erfuhr, dass seine Schwester überlebt hatte und nun 2 Kinder hatte? Wie würde er reagieren wenn Harry ihm die ganze Geschichte erzählte? Alles fragen deren möglichen Antworten Cathrina nervös und unsicher machten.
Harry ging vorne weg und lief direkt auf das Grab von David und Clariandra zu, denn er hatte sich mit Cathrina darauf geeinigt als aller letztes zum Grab seiner Eltern zu gehen. Am Grab von Cathrinas Geschwistern blieben die beiden stehen und Harry zückte seinen Zauberstab um das Porträt zum Vorschein zu bringen.

„Harry, Cathrina, schön euch zu sehen. Wir haben uns schon gefragt wann ihr wieder kommt.“ Cathrinas Bruder strahlte sie an während Clariandra anscheinend gerade nicht da war.
„Hey Dave.“ Es klag sehr gedrückt denn Cathrina stand schon wieder den Tränen nah.
„Mami darf nicht weinen!“ die kleine Clariandra zog an der Hand ihrer Mutter und sah sie besorgt an.
„W-wo ist Clari? Ich-Ich will euch jemanden vorstellen.“ Cathrinas Hals schmerzte von den zurück gehaltenen Tränen, aber ihre Tochter hatte recht sie musste sich zusammen reisen.
„Sie ist gerade bei – ich hol sie schnell Moment.“ Und schon war das Porträt leer. Harry sah Cathrina verdutzt an und Cathrina wusste genau welche Frage Harry im Kopf herum ging. Sie hatte nämlich selbst nicht damit gerechnet, dass Friedhof Porträts auch die Bilder wechseln konnten wie die normalen Porträts. Dann erschienen die beiden auch schon wieder. Clariandra lächelte ihre jüngere Schwester aus dem Porträt warm an und fast konnte Cathrina spüren wie Clariandras wärme zu ihr gelang.
„Dave, Clari ich möchte euch meine beiden Kinder vorstellen. Das hier ist James David Sirius, genannt David.“ Der kleine hob stolz lächelnd seine Hand und winkte dem Porträt zu. Er war noch zu klein und verstand noch nicht, dass die beiden Menschen die da hinter dem Porträt waren bereits lange gestorben waren.
„Und das hübsche kleine Mädchen hier ist Clariandra Lily die beiden sind mittlerweile 2 Jahre alt.“
„2 1/2!“ protestierte der kleine David und alle mussten lachen. David und Clariandra sahen ich ihren Neffen und ihre Nichte genau an und schienen begeistert zu sein.
„Du hast zwei wunderhübsche Kinder Cat. Ich freue mich für dich. Du musst sie unbedingt Mutter und Vater zeigen die beiden werde platzen vor stolz.“ Cathrina lächelte und strich ihren beiden Kindern über den Kopf. Sie war stolz auf die beiden und um nichts in der Welt würde sie die beiden austauschen wollen. Sie waren einfach die wundervollsten Kinder die sie kannte, aber das lag wahrscheinlich auch daran, dass jede Mutter so über ihre Kinder dachte. Nach einigen weiteren Gesprächen darüber was seit dem letzten Besuch passiert war machten sich Harry und Cathrina auf dem Weg zum nächsten Grab, das Grab das beide so sehr verunsicherte. Das Grab bei dem beide Angst hatten eine Enttäuschung zu erleben
„Develo!“ Cathrinas Stimmte zitterte und ihre beiden Kinder sahen zu ihrer Mutter hoch. Die beiden schienen nicht zu verstehen was passierte und warum ihre Mutter so unsicher war. Langsam öffnete sich eine Öffnung am wunderschön gestalteten Grad der Potters. Und für Harry und Cathrina ging es viel zu langsam. Sie wollten sofort die beiden Leute sehen, nach denen sie sich so lange gesehnt hatten. Cathrina wollte endlich ihren geliebten Bruder wieder sehen und mit ihm reden, und Harry, ja Harry hatte ein noch größeres Verlangen, immerhin waren die beiden Toten vor deren Grab die beiden standen Harrys Eltern.
„Cathrina? Du lebst?“ Das Porträt hatte sich noch nicht ganz offenbart und so konnten die beiden abgebildeten Harry noch nicht sehen. Cathrina hielt noch inne damit Lily und James auch noch ihren Sohn sehen konnte bevor.
„Cathrina, bist du das? Was ist mit Harry, was ist mit unserem Sohn hat er ihn auch getötet? Cathrina was ist mit meinem Baby?“ Lilys Ausdruck und der flehende Ton in ihrer Stimme zeigte Cathrina deutlich, dass ihre Eltern James und Lily wohl keine Nachricht vom Überleben ihres Sohnes gegeben hatten.
„Ich … ich bin hier.“ Harrys Stimme war belegt und Cathrina konnte deutlich hören dass Harry zitterte. Cathrina, die Lily bereits sehen konnte sah wie Lilly versuchte sich zu recken und zu strecken um den Ursprung der Stimme zu hören und sah James der neben ihr stand hoffnungsvoll an. Cathrina zog Harry direkt neben sich damit Lily und James ihn schon sehen konnte, doch es war unnötig, denn das Porträt hatte sich nun vollkommen offenbart.
„Harry? Unser kleiner Harry? Mein Baby?“ Lily sah Harry erstaunt an und auch James konnte sein Erstaunen nicht verbergen und Harry brachte nur ein gedrücktes „Hi“ hervor. Cathrina legte unterstützend ihren Arm um Harrys Schultern und nickte ihm zu, doch Harry konnte nicht sagen er schien keine Worte zu finden und Cathrina wusste genau wie er fühlte denn ihr liefen bereits die Tränen die Wangen herunter. Sie konnte sich kaum vorstellen wie es für Harry sein musste nun das erste Mal die Stimmen seiner Eltern zu hören. Er hatte die Hoffnung darauf wahrscheinlich schon lange aufgegeben. Cathrina verstand, das Lily und James sich zuerst ihrem Sohn zuwandten und war sogar etwas froh darüber, denn so hatte sie ein wenig Zeit sich zu beruhigen, doch es klappte nicht vollkommen.
„Und wer sind die beiden kleinen?“ Lilys Stimme zitterte und Cathrina sah, dass sie weinte und James seinen Arm um sie gelegt hatte. Cathrina holte tief Luft und ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken. Alles war so irreal. Sie stand hier vor dem Grab ihres Bruders und redete mit ihm.
„Das hier … sind meine beiden Kinder. David und Clariandra, genau genommen, James David Sirius und Clariandra Lily.“ Die beiden sahen hoch zu ihrer Mutter als diese ihre Namen nannte. James lächelte seine Schwester an und es lies Cathrina noch mehr weinen. Dann während Cathrina ihr Gesicht in ihren Händen vergrub schienen Lily und James sich an ihren Sohn zu wenden, doch davon bekam Cathrina vorerst nichts mit, sie war zu sehr mit ihren eigenen Gedanken beschäftigt. Ihr Bruder war hier und würde für immer hier bleiben. Sie würde zwar die Chance haben mit ihrem Bruder zu reden, aber ihn in die Arme schließen oder ihren Kummer an seinen Schultern ersticken, würde sie nicht können.
Sie würde nie wieder die Chance haben ihn wegen eine kleinen Gemeinheit leicht gegen den Hinterkopf zu schlagen und sie würde nie wieder die Chance haben mit ihm Streiche zu spielen. Selbst wenn sie schon lange aus diesem Alter war würde es ihr dennoch fehlen.

„Mein Armer Junge!“ Cathrina hatte es gerade geschafft sich endlich wieder zusammen zu reisen und anscheinend war Harry gerade damit fertig geworden seine ganze Geschichte in Kurzformat zu erzählen. Cathrina sah wie Lily und James ihren Sohn ansahen und sie wusste, dass die beiden nichts lieber getan hätten als aus dem Bild heraus zu kommen und ihn zu umarmen.
„Und was ist mit dir Cat?“ Cathrina sah James verwundert an.
„Was soll mit mir sein?“ Ihre Stimme war immer noch belegt und zittrig.
„Harry hat uns erzählt dass nun mittlerweile17 Jahre vergangen sind seit wir … na ja du weißt schon.“ Cathrina nickte Stumm. Natürlich wusste sie was er meinte.
„Ich musste mich verstecken. Hab die meiste Zeit als Katze verbracht bis ich dann in Harrys drittem Jahr von ihm entdeckt worden bin, den Rest hat er dir ja sicherlich schon erzählt.“ Cathrinas Augen füllten sich schon wieder mit Tränen. Sie konnte ihrem Bruder jetzt alles erzählen, aber was brachte das? Er würde sie nicht trösten können, er würde nichts tun können, dass ihren Schmerz lindern würde. Er konnte nicht mehr für sie da sein. Er war einfach gegangen.
„Cathrina, warum bist du so ab-„
„Abweisend? Warum ich so abweisend bin? Kannst du dir das nicht vorstellen James?“ Wut baute sich in Cathrina auf Wut, dass ihr Bruder sie nicht verstand Wut, dass er sie allein gelassen hatte. James sah sie an schien zu wissen, dass er ihr erst einmal die Chance geben sollte ihrer Trauer Ausdruck zu verleihen.

„Ihr habt mich einfach alleine gelassen! Alle beide, wir hätten zusammen fliehen können, da bin ich mir sicher! Wir hätten durch den Garten entkommen können! Ihr habt mich einfach alleine gelassen mit dem Schmerz! Was glaubst du James wie ich mich fühle? Ich bin die letzte! Die letzte von uns! Alle sind tot egal welche Richtung du dir suchst. Bis auf Harry, mich und meine Kinder sind alle unserer Familie gestorben und bis auf mich sind auch alle unserer Freunde tot. Was glaubst du wohl wie ich mich fühle? Mein Mann ist verschwunden als ich meine beiden Kinder gebar, meinst du das war ein schönes Erlebnis. Meinst du nicht ich hätte da einen großen Bruder gebraucht der für mich da ist? Oder als meine beiden kleinen Entführt wurden, meinst du nicht dass ich dich da gebraucht hätte?“ Cathrinas Tränen liefen wie ein Wasserfall ihre Wangen herunter und auch James hatte bei den Anschuldigungen seiner Schwester Tränen in die Augen bekommen. Cathrina fiel auf ihre Knie es war ihr alles zu viel. Sie wusste, dass diese Anschuldigungen keinen Sinn machten, denn James hatte sich ja schließlich nicht freiwillig töten lassen, aber dennoch hatte sie es sagen müssen um endlich Frieden mit ihrer Trauer schließen zu können.
Harry war mit David und Clariandra schon zum nächsten Grab gegangen um die beiden kleinen nicht zu beunruhigen.

„Cathrina, wir hatten keine Chance mehr, wir hätten nicht fliehen können. Und ich hatte nie die Intention gehabt dich alleine zu lassen, glaube mir.“ Cathrina kniete immer noch auf dem Boden und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. Aber sie musste sich fassen, durfte nicht vor ihren Kinder zusammen brechen, sie musste Stärke zeigen. Sie zählte bis fünf und lies diese Sekunden noch ihrer Trauer freien Lauf, dann aber wischte sie sich die Tränen aus dem Gesicht und richtete sich wieder auf.
„Wir werden öfter kommen, Wir sehen uns dann, dann kann ich mehr reden und werde euch auch mehr erzählen. Ich vermisse dich James, und dich auch Lily.“ Mit diesen Worten lies sie das Porträt wieder verschwinden und folgte Harry und den kleinen, die bereits am Grab von Cathrinas Eltern gewesen und nun auf dem Weg zum Ausgang des Friedhofes waren.
„Harry … ich-„
„Ist schon gut Cat.“ Sagte Harry und legte seinen Arm um ihre Schulter während jeder eines der Kinder an der Hand hatte.


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Emma ist eine natürliche Schönheit – wenn sie also die ,normale‘ Hermine in ihrer Schuluniform spielt, müssen wir ihr Aussehen unter dem Make-up eher herunterspielen. Aber der Weihnachtsball erfordert natürlich das genaue Gegenteil – da konnten wir uns mit dem Make-up richtig austoben.
Amanda Knight, Maskenbildnerin